Psychologie M1

Eine Menge an Individuen, die sich selbst als Mitglieder derselben sozialen Kategoie sehen und auch ein gewisses Maß an emotionaler Bindung dieser gemeinsamen Selbstdefinition teilen.

Gruppe in der sich das Indiviuum zugehörig fühlt = Eigengruppe - die Vergleichsgruppe dazu heißt Fremdgruppe

Die sozial geteilten Überzeugungen bezüglich der Atribbute, Eigenschaften, Verhaltensweisen etc. hinsichtlich derer, die Mitglieder einer Gruppe einander ähneln. "Türken (Frauen, Alte, Schwule, Lesben, Behinderte.....) sind... "

Die positive oder negative Bewertung einer sozialen Gruppe und ihrer Mitglieder auf Grund der ihr zugeschriebenen Merkmale, der mit der Gruppe verbundenen Affekte und verhaltensbezogener Informationen.

Das Modell macht spezifische Vorhersagen darüber, welche Eigenschaften Menschen in fremden Gruppen zugeordnet werden. Man konzentriert sich dabei auf Wärme und Kompetenz. 

Außerdem hängt die Zuteilung von 2 Charakteristika der Intergruppenbeziehung ab:

Intergruppaler Wettbewerb: Freund - oder Feind

Statusverhältnis: Eigen oder Fremdgruppe

Paternalistische Stereotypen (Stereotype über alte Menschen, Behinderte, Hausfrauen)

Verächtliche Stereotypen (Stereotype über Sozialhilfeempfänger, Arbeitslose)

Bewundernde Stereotype (Stereotype über enge Alliierte, Prominente)

Neidvolle Stereotype (Stereotype über Juden, Asiatische Einwanderer)

Unter einem Stigma wird ein negativ bewertetes Attribut verstanden, von diesem der Träger von normativen Erwartungen abweicht und das ihn von der restlichen Menschheit derartig diskreditiert, dass er seinen Anspruch auf gesellschaftliche Gleichberechtigung verliert. (Träger eines Zeichens, entstellte Narbe oder Serostatus "HIV-positiv)

Die Ablehnung oder Benachteiligung von Personen auf Grund ihrer Gruppenzugehörigkeit.

Isolierter Verhaltensakt (Ablehnung Bewerber auf Grund ihrer sexuellen Orientierung) Verhalten zwischen Gruppen (Gewalt gegen Immigranten durch rechtsradikale Gruppe) Institutionalisierter Form (Gesetze, die bestimmten Gruppen die gesellschaftliche Teilhabe verwehren)

Explizit bedeutet, dass es bewusst zugängliche und verbalisierbare Stereotypen und Vorurteile sind

Implizit bedeutet, dass die Vorurteile und Stereotypen teilweise einem bewussten und zielgerichteten kognitiven Zugang vollständig entzogen sind (manchmal auch automatische Aktivierung)

Implicit Association Test (IAT)

Ethnizität ist die Zugehörigkeit einer Person zu einer ethnischen Gruppe = Ethnie. Die Gruppe wird als ethnische Gruppe bezeichnet, wenn sie einen Glauben an eine gemeinsame, sie von anderen Gruppen unterscheidende Abstammung, gemeinsame Geschichte sowie kulturelle und soziale Gemeinsamkeiten ( z.B. Traditionen, Lebensweisen, Werte, Normen, Sprache und Religion) haben. 

Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzt.

Der Begriff bezeichnet ein gesellschaftliches oder kulturelles Mjuster von Vorurteilen und Diskriminierungen gegen Einzelpersonen oder Gruppen von Menschen auf Grund ihrer Ethnizität.

a) sind seit 1950 nach Deutschland zugewandert

b) sind in Deutschland mimt ausländischer Staatsbürgerschaft geboren

c) haben mindestens einen Elternteil, der seit 1950 nach Deutschland zugewandert ist 

d) haben mindestens einen Elternteil, der seit 1950 mit ausländischer Staatsbürgerschaft geboren wurde

Diese Person ist im Ausland geboren und selbst nach Deutschland zugewandert.

Die Person ist selbst in Deutschland geboren.

Die Migration war von der Anwerbung der Gastarbeiter, meist aus Italien, Spanien, Griechenland, Türkei, Portugal und dem ehemaligen Jugoslawien geprägt. = vorrangig Arbeitsmigration + darauffolgende Familienzusammenführung

Diese Gruppe ist auch heute noch die größte Migrationsgruppe.

Asylanträge und Eingliederung von Spätaussiedlern. 

Maßgeblich dafür ist die europäische Niederlassungsfreiheit.  2005 - 2016 ist der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund von 17,5 auf 21 % gestiegen. 2014-2016 wurden sehr viele (200.000, 477.000 und 745.000) Asylanträge in Deutschland gestellt.

Sehr hohe Kompetenz - sehr niedrige Wärme (stark neidvolles Stereotyp): Deutschland und Großbritannien

Hoher Kompetenz - Niedrige Wärme (neidvolles Stereotyp): Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Luxemburg, Niederlange, Schweden

Niedriger Kompetenz - Hoher Wärme (Paternalistischer Stereotyp): Griechenland, Irland, Italien, Portugal Spanien

Es zeigte sich eine Bevorzugung der eigenen Nation auf den Stereotypdimensionen ab (hängte vom wahrgenommenen Status der Nation ab)

Nation hoher Status: höher in der Kompetenz

Nation niedriger Status: höher in der Wärme

türkischstämmige Migranten, denn sie bilden die größte Gruppe in Deutschland

= geringe Wärme und Kompetenz auch gegenüber z.B. Italienern 

eine offene und direkte Äußerung ethnischer Vorurteile, sehr starke negative Emotionen, 

= Zurückweisung der Fremdgruppe und Vermeidung von engerem Kontakt mit ihr, weil sie als bedrohlich wahrgenommen wird

Diese Art wird durch subtilere und indirekte Äußerungen von Rassismus gekennzeichnet. Der moderne Rassismus hat sich in verschiedene Konzepte gesplittet. (in den 1980er und 1990er Jahren), weniger offensichtlich - somit kalt, fern und indirekt.

Personen können gleichzeitig sowohl positive als auch negative Einstellungen gegenüber ehtnischen Minderheiten haben.

Positive Einstellungen hängen mit humanistisch-egalitären Werten, also Idealen von Gleichheit und sozialer Gerechtigkeit zusammen

Negative Einstellungen hängen mit einer Ideologie der protestantischen Arbeitsethik zusammen, das heißt der Glaube an Disziplin und Hinhabe an die Arbeit als Schlüssel zum Erfolg

Wenn egalitäre Werte salient sind, dann werden positive Einstellungen und Verhaltensweisen aktiviert. = Sympathie für fremdethnische Gruppen, Unterstützung der Gleichstellung ethnischer Gruppen

Wenn aber die Werte der protestantischen Arbeitsethik salient sind, werden negative Einstellungen und Verhaltenweisen aktiviert = benachteiligte etnische Gruppen werden als selbst verantwortlich für ihre Stiation gesehen, da sie die Prinzipien der protestantischen Arbeitsethik verletzen.

Symbolischer oder auch moderner Rassismus sind Konzepte, die rassistische Einstellungen von eher politisch konservativ eingestellten Menschen beschreiben.

Symbolisch, weil sie durch abstrakte, moralische Werte gekennzeichnet ist.

Die Meinung wird vertreten, dass der Status qo der gesellschaftlichen Benachteiligung bestimmter ethnischer Gruppen nicht geändert werden soll.

Diese ethnischen Gruppen sollen anscheinend die traditionellen Werte verletzen die mit Erfolg in Verbindung gebracht werden. Darüber hinaus ist man davon überzeugt, dass die Forderungen dieser Gruppen nach Gleichstellung überzogen seien und das sie mehr fordern als ihnen zusteht.

Dieser stammt vom symbolischen Rassismus ab, denn er lehnt auch die Gleichstellung benachteiligter ethnischer Gruppen ab, jedoch berücksichtigen hier die Angehörigen von Mehrheitsgruppen nicht, welche Vorteile sie durch ihre eigene, meist priviligierte Gruppenmitgliedschaft haben.

Dieses Modell beschreibt, dass es Personen gibt, die egalitäre Werte vertreten, aber dennoch unbewusst negative Einstellungen gegenüber fremdethnischen Gruppen haben. Die Personen sehen sich als vorurteilsfrei an, empfinden aber Unsicherheit und Ablehnung gegenüber fremden ethnischen Gruppen.

Der zentrale Unterschied ist, dass aversic rassistische Einstellungen den Personen nicht unbedingt bewusst sind.