Set of flashcards MM5 (Page 1 of 2)

Flashcards	71
Students	28
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	25.09.2018 / 01.08.2023
Weblink	https://card2brain.ch/box/20180925_mm5
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Spinath (2010). Bildungspsychologie des Primärbereichs. Was trifft auf die Bildungsziele der Grundschule zu?

erlebenisorientierte Erfassung und Strukturierung der Umwelteindrücke

Vermittlung der Erfahrungen zum gestaltenden Miteinander

durchgängige Verbesserung der Sprachkompetenz

Entwicklung der Grundlagen für selbstständiges Denken, Lernen und Arbeiten

Weiterentwicklung psycho-motorischer Fähigkeiten

Spinath (2010). Bildungspsychologie des Primärbereichs. Was zählt nicht zu den Entwicklungsaufgaben in der Grundschulzeit (angelehnt an die Stufe der mittleren Kindheit, bei Havighurst)?

Angemessener Umgang mit Erwachsenen

geschlechtstypische Verhaltensweisen

moralische Vorstellungen und Werte

Infragestellen von Einstellungen gegenüber anderen sozialen Gruppen

physische Fähigkeiten für normale Spiele

Spinath. Bildungspsychologie des Primärbereichs: Bildungsvoraussetzungen der Schüler - was trifft zu?

Kognitive Ressourcen und Selbst-sowie Fremdwahrnehmung sind unabh. voneinander

Bis zum Alter von 6 Jahren besteht ein gesteigertes Interesse an sozialen Vergleichen, bei denen die eigenen Fähigkeiten überoptimistisch eingeschätzt werden

Ab 7 Jahren wird Fähigkeit als mehr oder weniger stabile Eigenschaft wahrgenommen und die Wahrnehmungen werden realistischer

Die Veränderungen in Bezug auf die Fähigkeitswahrnehmung tragen zu einer angemessenen Selbstbildentwicklung bei

Die in der Grundschulzeit abnehmende Fähigkeitsselbstwahrnehmung ist Ursache für die sinkende Lernmotivation

Spinath (2010). Bildungspsychologie des Primärbereichs: BIldungsverlauf: Einschulung - Was stimmt nicht?

Schulfähigkeit meint das Vorhandensein der Voraussetzungen, die Kindern erfolgreiches schulisches Lernen im Klassenverbund ermöglicht

In der Schuleignungsdiagnostik ist seit den 70ern die frühzeitige Feststellung von Förderbedarfen das eigentliche Ziel

In Deutschland besteht für Kinder, die das 6. Lj. abgeschlossen haben, Schulpflicht

Zu der schulärztlichen Untersuchung vor der Einschulung gehört in D die Feststellung des körperlichen Entwicklungsstandes, die päd.-psychologische Untersuchung sowie die allg. gesundheitliche bedingte Leistungsfähigkeit

Moderne Schuleignungsdiagnostik ist selektionsorientiert

Spinath (2010). Bildungspsychologie des Primärbereichs: BIldungsverlauf - was trifft zu?

Im Schuljahr 2006/2007 besuchten 7% aller Schüler eine Förderschule

Nur 3% der Schüler kehren von einer Förder- an eine Regelschule zurück

Das zentrale Kriterium bei der Übergangsentscheidung sind die Noten

Objektive Leistungstests bei Übergangsempfehlungen würden Schüler je nach soz. Hintergrund anders zuweisen

Schulnoten bilden die Kompetenzen von Schülern nicht perfekt, jedoch recht gut ab

Spinath (2010). Bildungspsychologie des Primärbereichs: Was ist unzutreffend?

Ziffernoten als gute Prädiktoren für zukünftige Leistung

Kritiker meinen, dass Ziffernoten keine Infos über Wege zur Verbesserung liefern (Prozess- statt Produktorientierung

Das Fähigkeitsselbstkonzept von Schülern, die Verbalberichte erhielten statt Ziffernoten war höher

Die bildungswissenschaftlichen Standards für die Lehrerausbildung unterscheiden 11 Kompetenzbereiche, darunter Unterrichten, Erziehen, Beurteilen und Innovieren

Lehrer können das absolute Leistungsniveau gut einschätzen

Spinath (2010). Bildungspsychologie des Primärbereichs: Bildungsmonitoring was stimmt nicht?

Bildungsmonitoring stellt enen wesentlichen Baustein für die Sicherung der Bildungsqualität dar

Den Grundschulen in D wird im internationalen Vergleich ein relativ gutes Zeugnis ausgestellt

Vor allem im Rechnen werden sehr gute und gute Leistungen erreicht

In der Grundschule sind die Leistungen der Schüler stärker als in der Sekundarstufe von Faktoren des Elternhauses (z.B. MHG, SES) abhängig

Deutsche Schüler verfügen über eine ziemlich hohe Lesemotivation und ihre Eltern sind in der Grundschulzeit zufriedener mit der Institution als im weiteren Bildungsverlauf

Walper&Vavrova (2010). Bildungspsychologie des Säuglings- und Kleinkindalter. Was trifft auf die Entwicklungsphasen im Säuglings- und Kleinkindalter zu?

Das Säuglingsalter im engeren Sinne umfasst das erste Lebensjahr

Zur erweiterten Neugeborenenphase zählen die ersten drei Monate

Das Kleinkindalter erstreckt sich vom 2.-3. Lebensjahr

Die Toddler-Phase schließt an die Infancy-Phase (1.5-2. Lj.) an

Die Entwicklungs- und Bildungsprozesse im Säuglingsalter sind ein klassisches Terrain der Bildungsforschung

Walper&Vavrova (2010). Bildungspsychologie des Säuglings- und Kleinkindalter. Was trifft nicht auf Entwicklungen im Säuglingsalter zu?

Frühgeborene Kinder= Geburt vor der 38. SSW oder Geburtsgewicht <2600 Gramm

Zu den Risiken frühgeborener Kinder zählt das erschwerte Erlernen von Greifreflexen

Ab dem Alter von 8-12 Monaten gewinnen Kinder Wahlmöglichkeiten für ihr Verhalten

Zwischen dem 9.-12. Lebensmonat kommt es insbes. zu einem merklichen Zuwachs beim Langzeitgedächtnis

Mit Einsatz der ersten Worte können Kinder Kontingenzen lernen, Kausalrelationen erfassen, Kategorien formen und Konzepte bilden

Walper&Vavrova (2010). Bildungspsychologie des Säuglings- und Kleinkindalter. Was trifft nicht auf die Entwicklungsaufgaben im Säuglingsalter nach Waters & Sroufe (1983) zu?

Zwischen 0-3 Monaten spielt die Handhabung von Spannungen eine Rolle - es bedarf behutsamer Pflegeroutinen

Im Alter zwischen 3-6 Monaten steht die physiologische Regulation im Vordergrund, die eine sensitive, kooperative Interaktion benötigt

Zwischen 6-12 Monaten ist der Aufbau einer effektiven Bindung zentral, dies erfordert die Erreichbarkeit der Bezugsperson

Zwischen 6-12 Monaten ist der Aufbau einer effektiven Bindung zentral, dies erfordert seitens der Bezugsperson die Bereitschaft zu antworten

Zwischen 12-18 Monaten besteht die Aufgabe in einer erfolgreichen Exploration, die eine Bezugsperson als sicheren Bezugspunkt voraussetzt.

Walper&Vavrova (2010). Bildungspsychologie des Säuglings- und Kleinkindalter. Welche Typen elterlicher Betreuungsleistungen nennt Bornstein (2002)?

Soziale Anregung

Gestaltung der physischen Umwelt

Exploratives Miteinander

Körperlich-gesundheitliche Fürsorge

Anleitung

Walper&Vavrova (2010). Bildungspsychologie des Säuglings- und Kleinkindalter. Was trifft auf die frühe Eltern-Kind-Interaktion und Entwicklung der Bindung zu?

eine stimulierend und unterstützend gestaltete Umgebung erweist sich als pos. Faktor für die motorische Entwicklung der Kinder zwischen dem 1.-2. Lj.

Babys lernen vor allem interaktiv

Ab dem 9. Lebensmonat werden Kinder zunehmend aktive Kommunikationspartner

Kommunikation und Spracherwerb beginnen lange vor den ersten Wortäußerungen und sind maßgeblich von der Eltern-Kind-Interaktion und den Erfahrungen im familiären Umfeld abh.

Die Beziehung zwischen primärer Betreuungsperson und Kind gewinnt im Verlauf der ersten beiden Lebensjahre an spezifischer Qualität

Walper&Vavrova (2010). Bildungspsychologie des Säuglings- und Kleinkindalter. Welche Etappen der sozial-emotionalen Bindung sind nach Bowlby (1984) korrekt?

0-3 Mnt.: Kind sendet Signale ohne Bezug auf einzelne Personen aus

Ab 3 Mnt: Kind richtet sich bevorzugt an eine oder wenige spezifische Personen

ab 9 Mnt.: Beziehung zu spezifischen Betreuungspersonen intensiviert sich

Mit 2.5 Jahren spricht man von der Phase der zielkorrigierten Partnerschaft

Explorationsverhalten setzt ein beruhigtes Bindungsverhaltenssystem voraus

Walper&Vavrova (2010). Bildungspsychologie des Säuglings- und Kleinkindalter. Was zählt nach Edwards & Liu (2012) zu Entwicklungsaufgaben des Kleinkindalters?

Entwicklung von Autonomie und Unabhängigkeit

Geschlechtsrollenidentität und -identifikation

Entwicklung eines Selbstkonzepts

Entwicklung des Gefühls von Verantwortung

Entwicklung von Empathie, Moral und Verhaltensstandards

Walper&Vavrova (2010). Bildungspsychologie des Säuglings- und Kleinkindalter. Was ist zutreffend?

im Verlauf des 2. Lj. streben Kinder immer mehr nach Eigenständigkeit in der Ausführung ihrer Handlungen

Im Verlauf des 2. Lj. erfolgt die Loslösung aus der Symbiose mit der Mutter

Die ersten erzieherischen Bemühungen setzen zumeist im 2.-3. Lj. des Kindes ein

Welche Aussagen zum Säuglings und Kleinkindalter stimmen?

Säuglinge zeigen schon innerhalb des ersten Lebensmonates eine Bindung an ihre Bezugspersonen.

Erst mit Sprachbeginn sind Kinder fähig, Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zu erfassen.

Ein höherer Bildungsabschluss der Eltern geht mit einem höheren Ausmaß an sprachlicher Stimulation im Säuglingsalter einher.

Die mütterliche Nutzung der kindgerechten Sprachweise ist im Laufe des Säuglingsalters zunehmend.

Die „Theory of mind“ ist eine entwicklungspsychologische Theorie zur kognitiven Entwicklung im Säuglings und Kleinkindalter.

Walper&Vavrova. Risiko und Schutzfaktoren - Was ist unzutreffend?

Wustmann unterscheidet Bewältigungsressourcen in schützende individuelle Fähigkeiten, schützende Faktoren innerhalb der Familie und Ressourcen durch Bildungsinstitutionen

Resiliente Kinder mit 2 Jahren zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich in schwierigen Situationen Hilfe erbitten

Frühgeburten treten bei Müttern mit geringer Bildung und aus deprivierten Familien häufiger auf

Kürzere Armutsperioden haben im Gegensatz zu dauerhafter Armut keinen Einfluss auf die Intelligenzentwicklung

Die kogn. Leistungsfähigkeit sowie die Sprach- und Intelligenzentwicklung leiden bei geringem Anregungsgehalt der häuslichen Umwelt bei Familien mit geringen Bildungs und ökonomischen Ressourcen

Walper&Vavrova. Was trifft bzgl. der Rolle der Elternbildung zu?

Indizierte Prävention richtet sich an Risikogruppen

Universelle Prävention richtet sich an alle Eltern

Opstapje und Brain Start sind Bsp. für Programme zur Kompetenzförderung von Kindern in den ersten Lebensjahren

Die Bindungsqualität von Müttern hoch irritierbarer Säuglinge (6-9 Monate) ließ sich durch Anleitung von feinfühligen Verhalten pos. beeinflussen

Auch im Alter von 3 Jahren zeigten Kinder von Müttern, die an einer Anleitung zum feinfühligen Verhalten teilgenommen hatten eine höhere Durchsetzungsfähigkeit als andere Kinder

Walper&Vavrova. Frühe Fremdbetreuung - was ist falsch?

Kinderkrippe betreut Kinder zwischen 0.5 - 3 Jahren in kleinen Gruppen von 10-15 Kindern

In der Kindertagespflege findet eine familiennahe Betreuung insb. von Kindern unter 3 Jahren statt

Eine Kooperationseinrichtung ist die Fusion von Krippe und Kiga in halb- oder ganztägigen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen

Die Bindungsbeziehung zu den Eltern steht ab 3 Jahren nicht mehr im Konkurrenzverhältnis zu den Betreuungskräften

Eine hohe Qualität der Betreuung ist wesentliche Voraussetzung für physisches und emotionales Wohlbefinden des Kindes, sowie zur Anregung und Aufrechterhaltung der Bildungsbereitschaft und Lernfähigkeit

Walper&Vavrova. Bildungspsychologie des Säuglings- und Kleinkindalter. Was ist unzutreffend?

Es handelt sich um einen stark wachsenden Forschungsbedarf

Schwerpunkt der Säuglingsforschung lag bislang in anwendungsbezogenen Arbeiten

Für das Kleinkindalter überwiegt die entwicklungspsychologische Grundlagenforschung

Das Kindertagesheim ist ein Kindergarten, in dem Kinder ganztägig betreut werden

Die Kindergruppe nimmt Kinder zwischen 1-3 Jahren auf und wird individuell organisiert

Was trifft auf den Bildungsbegriff der Bildungspsychologie zu? (3x)

betrifft die gesamte Lebensspanne

Bildungspsychologie beschäftigt sich mit den Bildungsprozessen, nicht -produkten

Bildungsprozesse beschäftigen sich mit dem Aufbau und der Art und Weise der sozialen Vermittlung erwünschter Persönlichkeitsausprägungen

Bildungsprodukt bezieht sich auf die kommerziellen Angebote im Bildungsbereich

In der BP stehen Anwendungsziele im Vordergrund

Welche Aussagen zum Bildungsbegriff stimmen?

Historisch betrachtet pendelte die inhaltliche Bedeutung des Bildungsbegriffes häufig zw. einem humanistischen Bildungsideal und einem an gesellschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Anforderungen orientierten Verständnis.

Es besteht über gesellschaftliche und soziale Milieus hinweg ein großer Konsens darüber, was den gebildeten Menschen auszeichnet.

Aktuell wird wieder ein Bildungsbegriff favorisiert, der neben beruflich fachlichen Qualifikationen auch sozial-kulturelle Kompetenzen fokussiert.

Baumert (2000, 2002) benennt drei Zielperspektiven der allgemeinbildenden Schule: kulturelle Basiskompetenzen, Orientierungswissen in zentralen kulturellen Wissensbereichen und sozial-kognitive und soziale Kompetenzen.

Zu den kulturellen Basiskompetenzen nach Baumert (2000, 2002) gehören unter anderem fremdsprachliche Kompetenzen und die Fähigkeiten zur Selbstregulation des Wissenserwerbs sowie zum moralischen Urteil.

Was gehört zu den kulturellen Basiskompetenzen nach Baumert?

mathematische Modellierungsfähigkeit

Breites Allgemeinwissen

Fremdsprachliche Kompetenz

Empathie

Informationstechnologische Kompetenz

Was gehört zu den Aufgaben der BP?

Forschung

Lehre

Prävention

Evaluation und Monitoring

Beratung

Welche der folgenden Begriffe sind wörtlich im Strukturmodell genannt?

Pränatale Phase

Säuglings und Kleinkindalter

Vorschulbereich

Junges Erwachsenenalter

Höheres Erwachsenenalter

Welche Aussagen zum Bildungsbegriff und zur Bildungspsychologie stimmen?

Die Bildungspsychologie betrachtet die Lebensspanne bis zum Berufseintritt.

In der Bildungspsychologie stehen Anwendungsziele im Vordergrund.

Die Bildungspsychologie beschäftigt sich mit Bildungsprozessen und nicht mit Bildungsprodukten.

Bildung als Prozess bezieht sich auf den Aufbau und die Art und Weise der sozialen Vermittlung wünschenswerter Persönlichkeitsausprägungen.

Bildung als Produkt bezieht sich auf materielle und immaterielle Güter, die Bildungsprozesse hervorbringen

Welche Aussagen zum Säuglings- und Kleinkindalter stimmen? (3x)

4 Typen elterlicher Betreuungsleistungen: körperlich-gesundheitlicher Fürsorge, soziale Anregung, Anleitung, Gestaltung der physischen Umwelt

Erst mit Sprachbeginn sind Kinder fähig, Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zu erfassen

Ein höherer Bildungsabschluss der Eltern geht mit einem höheren Ausmaß an sprachlicher Stimulation im Säuglingsalter einher.

Die mütterliche Nutzung der kindgerechten Sprechweise ist im Laufe des Säuglingsalters zunehmend

Autonomie und Unabhängigkeit als Entwicklungsaufgaben im Kleinkindalter

Säuglings- und Kleinkindalter, welche Aussagen stimmen? (2x)

Selektive Prävention richtet sich an Eltern und Kinder, bei denen schon merkliche Probleme aufgetreten sind

Familiären Risikofaktoren gegenüber erweisen sich einige Kinder als resilient

Bereits kürzere Armutsepisoden können negative Auswirkungen auf die Intelligenzentwicklung des Kindes haben

Bewältigungsressourcen lassen sich unterscheiden in individuelle und familiäre Ressourcen, sowie Ressourcen durch Bildungsinstitutionen

Resiliente Kinder im Alter von zwei Jahren weisen bereits ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Kommunikationsfähigkeit auf (indem sie z.B.selbstständig um Hilfe bitten)

Welche Aussagen zum Säuglings- und Kleinkindalter stimmen?

äuglinge zeigen schon innerhalb des 1. LM eine Bindung an ihre Bezugspersonen

Erst mit Sprachbeginn sind Kinder fähig, Ursache-Wirkungszusammenhänge zu erfassen.

Ein höherer Bildungsabschluss der Eltern geht mit einem höheren Ausmaß an sprachlicher Stimulation im Säuglingsalter einher.

Die mütterliche Nutzung der kindgerechten Sprechweise ist im Laufe des Säuglingsalters zunehmend.

Die „Theory of mind“ ist eine entwicklungspsychologische Theorie zur kognitiven Entwicklung im Säuglings- und Kleinkindalter

Unter welchen Bedingungen steigt die Wahrscheinlichkeit einer familienexternen Betreuung?

Wenn die Mutter erwerbstätig ist

Wenn die Mutter einen niedrigen Bildungsabschluss hat

Wenn das Haushaltseinkommen höher ist

Bei besserer Verfügbarkeit von Betreuungsangeboten

Bei mehreren zu betreuenden Kindern in der Familie

Vorschulische Bildung - was stimmt?

IGLU hat einen positiven Zusammenhang zwischen KiGa-Dauer und Bildungserfolg ergeben

Aktuell steht der Situationsansatz im Vordergrund

KiGa Qualität hat geringere Bedeutung als Grundschul-Qualität für spätere Schulleistung

Kindergärtner brauchen aktuell nicht unbedingt akademische Ausbildung

IGLU zeigte einen negativen Zusammenhang zwischen der Dauer des KIGA-Besuches und späteren Bildungserfolg

Welche Aussagen zur Bildungsökonomie stimmen? (2x)

Fragen der Effektivität stehen im Vordergrund

Bildungsrenditen sind Einkommenszuwächse in Abhängigkeit von Partizipation (Teilnahme an Bildungsprozessen)

Bildungsökonomie hat gezeigt, dass Investitionen in frühkindliche Bildung ökonomisch weniger sinnvoll sind als im Sekundarbereich.

Durch den Rechtsanspruch ist der Bedarf an Betreuungsplätzen im Westen aber nicht im Osten gedeckt.

Durch frühkindliche Bildungsprogramme kann Fachkräftemangel begegnet werden

Welche Aussagen zum Schuleintritt stimmen?

In allen deutschsprachigen Ländern besteht für Kinder ab dem 6. Lebensjahr Bildungs- und Unterrichtspflicht

Schulfähigkeit ist das Vorhandensein der körperlichen und kognitiven Voraussetzungen zur Bewältigung schulischen Lernens im Klassenverband

Vor der Einschulung findet in der Regel eine pädagogisch-psychologische Untersuchung statt.

In einigen deutschen Bundesländern besteht die Möglichkeit die ersten beiden Klassen in nur einem Jahr zu durchlaufen

Etwa ein Viertel der Schüler, die eine Förderschule besuchen, kehren im Laufe ihrer Schulzeit in die Regelschule zurück.

Was gehört nach KMK (2007) zu den Bildungszielen der Grundschule? (2x)

Grundlage für weiterführende Bildung und lebenslanges Lernen vermitteln

Weiterentwicklung psychomotorischer Fähigkeiten

Grundlegendes Verständnis naturwissenschaftlicher Zusammenhänge

Verbesserung Sprachkompetenz

Weiterentwicklung soziales Verhalten

Spinath. Bildungspsychologie des Primärbereichs. Was zählt nicht zu den Entwicklungsaufgaben in der Grundschulzeit (angelehnt an die Stufe der mittleren Kindheit, bei Havighurst)?

Angemessener Umgang mit Erwachsenen

geschlechtstypische Verhaltensweisen

moralische Vorstellungen und Werte

Infragestellen von Einstellungen ggü. anderen soz. Gruppen

physische Fähigkeiten für normale Spiele

Spinath. Bildungspsychologie des Primärbereichs: Bildungsvoraussetzungen der Schüler - was trifft zu?

Kognitive Ressourcen und Selbst- sowie Fremdwahrnehmung sind unabh. voneinander

Bis zum Alter von 6 Jahren besteht ein gesteigertes Interesse an sozialen Vergleichen, bei denen die eigenen Fähigkeiten überoptimistisch eingeschätzt werden

Ab 7 Jahren wird Fähigkeit als mehr oder weniger stabile Eigenschaft wahrgenommen und die Wahrnehmungen werden realistischer

Die in der Grundschulzeit abnehmende Fähigkeitsselbstwahrnehmung ist Ursache für die sinkende Lernmotivation

D: Die Veränderungen in Bezug auf die Fähigkeitswahrnehmung tragen zu einer angemessenen Selbstbildentwicklung bei

Spinath. Bildungspsychologie des Primärbereichs: BIldungsverlauf: Einschulung - Was stimmt nicht?

Schulfähigkeit meint das Vorhandensein der Voraussetzungen, die Kindern erfolgreiches schulisches Lernen im Klassenverbund ermöglicht

In der Schuleignungsdiagnostik ist seit den 70ern die frühzeitige Feststellung von Förderbedarfen das eigentliche Ziel

In D. besteht für Kinder, die das 6. Lj. abgeschlossen haben, Schulpflicht

Zu der schulärztlichen Untersuchung vor der Einschulung gehört in D die Feststellung des körperlichen Entwicklungsstandes, die päd.-psychologische Untersuchung sowie die allg. gesundheitliche bedingte Leistungsfähigkeit

Moderne Schuleignungsdiagnostik ist selektionsorientiert

Welche Aussagen zum Bildungsmonitoring stimmen?

Der Begriff bezeichnet die systematische und regelmäßige Erfassung von Indikatoren der Qualität eines Bildungssystems.

VERA ist ein typisches Bsp. für Bildungsmonitoring

Bildungsmonitoring zum Bsp. Die Studien zur Errechnung der Bildungsstandards geht zumeist mit Vorerhebungen einher

Es werden Bildungsergebnisse und Bildungsprozesse untersucht

Bildungsmonitoring ist weitgehend synonym mit dem Begriff Bildungscontrolling

Spinath. Bildungspsychologie des Primärbereichs: BIldungsverlauf - was trifft zu?

Im Schuljahr 2006/2007 besuchten 7% aller Schüler eine Förderschule

Nur 3% der Schüler kehren von einer Förder- an eine Regelschule zurück

Das zentrale Kriterium bei der Übergangsentscheidung sind die Noten

Objektive Leistungstests bei Übergangsempfehlungen würden Schüler je nach soz. Hintergrund anders zuweisen

Schulnoten bilden die Kompetenzen von Schülern nicht perfekt, jedoch recht gut ab

Spinath. Bildungspsychologie des Primärbereichs: Was ist unzutreffend?

Ziffernoten als gute Prädiktoren für zukünftige Leistung

Kritiker meinen, dass Ziffernoten keine Infos über Wege zur Verbesserung liefern (Prozess- statt Produktorientierung)

Das Fähigkeitsselbstkonzept von Schülern, die Verbalberichte erhielten statt Ziffernoten war höher

Die bildungswissenschaftlichen Standards für die Lehrerausbildung unterscheiden 11 Kompetenzbereiche, darunter Unterrichten, Erziehen, Beurteilen und Innovieren

Lehrer können das absolute Leistungsniveau gut einschätzen

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