AF-B Quizfragen WS17/18-SS18 komplett
Quizfragen, die auf Moodle bereitgestellt wurden. Komplett TK1, TK2, TK3.1, 3.2, 3.3 TK4.1, 4.2, TK5, TK6.1, 6.3, 6.3
Quizfragen, die auf Moodle bereitgestellt wurden. Komplett TK1, TK2, TK3.1, 3.2, 3.3 TK4.1, 4.2, TK5, TK6.1, 6.3, 6.3
Fichier Détails
Cartes-fiches | 101 |
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Utilisateurs | 49 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 19.08.2018 / 31.10.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20180819_afb_quizfragen_ws1718_tk1_und_tk2
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Was waren die drei ursprünglich von Baumrind (1991) differenzierten prototypischen
Erziehungsstile und um welchen vierten wurden sie später ergänzt? Nennen Sie die vier Typen
und geben Sie an, wie die beiden Dimensionen Unterstützung/Anteilnahme und
Lenkung/Kontrolle bei den jeweiligen Typen ausgeprägt sind
Autoritär: hoch Lenkung/Kontrolle, niedrig Unterstützung/Anteilnahme
Autoritativ: hoch Lenkung/Kontrolle, hoch Unterstützung/Anteilnahme
Permissiv: niedrig Lenkung/Kontrolle, hoch Unterstützung/Anteilnahme
Vernachlässigend: niedrig Lenkung/Kontrolle, niedrig Unterstützung/Anteilnahme
Nennen Sie 3 Beispiele für antezendente Bedingungen, die eine bahnende Funktion bei der Entstehung von Suchtmittelkonsum haben.
frühe Einstellungen zum Suchtmittelkonsum,
das Vorhandensein von Modellen (z. B. Suchtmittelkonsum bei Eltern oder Geschwistern),
eine erhöhte Risikobereitschaft
mangelnde Bewältigungsressourcen (z. B. indem Alkohol und Drogen als Wege zur Problembewältigung gesehen werden)
Modellwirkungen
Einstellungen
Risikobereitschaft
Bewältigungsressourcen
Medien
Was sind die Anwendungsbereiche von Verhaltensverträgen im schulischen Kontext?
Internalisierende Störungen, z.B. soziale Unsicherheit
Externalisierende Störungen, z.B. Störung des Sozialverhaltens, oppositionelles, aufsässiges
Verhalten, Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen
Lernstörungen im Bereich Lesen und/oder Schreiben
Nennen Sie 3 der 10 Regeln für Kontingenzverträge nach Homme et al. (1974).
1.Die Belohnung innerhalb des Vertrages sollte sofort erfolgen.
2.Erste Verträge sollten für kleine Schritte sorgen und sie belohnen.
3.Belohne häufig mit kleinen Beträgen.
4.Der Vertrag sollte eher Leistung statt Gehorsam fordern und sie belohnen.
5.Belohne die Leistung nach der Durchführung.
6.Der Vertrag muss fair sein.
7.Die Vertragsbedingungen müssen klar sein.
8.Der Vertrag muss ehrlich sein.
9.Der Vertrag muss positiv sein.
10.Der Vertragsabschluss muss als Methode systematisch angewandt werden
Bellingrath:
Ordnen Sie die Schritte bei der Erstellung von Verhaltensverträgen in der richtigen Reihenfolge
1 Verhaltensanalyse
2 Operationalisierung des Zielverhaltens
3 Festlegung des Verfahrens zur Aufzeichnung des erreichten Zielverhaltens
4 Festlegung der Verstärkungsbedingungen (Kontingenz)
5 Festlegung der Verstärker
6 Aushandeln und Abfassen des Vertrages
Welche Bereiche sind die must haves vorschulischer Präventionsbemühungen?
Induktives Denken
Sprache
Vorläuferfertigkeiten für den Erwerb der Schriftsprache (phonologische Bewusstheit)
Vorläuferfertigkeiten für den Erwerb der Mathematik (mathematische Basiskompetenzen)
Welchen drei sprachstimulierenden Funktionen lassen sich die folgenden Maßnahmen /Techniken z.B. beim dialogischen Lesen zuordnen?
1. W-Fragen stellen, offene Fragen stellen, Nachfragen zu Äußerungen des Kindes, Sätze vervollständigen lassen. Anregung der Sprachproduktion
2. korrektive Wiederholung der Äußerungen des Kindes/Wiederholung eigener Äußerungen, Erweiterung und Umformulierung, Unterstützung. Modellierung
3. Lob, Orientierung an Interessen und Erfahrungen des Kindes, Spaß haben Feedback. Verstärkung/Motivation
Antwort:
1. Anregung der Sprachproduktion
2. Modellierung
3. Verstärkung/Motivation
Nennen Sie ein Programm zur Förderung der phonologischen Bewusstheit. Nennen Sie
außerdem 2 Programmbereiche/Inhalte und jeweils 1 Spiel, das zu seiner Förderung eingesetzt werden kann.
Hören, Lauschen, Lernen oder Hören, Lauschen, Lernen 2
Programmbereiche/Inhalte und Spiele: Siehe Tabelle 16.4 auf Seite 387
Was sollen misserfolgsängstliche TeilnehmerInnen in einem Motivationstraining gemäß Selbstbewertungsmodell lernen
Welche Merkmale weist effektive Leseförderung auf? Nennen Sie mindestens drei.
Vermittlung unterschiedlicher Lesestrategien
Aufbau metakognitiver Kompetenzen
Vermittlung von Textstrukturwissen
Explizite Instruktion von Strategiewissen
Einsatz von Peer-Tutoring-Methoden
Motivationale Unterstützung
Welche zwei Bereiche des elterlichen Engagements für die schulische Entwicklung des Kindes lassen sich unterscheiden? Nennen Sie sie und jeweils zwei Beispiele
School-based involvement: Elternsprechtage besuchen, Mithilfe Schulfeste und Ausflüge, Mitwirkung Elternpflegschaft
Home-based involvement: Hilfe beim häuslichen Lernen, Hausaufgabenhilfe, Üben vor Klassenarbeiten, Reaktionen auf Lern- und Leistungsprobleme
Ergänzen Sie folgende Beschreibung des Triple-P-Trainings.
Als problemübergreifendes Elternprogramm kann das Triple-P-Programm (Sanders, Markie-Dadds & Turner, 2003) angesehen werden, dessen Besonderheit darin besteht, dass es fünf Ebenen umfasst, die von der universellen Prävention (mit allgemeinen Informationskampagnen und niederschwelligen Angeboten) bis hin zu intensiver Betreuung im Sinne von indizierter Prävention reichen
Vervollständigen Sie die folgenden Sätze.
Fördermaßahmen gelten als evidenzbasiert, wenn sie nicht nur eine solide theoretische
Fundierung aufweisen, sondern darüber hinaus auch überzeugende empirische Belege für ihre
Wirksamkeit vorliegen. Idealerweise liegen mehrere empirische Untersuchungen vor, die
bestimmten methodischen Anforderungen genügen [...], sodass die Befunde eine möglichst
klare Aussage darüber erlauben, ob die jeweilige Maßnahme tatsachlich wirksam ist
Vervollständigen Sie folgende Definition von „Training“.
Ein Training ist eine strukturierte und zeitlich begrenzte Intervention, in der mittels
wiederholter Ausübung von Tätigkeiten die Absicht verfolgt wird, Fertigkeiten und
Fähigkeiten aufzubauen oder zu verbessern.
Bei der Förderung von Basiskompetenzen des Rechnens werden unterschiedliche Phasen von
Diagnostik, Intervention und Evaluation beschrieben. Um welche Form der Evaluation
handelt es sich bei der Lernfortschrittsmessung und welche Konsequenzen ergeben sich aus
den unterschiedlichen Resultaten dieser Lernfortschrittsmessung für die weitere Gestaltung
der Fördermaßnahme?
Die Lernfortschrittsmessung ist eine formative Evaluation.
Erwarteter Lernfortschritt → Konsequenz: Fortsetzung der geplanten Förderung
Unerwartet langsamer Lernfortschritt → Konsequenz: Anpassung der Fördermethode
Unerwartet schneller Lernfortschritt → Konsequenz: Erhöhung des Förderziels
Weinberg (2000) lässt sich Weiterbildung in zwei Unterbereiche unterteilen, die
unterschiedliche Zielsetzungen haben. Nennen Sie jeweils zwei Beispiele
Berufliche Weiterbildung:
Fortbildung
Umschulung
Allgemeine Erwachsenenbildung:
Grundbildung
Politische Bildung
Was sind die drei großen Aufgabenbereiche der Erwachsenen- und Weiterbildung?
Qualifizierende Aufgaben
Sozial integrierende Aufgaben
Kulturelle Bildung
Definieren Sie den Begriff formales Lernen und nennen Sie ein Beispiel im Bereich der Erwachsenenbildung
Lernformen, die institutionell an einer Bildungs- oder Ausbildungseinrichtung eingebunden und planmäßig strukturiert sind und in denen auch anerkannte Zertifikate erteilt werden (z.B. Schule, wissenschaftliche Weiterbildung an Unis)
Definieren Sie den Begriff non-formales Lernen und nennen Sie ein Beispiel im Bereich der Erwachsenenbildung
findet in allen nicht zur formalen Bildung gehörenden, strukturierten Bildungsangeboten statt (z.B. in Volkshochschulkursen), ist zielgerichtet und kann systematisch aufgebaut sein, führt
aber nicht (immer) zu Zertifizierung
Definieren Sie den Begriff informelles Lernen und nennen Sie ein Beispiel im Bereich der Erwachsenenbildung
Lernformen, die nicht in organisationale Strukturen eingebunden sind, z.B. Lernen am Arbeitsplatz oder die Nutzung von Sprachlernsoftware
Was gehört zu den sechs Leitprinzipien didaktischen Handelns in der Erwachsenenbildung? Nennen Sie mind. drei und erläutern Sie kurz
Lernen verstehen – Lernziele formulieren und die Lehr-Lern-Prozesse darauf ausrichten
Lehren arrangieren – mehrere Lernangebote machen
Kommunikation gestalten – transparente und zielgerichtete Kommunikation mit TeilnehmerInnen und KollegInnen
Rahmeneinflüsse mitgestalten – Curriculum, Zeitvorgaben, Prüfungen aktiv mitgestalten
Eigenes Handeln reflektieren – Lehrtätigkeit reflektieren und evaluieren
Erfahrungen nutzen – Theorien anwenden – Verzahnung von Theorie und Praxis