Set of flashcards m10 03427 (Page 1 of 1)

Flashcards	20
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	15.08.2018 / 02.03.2020
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Cheng & Heller (2009) erläutern, welche Faktoren beeinflussen wie stark eine Gesellschaft altert. Welche Faktoren gehören dazu?

Sterblichkeitsrate, die durch Ernährung und medizinische Versorgung verändert werden kann

Bestimmte besondere Faktoren, wie das Altern bevölkerungsstarker Generationen

Internationale Migration, die die Bevölkerungsstruktur beeinflusst

Die Fruchtbarkeitsrate, die sich verringern kann, wenn Kindersterblichkeit reduziert wird, oder wenn sich der Status der Frau verbessert

Die Partizipation älterer Menschen i.d. Gesellschaft, die Definition und Bedeutung von Altern beeinflusst.

Im Artikel von Cheng & Heller (2009) geht es um die Herausforderungen für die CP, die sich aus der weltweiten Bevölkerungsalterung ergeben. Welche der folgenden Aussagen sind richtg?

Eine Unterstützung älterer Menschen durch die eigenen Kinder findet ua. dann statt, wenn Kinder wohlhabend sind

In der CP-Literatur spielt das Thema Altern eine große Rolle, da ältere Menschen weltweit eine der größten marginalisiserten Gruppe darstellt

Ältere Frauen sind im Vgl. zu älteren Männern besonders von negativen Konsequenzen der weltw. Bevölkerungsalterung betroffen

Die weltw. Bevölkerungsalterung resultiert v.a. auzs drei Faktoren: a: niedr. Sterblichkeit, b: niedrigere Geburtenrate durch verr. Kindersterblichkeit+höherer sozialer Status der Frau, c: Faktoren, die Einfluss auf die Bevölkerung haben

In vielen Gesellschaften: ältere Menschen von soz., pol. o. wirts. Partizipation ausgeschlossen, wenn nicht lesen oder schreiben können bleiben Älteren viele Wege zur gesellschaftl. Teilhabe versperrt. Hiervon sind besonders ältere Frauen betroffen.

Was zählt laut Rothermund (2014) zu möglichen Maßnahmen zur Verbesserung der Situation älterer am Arbeitsmarkt.

Umsetzung von Antidiskriminierungsregeln in Unternehmen

Gleichsetzung von Erreichen des Renteneintrittsalters und Ausscheiden aus dem Berufsleben

Fortbildungs- und Umschulungsangebote speziell oder auch für ältere

Möglichkeiten eines flexiblen Übergangs in den Ruhestand

Ein positives betriebliches "Altersklima" schaffen

In dem Übersichtsartikel von Wahl et al (2008) geht es um Beiträge und Perspektiven der psychologischen Alternsforschung. Welche der folgenden Aussagen sind in diesem Zusammenhang richtig?

Untersuchungsergebnisse Hinweis: interindividuelle Unterschiede u. Unterschiede in intraindividuellen Verläufen vieler Lebensbereiche im Altersbereich von 65-75 Jahren am stärksten ausgepräft sind, im höheren Alter jedoch wieder nachlassen

Menschliches Altern lange als negativer, ausschließlich mit biol., psych., sozi. Funktionsverlusten verbundener Prozess angesehen. seit Ergebnisse Längsschnittstudien 70er/80er: differenzielle Sichweise des Alterns u. offenerer Entwicklungsbegriff

Altersabhängige Leistungsverluste spiegeln häufig beeinträchtigende Umweltbedingungen und den zunehmenden Nichtgebrauch von mentalen Funktionen wieder.

Zsmspiel von Selektion/Optimierung/Kompensation kann helfen, altersbezogene Funktionsverluste zu minimieren. Selektion dabei bezogen auf Auswahl persönlich bedeutsamer Handlungsfelder. (handlungstheoretische Perspektive mit SOK-Modell vereinbar)

Traditionell ist in der kognitiven Alternsforschung die Denk- und Erlebnisfigur eines negativen Altersverlaufes stark ausgeprägt, wenn auch primär auf der Basis von Mittelwertsaussagen und Altersextremgruppenvergleichen.

Wahl, Diehl, Kruse - Was ist richtig?

Im Alltag sind Altersunterschiede in Bereichen mit höherer Vertrautheit und Automatisierung gegenüber unvertrauten und wenig geübten Aufgaben deutlich geringer.

hohes Bildungsniveau - führt im Alter zu starken Verlust

kognitive Übung - Leistungsteigerung bis ins hohe Alter

PErsönlichkeit - Kontinuität im Wandel

entwicklungsregulative Prozesse, 2 general Handlungstendenzen: 1)Mensch strebt Umwelt (Ist) in Einklang mit Fähigkeiten/Ziele gestalten 2)Mensch kann Ziele/standards/Einstellungen (Soll) anpassen dass handlungsfähig/selbstkonsistent

Was war ein Ergebnis bei der von Cuddy, Norton und Fiske (2005) durchgeführten Studie zu Stereotypen gegen über älterenMenschen?

Menschen aus ländlichen Umgebung hatten mehr Vorurteile gegenüber Älteren

Jüngere Menschen im Alter von 18 - 25 Jahren hatten negativere Vorurteile gegenüber Senior/innen als Menschen im Alter von 26 - 32 Jahren

Die häufigsten Assoziationen zu älteren Menschen waren "vergesslich", "inkompetent", "pflegebedürftig"

Wenn eine ältere Person als inkompetent dargestellt wurde, wurde sie wärmer erlebt, als wenn sie kompetent dargestellt wurde oder wenn es keine Information zur Kompetenz gab

Wenn ältere Menschen als sympathisch wahrgenommen wurden, wurden sie auch als kompetenter wahrgenommen, als wenn sie weniger sympathisch erlebt wurden

Cuddy, Norton und Fiske

jungere Leute haben negative Einstellung gegenüber ältereren Menschen, drum sollte sich die Ingenieurin bei Firmen bewerben, in denen ältere Menschen die Personalentscheidung treffen.

ältere Ingenieurin sollte fachliche Kompetenz betonen

ältere Ingenieurin sollte soziale Kompetenzen betonen

kaum Diskriminierung gegenüber älteren Menschen

Nach dem SCM werden ältere Menschen als warmherzig + weniger kompetent wahrgenommen. Betonung der Kompetenz wenig hilfreich.

Verworn (2009) untersuchte ältere Ing.

Es wurden KEINE Hinweise auf Altersstereotype bezüglich der Ingenieure/innen gefunden

Bei inovationsfähigkeit (z.B. Kreativität) wurden ältere und jüngere Ingenieurinnen gleich eingeschätzt

Die AV wurde auf drei verschiedene Arten operartionalisiert....

Eine positive Einschätzung der Erfolgschancen + fachlichen und persönlichen Qualifikation führten zu einer stärkeren Befürwortung der Beförderung.

Es besteht ein Zusammenhang zwischen negativen Altersstereotypen (kognitive Komponente) und altersdiskriminierenden Verhalten (Handlungskompetente)

Szendre und Jose (1996)

Das Program richtet sich an Kinder, die nach der Schule alleine zuhause sind, reden möchten, hilfe bei den Hausaufgaben wollen, oder in Notsituationen sich befinden.

Fast alle befragten Kinder kannten das Program und die Telefonnummer

Es nahmen mehr Grandpas teil. Es war nur eine Grandma beteiligt.

speziel ältere Mädchen profitierten von dem Programm

speziel die älteren ehrenamtlich Tätigen gaben an , von ihrer Tätigkeit psychologisch zu profitieren (hohe Zufriedenheit und Freude)

Szendre und Jose (1996) berücksichtigen Aspekte , die vorher in Studien zur Telefonbeatung für Kinder keine Berücksichtigung fanden. Was ist richtig?

Gespräche über positive Erlebnisse

Kinder die den Dienst theoretisch nutzen könnten, aber kein Gebrauch machen

richtete sich nicht an Kinder aus ärmeren Vierteln einer Großstadt

ältere Freiwillige sehr diverse Gruppe in Bezug auf ethnischen Hintergrund

ältere Menschen als Freiwillige, die sich unabhängig von gesundheitlichen und finanziellen Bedingungen in Projekt engagieren können

Im Artikel Windsor, Anstey + Rogers werden Annahmen bzgl Auswirkungen von ehrenamtlicher Arbeit aus der sozioemotionalen Selektivitätstheorie abgeleitet. Welche Annahmen sind richtig ?

bei typ. Verlauf verlieren soziale Beziehungen an Bedeutung

ältere Menschen gewinnen zunehmend Zufriedenheit daraus, anderen zu helfen

mit zunehmendem Alter konzentrieren sich Menschen immer stärker auf emotional bedeutsame Ereignisse in der Zukunft (Paradoxon des Alters)

ehrenamtliche Arbeit kann ein guter Weg sein, um die veränderten Bedürfnisse älterer Menschen zu erfüllen

ältere Menschen weisen niedrigeres psychologisches Wohlbefinden als Jüngere auf

Windsor. Welche Aussagen sind richtig? (Sorry fuer die Formulierung, aber inhaltlich sollte es stimmen)

Freiwillig engagierte ohne Paarbeziehung zeigten höheres Wohlbefinden bei höherem Engagement.

Bei den Freiwilligen, die sie sich im hohem Bereich engagierten, war das Wohlbefinden bei Frauen niedriger

Freiwillige, die sich moderat viel engagierten, zeigten höheres Wohlbefinden als ältere Menschen, die sich hoch engagierten und älteren Menschen, die sich nicht freiwillig engagierten.

Die Studie ist hinsichtlich kausaler Schlussfolgerungen eingeschränkt. Daher kann man nicht schlussfolgern, ob höheres Engagement zu weniger Wohlbefinden führt oder ob sich ältere Menschen mit geringerem Wohlbefinden mehr engagieren.

Bei niedriger Bildung wirken sich hohes Engagement besonders negativ auf das Wohlbefinden aus.

Oswald - Wohnqualität

Die Studie basiert auf teilnehmender Beobachtung

Sowohl objektiv als auch subjektiv wahrgenomene Wohnaspekt tragen zum gesundem Altern bei.

Durch Studie wurde auf dem Land durchgeführt

Die Studie wurde in den US durchgefürt

Die Optimierung der objektiven Wohnaspekte(z.B. Barrierefreiheit) ist NICHT hinreichend, um gesundes Altern zu bewirken

Oswald

Teilnehmende, die Wohnumgebung bedeutungsvoll wahrnehmen, geringe Barrieren in Wohnumgebung vorfinden u. Wohnsit. nicht externen Einflüssen zuschreiben, nehmen sich selbst als unabhängiger (Bezug: tägl. Aktivität) war als Teilnehmende ohne diese vorrauss

Bei Teilnehmenden aus den osteuropäischen Stichproben wirkten sich objektive Wohnaspekte (z.B. Barrierefreiheit) weniger stark auf die Zufriedenheit aus als bei Teilnehmenden aus den westeuropäischen Stichproben.

Teilnehmende aus den osteuropäischen Stichproben (Lettland und Ungarn) waren zufrieden und neigten WENIGER zu Depressionen als Teilnehmende aus den westeuropäischen Stichproben.

In einigen Stichproben zeigen Teilnehmende, die ihre Wohnumgebung als bedeutungsvoll wahrnehmen, mehr positive Gefühle

Aspekte der Bedeutung der Wohnumgebung , die sich auf Verhalten bezieht, stehen mit größerer wahrgenommener Unabhängigkeit in Bezug auf tägliche aktivitäten im Zusammenhang (außer bei Teilnehmern aus Schweden)

Donder etc. untersuchten den Zusammenhang zwischen sozialem Kapital und Gefühlen der Unsicherheit bei älteren Menschen in belgischen Gemeinden. Was ist richtig?

) Soziale Beziehungen, Ortsbindung und Bürgerbeteiligung sind wichtige Aspekte des sozialen Kapitals im Sinne Donder

Donder etc. befragten ausschließlich Personen im hohen Alter, die mindestens 85 Jahre alt sind.

Ergebnisse zeigen, dass mangelnde Möglichkeiten zur politischen Partizipation den wichtigsten Faktorfür Interpretation von Gefühlen der Unsicherheit darstellen.

Gefühle der Unsicherheit hängen mit dem Grad der Nachbarschaftszufriedenheit und der nachbarschaftlichen Einbindung zusammen.

Donder etc. empfehlen, ältere Menschen weniger stark am Prozess der politischen Entscheidungsfindung zu beteiligen um Gefühle der Unsicherheit zu reduzieren.

Windsor: Zusammenhang ehrenamtliche Arbeit und Wohlbefinden bei älteren Menschen. Was ist richtig?

Der Personenkreis, zu dem die Befragten am häufigsten Kontakt hatten, waren Nachbarn

Soziale Unterstützung der Familie...Tochter...waren wichtige Prädiktoren für das Gefühl der Unsicherheit

Migrationssaldo und Kriminalitätsraten hatten den größten Einfluss auf das Gefühl der Unsicherheit

Befragte, die häufiger Kontakt zu Fremden oder Bekannten hatten, fühlten sich weniger unsicher.

Befragte, die angaben, dass in ihrer Nachbarschaft zu viele ältere Menschen, zu viele junge Menschen oder zu viele Fremde leben, fühlten sich unsicherer

Welcher der folgenden Aussagen beschreibt das Konzept "activity Setting"

Eine Umgebung in der eine bestimmte Erfahrung gemacht wurde wird mit dem dazugehörigen Emotionen verknüpft und löst diese Gefühle immer wieder aus

Wenn eine Gruppe gemeinsam in einem bestimmten Kontext Sport oder aktive Freizeitgestaltung betreibt, fördert diese Umgebung das Wohlergehen auch derjenigen die nicht aktiv teilnehmen

Die Umgebung formt Wahrnehmungen und Verhaltensentwicklung und führt zu Intersubjektivität, d.h. gemeinsamer Bedeutung für soziale Erfahrungen

Eine Umgebung die z.B. älteren Menschen aktive Freizeitgestaltung ermöglicht

Eine Umgebung (z.B. ein Gefängnis, Krankenhaus, Altenheim) dominiert objektiv die intersubjektiven Erfahrungen

Was waren die wichtigsten Themen für ältere Menschen mit Behinderung in der Studie von Raymond et al?

Selbstbestimmung

Umgang mit Ängsten und Schwierigkeiten

Inklusive Umgebung

aktive Freizeitgestaltung

Integration verschiedener Individuen

Empfehlung aus Studie von Shin (2014) für den deutsch-chinesischer Verein.

Es sollten Wohungen in Flachbauten gesucht werden, da Hochhäuser kulturell als negativ empfunden werden

Die chinesischstämmigen älteren Menschen würden sich am wohlsten fühlen, wenn sie in den Familien ihrer Kinder leben könnten, wie es dem traditionellen Modell entspricht

ältere M. könnten in Stadtviertel mit chinesichen Geschäften ziehen, mit andern chinesich-stämmigen M. aus Nachbarschaft eine Gemeinschaft bilden u. Zugang zu M. oder Institutionen haben, die bei Arztbesu, Behördengä o. Sprachprobl helfen können

Die chineschischstämmigen älteren Menschen sollten nach Möglichkeit in eine Wohnumgebung eingegliedert werden, in der überwiegend deutschstämmige Personen leben, um so die Integration zu fördern

Eine Umstrukturierung und Personalschulung bei Angeboten wie Essen auf Rädern, betreutem Wohnen oder Altenheimen sollte dazu beitragen, dass die Angebote auch auf die spezifieschen Bedürfnisse von chinesischstämmigen älteren Menschen zugeschnitten werden

Welche der folgenden Empfehlungen, um einen Stadtteil für ältere Menschen attraktiver u gestalten, lassen sich aus dem Artikel von Raymond, Grenier & Hanley (2014) ableiten?

Teilhabe kann für verschiedene ältere Menschen ganz unterschiedliche Bedeutung haben, daher ist es sinnvoll, potenzielle Teilnehmende zu befragen, welche Angebote für sie interessant wären.

Es sollte die Vielfalt möglicher Identitäten von älteren Menschen berücksichtig werden, so dass keine bestimmte Identität den Menschen als normativ aufgedrängt wird.

Es sollte eine Beratungsstelle eingerichtet werden, um ältere Menschen zu unterstützen mit ihren Ängsten (z.B. abnehmende Gesundheit), und Schwierigkeiten (z.B. finanzielle Nöte, Einsamkeit) umgehen zu können.

Bei Angeboten und Hilfsdiensten für ältere Menschen sollte darauf geachtet werden, dass sie möglichst früh festzulegen, wann und wie und was genau angeboten wird.

Sämtliche Veranstaltungsorte sollten barrierefrei ge- staltet sein, bei Bedarf sollten Maßnahmen getroffen werden, um gehörlose oder blinde Menschen mit einbe- ziehen zu können.

m10 03427

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