Kognitive Psychologie Basiswissen
Basiswissen Psychologie
Basiswissen Psychologie
Fichier Détails
Cartes-fiches | 57 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 09.08.2018 / 21.02.2025 |
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Was ist kognitive Psychologie?
Wie das Denken im Kopf entsteht
Prozesse der visuellen Wahrnehmung, Aufmerksamkeitssteuerung.
Gedächtnis, Urteils- und Entscheidungsprozesse
Computermetapher
Psychische vorgänge werden als Zusammenspiel von Modulen beeschrieben, die durch ihre Funktionen definiert sind. Entsprechender Vorgang kann durch Computerprogramm siumuliert werden.
Ähnlichkeit mit Datenstrukturen (mentale Repräsentationen) und Prozessen.
Künstliche Intelligenz
In früherer kognitiver Psychologie ein Compterprogramm, welches denkprozesse des Menschen sichtbar machen sollte.
Symbolische Kodierung
Präsentation eines Wortes in visueller oder auditiver Form
Zur Aktivierung der entsprechenden internen, symbolischen Repräsentation und damit verküpfter Wissenselemente.
Sensorische Speicher
Sinnesreize werden in sensorischn Speichern kurz präsent gehalten.
Nur mit Aufmerksamkeit bedachte Reize gelangen von dort ins Kurzzeitgedächtnis.
Die Informationen die Wiederholt werden, werden ins Langzeitgedächtnis überführt.
= modulare Sichtweise
Semantisches Priming
Semantishes Gedächtnis (Gedächtnis für Wissen) ist so aufgebaut dass durch Präsentation eines Begriffes (Primereiz) inhaltlich benachbarte Begriffe (Zielreiz) zugänglicher (leichter abrufbar) gemacht werden. So wird eine schnellere Verarbeitung erzielt.
P
Semantisches Netzwerk
Wissen wird in einem Netzwerk präsentiert.
Begiffe können mehr oder wenige aktiviert werden, dies ist abhängig von der Zugänglichkeit (direktes Pendant.
Wird ein Begriff verarbeitet (z.B. Prime) aktiviert er seine interne Repräsentation, die ddurch erhöhte Aktivität breitet sich zu den direkt verbundenen Begriffen aus. Diese werden so leichter zugänglich.
Funktionsorientierte Theorien. Theorien mittlerer Reichweite
- Theorie semantischer Netzwerke, Arbeitsgedächtnistheorie nach Baddeley
1. Aspekt im Fokus: „So könnte es sein“.
Zergliederung eines bestimmten Bereichs in Teilfunktonen und -module. Diese müssen empirisch unterstützt sein. Siehe Doppelaufgab
Kapazität der phonologischen Schleife
Bei mehr Buchstaben, der Wörter die zu merken sind, kommt der Kontrollprozess mit dem stummen Nachsprechen nicht hinterher. Die Anzahl der wiedergegebenen Wörter variiert von Person zu Person.
Dieses Maß ist beim Erwerb einer Fremdsprache Vorhersagbar.
Doppelaufgabe nach Baddeley
Teilnehmer müssen Hauptaufgabe lösen und gleichzeitig eine Nebenaufgabe.
Die Nebenaufgabe soll eines der Module belasten. (Personen sollenn fortlaufend See sagen)
Dies soll den artikulatorischen Kontrollprozess in Beschlag nehmen, die phonologische Schleife ist so für die Bearbeitung der Hauptaufgabe unterbunden,
Pendat dazu ist die Störung des visuell- räumlichen Notitzblock durch Drücken von Tasten.
Theorien kleiner Reichweite: Pradimenorientierte Theorien
Könnte es auch anders sein? Dies führt zu Theorien die stärker auf die Erklärung des beobachtbaren Effektes fokussiert sind.
(Primingeffekt. Versuchspersonen erkennen Regelmäßogkeit und setzen diese Erkenntis ein und handeln so schneller)
Theorien großer Reichweite: Kognitive Architekturen
Compuersimulationen
Versuche, die ein Gesamtbild des „Kognitiven Apparates“ zeichnen. Eine Theorie die für alle Phänomenbereiche Vorhersagen macht.
(Adaptive control of thought-Theorie von Anderson)
ACT-R ist eine hybride Architektur mit symbolischer und subsymbolischer Herangehensweise
Symbolische Modelle: dominierende Form der Coputersimulation, menschliches Wissen wird gespeichert un mit Denkprozessen verknüpft, Wissen wird so in symbolischer Form repräsentiert, um von Spracheigenarten zu abstrahieren werden Propositionen eingeführt.
Subsymbolische Modelle: interne Datenstruktur ist eine Reihe von Einzelelementen, die jeweils nur Aktivierungszustände annehmen können. Die Elemente sind stark miteinander Vernetzt. Jede Verbindung ist durch einen Gewichtswert gekennzeichnet, der positive und negative Werte annehmen kann. (Fördernd, hemmend), Gewichte sind Ergebnis vorheriger Lernprozess
Paradigma
experimenteller Grundaufbau der einen typischen und nicht trivialen Effekt erbringt und in dessen Rahmen man Veränderungen einführen kann. So können die Eigenschaften unseres psychischen Apparates studiert werde.
Solten auch immer gegen Alternativerklärungen abgesichert sei
Indikatoren wie Reaktionszeit
Selten sind ausschließlich Reaktionsgeschwindigkeiten wichtig sondern eher die Differenzen (siehe Priming). Fehlerrate gilt ebenfalls zu berücksichtigen. Reaktionszeiten und Erinnerungsleistungen mittels EEG bei ereigniskorrelierenden Potenzialen
Blickbewegungen und Pupillometrie: Blickbewegungen werden aufgezeichnet um Hinweise zur Verarbeiung zu erhalten, (Dauer der Fixation, Schnelligkeit) Pupillometrie: Pupillenweite dient als Indikator für momentane kognitive anstrengun
Neuro-kognitive Methoden
fMRT: mit Kernspintomographie: o2 reiches Hämoglobin hat andere magnetische Eigenschaften als o2 armes dehalb deutet dies auf aktive und weniger aktive Hirstrukturen hin
Einzelfallpatienten: hier können durch bspw. Operationen oder Verletzungen von Hirnarealen genau beschrieben werden welche Einbußen der Patent hat.
3. Dissoziation
Unabhängigkeit der zwei Pfade der visuellen Wahrnehmung
Dorsaler Pfad ist für die Wahrnehmung und der ventrale Pfad für motorische Handlungssteuerung Bsp. Fall D.F. (durch Hirnschaden hat Pati. visuelle Formagnosie=Leistungsdefizite bei der Erkennung von Grundformen wie Kreis, Dreieck und Defizite bei der Orientierung. Wahrnehmung bei konkreter Handlung intakt, jedoch bewusste Wahrnehmung versagt Briefschlitz experiment
Nachgewiesen über optische Täuschung z.B. Müler -Lyer-Täuschung
Extrahierung von Linien und Kanten
Aus Lichtintensitätsschwanungen wird über die Fläche ein Muster von Linien und Kanten extrahiert.
Häufig grenzen sich Objekt und Hintergrund nur nur durch verschiedene texturvon einande ab , das Bild wird nur durch lokale Verarbeitungseinheiten analysiert. (Neuronengruppendie jeweils ein rezeptives Feld auf der Retina haben.Es gibt kein Homunculus.
Marr und Hildreth postulierten, dass durch neuronale Filter die Kodierung vo Lichtinensitätsunterschieden über sog. Zero-crossings realisiert werden.
Das heißt Bilder in denen die Lichtintensität sich besonders verändert (Übergang vom Hintergrund zum Objekt hben in der ersten Ableitungsfunktion einen Gipfel.
Aufbau von Strukturen
Nach Biedermann:Objekte sind wie Wörter die aus Buchstaben zusammengesetzt sind (Geone).
Jedes Geon basiert auf einfachen Konstruktionsprizipien. Geone werden erzeugt in dem man einen rechtekigen oder runden Querschnitt wählt. Dieser erfolg in gerader oder gekurcten Achse in driter Dimension. De Querschnitt kann konstat bleiben oder größer oder kleiner werden und bei Spiegelung und Rotation gleich bleiben oder eben nicht . So ergeben sich 36 verschiedene Geon-Typen. Geone sind dadurch gekennzeichnet, dass sie sogenannte nicht-zufällige-Eigenschaften haben
Objekterkennung durch Abgleich
interne Kodierung eines Geons ihrer relativen Größe und Länge zueinander. Bekannte Objekte werden kodiert und imGedächtnis gespeichert und s wieder erkannt. Enorme Leiszungsverbesserung wird bei wiederholter Darbietung erzielt. Das ist auf die perzeptuelle Verarbeitung zurückzuführen
Objekerennung persepektivenunabhängig?
aktueller Stimulus wird mit internen zwei-Dimensionalen abgeglichen. Dazu ist ebenfalls eine mentale Rotation des Objektes nötig. Oder eine lineare Interpolarisation. Die leicht mit Simulus abgeglichen werden kann.
Gesichterrwahrnehmung
Erfolgt durch Verarbeitung der gesamten konfiguralen Einheit. =holistische Verarbeitung
Bei umgekehrten gesichtern versagt der Modus der Verabeitung einer konfiguralen Einheit. (Thatcher)
Gyrus fusiformis für gesichtsverarbeitung zuständig. Läsion= Probleme Gesichte wider zu erkennen (Prosopagnosie)
Theorie der Ereigniskodierung
Bsp. Nach einem Apfel greifen. Eine Ereignissequenz wird aktiviert und ein motorisches Programm erzeugt. Zufällige Bewegungsmuster die einen bestimmten erwünschten Effekt hervorgebracht haben, werden mit ihren motorischen Merkmalen abgespeichert.
Aufmerksamkei
ohne Aufmerksamkeit ist kontrolliertes Handeln oder Lernen nicht möglich. Die Aufmerksamkeit dient auch als Brücke zwischen Wahrnehmung und Gedächtnis oder von Wahrnehmung und Bewusstsein.
Aufmerksamkeit hilft dem kognitiven System relevante von irrelevanter Information zu trennen (Selektionsfunktion), die Umwelt zu überwachen (Überwachungsfunktion) und Handungen zu koordinieren und kontrollieren.(Handlungssteuerung und kognitive Kontrolle)
Aufmerksamkeitsfunktionen
3 Hauptfunktionen:
Planen/Kontrollieren: Aufmerksamkeit wird benötigt um kontrollierte Handlungen vorzubereiten und auszuführen
Überwachen: Überwachen der stetig sich änderenden eigenen Umwelt
Selegieren: das kognirtive System wird ständi mit Reizen überflutet, nur ein Bruchteil ist rlevant. Aufmersamkeit bevorzugt relevante Information
Aufmerksamkeitsprozesse
Willentliche (endogen): Selegieren von Informationen, planen/kontrollieren von Handungen
Reizgesteuert (exogen): Überwachen der Umwelt läuft automatisch ab
Spatial-cuing Paradigma nach Posner
Arten von Aufmerksamkeit
räumliche Aufmerksamkeit: Aufmerksam auf einen bestimmten räumlichen bereich/visuelles Feld
Objekt-basierte Aufmerksamkeit: Aufmerksam auf ein konkretes Objekt (verpasse Gorillas :17% der Schwarzähler und 58% der Weißzähler haben Gorilla verpasst)
Merkmals-basierte Aufmerksamkeit: Aufmerksam auf ein bestimmtes Merkmal eines Objektes
Zeitlich-basierte Aufmerksamkeit: erkennen eines Reizes in einer Abfolge von vielen Reizen.
Alle Arten sind unabhängig von der Aufmersamkeitsfunktion
Selektive Aufmerksamkeit
Relevnte Informationen bzw. deren innere Representation wird durch selektive Aufmerksamkeit aktiv verstärkt.
Irrelevante Reize werden zwar verarbeitet aber interne Repräsentation jedoch durch selektive Aufmerksamkeit aktiv unterdrückt. (etwas ignorieren) = Inhibition
Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis
Kurzfristige zu behaltende Informationen werden im AG aufrecht erhalten um zu bearbiten. Ebenso sprachliche Information (phonologische Schleife) und figural räumlichw Informationen (visuell räumlicher Notitzblock) und Steuerelement (zentrale Executive) die Speichersysteme kontrolliert oder Ressourcen zuweist.
Möglich ist auch das die zentrale Executive die Aufmerksamkeit (auch willentlich)auf wichtige Gedächtnisinhalte lenkt (Modell nach Cowan)
Seperierbare Kontrollfunktionen der Aufmerksamkeit:
Antworthemmung: beschrebt Fähigket automatische Reaktionen zu verhindern
Distraktorinterferenz: beschreibt die Fähigkeit externe Distraktorquellen (ablenkendes Objekt) zu ignorieren
Resistenz gegen poraktive Interfrenz: beschreibt die Fähigkeit Instrusionen (Bilder, Flashbacks) durch abgerufene Gedächtnisinformationen zu ignorieren
Kognitive prozesse executiver Kontrolle befinden sich im dorsolateralen Cortex sowie im anterioren cingulären Corte
Automatische Aufmerksamkeitsallokation
Es ist noch nicht geklärt ob es eine reine reizgesteuerte Aufmerksamkeitszuwendung gibt. (Visuelle suche und cuing Paradigm)
Gedächtnis
Geglidert in 3 Phasen Lernphase (Enkodierphase), Behaltensphase (Retentionsphase) und Abrufphase (Testphase)
Verarbeitungstiefeansatz
Je tiefer ein Wort verarbeitet wird,desto besser wird es erinnert.
Die Tiefe bemisst sich danach ob das Wort sich nur in seier visuellen Form bearbeitet werden muss oder im Hinblick auf seinen Inhalt.
Zwischenstufen sind auch möglich: Wörter können auch hinsichtlich ihrer Phonologie verarbeitet werden,
Tiefe inhaltliche Verarbeeitung bedeutet zu lernendes Material mit schon vorhandenem Wissen in Beziehung zu setzen.späterer Zugriff wird so erleichtert. = Elaboration. (Loci-Methode ist Zahlen bspielweise. Mit Objekten verknüpfen 010 ist eine Brille usw.
Item-spezifische Informationen
Relationale Informatonen
Gedächtnis beruht auf item-spezifische Informationen und relationalen Informationen.
Item-Spez. Informationen: wie spezifisch ein zu erinnerndes Objekt enkodiert wir (durch Abheben von anderen Items und)
Werden einache Handlungen aufgeführt ist die rinnerungsleistung höher al wenn nur dabei zugeschaut wurde. Das Item ird wird mit itme spezialisierten Merkmalen des dazugehörigen motorischen Programmenkodiert und besser erinnert werden. Gedächtnisspuren werden hier hinterlassen (z.B. Verbesserung von senso-motorischen Prozessen
Relationale Informationen: Items werden zueinander in Beziehung gesetzt (durch Assoziation)
Intrinsische und extrinsische Merkmale
Intrinsisch: Merkmale die unmittelbar zu einem Objekt gehören
Extrinsisch: Zuordnungsmerkmale eines Objektes die unmittelbar dazugehören
Kontexteffekte, Enkodierungsspezifität und Vergesen
wenn Lern und Abrufkontext übereinstimmen wird besser erinnert, denn eine Lernepisode wird mit ihren vielen Details enkodiert. Das heißt der Zugriff auf eine Episode gelingt besonders gut wenn ein Abrufschlüssel zur Verfügung steht.
Vergessen: kann ein unetwirrbares Überlagern von Gedächtnisspuren sein
Interferenz
Ein Abrufschlüssel ruft nicht die gesuchte sondern eine stark damit zusammenhängende Information ab die letzterer Information stört den Abruf der gesuchten Information. (Paradigma des Paarassoziationslernen)
Retroaktive Interferenz: die zuletzt gelernte Inormation ist aufgrund des zeitlichen Vorteils zugänglicher
Proaktive Interferenz: die zuerst gelernte Infomation ist einzigartiger als das später gelernte
Quellengedächtnis
Es besteht ein Unterschied zu der Güte des Gedächtnisses für das einzelne Objekt mit seinen Merkmalen und der Güte der Zuordnung zum Kontext.
Transfer-angemessenes Verarbeiten
Dabei werden dieselben Verarbeitungsprozesse in Lern- und Abrufphase genutzt. So entsteht ein Leistungsvorteil. Hierbei helfen die item-spezifischen Enkodierungenund nicht so sehr die relaationalen Enkodierungen
Impliziertes Gedächtnis und indirekte Tests
bei indirekten Tests die das implizierte Gedächtnis testen ergeben sich häufig qualitativ andere Ergebnisse als bei direkten tests die das explizite Gedächtnis überprüfen. Impliierte Erfahrungsnachwirkungen, wie sie in indirekten Tests getestet werden haben viel mitt transfer-angemessenem Verarbeiten zu tun.
Gibt es eine starke Überlappung zwischen den Verarbeitungsprozessen in der Enkodierungund denjenigen im indirekten Test ,wird insbesondere eine Erfahrungsnachwirkung festzustellen sein. ( siehe Gedächtnis für Prozeduren)
Der Pfad der Wahrnehmungs- Handungskoordination wird sukzessiv Verbessert. Durch Enkodierung und Wiederholung der Testphase (Patient H.M. spiegelzeichnen)
Die Brücke zwischen implizierten Erfahrungsnachwirkungen und expliierten Gedächtnis nennt sich Vertrautheit.
Wiedererkennen/Vertrautheitsbasier
Wiedererkennen: bewusstest erinnern an ein Objekt oder Person
Vertrautheit: keine bewusste Erinnerung aber man weiß das dieses Objekt oder Persn scho mal irgndwann irgenwo vorkam.
Unterschied ist im EEG nachweisbar. Wiedererkenen dauert länger als Vertrautheit auch auntrschiedliche Hirnareale sind hierfür aktiv.