Examen PT


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Cartes-fiches 15
Langue Deutsch
Catégorie Allemand
Niveau Autres
Crée / Actualisé 13.07.2018 / 30.08.2018
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1.a Wie erfolgt die Versorgung mit O2 beim Fötus?

Über die Plazenta

4.a Nach was für einem Kriterium wird der Kreislauf in Hochdruck- bzw. Niederdrucksystem eingeteilt? Welche Gebiete des Kreislaufs gehören jeweils den beiden Systemen an?
Was für Haupt-Aufgaben haben die beiden Systeme?

Niederdrucksystem: Druck liegt unter 35 mm Hg. Dazu gehören: Vorhöfe, rechter Ventrikel, linker Ventrikel in Diastole, Venen, Lungenkreislauf und das Mikrozirkulationsgebiet mit den Kapillaren und den Venolen. Hochdrucksystem: Druck liegt über 35 mm Hg. Dazu gehören: linker Ventrikel in Systole, alle Arterien und Arteriolen.

5.a Sie trainieren bei großer Hitze über längere Zeit, ohne zu trinken. Welche Folgen hat das für den Kreislauf? Warum?

Plasmavolumen nimmt ab, Viskosität steigt; Herz muss mehr Kraft aufwenden, um HMV und RR zu halten

5.b Warum kann bei manchen Menschen eine „Blutverdünnung“ zu besserer Sauerstoffversorgung führen?

Plasmavol. Nimmt zu, Viskosität ab, Fließgeschw. Zu, HMV zu.

5.c Was ist das gefährliche an Doping mit EPO?

Blut dickflüssiger, Fließgeschw. nimmt ab, Thrombosegefahr zu.

Beschreiben Sie die Windkesselfunktion und ihre Auswirkungen auf den Kreislauf.
Bei welcher krankhaften Veränderung der Gefäße ist sie vermindert?
Welche Wirkung hat das auf die Herzarbeit?

In der Systole werden die elastischen herznahen Arterien aufgedehnt, dadurch speichern sie das Blutvolumen und geben es während der Diastole wieder ab, damit das Blut in den peripheren Gefäßen gleichmäßig strömt, als wichtige Voraussetzung für die Vorgänge im Mikrozirkulationsgebiet und zur Vermeidung von zu großer Beschleunigungsarbeit für das Herz.

8. Von welchen physikalischen Größen ist die Höhe des arteriellen Blutdruckes abhängig?
Wie beeinflusst der Körper diese Größen, um den Blutdruck zu regulieren?
Welche Umweltfaktoren können den Blutdruck beeinflussen?

Die Höhe des arteriellen Blutdruckes ist abhängig vom:
- Blutvolumen; - peripheren Widerstand; - Herz – Zeit - Volumen
Volumen: hormonell; zuviel Volumen wird durch ANF vermindert; Peripherer Widerstand: durch Sympathikuswirkung erhöht; HZV: durch Sympathikuswirkung erhöht (Frequenzsteigerung); erhöhter Widerstand führt außerdem zur Verminderung des intravasalen Volumens u.U.

9. Durch welche Mechanismen wird das Blut zum Herzen zurücktransportiert?

Ventilebenenmechanismus (Herz als Saugpumpe);
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Muskelpumpe (Bei Kontraktion wird Vene ausgedrückt, Klappen verhindern ein Zurückfließen)
Nachbarschaft von Venen und Arterien (Druckwelle in den Arterien drückt Vene aus)
Atmung: Unterdruck im Thorax bei der Einatmung übt Sogwirkung auf die intrathorakalen Venen
aus, der gleichzeitige Überdruck im Bauchraum drückt Blut in den Thorax.

10. In manchen Organen ist die Gefäßweite vom Innendruck abhängig. In welchen Organen
z.B.? Beschreiben sie die zwei möglichen Verhaltensweisen.

1. Im Gehirn: druckreaktives Verhalten; d.h. auf eine Erhöhung des Innendruckes reagieren die
Gefäße mit einer Kontraktion. Dadurch wird die Stromstärke der nachgeschalteten Gebiete mehr
oder weniger konstant gehalten.
2. In der Lunge: druckpassives Verhalten, d.h., eine Erhöhung des Innendruckes führt zu einer
Dilatation der Gefäße, damit zu erniedrigtem Widerstand und einer wesentlich erhöhten
Stromstärke.

11. Wie funktionieren Filtration und Resorption in den Kapillaren?
Wodurch können Ödeme entstehen?

Filtration: durch den Blutdruck in den Kapillaren wird Wasser in das Gewebe gedrückt.
Resorption: durch den Wasserausstrom aus den Kapillaren wurde der kolloidosmotische Druck
des Blutplasmas höher, am Ende der Kapillaren überwiegt er den hydrostatischen Druck des
Blutdruckes. Wasser strömt zurück in die Gefäße. Es wird mehr Wasser filtriert als resorbiert,
die verbleibenden zwei Liter werden mit der Lymphe abtransportiert.
Ödeme können entstehen durch: Anstieg des Blutdrucks, z.B. erhöhter Blutdruck oder
Rechtsherzinsuffizienz; Absinken des kolloidosmotischen Drucks z.B. Nieren- oder
Leberschaden; Gesteigerte Permeabilität der Gefäße, z.B. bei Entzündungen; Gestörter
Lymphabfluss, z.B. nach OP

12. Im Alter versteifen die Gefäße. Welche Folgen für den Kreislauf hat das?

Die Arterien sind nicht mehr so elastisch, der Windkesselmechanismus kann die
Druckschwankungen nicht so stark abpuffern: die Beschleunigungsarbeit des Herzens nimmt zu.

13. Beschreiben Sie die lokal-metabolische Regulierung der Gefäßweite. An welchen
Organen wirkt sie?

Hier erfolgt die Weitstellung der Gefäße durch Stoffe, die bei erhöhtem Energieumsatz
entstehen. Mit Dilatation reagieren die Gefäße auf: - Anstieg des PCO2 - Abfall des pH - Abfall
des PO2 - Erhöhung der ADP-Konzentration u.a. Diese Mechanismen wirken stark in der
Skelettmuskulatur, dem Gehirn und dem Myokard.

14. Beschreiben Sie den Einfluss des vegetativen Nervensystems auf die Gefäßweite.

Es wirkt der Sympathikus mit dem Neurotransmitter Noradrenalin an den postganglionären
Synapsen der Gefäße. Er hat eine konstriktorische Wirkung. Da die Gefäße auch in Ruhe durch
Sympathikusimpulse leicht kontrahiert sind, wirkt eine Verringerung der Impulsfrequenz
dilatierend, eine Erhöhung der Frequenz kontrahierend. Diese Wirkung findet sich an fast allen
Gefäßen, außer beim Herzen. Hier wirkt das Sympathikus-Hormon Adrenalin dilatierend.

15. Was passiert bei der Orthostase-Reaktion? Was bei zusätzlicher Wärmebelastung?

(Übergang vom Liegen zum Stehen)
Blut versackt in den Beinen: der venöse Rückstrom ist vermindert, damit nimmt das
Schlagvolumen ab, das HZV nimmt ab, der arterielle Blutdruck sinkt.
Der Pressorezeptoren-Reflex setzt ein, dadurch steigt der Sympathikotonus:
- der Tonus der Kapazitätsgefäße steigt: der venöse Rückstrom steigt etwas an, damit steigt
auch das Schlagvolumen leicht an;
- die Frequenz steigt, der periphere Widerstand steigt;
- der arterielle Blutdruck normalisiert sich. Das HZV bleibt gegenüber dem Wert im Liegen
vermindert.
Bei Wärmebelastung: der Venentonus sinkt, die Dehnbarkeit steigt, es versackt mehr Blut in den
Beinen. Die Gefäße der Haut dilatieren zur Thermoregulation. Die Umverteilung des Blutes bei
der Orthostase-Reaktion ist mangelhaft, es besteht die Gefahr des orthostatischen Kollapses.

16. Warum wird davor gewarnt, nach dem Essen schwimmen zu gehen?

Parasymp. aktiv, Gefäße weit, Herzfrequenz, Schlagvol. nimmt ab, Muskeln weniger durchblutet,
dafür Verdauungsorgane mehr; Folgen von Schwimmen gehen: a) Muskeln durchblutet, Verdauung
gestoppt (Bauchweh) oder b) Darm und Muskel konkurrieren um Blut, Gehirn unterversorgt
(Ertrinken)