M1 - Psychologie - Einführung in die Psychologie und kulturelle Vielfalt (Fernuni-Hagen)
Karteikarten zu dem Kurs aus M1 Kulturelle Vielfalt
Karteikarten zu dem Kurs aus M1 Kulturelle Vielfalt
Set of flashcards Details
Flashcards | 46 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 01.09.2018 / 27.02.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/cards/20180901_m1?max=40&offset=40
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Embed |
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2016 immerhin jede_r Fünfte der Befragten stigmatisierten Homo- und Bisexualitätweiterhin offen als vermeintlich widernatürlich
Richtig oder falsch?
richtig
Gender-Pay Gap in Deutschland
Unbereinigt: 22 Prozent
Bereinigt : 6 Prozent (vergleichbare Quali etc.): Frauen pro Stunde 6 % weniger wie Männer
Beschreiben Sie das Lack of Fit Modell
Das Phänomen der wahrgenommenen mangelnden Passung von weiblichem Geschlecht und Stereotypen über Führung steht im Mittelpunkt des Lack-of-Fit-Modells (Heilman, 1983). Diesem Modell zufolge verletzten Frauen in Führungspositionen immer die Erwartung eines Stereotyps – entweder das der Geschlechtsrolle oder das der Führungsrolle. Und so werden Frauen, die sich als ehrgeizig und leistungsfähig erweisen, zwar als führungskompetent bewertet, aber gleichzeitig werden ihnen stereotypisch weibliche Eigenschaften und Kompetenzen abgesprochen
Gläserne Decke - Phänomen
Die Unterrepräsentanz von Frauen ist in Abhängigkeit vom Status der Führungsposition höher ausgeprägt. Zunehmend gibt es mehr Frauen im mittleren Management aber im TopManagement liegt ihr Prozentsatz nach wie vor im niedrigen einstelligen Bereich. Dieses Phänomen wird auch als Gläserne Decke bezeichnet (glass ceiling; Morrison & Von Glinow, 1990): Frauen stoßen spätestens auf dem Weg zum Top-Management auf der Karriereleiter an eine unsichtbare Decke, die sie am Aufstieg hindert.
Glas cliff
Kurz gefasst handelt es sich hierbei um das Phänomen, dass der Aufstieg in Top-Management-Positionen für Frauen nicht gänzlich unerreichbar, aber deutlich riskanter ist. So zeigten Studienergebnisse, dass Frauen offenbar gegenüber männlichen Kollegen bei der Besetzung von Führungspositionen bevorzugt werden, wenn das Risiko des Scheiterns auf dieser Position besonders hoch ist; z. B. wenn sich ein Unternehmen bereits in großen Schwierigkeiten befindet
Politische Maßnahmen um Stellung von Frauen in Führungspositionen zu verbessern?
Um den Anteil von Frauen in Führungspositionen signifikant zu verbessern und damit mehr Gleichberechtigung zu schaffen, ist seit dem 1. Mai 2015 das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst (FührposGleichberG) in Kraft getreten. Dieses beinhaltet, dass seit dem 1. Januar 2016 die feste Geschlechterquote von 30 Prozent für neu zu besetzende Aufsichtsratsposten in börsennotierten und voll mitbestimmten Unternehmen gilt. Darüber hinaus sind etwa 3500 weitere Unternehmen verpflichtet, sich eigene Zielgrößen zur Erhöhung des Frauenanteils in Aufsichtsräten, Vorständen und obersten Management-Ebenen zu setzen. Schließlich gilt für die Besetzung von Aufsichtsgremien im öffentlichen Dienst, in denen dem Bund mindestens drei Sitze zustehen, ab 2016 eine Geschlechterquote von mindestens 30 Prozent für alle Neubesetzungen dieser Sitze. Erste Erfolge der neuen Quotenregelung konnten nach dem BMFSFJ (2017) bereits verzeichnet werden