Lernkartei AF-B MC-Fragen SS18 (Seite 2 von 9)

Karten	325
Lernende	141
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	16.08.2018 / 09.06.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/20180816_afb_mcfragen_ss18
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ICM

Lernprozesse von Aebli: Problemlösendes Aufbauen, Durcharbeiten, Üben, Anwenden

ICM - hierarchische Struktur des Menschen

ICM - richtet sich v.a. an starke Schüler

ICM und Aebli Didaktik - Große Aufmerksamkeit auf Üben und Wiederholung

Ausubel - Lehrender nur geringe Beachtung

Intelligenz und Schulleistungsdiagnostik

Abgrenzung zwischen Intelligenz- und Schulleistungstests ist wegen Operationalisierungsaspekten schwierig

mittels Selbstberichtsinstrumenten können Intelligenz und Schulleistung objektiv erfasst werden

Noten, die aufgrund fehlenden klassenübergreifenden Leistungsmaßstabs wenig vergleichbar sind, können Intelligenz- und Schulleistungsdiagnostik nicht ersetzen

im Intelligenzstruktusmodell von Cattell wird unter anderem zwischen fluider und kristalliner Intelligenz unterschieden

Bei Leistungstests bilden Testdaten maximales Verhalten ab, d.h. möglichst viele Aufgaben müssen in begrenzter Zeit gelöst werden

Interesse und Selbstkonzept (SS 17)

es gibt sowohl schulische als auch nicht schulische Selbstkonzepte

ein anderer begriff für Selbstkonzept ist Selbstwirksamkeit

Empirisch zeigt sich, dass die fachspezifischen schulischen Selbstkonzepte einen globalen (schulischen) Selbstkonzeptfaktor bilden

Aufgrund der Verfälschbarkeit von Selbstberichten sollten bei der Messung von Fähigkeitselbstkonzepten Beobachtungsinstrumente zum Einsatz kommen.

Selbstkonzepte sind v a affektiver Natur

Intervention zur Steigerung der Selbtregulation

direkte und indirekte Trainings können verknüpft werden

Lehrer als Vorbild (Zielorientierung) als gutes Beispiel um Selbstregulation bei Schülern zu fördern

Lerntagebücher provozieren Monitoring-Effekt

Nutzungsdefizit: nicht ausreichend automatisierte Strategie das AG zusätzlich belastet

Zum lernen von Selbstregulationsfähigkeiten sind Autonomieunterstützung der Eltern beim Hausaufgaben machen bedeutsam

Intervention zur Steigerung der Selbtregulation

durch günstige Gestaltung von Lernbedingungen können Eltern die Selbstregulationsfähigkeit ihrer Kinder unterstützen

Durch den Einsatz von Lerntagebüchern -- Monitorin Effekt

Indem Lehrkräfte immer wieder selbst als Modell für Selbstregulation auftreten, können sie die Selbstregulationsfähigkeit ihrer Schüler fördern

Methoden der direkten und indirekten Förderung können in Trainings miteinander kombiniert werden

Am effektivsten wenn nur selbstregulatorische Strategien

Kennzeichen von Trainings

Struktur

Wiederholendes Üben

prozedurales Wissen

Lernbezogene Fonktionen der Informationsverarbeitung im Arbeitsgedächtnis nach Renkl. Wissenserwerb - aktive Informationserweiterung. Welche Aussagen zu den Funktionen der Informationsverarbeitungs-Prozesse des Wissenserwerbs sind richtig (Renkl)?

bewusste Informationsverarbeitung findet im Arbeitsgedächtnis statt

generieren erzeugt neue Informationen durch das Ausdenken konkreter Beispiele für abstrakte Lerninhalte (indem sich Lernende Beispiele für einen abstrakten Lerninhalt überlegen)

für das Interpretieren sind die Inhalte im Langzeitgedächtnis nicht bedeutsam

Transformation von Lerninhalten z.B. durch..... ist Selektion

Stärken entlastet langfristig das Arbeitsgedächtnis

Lernbezogene Fonktionen der Informationsverarbeitung im Arbeitsgedächtnis nach Renkl. Wissenserwerb - aktive Informationserweiterung. Welche Aussagen zu den Funktionen der Informationsverarbeitungs-Prozesse des Wissenserwerbs sind richtig (Renkl)?

Interpretieren heißt, dass den einströmenden Informationen Bedeutung mithilfe des Langzeitgedächtnisses gegeben wird

Organisieren = aus vielen einströmenden Reizen die wichtigsten für die Verarbeitung im Arbeitsgedächtnis auswählen

Die Lernprozesse finden im Arbeitsgedächtnis statt

Elaborieren ist hier zu verstehen als das Schaffen neuer Informationen - Text interpretieren, wie die Stimmung des Ich-Erzählers ist

Selegieren von Informationen bedeutet, dass unter den einströmenden Reizen ausgewählt wird

Lernen durch erkunden

Neben dem Wissenserwerb werden oft noch andere Ziele wie z.B. Förderung von Metakognition, oder der Erwerb fachspezifischer wissenschaftlicher Vorgehensweisen verfolgt

Andere Ziele werden verfolgt, wie beispielsweise die Forderung der Metakognition oder der Erwerb fachspezifischer wissenschaftlicher Vorgehensweisen

Lernender soll wichtige Kompetenzen selbst generieren

Lernende bekommen Suchaufgaben

Lernen durch Erkunden macht den Unterricht unnötig

Lernen durch Erkunden

Empirische Befunde fordern eine Strukturierung durch die Lehrenden

Lernen durch Erkunden ist rezeptiv

Lernen durch Erkunden soll auch megakognitive Fähigkeiten und spezielle wissenschaftliche Forschungsmethoden

Lernende sollen zentrale Konstrukte selbst generieren

...enaktive Repräsentationen.... ausprobieren

Lernstrategie. Was ist richtig?

Das Auswendiglernen der Schritte, die bei einer Kurvendiskussion durchzuführen sind, ist ein Beispiel für eine Elaborationsstrategie

Das Entwickeln von Beispielen für das zuvor Gelernte ist ein Beispiel für eine Wiederholungsstrategie

Das Mediationsdefizit meint, dass Kinder bestimmte Lernstrategien zwar produzieren können, sie aber nicht spontan einsetzen können

Das Nutzungsdefizit lässt sich unter anderem dadurch erklären, dass eine noch nicht hinreichende automatisierte Strategie das Arbeitsgedächtnis zusätzlich belastet

Das Unterstreichen der wichtigsten Aussagen in einem Text ist ein Beispiel für Elabirationsstrategien

Merkmale erfolgreichen Unterrichts nach Lipowsky

Elaboriertes Feedback der Lernenden (unsicher ob r/f)

Strukturierung des Unterrichts

Unterstützendes Unterrichtsklima

Verteilte Übung (unsicher ob r/f)

kognitive Aktivierung der Lernenden

Mit welchen der folgenden Aussagen werden verschiedene Wissensformen der Klassifikation von deJong und Ferguson-Hessler nach zutreffend beschieben?

Konzeptuelles Wissen: Frau M weiß genau wie ihr Gerät funktioniert

Strategisches Wissen: Frau M hat alle wichtigen Kennzahlen aus dem aktuellen Jahresbericht im Kopf

Situationales Wissen: Frau M weiß genau, welche Art von Druckaufträgen häufig zu Papierstau führt und erkennt Anzeichen der Störung frühzeitig

Prozedurales Wissen: Frau M kriegt bei Problemen die Druckerpresse wieder schnell zu laufen

strategisches Wissen: Strafverteidigerin M weiß genau, wie sie ihr Schlussplädoyer aufbauen muss, um den Richter von der Unschuld zu überzeugen

Multimediales Lernen CTML

Töne und Bilder sind Repräsentationen des Lernmaterials im sensorischen Speicher

akustische und ikonische Repräsentationen sind die basalen Einheiten von Wissenskonstruktion im AG

die Inhalte des Langzeitgedächtnisses werden als "verbale und piktorale Modelle" bezeichnet

Es wird von 2 Kanälen der Informationsverarbeitung ausgegangen

aufgrund unterschiedlicher Kanäle wird die Arbeitsgedächtniskapazität als nahezu unbegrenzt angesehen

PP Diagnostik

soll zur Lösung praktischer Probleme beitragen

Die erhobenen Daten werden zu Urteilsfindung häufig mit einer kriterialen Norm verglichen

Intraindividuelle Veränderungen werden in der pp Diagnostik nicht erfasst

soll präzise Vorhersagen künftigen Verhaltens ermöglichen

soll unterindividuelle Unterschiede im Verhalten und Erleben erfassen

PP Diagnostik

Während bei Lernbehinderung eine Intelligenzminderung vorliegt, werden Teilleistungsstörungen traditionell als Diskrepanz zwischen spezifischen Leistungen (Lesen oder Rechnen) und der allgemeinen Intelligenz definiert

Emotionale Störungen des Kindesalters gehören zu den häufigsten Verhaltensauffälligkeiten in der pädagogischen Praxis

Extreme Schüchternheit ist nach ICD10 ein typisches Beispiel für eine Störung des Sozialverhaltens

Bei den speziellen Hochbegabungen wie im sprachlichen Bereich , ist von einer allgemeinen Intelligenz im durchschnittlichen Bereich auzugehen

Aufgrund der sehr geringen produktiven Validität der Abinote für die Studienleistung sollten eher Studierfähigkeitstests verwendet werden (sinngemäß)

PP Diagnostik

(+ Hochschulzugang)

Schulformzuordnung

Einschulung

Hochbegabung

Verhaltensauffälligkeiten

Berufliche Weiterbildung

PP-Diagnostik

soll zur Lösung praktischer Probleme beitragen

aus einer mit kriterialen Daten gewonnenen Prognose können mögliche Interventionen abgeleitet werden

bei kriterialen Norm werden die Werte einer Person mit denen anderer Personen verglichen

PP-D soll aufgrund latenter Variablen Vorhersagen künftigen Verhaltens ermöglichen

Professionelle Kompetenzen von Lehrkräften

Professionelle Kompetenzen sind Voraussetzungen für die erfolgreiche Bewältigung von beruflichen Aufgaben

Professionelle Kompetenzen sind zwar Teil der Lehrerausbildung, aber entstehen vorwiegend durch Berufserfahrung

Lerntheoretische Überzeugungen gehören nicht zu den professionellen Kompetenzen, da sie subjektive Auffassungen sind

Ein wichtiger Wissensbereich ist pädagogisches Wissen. Im Fach Englisch wäre pädagogisches z.B. darüber, welche Zeitformen Schüler besonders häufig verwechseln

Fachwissen ist unbedeutend für die Qualität es Unterrichts

Professionelle Kompetenzen von Lehrkräften

Professionelle Kompetenzen sind nicht Teil der Lehrerausbildung, aber entstehen durch Berufserfahrung

Die große Bedeutung des Professionswissens für den Unterrichtserfolg wurde bereits in zahlreichen Studien dokumentiert

Die professionellen Kompetenzen lassen sich nach Runter vier Bereichen zuordnen: Wissen, Überzeugungen, Motivation und selbstregulative Fähigkeiten

Die Professionellen Kompetenzen von Lehrkräften sind vorwiegend anlagebedingt und durch die Umwelt kaum veränderbar: Manche Personen sind der geborene Lehrer, andere nicht,

Ein wichtiger Wissensbereich ist fachdidaktisches Wissen. Im Fach Englisch wäre z.B. fachdidaktisches Wissen Wissen darüber, welche Zeitform Schüler besonders häufig verwechseln

Professionelle Kompetenzen von Lehrkräften

Professionelle Kompetenzen beschreiben die persönlichen Voraussetzungen für die erfolgreiche Bewältigung beruflicher Aufgaben

Aktuelle Arbeiten zur Professioneller Kompetenz integrieren ältere kognitive Ansätze

Zu professionellen Kompetenzen gehört nach Kunter u.a. Wissen, Überzeugung, und Motivation

Die große Bedeutung des Prozessionswissens für den Unterrichtserfolg wurde bereits in zahlreichen Studien dokumentiert

Die professionellen Kompetenzen der Lehrkräfte sind vorwiegend anlagebedingt und durch die Umwelt kaum veränderbar

Professionelle Kompetenzen von Lehrkräften

Der gesundheitstyp, der auf Basis des AVEM identifiziert werden kann, zeichnet sich durch ein moderates Engagement bei gleichzeitig hoher Widerstandsfähigkeit aus

Empirisch zeigt sich nur eine geringe Korrelation zwischen dem Fachwissen und dem fachdidaktischen Wissen von Lehrkräften

Lehrerüberzeugungen können nach Pajares (1992) drei Effekte haben: Filtereffekt, motivierenden Effekt, Steuereffekt

Nach Maslach und Kollegen zeichnet sich Burnout durch die Symptome emotionale Erschöpfung, Depersonalisierung und ein Gefühl verminderter Leistungsfähigkeit aus

Shulman(1997) unterscheidet unter anderem allgemeines pädagogisches Wissen und fachdidaktisches Wissen

Repräsentationsformen der CTML

akustische und ikonische Repräsentation (im AG)

Töne und Bilder - sensorischer Speicher

verbale und piktorale Modelle = tiefere Arbeitsgedächtnisrepräsentation

Vorwissen CTML und CLT = Schema

Wörter und Bilder - eigentliches Bildmaterial/Lernmaterial

Selbstbestimmungstheorie

Die Theorie ist von Eccles

Die 3 Grundbedürfnisse sind Autonomie, Kompetenz und soziale Eingebundenheit

Autonomie und soziale Bezogenheit können nicht gleichzeitig auftreten, da sie antagonistisch sind

Theorie ist von Deci und Ryan

Sie geht davon aus, dass deutliche interindividuelle Unterschiede in der Bedürfnisstärke bestehen (Gutschrift 16/17)

Selbstbestimmungstheorie

Die Theorie geht von 3 Grundbedürfnissen aus: Autonomie, Kompetenz, soziale Bezogenheit (Eingebundenheit)

Sie geht davon aus, dass deutliche interindividuelle Unterschiede in der Bedürfnisstärke bestehen (Gutschrift)

Wenn Grundbedürfnisse längere Zeit nicht erfüllt werden hat das negative Konsequenzen für die psychische Gesundheit

Extrinsische Motivation einer Handlung entsteht nur dann, wenn die Grundbedürfnisse nicht befriedigt werden

Theorie von Eccles