
16 Richtlinien - PEM - Aufl. 12/2018
Paul-Emile Müller Telekommunikation - Arbeitsheft zur Telematik und zu den Richtlinien des VSEI für Elektroberufe
Paul-Emile Müller Telekommunikation - Arbeitsheft zur Telematik und zu den Richtlinien des VSEI für Elektroberufe
Fichier Détails
Cartes-fiches | 74 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Technique |
Auteur | Paul-Emile Müller |
Niveau | Apprentissage |
Copyright | Paul-Emile Müller |
Distribution | 12/2018 |
Crée / Actualisé | 29.08.2018 / 29.05.2025 |
Lot
Ce fichier est une partie du lot Telekommunikation - PEM - Arbeitsheft
Richtlinien für die Installation von Telekommunikationsanlagen.
Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen (VSEI).
Definition einheitlicher Qualität und klare Verhältnisse zwischen Lieferanten, Planern Installateuren und Kunden. Grundlage für Praxis und Ausbildung.
Fernmeldegesetz (FMG), Elektrizitätsgesetz (ElG).
Niederspannungs-Installationsnorm (NIN)
Das Bundesamt für Kommunikation BAKOM.
Vielfältige, preiswerte, qualitativ hochstehende sowie national und international konkurrenzfähige Fernmeldedienste.
08. Was versteht man im Fernmeldegesetz unter Information?
Zeichen
Signale
Schriftzeichen
Bilder
Laute.
09. Was macht ein Netzbetreiber (Carrier)?
Er installiert und wartet TK-Anschlüsse
Er vermittelt Verbindungen.
10. Nennen Sie zwei Grundsätze zum Fernmeldegeheimnis?
Dritten dürfen keine Angaben über den Fernmeldeverkehr gemacht werden.
Die Inhouse-Installationen dürfen nicht durch fremde Wohnungen geführt werden.
11. Nach welchen 4 Grundsätzen sind TK-Anlagen gemäss Schwachstromverordnung und nach den anerkannten Regeln der Technik zu erstellen?
1. Personenschutz bei direktem oder indirektem Berühren.
2. Sachenschutz vor atmosphärischen Überspannungen (Brände infolge Blitz).
3. Vermeidung von Störungen an der eigenen und an anderen Anlagen.
4. Vermeidung von Schallübertragungen.
12. Wie wird bei TK-Installationen ein störungsfreier Betrieb gewährleistet und wie werden Störungen infolge Blitzeinschlag verhindert?
Mit Erdung und Potenzialausgleich.
Mit Überspannungsschutz.
Durch geeignete Kabelführung.
Mittels EMV-Konzept.
13. Welche Anliegen werden mit dem PA erfüllt?
Personenschutz
Geräteschutz
Alle leitenden Teile werden untereinander verbunden.
15. Welche Leitungen sind mit Überspannungsableitern zu bestücken?
a) Anschlussleitung des Netzbetreibers,
b) Leitungen zu Nebengebäuden (>50 m),
c) Niederspannungsanschlüsse in blitzgefährdeten Gebieten.
16. Minimale Trennabstände bei ungeschirmten Niederspannung- und Kommunikationskabeln in elektromagnetischem Umfeld
- ohne Trennsteg
- mit Aluminiumtrennsteg
- mit Stahltrennsteg)?
200 mm
100 mm
50 mm.
17. Minimale Trennabstände bei geschirmten Niederspannung- und Kommunikationskabeln in elektromagnetischem Umfeld?
ohne Trennsteg
mit Aluminiumtrennsteg
mit Stahltrennsteg)
50 mm
20 mm
5 mm.
Der Eigentümer
Überführungspunkt der Anschlussleitung zur Hausinstallation.
Im Kombikasten vom EVU.
Schaltelementen oder mittels modularem Verteilsystem.
22. Auf was ist bei der Montage der Trennstelle zu achten?
Abgetrennt vom Starkstrombereich.
Bei Cu-Adern: Überspannungsschutz. Beilaufdraht des Anschlusskabels erden.
23. Wie unterscheiden sich oberirdische und unterirdische Einführung (Cu)?
Oberirdisch: Blanke oder isolierte Drähte (P-Draht, Schlauchkabel) an GS oder AM.
Unterirdisch: Anschlusskabel an Anschlussmodul (2 x Blutz 10 kA).
24. Zählen Sie die Details der Hauseinführung (Kupfer 2-Draht) auf.
1. Gebäudeverkabelung.
2. Schaltelemente.
3. Überspannungsableiter.
4. Leitung zum PA.
5. Anschlusskabel mit Alu-Band und Beilaufdraht.
26. Wie werden bei oberirdischer Einführung die Leitungen verlegt und wie wird die GS mit dem PA verbunden?
Inhouse-Installation und Leitung zum PA nicht im gleichen Rohr führen.
PA: Querschnitt mindestens 6 mm² Cu.
Anschlussleitung und Gebäudeverkabelung.
Bahnstromanlagen sowie Gebäude mit grossen Betonfundamenten.
Korrosion bei festen Verbindungsleitungen zum PA.
30. Wie werden Cu-Netztrennstellen in Anlagen mit UErdung > 500 ausgeführt (z.B. in Hochspannungsanlagen)?
Spannungssichere Installation
Galvanische Trennung mit Übertrager oder Optokoppler.
Durch Spleissung in der Kassette zwischen der Anschlussleitung und der Inhouse-Installation plus Stecker.
Dose für Gerätestecker (bis zur Umstellung auf All IP).
Das Modem oder der Router (Internet-Box)
Der Überführungsverteiler
Das Modem (optisch/elektrisch)
36. Welche Spezifikationen (Anforderungen) definiert der Dienstanbieter an die Hausinstallation, um die Qualität der Dienste beim Netzabschluss sicherzustellen?
Maximale Leitungslänge
Leitungstypen
Anschlusszenarien
Anzahl Endgeräte
Buchsen am NTP (Netzabschluss).
37. Wo ist die Eigentums- und Dokumentationsgrenze zwischen Kabelnetz und Hausverteilanlage (LWL)?
Beim Hausübergabepunkt (HÜP).
Den Building Entry Point (BEP).
Das Kabelnetzunternehmen (KNU).
Der Hauseigentümer.
41. Welche Rohre sind mind. vorzusehen?
Bis zum HÜP M32, dann M25,
ab 30 m M40 oder Schlaufdosen.