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Kartei Details

Karten 77
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 13.10.2018 / 06.04.2021
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Einsatzgebiete (Forschungsart)
  • Aufstellen von Klassifikationen oder Typologien

Qualitative Methoden

13 Säulen nach Philipp Mayring
  • Einzelfallbezogenheit

Ergebnisse und Verfahrensweisen können sich von einzelnen Fällen wegbewegen, sie müssen aber immer wieder auf Einzelfälle bezogen werden. An den Einzelfällen können Theorien widerlegt werden, oder aber die Adäquatheit von Verfahrensweisen und Interpretationen überprüft werden. Dies sollte gerade auch bei größeren Stichproben geschehen.

13 Säulen nach Philipp Mayring
  • Offenheit

Der Forschungsprozess sollte dem Gegenstand der Forschung so offen gehalten werden, dass erforderliche Änderungen problemlos möglich sind; Auf diese Weise werden Ergänzungen und Revisionen der theoretischen Strukturierung gegenüber möglich.

13 Säulen nach Philipp Mayring
  • Methodenkontrolle

Um das Ergebnis nachvollziehbar zu machen, muss man den Weg, der zum Ergebnis geführt hat, offen legen. Das Vorgehen muss zum einen expliziert werden und zum anderen begründeten Regeln folgen. Dabei gilt: Je offener das Verfahren, desto genauer muss jeder einzelne Schritt des Vorgehens im Forschungsprozess beschrieben werden. Trotz der Offenheit muss der Forschungsprozess kontrolliert ablaufen.

13 Säulen nach Philipp Mayring
  • Vorverständnis

Humanwissenschaftliche Gegenstände müssen immer interpretiert werden, wobei diese Interpretationen nie voraussetzungslos möglich sind. Das eigene Vorverständnis beeinflusst die Interpretation (Grundsatz der Hermeneutik). Um den Einfluss des Vorverständnisses auf den Forschungsprozess jedoch nachvollziehbar zu machen, ist es notwendig, dass das Vorverständnis offen gelegt wird; Hermeneutische Spirale: Vorverständnis wird offen gelegt und am Gegenstand weiterentwickelt.

13 Säulen nach Philipp Mayring
  • Introspektion

Introspektion bedeutet die Analyse des eigenen Denkens, Fühlens und Handelns. In der Psychologie wurde die Methode der Introspektion lange kontrovers diskutiert Nicht nur in qualitativen, auch in quantitativen Analysen fließen introspektive Daten ein; So werden in der qualitativen Forschung introspektive Daten zugelassen – sie müssen jedoch als solche ausgewiesen, begründet und überprüft werden.

13 Säulen nach Philipp Mayring
  • Forschergegenstandsinteraktion

Forscher und Forschungsgegenstand verändern sich durch den Forschungsprozess; der Prozess kann damit als eine Interaktion verstanden werden. Datengewinnung ist ein kommunikativer Prozess, ein Prozess der subjektive Deutungen erfordert und im Dialog abläuft.

13 Säulen nach Philipp Mayring
  • Ganzheit

Zwar kann eine analytische Trennung in menschliche Funktions- bzw. Lebensbereiche während eines Forschungsprozesses sinnvoll sein, sie sollte jedoch wieder zusammengeführt und in einer ganzheitlichen Betrachtung interpretiert und korrigiert werden. Die einzelnen menschlichen Funktionsbereiche (Denken, Fühlen, Handeln) und Lebensbereiche (Gesellschaft, Beruf, Familie, Freundeskreis) sind nur als analytische Differenzierungen zu betrachten, die stets auf das Ganze zurückbezogen werden müssen.

13 Säulen nach Philipp Mayring
  • Historizität

Humanwissenschaftliche Gegenstände haben eine Geschichte und können sich verändern. Entsprechend dem qualitativen Denken sollte ein Gegenstand auch immer in seinem historischen Kontext betrachtet werden; ohne Berücksichtigung des historischen Kontextes kann es zu Fehldeutungen kommen.

13 Säulen nach Philipp Mayring
  • Problemorientierung

Humanwissenschaftliche Untersuchungen sollen direkt an praktischen Problemstellungen ansetzen; Auch die Ergebnisse der Forschung sollten sich wieder auf die konkrete und praktische Problemstellung beziehen.

13 Säulen nach Philipp Mayring
  • Argumentative Verallgemeinerung

Untersuchungsergebnisse humanwissenschaftlicher Forschung besitzen ihre Gültigkeit zunächst nur für den Bereich, in dem sie gewonnen wurden; Bei der Verallgemeinerung der Ergebnisse humanwissenschaftlicher Forschung muss expliziert und begründet werden, welche Ergebnisse auf welche Situationen, Bereiche und Zeiten generalisiert werden können.

13 Säulen nach Philipp Mayring
  • Induktion

Im qualitativen Denken wird induktives Vorgehen explizit eingesetzt: Aus einzelnen Beobachtungen setzen sich die ersten Zusammenhangsvermutungen zusammen. Die Ergebnisse sind aufgrund der Offenlegung des Forschungsprozesses überprüfbar und kontrollierbar.

13 Säulen nach Philipp Mayring
  • Regelbegriff

Das qualitative Denken geht davon aus, dass Menschen nicht nach Gesetzen quasi automatisch funktionieren. Das Denken, Fühlen und Handeln wird vom Menschen selbst hervorgerufen wobei sich gewisse Regelmäßigkeiten feststellen lassen. Im humanwissenschaftlichen Gegenstandsbereich werden daher Gleichförmigkeiten nicht mit allgemeingültigen Gesetzen, sondern besser mit kontextgebundenen Regeln abgebildet.

13 Säulen nach Philipp Mayring
  • Qualifizierbarkeit

Zentrale Funktion qualitativen Denkens ist es, eine sinnvolle Quantifizierung zu ermöglichen. Mit der Quantifizierung kann ein Schritt zur Absicherung und Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse geschaffen werden.

Quantitative Methoden
  • Voraussetzungen

  • genügend Wissen, um Hypothesen oder theoretisches Modell aufstellen zu können
  • ausreichende Kenntnisse über relevante Inhalte und Beurteilungskriterien für die Entwicklung der Forschungsinstrumente
  • Stichprobengröße und Zusammensetzung: möglichst große Stichprobe idealerweise Zufallsauswahl, sonst Quotenauswahl oder ähnliche repräsentative Auswahlmethoden
  • Kenntnisse der Testkonstruktionsprinzipien

Quantitative Methoden
  • Voraussetzungen

  • Stichprobengröße: abhängig von der konkreten Fragestellung, ca. 20-200 Personen theoretische Sättigung beachten
  • Stichprobenzusammensetzung: theoretical sampling, der Fragestellung angepasst, heterogen und möglichst typische Vertreter

Quantitative Methoden
  • Durchführung

  • Definition der Fragestellung
  • Einholen aller verfügbaren Informationen über den Untersuchungsgegenstand
  • Konstruktion des Erhebungsinstruments (Fragebogen, Beobachtungsschema, quantitativer Interviewleitfaden etc.)
  • Pretest des Erhebungsinstruments
  • Datenerhebung
  • Dateneingabe
  • Quantitativ-statistische Auswertung
  • Interpretation der Ergebnisse und gefundenen Zusammenhänge
  • Ergebnispräsentation/ Berichterstellung

Qualitative Methoden
  • Definition der Fragestellung

  • Entscheidung über Art und Strukturierungsgrad der Methode
  • Entwicklung des lnterviewleitfadens/ Beobachtungsleitfadens/ Diskussionsleitfadens etc.
  • Schulung der Interviewer/Beobachter/ Diskussionsleiter etc.
  • Rekrutierung der Teilnehmer
  • Durchführung und Protokollierung der Befragung/Beobachtung
  • Auswertung der Verbaldaten/Beobachtungsdaten und Kategorisierung
  • Interpretation
  • Ergebniszusammenstellung
  • Ergebnispräsentation

Quantitative Methoden
  • Vorteile

  • Exakt quantifizierbare Ergebnisse
  • Ermittlung von statistischen Zusammenhängen möglich
  • Möglichkeit, eine große Stichprobe zu untersuchen und damit repräsentative Ergebnisse zu erhalten
  • Im Vergleich zu qualitativen Verfahren geringere Kosten, geringerer Zeitaufwand
    • hohe externe Validität durch große Stichprobe
    • größere Objektivität und Vergleichbarkeit der Ergebnisse

Qualitative Methoden
  • Vorteile

  • Methode passt sich an den Untersuchungsgegenstand an und nicht umgekehrt
  • Offenheit des Vergehens ermöglicht Entdeckung bisher unbekannter Sachverhalte
  • Informationen über subjektive Sicht der Gesprächspartner, da keine Vorgaben
  • Fokus wird vom Teilnehmer selbst bestimmt
  • Möglichkeit, Hintergründe zu erfragen und Unklarheiten zu beseitigen
    • hohe inhaltliche Validität durch nicht prädeterminierte Vorgehensweise
    • tieferer Informationsgehalt durch offene Befragung
    • größere Subjektivität der Ergebnisse

Quantitative Methoden
  • Nachteile

  • Keine Flexibilität während der Untersuchung durch die Standardisierung der Untersuchungssituation, kein individuelles Eingehen auf die Testpersonen möglich •
  • keine Ursachenermittlung für Befund wie z.B. Unzufriedenheit (zur Verringerung dieses Problems empfiehlt sich der Einsatz offener Fragen zur Ursachenermittlung) •
  • keine Verbesserungsvorschläge (dieser Nachteil kann durch die Integration offener Fragen verringert werden)

Qualitative Methoden
  • Nachteile

  • Qualitative Methoden sind relativ zeit- und kostenintensiv
  • Anforderungen an die Qualifikation des Interviewers/Beobachters sind recht hoch, die Qualität der Daten ist zu einem gewissen Teil auch davon abhängig
  • Auswertung ist im Vergleich zu den quantitativen Methoden relativ aufwendig
keine zahlenmäßigen Mengenangaben ableitbar

Qualitative Forschung
  • Zentrale Prinzipien

  • Offenheit
  • Forschung als Kommunikation
  • Prozesscharakter von Forschung und Gegenstand
  • Reflexivität von Gegenstand und Analyse
  • Explikation
  • Flexibilität

Qualitative Forschung
  • Zentrale Prinzipien – Offenheit

  • Es werden keine fixen Hypothesen gebildet
  • Es herrscht eine Offenheit für das "Neue" - Die qualitative Forschung sollte sich einen offenen Wahrnehmungstrichter bewahren. Es werden vorab keine Hypothesen gebildet.
  • Explorationsfunktion der qualitativen Forschung

Qualitative Forschung
  • Zentrale Prinzipien (Forschung als Kommunikation)

  • Forschung ist im qualitativen Sinne als Kommunikation und Interaktion zwischen dem Forscher und dem zu Erforschenden zu denken.
  • Kommunikation und Interaktion werden nicht als Störgröße sondern als konstitutiver Bestandteil des Forschungsprozesses verstanden.
  • Lt. DEWE FERCHOFF & SUNKER "existiert keine theorieunabhängige Beobachtungsaussage, weil die Theoriebeladenheit sich in allen Beobachtungsaussagen zeigt. Dies gilt auch für die Ausführungen der Untersuchten."

Qualitative Forschung
  • Zentrale Prinzipien (Prozesscharakter von Forschung und Gegenstand)

  • Das Verhalten und die Aussagen der Untersuchten werden als prozesshafte Ausschnitte der sozialen Realität verstanden.
  • Im Fokus steht der Prozess der Wiederholung, Modifikation und Deutung von Handlungsmustern.

Qualitative Forschung
  • Zentrale Prinzipien (Reflexivität)

  • Nach FORSTER bedeutet Reflexivität: „Unter Reflexivität versteht man in der Alltagssprache die Fähigkeit des Menschen, das eigene Denken und Handeln zum Gegenstand des Nachdenkens zu machen. Ohne systematischen Unterschied werden die Wörter Reflexivität, Reflexion und Reflektiertheit verwendet, um die Vorstellung auszudrücken, dass der Mensch ein sich selbst erkennendes Subjekt ist.“
  • Eine Reflexivität der Methode benötigt:
    • Eine reflektierte Einstellung des Forschers
    • Eine ausgeprägte Anpassungsfähigkeit der Untersuchungsinstrumente

Qualitative Forschung (Explikation)
  • Zentrale Prinzipien

  • Ist eine Forderung innerhalb der qualitativen Forschung an den Forscher.
  • Die einzelnen Schritte des Untersuchungsprozesses sind detailliert darzustellen.
  • Speziell die verwendeten Regeln sind dabei offenzulegen.
  • Diese Forderung soll die Nachvollziehbarkeit der Interpretationen durch den Forscher sichern.
  • --> Eine intersubjektive Nachvollziehbarkeit soll gesichert werden!

Qualitative Forschung
  • Zentrale Prinzipien (Flexibilität)

  • Durch flexible Erhebungsverfahren kann sich der Forscher an die Besonderheiten des Untersuchungsgegenstandes anpassen.
  • Die gewonnenen Erkenntnisse können dann in weiteren Untersuchungsschritten Verwendung finden.
  • Die Flexibilität reduziert nicht die Gültigkeit der Forschungsergebnisse im Vergleich zur quantitativen Forschung!

Sechs Gütekriterien nach MAYRING

  • Verfahrensdokumentation
  • Argumentative Interpretationsabsicherung
  • Regelgeleitetheit
  • Nähe zum Gegenstand
  • Kommunikative Validierung
  • Triangulation

Sechs Gütekriterien nach MAYRING

  • Verfahrensdokumentation

Da die Methoden häufig in Abhängigkeit vom Forschungsgegenstand spezifiziert werden, muss das Verfahren differenziert und explizit dokumentiert werden: Explikation des Vorverständnisses, Zusammenstellung des Analyseinstrumentariums, Durchführung und Auswertung

Sechs Gütekriterien nach MAYRING

  • Regelgeleitetheit

Qualität der Interpretation wird durch schrittweises, sequenzielles Vorgehen abgesichert; Analyseschritte werden vorab festgelegt und systematisch durchgeführt

Sechs Gütekriterien nach MAYRING

  • Nähe zum Gegenstand

Gegenstandsangemessenheit und Nähe zum Gegenstand durch das nahe
Anknüpfen an der Alltagswelt der beforschten Subjekte. Prüfung inwieweit eine
größtmögliche Nähe zum Forschungsgegenstand gelungen ist

Sechs Gütekriterien nach MAYRING

  • Argumentative Interpretationsabsicherung

Interpretationen müssen argumentativ begründet werden: Kriterien sind: a) adäquates Vorverständnis der Interpretation, b) Interpretation muss in sich schlüssig sein, Alternativdeutungen müssen gesucht und überprüft werden, Negativdeutung kann ein wichtiges Argument für die Geltungsbegründung sein.

Sechs Gütekriterien nach MAYRING
  • Triangulation

Verschiedene Datenquellen, unterschiedliche Interpreten, unterschiedliche Methoden oder Theorieansätze; Ergebnisse der verschiedenen Perspektiven werden miteinander verglichen und zu einem kaleidoskopartigen Bild zusammengesetzt

Sechs Gütekriterien nach MAYRING
  • Kommunikative Validierung

Die Gültigkeit der Ergebnisse, der Interpretationen wird dadurch überprüft, indem sie den Beforschten vorgelegt und mit diesen diskutiert werden

Qualitative Forschung

  • Methoden

  • Einzelfallstudien
  • Qualitative Interviews
  • Gruppendiskussion
  • Teilnehmende Beobachtung
  • Qualitatives Experiment
  • Biografische Methode
  • Inhaltsanalyse

Qualitative Forschung
  • Einzelfallstudien

  • Es handelt sich um keine konkrete Erhebungstechnik es handelt sich vielmehr um einen Forschungsansatz (=approach).
  • „Bei (Einzel-) Fallstudien werden besonders interessante Fälle [z.B. aus einem Unternehmen] hinsichtlich möglichst vieler Dimensionen und zumeist über einen längeren Zeitraum hinweg beobachtet, analysiert und beschrieben.“
  • Zielsetzung: Ein ganzheitliches und möglichst realistisches Bild zu beschreiben. Dafür sollten alle relevanten Dimensionen des Untersuchungsobjektes mit einbezogen werden.
  • Um der Mehrdimensionalität gerecht zu werden, werden im Rahmen der Einzelfallstudie regelmäßig mehrere Methoden eingesetzt (z.B. Interviews und Gruppendiskussion).
  • Nach HARTFIEL (1982, Seite 160) sollten die Einzelfälle so gewählt werden, dass es sich im Idealfall um typische, prägnante und I oder aussagekräftige Fälle handelt.
  • Der Einsatz von Einzelfallstudien bietet sich an, wenn:
    • die Forschungsfragen einen "Wie" oder "Warum-Charakter" haben.
    • der Untersuchungsgegenstand in der Gegenwart liegt.
    • keine Kontrolle über das Verhalten der involvierten Akteure besteht.

Qualitative Forschung
  • Einzelfallstudien – Vorgehensweise

  • Entwicklung einer Forschungsfrage
  • Auswahl ein oder mehrerer Untersuchungseinheiten
  • Mit Hilfe mehrerer Erhebungstechniken wird das Untersuchungsobjekt erforscht.
  • Die Ergebnisse aus den Erhebungstechniken müssen interpretiert werden. Eine reine Reproduktion der Ergebnisse ist dabei nicht ausreichend.
  • Sollten mehrere Untersuchungseinheiten verwendet werden, dann sollten im Idealfall Handlungsmuster herausgearbeitet und typisiert werden.

Qualitative Forschung

  • Interviews-Vorbereitung

  • Auswahl der Befragten: Schneeballverfahren, "theoretical sampling" Schneeballverfahren: der Interviewende befragt eine Person aus der
  • interessierenden Grundgesamtheit und bittet diese anschließend, ihm eine oder weitere Personen zu nennen, die nach Ansicht des Interviewten für die Studie relevant sein könnten
  • Theoretical sampling: nach den ersten durchgeführten Interviews werden gezielt weitere Interviewpartner nach theoretischen Überlegungen, die sich im Verlauf der Forschung ergeben, ausgewählt
    • Vorbereitung des Interviewtermins-Beziehungsarbeit
    • Auswahl des Ortes
    • Interviewer muss mit dem Projekt vertraut sein
    • Aufzeichnung des Interviews
  • Bevor mit der Durchführung des Interviews begonnen wird, sollte man versuchen,
    • für den/die Gesprächspartner eine möglichst angenehme Atmosphäre zu schaffen, z.B. durch einen kurzen Smalltalk ohne Aufnahmegerät
    • anschließend sollte dem Interviewpartner nochmals kurz der Ablauf des Interviews erklärt werden
  • Wichtig ist auch, dass man dem Interviewpartner die Anonymisierung der Daten zusichert (wenn notwendig) und sich das Verständnis für die Aufnahme des Gesprächs einholt. Alternativ muss mitgeschrieben werden.