Psychopathologie - Begriffe
5. Semester
5. Semester
Kartei Details
Karten | 49 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.09.2018 / 25.01.2021 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20180926_psychopathologie
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20180926_psychopathologie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Psychose
Vorübergehender Verlust oder schwere Störung des Realitätsbezugs. Betroffene wissen nicht mehr was Realität bzw. Imagination ist. Äussert sich durch Wahn, Paranoia, Depersonalisation/Derealisation, Halluzinationen, schweren Denkstörungen, Antriebs- und Affektstörungen, bizarrem Verhalten.
Schizophrenie
Ist im Grunde eine lang anhaltende Psychose mit durchgängiger psychosozialer Beeinträchtigung
Schizoaffektive Störung
Episodische Störung bei welcher sowohl psychotische als auch affektive Symptome auftreten, welche jedoch nicht die Kriterien einer Schizophrenie bzw. affektiven Störung (Depression oder Manie) erfüllen
Akut psychotische Störung
Vorübergehende Psychose ohne überdauernde charakteristische Symptome
Anhaltende wahnhafte Störung
Chronischer Wahn ohne Akzentuierung anderer psychotischer Symptome
Schizotype Störung
Anhaltendes exzentrisches Verhalten, paranoide oder bizarre Ideen und Wahnvorstellungen, aber keine überdauernde und akzentuierte Psychose (quasi Persönlichkeitseigenschaften einer sub-klinischen oder milderen Form der Schizophrenie)
Paranoide Schizophrenie
Wahn und Halluzinationen (d.h. Positivsymptomatik) im Vordergrund. Häufigste Wahnformen sind Verfolgungswahn und Grössenwahn. Halluzinationen bezeichnen das Wahrnehmen und Erleben von Reizen, welche objektiv nicht da sind (vorwiegend Stimmenhören). Wahn ist eine inhaltliche Denkstörung, eine konkrete Überzeugung bezüglich wahrgenommener Ereignisse
Hebephrene Schizophrenie
Störung von Antrieb (vorwiegend apathisch), Affekt (insbesondere Anhedonie oder Parathymie) und des formalen Denkens (vorwiegend desorganisiert oder inkohärent). Verhalten oftmals unvorhersehbar und bizarr (d.h. Manierismen). Reduktion in Antrieb, Motivation und Affekt wird als Negativsymptomatik bezeichnet.
Katatone Schizophrenie
Störung der Psychomotorik vorherrschend, alternierend zwischen Erregung und Stupor (d.h. Erstarrung) bzw. Negativismus (d.h. Widerstand gegenüber allen Aufforderungen und Versuchen, bewegt zu werden). Eine besondere Variante ist die sogenannte «Flexibilitas Cerea», bei welcher Patienten die Körperhaltung beibehalten, in welche man sie befördert.
Weitere Typen:
Undifferenzierte Schizophrenie
Schizophrenia Simplex