Makro


Kartei Details

Karten 34
Sprache Deutsch
Kategorie VWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 15.09.2018 / 15.10.2023
Weblink
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Lageparameter BP-Kurve (balance of payments)

Berechnung der Steigung

Steigt ia: Linksverschiebung

Steigen P, ya, q,e: Rechtsverschiebung

Verschiebt sich immer in die gleiche Richtung, wie die LM Kurve.

Lageparameter LM Kurve (Geldmarkt)

Steigen P oder l: Linksverschiebung LM-Kurve -> Überangebot

Steigen M oder K oder Inflationserwartung: Rechtsverschiebung LM-Kurve -> Übernachfrage

ACHTUNG: Verändert sich K, ist die IS-Kurve nicht betroffen

Lageparameter IS-Kurve (Gütermarkt)

Steigen T, Sparneigung: Linksverschiebung

Steigen G, Investitionsneigung: Rechtsverschiebung

Grundlagen der Makroökonomik

Es wird angenommen, dass Individuen keine systematisch inkonsistenten Entscheidungen treffen.

-> Inkonsistente Entscheidungen = Wertpapierkauf obwohl Preise steigen. Dies macht keinen Sinn!

Eine perfekte Voraussicht ist nicht möglich!

Fahrstrahl a: Durchschnittsproduktivität

Tangente b: Grenzproduktivität

Kapitalstock

Der Kapitalstock wird in der langen Frist sowohl im keynesianischen als auch im neoklassischen Modell als variabel angesehen.

Inflation

Je höher der Preisaufschlag (mark-up) der Unternehmen bei der Preis- setzung ist, umso höher ist die Inflationsrate.

Um die Arbeitslosigkeit zu senken muss die Inflation steigen

Je größer die Arbeitslosigkeit, umso niedriger ist die Inflationsrate.

Ein erwartetes Steigen der Inflation führt zu einer höheren tatsächlichen Inflationsrate.

Angenommen, die natürliche Arbeitslosenrate steigt. Welche Auswirkungen hat dies auf die optimale Inflationsrate und die korrespondierende Arbeitslosenrate?

Die Werte für die optimale Inflation und die korrespondierende Arbeitslosenrate steigen an.

Philippskurve

Je größer der Preisaufschlag (mark-up) der Unternehmen bei der Preissetzung ist, umso höher ist die Inflationsrate.

Ein erwartetes Steigen der Inflation führt zu einer höheren tatsächlichen Inflationsrate.

Kreislaufmodell mit Staat

Liquiditätspräferenz

Eine Erhöhung der Liquiditätspräferenz wird, ceteris paribus, zu einer höheren Geldnachfrage führen.

Kapitalintensität

Entspricht dem Kehrwert der Arbeitsintensität, also K/N.

Annahme rationaler Erwartungen

Die Annahme rationaler Erwartungen impliziert die Nutzung aller den Wirtschaftssubjekten zur Verfügung stehenden Informationen und einen durchschnittlichen Erwartungsirrtum von Null.

 

Expansive Geldpolitik im Mundell-Flemming-Modell mit flexiblen Wechselkursen

Eine expansive Geldpolitik im Mundell-Flemming-Modell mit flexiblen Wechselkursen führt zu steigenden Wertpapierkursen im Inland.

Bestandsgrößen

Beziehen sich auf bestimmten Zeitpunkt.

Typische Bestandsgrößen: Geldmenge

Stromgrößen

Zeitraumbezogen

Typische Stromgrößen: Investitionen, Einkommen, Ersparnis, Konsum

Wechselkurse

Eine Veränderung des nominalen Wechselkurses bewirkt, ceteris paribus, eine gleichgerichtete Änderung des realen Wechselkurses.

 

Bei einem flexiblen Wechselkurs kann die Zentralbank durch Intervention für einen Ausgleich auf dem Devisenmarkt sorgen.

Spekulationskasse

Das Keynes’sche Konzept der Spekulationskasse geht davon aus, 

  • dass ein Haushalt niemals Geld hält, wenn er eine Zinssenkung erwartet.
  • dass ein Haushalt immer Wertpapiere hält, wenn er eine Zinssenkung erwartet.

Investitionsfalle

In der Investitionsfalle ist die Investitionsnachfrage vollkommen zinsunelastisch.

Tritt im Rahmen der IS-LM-Analyse auf, wenn die Investitionen zinsunelastisch rea- gieren. In diesem Fall verläuft die IS- Kurve senkrecht, so dass eine Veränderung der Geldmenge zwar eine Veränderung des Zinssatzes zur Folge hat, die Investitionen und damit das Realeinkommen jedoch kon- stant bleiben.

Extrapolative Erwartungshaltung

Bei der extrapolativen Erwartungshaltung lernen die Wirtschaftssubjekte nicht aus ihren Erwartungsfehlern der Vergangenheit.

Crowding-Out Effekt

Mit Crowding Out wird die Verdrängung der privaten Nachfrage durch staatliche Nachfrage beschrieben. Beim totalen Crowding Out wird durch die staatliche Nachfrage private Nachfrage im gleichen Umfang verdrängt. Beim partiellen Crow- ding Out wird die private Nachfrage ledig- lich teilweise verdrängt.

Liquiditätsfalle = keynesianischer Bereich

Der Marktzins ist so niedrig, dass die Wirtschaftssubjekte ein weiteres Sinken des Zinses in ihren Erwartungen ausschließen. Zukünftig erwartete Zinssteigerungen und entsprechend erwartete Kursverluste führen dazu, dass eine expansive Geldpolitik keine weitere Zinssenkung herbeiführt, sondern zusätzliches Geldangebot lediglich die Kas- senhaltung erhöht.

Zinssenkung im neoklassischen Modell

S(i) = I(i)+G-T

M = P*L(Y) hier keine Abhängigkeit vom Zins!!

Eine Zinssenkung im neoklassischen Modell kann durch Erhöhung der Steuern oder durch eine Senkung der Staatsausgaben entstanden sein.

Walras

Wenn das Gesamtangebot und die Gesamtnachfrage auf − 1 Märkten ausgegli- chen sind, so muss auch das Gesamtangebot und die Gesamtnachfrage auf dem -ten Markt übereinstimmen.

Nach dem Gesetz von Walras herrscht auf n + 1 Märkten ein Gleichgewicht dann, wenn auf n Märkten das Gesamtangebot und die Gesamtnachfrage ausgeglichen sind.

Herleitung LM-Kurve

Bei einer hohen Zinssensitivität der internationalen Kapitalbewegungen...

...dominiert bei einer expansiven Fiskalpolitik am Devisenmarkt der Zinseffekt den Ein- kommenseffekt.

Bei der Darstellung der LM-Kurve als zweifach geknickte Kurve...

  • verläuft sie im Bereich der Liquiditätsfalle waagerecht.
  • verläuft sie im keynesianischen Bereich waagerecht.

Steigung IS-Kurve

Extrapolative Erwartungsbildung

Die erwartete Inflationsrate ist ein gewichteter Durchschnitt der vergangenen Inflationsraten.

Adaptive Erwartung

Wirtschaftssubjekte können lernen. Erwartungen aus der Vergangenheit werden dann korrigiert, wenn Erwartungsirrtümer eingetreten sind.

Terms of trade

Die terms of trade entsprechen dem Reziprokwert (Kehrwert) des realen Wechselkurses.

Die Terms of Trade beschreiben den Quotienten aus Export- und Importgüterpreisen, jeweils in inländischer Währung.

Akzelerationshypothese

Nur durch eine ständige Erhöhung der Inflationsrate kann die Wirt- schaftspolitik bei adaptiven Erwartungen theoretisch ein Niveau der Arbeitslosigkeit erreichen, welches unter der natürlichen Arbeitslosig- keit liegt.

Welchen Wert muss der Anpassungsparameter λ annehmen, damit langfristig der Trade-off zwischen Arbeitslosigkeit und Inflationsrate bestehen bleibt?

λ = 0

Die Annahme rationaler Erwartungen impliziert

  • die Nutzung aller den Wirtschaftssubjekten zur Verfügung stehenden Informationen.
  • einen durchschnittlichen Erwartungsirrtum von Null.