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16 Richtlinien - PEM - Aufl. 12/2018

Paul-Emile Müller Telekommunikation - Arbeitsheft zur Telematik und zu den Richtlinien des VSEI für Elektroberufe

Paul-Emile Müller Telekommunikation - Arbeitsheft zur Telematik und zu den Richtlinien des VSEI für Elektroberufe

Kartei Details

Karten 74
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Autor Paul-Emile Müller
Stufe Berufslehre
Copyright Paul-Emile Müller
Auflage 12/2018
Erstellt / Aktualisiert 29.08.2018 / 29.05.2025

Sammlung

Diese Kartei ist Teil der Sammlung Telekommunikation - PEM - Arbeitsheft

42. Welchen Mindestquerschnitt hat der Erddraht zum HÜP?

4 mm²

43. Was bildet bei koaxialen Telekommunikationsnetzen den Netzabschluss?

Die koaxiale Anschlussdose der Hausverteilanlage.

44. Betriebspegel an TV Teilnehmerdose?

60 - 76 dBµV (Digital TV - 6 dB)

45. Planungspegel an TV Teilnehmerdose?

63 - 73 dBµV (Digital TV - 6 dB)

46. Entkopplung:

- Teilnehmeranschlussdose zu SÜS

- in der gleichen Wohneinheit

- in anderer Wohneinheit?

> 10 dB

> 22 dB

> 32 dB

47. Impedanz der Leitungsabschlüsse?

75 Ohm

48. Was bedeuten die Abkürzungen des BAKOM-Referenzmodells:

- POP (Point of Presence)

- BEP (Building Entry Point)

- FD (Floor Distributor)?

- Verteilknotenpunkt beim Provider

- Gebäudeeinführungspunkt

- Etagenverteiler.

49. Was bedeuten die Abkürzungen

OTO (Optical Telecommunications Outlet),

ONT (Optical Network Termination),

CEP (Customer Premises Equipment)?

Optische TK-Steckdose

optischer Netzabschluss

Teilnehmernetzgerät.

50. Welches sind die Standardfarben der Fasern 1 bis 5 Hauseinführungskabeln?

Rot, Grün, Gelb, Blau, Grau.

51. Anforderungen an den Biegeradius von Einmodenfasern (OM)?

R > 30 mm, mit Spezialkabeln auch weniger.

52. Dämpfung, Rückflussdämpfung und Temperatur für Fusions-Spleisse am Gebäudeeinführungspunkt?

 Dämpfung <= 0.15 dB

Rückflussdämpfung > 60 dB

Temperatur -25 °C bis 70 °C.

53. Dämpfung, Rückflussdämpfung und Temperatur für Spleisse an der optischen TK-Dose (OTO)?

Dämpfung <= 0.25 dB

Rückflussdämpfung > 60 dB

Temperatur -10 °C bis 60 °C

54. Welche Risiken beinhaltet das Arbeiten mit Glasfasern?

Faserresten: Verletzungen, Entzündungen.

Laserstrahlung: Gefährlich weil unsichtbar!

Reinigungsmittel: Brandgefahr, Allergien.

55. Wie heissen die Leitungsabschnitte a – c?

a) Anschlussleitung

b) Gebäudeverkabelung

c) Anlageinstallation

56. Wie heissen die die Positionen d - h?

d) Anschlussausrüstung,

e) Netztrennstelle (NTS),

f) Kommunikationsverteiler g)

Netzabschluss (NTP),

h) Endgerät

57. Wie können

Schemas, Pläne, Layouts;

Messprotokolle und Prüfberichte;

Beschriftung, Etikettierung;

Belegungspläne etc. aktuell gehalten werden?

Durch Nachtragen 

Ergänzen

übersichtliches Beschriften und

eventuell durch Löschen,

58. Wer ist der Herausgeber der Broschüre „Multimedia-Installationen“?

Electrosuisse

59. Welche organisatorisch relevanten Bereiche werden für die Gebäudeerschliessung im Wohnbau unterschieden?

Netzbetreiber bis AV,

Steigzone bis neutrale Zone in Wohnung,

Multimediaverkabelung.

60. Welche Kategorie und Klasse gelten min. für Kommunikationskabel (Twisted Pair TP)

Kategorie 5, respektive Klasse D mit oder ohne Schirm.

61. Was ist eine Steigzone?

Zone für Leitungsinstallation AV zu WV

62. Wie ist die Rohranlage einer Multimediainstallation vorzusehen (Topologie)?

Eine gemeinsame Rohranlage ab AV, wenn möglich sternförmig.

63. Was gilt für Steigleitungen und AV?

Sie müssen jederzeit zugänglich sein.

64. Rohrdimension ab AV:

<= 30 m

>30 m?

M25

M40

65. Wie müssen UP-Rohre verlegt werden damit Kabel nachträglich gut eingezogen werden können?

Mit genügend grossen Radien.

66. Wo sind Steigleitungen nicht zugelassen?

In Maschinen- und Rollenräumen für Aufzüge sowie in Wohnungen und Luftschächten.

67. Worauf ist zu achten bei Durchführungen durch Fussböden, Wände und Decken?

Abschotten gegen Feuer.

Schallübertragung muss vermieden werden.

68. Wo beginnt die Steigleitung üblicherweise und wie heissen die Schnittstellen?

Beim AV, üblicherweise im Untergeschoss beim BEP, HÜP und NTS.

69. Wie viele Rohre und Dosen sind in Zimmern und im Wohnzimmer zu installieren?

In den Zimmern je 1, im Wohnzimmer 2.

70. Was versteht man unter Cable-Sharing?

Ein vierpaariges TP Kabel wird aufgeteilt in je zwei Paare für Telefonie und
zwei Paare für das Ethernet bis 100 Mbit/s.

71. Unter welchen Voraussetzungen können Multimediakabel (Schwachstrom) in Niederspannungsrohre eingezogen werden?

Wenn mechanisch robust und sie genügend Isolationsfestigkeit aufweisen.

72. Welche alternative gibt es zu Kupfer-Multimediakabeln?

Plastic Optical-Fibre (POF) mit Konvertern Cu ⇒ LWL.

73. Nach welcher Norm werden Kabel- und Stecksysteme für UKV klassifiziert?

ISO/IEC 11801 (International),

EN 50173 (Europa).

74. Was bezeichnen die Kategorien (1 - 7), die vom Hersteller mittels Messung bestimmt und zertifiziert werden?

Eigenschaften von Einzelkomponenten (100 m Kabel, Stecker, Verteiler, etc.).

75. Was bezeichnen die Klassen (A - F) die vom Installateur gemessen und protokolliert werden?

Eigenschaften der Übertragungsstrecken aus Kabel und Anschlusselementen.