HP Prüfung Psycho
HP Prüfung Psycho
HP Prüfung Psycho
Set of flashcards Details
Flashcards | 50 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | Other |
Created / Updated | 16.06.2018 / 26.06.2018 |
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https://card2brain.ch/box/20180616_hp_pruefung_psycho
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Bewusstseinsstörungen a.)Quantitative Bewusstseinsstörung --Benommenheit --Somnolenz --Sopor --Koma b.)Qualitative Bewusstseinsstörung --Bewustseineseintrübung --Bewusstseinseinengung --Bewusstseinsverschiebung
1.) Bewusstsein im Sinne von Wachheit (Vigilanz) gegenüber Schlaf 2.) das reflektierende Bewusstsein, Fähigkeit zu Denken, zu Erinnern, seelische Zustände zu reflektieren, sich Vorsellungen machen, Konzentration, Aufmerksamkeit
Bedingt die Verminderung der Vigilanz! 1. Benommenheit: Verlangsamung des Denkens, Auffassungsstörung 2. Somnolenz: Schläfrig-benommen, verlangsamt weckbar, krankhafte Schläfrigkeit, oft auch Amnesie 3. Sopor: ausgeprägte Vigilanzstörung, nur starke Reize lösen Reaktionen aus, nur für kurze Zeit weckbar, bei Schmerzreizen geordnete Abwehrbewegung, Reflexe normal 4. Koma: nicht wekcbar, keine Reaktion auf Ansprache, bei Schmerzreifen evtl. unkoordinierte Abwehrreaktion, keine Reflexe
Veränderung des Bewusstseins! 1. Bewusstseinseintrübung: Verwirrtheit der Bewusstseinsinhalte, fasziniert von einer einzigen Angelegenheit, Verminderung der Reaktion auf Reize, Ursache können Trauma, Vergiftung, Schock sein 2. Bewusstseinsverschiebung: allgemeine Intensitätssteigerung der Vigilanz, der Wahrnehmung, extatisch (entrückt), geniale Erkenntnisse und Einsichten z.B. in der Manie, Schizophrenie, Drogenkonsum
Aufmerksamkeit oder Konzentration ist das innere Ausrichten auf Wahrnehmen, Vorstellen und Denken. Aufmerksamkeit und Gedächtnis sind eng miteinander verbunden.
1. konzentrationsstörung: unfähigkeit zur Ausrichtung, Sammlung auf einen Gegenstand, "kann nicht bei der Sache bleiben", physiologische Müdigkeit 2. Auffassungsstörungen: die Auffassung kann falsch, verlangsamt sein und völlig fehlen, Aphasie (Sprachstörung zentral nervös bedingt) Merkfähigkeitsstörungen-Gedächtnisstörungen: verminderte oder fehlende Fähigkeit sinch innerhalb einer Zeit von 10 min neue Eindrücke zu merken. Beispiel: 3 Begriffe nenne, dann Gespräch, nach 5 min die 3 Begriffe abfragen)
1. Amnesie: Erinnerungslücken 2. retrograde Amnesie: keine Erinnerung an die Zeit vor der Bewusstlosigkeit 3. anterograde Amnesie: keine Erinnerung an bestimmte Zeit nach Bewusstlosigkeit 4. Zeitgitterstörungen: mangelnde Zuordnung biographischer Ereignisse 5. Konfabulation: Erinnerungslücken werden mit Fantasie gefüllt (Korsakow, Alkoholiker, Alzheimer) 6. Deja-Vue: Gefühl der bekanntheit einer Situation
Fähigkeit sich in Zeit, Ort Raum und Gesamtsituation zurecht zu finden
kann sich nicht in Zeit, Ort, Raum orientieren (ZSOP-Schema=Zeit, Situation, Ort, Person) Häufig bei ORGANISCHEN Psychosen in der Demenz!
Fähigkeit zur sinnlichen Wahrnehmung von Objekten Unterteilung in: - Quantitative Wahrnehmungsstörungen - Qualitative Wahrnehmungsstörungen
lückenhafte oder verminderte Wahrnehmung!
Ein verändertes Realitätserleben: - Illusion= verfälschte Wahrnehmung wirklicher Dinge, Fehlinterpretation zum Beispiel durch hohes Fieber oder Toxen - Halluzinationen= Trugwahrnehmung auf allen Sinnesgebieten -> akustische: Schizophrenie, endogene Psychosen ->otische: Delirium-Alkoholiker, organische Psychosen, Entzug oder Exzess ->olfaktorisch (riechen)
Zentrale Ich-Funktion, vorstellen und urteilen!
Formale Denkstörunge (Wie man denkt) und inhaltliche Denkstörung (in Verbindung mit Realitätsstörung-was ich denke ist falsch)
Wie man denkt ist falsch= Veränderungen des normalen Denkvorgangs mit Bedeutungsveränderung und unlogischem Denken, Denkhemmung, Umständlichkeit, Begriffsverschiebung, Zerfahrenheit, sprunghaftes Denken
Formen der formalen Denkstörung?
-Ideenflucht: immer neue Ideen und Einfälle ohne sie zuende zu denken (Manie, Drogen) -Einengung des Denkens: Wichtiges von Unwichtigem nicht zu unterscheiden (organische Psychosen-Verkalkung) -Grübeln: ständig mit bestimmten (unangenehmen) Gedanken beschäftigt (Depression, organische Psychosen) -Gedankenabreißen: abriss und Wechsel ohne erkennbaren Grund (Schizophrenie) -Zerfahrenheit/inkohärentes Denken: zusammenhangloses Denken und Sprechen, unverständliches Geplapper (Schizophrenie, Delirium) -Denkhemmung: verlangsamtes Denken (Depression) Umständliches Denken: Wichtiges von unwichtigem nicht zu unterschieden (Depression)Perseveration: haftenbleiben an zuvor gebrauchten Worten, - Neologi aismen Worte erfinden
-Wahn: wahnhaft nicht korrigierbare Einschäzung einer Situation (Schizophrnie, akute organische (exogene) Psychose, affektive Störung (Manie/Depression), paranoide Störung) - Zwang: Gedanken und Triebe die zwanghaft ausgeführt werden müssen. Patient ist sich des Zwangs bewusst kann aber nicht dagegen ankämpfen, da stärkste Angst - Phobien: stärkstes Angstgefühl oft unbegründet
Ist die Bezeichnung der Gefühle (innere Wahrnehmung-wie ich mich füle). Affekt (kurzer Gefühlsausdruck) und Stimmung (langanhaltendes Gefühl)
Störungen der Gefühle, Affekte und Stimmungen: - Stimmungslabil (Wechselstimmung) - Depressivität - Euphorie - Manie - Apathie (Teilnahmslosigkeit) - Ambivalenz (Unsicherheit) - Gefühlslosigkeit(z.b. bei Depression) - Angst aus heiterem Himmel Phobie
Lebendigkeit, initative, Aufmerksamkeit und Tatkraft, Trieb, Drang
Veränderung oder Verminderung der Antriebskraft! - Antriebsschwäche (oft bei Depression) - Beschäftigungsdrang, Antriebssteigerung (oft bei Manie) - Hyperkinese (Bewegungsdrang, Bewegungsunruhe) - Akinese (Bewegungsarmut) - Stupor (motorische Bewegungslosigkeit, Verstummen, oft bei Schizophrenie und Depression) - Katalepsie (Extremitätn können passiv bewegt werde und bleiben dann in dieser Position unfähig die Stellung von allein zu verändern z.B. Schizophrenie)
Erleben der eigenen Mentaltät!
Entstehen oft in der frühsten Kindheit! - Depersonalisation (Teile des Körpers werden als Fremd empfunden) - Derealisation (das persönliche Umfeld erscheint als fremd) - Beeinflussungserlebnisse (Patient glaubt ihm werden Gedanken weggenommen, er wird von aussen gesteuert) ICH-Störungen sind typische für SChizophrenie!
Erleben und bewusste Nähe oder Distanz zu anderen!
unfähigkeit der Nähe oder Distanz zu anderen gemäß den eigenen Wünschen oder Gefühlen. - affektarme und misstrauisce Zurückgezogenheit bis zu Autismus (Isolation von der Umwelt) (Schizophrenie) - übertribenes, distanzloses Verhalten (Manie)
Der frühkindliche Autismus (beginnt idR vor dem 3. Lebensjahr) ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung
Exogene Psychosen sind organische Psychosen die eine begründbare psychische Störung aufgrund eines organischen Leidens infolge einer direkten oder indirekten Schädigung des ZNS. Diagnostische zerebrale Psychosen oder systemische Erkrankungen.
Beruht auf organischen Veränderungen des ZNS, sofern die Ursache beahndelt wird verschwindet das Psychosyndrom. Z.B. Meningoenzephalitis, Stoffwechselstörung, Medikamente, Drogenmissbrauch, Schilddrüsenstörung, Demenz, Arteriosklerosen, Gehirnerschütterung, Epilepsie, Infektionen, Apoplex Es gibt organische Psychosen mit und ohne Bewusstseinsstörung.
- plötzlicher Beginn! - Unruhe, Angst, Überempflindlichkeit für Licht ider Geräusche - Apathie - zeitliche und örtliche Disorientierung - Halluzinationen und Illusionen - Störungen der Psychomotorik (hyper oder hypoaktiv) - vegetative Dystonie (Schwitzen, Blässe, Erbrechen, Herzrhytmusstörungen) - gestörter-Schlaf-Wach-Rhythmus - Erinnerung an die Symptome des Psychodroms im Nachhinein oft lückenhaft
Organische Psychosyndrom=exogene Psychose und bei endogener Psychose (Schizo) kann es zu Halluzinationen kommen: - Schizophrenie-stark akustische Halluzinationen mit Wahnvorstellungen - organische Psychos=visuelle Halluzinationen nicht sehr stark!
Zählt auch zu den exogenen Psychosen-ist eine Alkoholpsychose!Symptome: - unruhiger Schlaf- Halluzinationen (meist optisch)-Angst-Euphorie-Tremor- Krämpfe (epeleptische Anfälle)-vegetative Dystonie (somatoforme Beschwerden-ohne organischen Grund!)Dauer: 1-2 Tage, danach 30 Stunden Terminalschlaf
Art der Amnesie aufgrund starkem Vitamin B1-Mangel! Exogene Psychose bei Alkoholmissbrauch, Malabsorption etc.Symptome:- Desorientierung- Merkfähigkeits und Gedächtnisstörung- Zeitgitterstörung (Ort Zeit Zuordnung)- Konfabulation (Auffüllen von Gedächtnislücken mit erfundenem)- Wernicke-Enzephalopathie aufgrund B1 Mangel
Ist die Folge einer CHRONISCHEN VERÄNDERUNG DES GEHIRNSSymptome: - Beeinträchtigung des Gedächtnisses-Verlust von intellektuellen Fähigkeiten- Veränderungen der Persönlichkeit (emotionale Kontrolle, Sozialverhalten, Psychomotorik, Motivation)Alles was von der Medulla Oblungata gesteuert wird funktioniert noch!
WIRD NIE DURCH EINEN HP BEHANDELT NUR DURCH PSCHIATERKann bisher noch keine organische Ursache zugeordnet werden. Ursachen: ungeklärt-erbliche Disposition ist anscheinend sehr wichtiges Kriterium- Veränderungen im Gehirn tragen zu bei-Ich-Entwicklungsstörung- Inkonsequente Erziehung-PRÄMORBIDE PERSÖNLICHKEIT (hohe Sensibilität, Verdrängung von Emotionen, geringer Kontakt, Distanziertheit)Symptome: - formale Denkstörung (wie ich denke ist falsch), Zerfahrenheit, Wahn, Halluzinationen (meist akustisch)- Störung der Affektivität (Emotionale Steuerung) Lachen bei Weinen, Ambivalenz, Euphorie, Depression, Angst, Panik, Misstrauen, albern- Ich Störung (gelenkt werden) Rückzug aus der Wirklichkeit, Depersonalisierung, Derealisierung, Beeinflussungserlebnise, Autismus-inhaltliche Denkstörung (Was ich denke ist falsch)Krankhafte Wahnvorstellungen-psychomotorische Störungen (Stupor, starres sitzen oder ständiges laufen)In aktuen Schüben:akustische -Halluzinationene (auch optisch oder olfaktorisch möglich)-Störungen der Motorik und des Antriebs-Katalepsie: wachsartige Verbiegsamkeit der Gliedmaßen-Mutismus: Sprachverweigerung
Postivsymptome (übertrieben): Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Ich-StörungNegativsymptome (abgeflacht): Apathie, Aufmerksamkeitsstörung, Verarmung der Sprache und des Ausdrucks, Asozialität, Affektabflachung
1.) paranoid-halluzinatorischer Typ2.) katatoner Typ= sleten! Bewegungsprobleme3.)hebephrener Typ=besonders bei Jugendlichen, Affektstörung, enthemmtes Sozialverhalten, unberechenbar4.) Residualtyp=Kommt vom Anfall immer wieder runter aber nie auf Normalniveau5.) Schizophrenia simplex=selten=symptomarm
können sich in entgegengesetzter Richtung äußern-mal manisch mal depressivUrsachen:- Störung in der Übrtragung von Neurotransmittern- Störung im Schlaf-Wach-Rhythmus- Seelisches Trauma, somatische Erkrankung wie Influenza, hormonelle Störungen, Abmagerungskuren können auslöser sein- Prämorbide Persönlichkeit, keine sichere Persönlichkeitsstruktur
Symptome Manie:- subjektiv KEIN Krankheitsgefühl!!!- übertriebene Affektivität (Distanzlos, Grundlos Heiter, Selbstüberschätzung, Gereiztheit, Agressiv)- starke Antriebssteigerung (Tatendrang, Rededragn, Enthemmung, sinnlose Einkäufe, alles veschenken, agressive Handlungen)- starke Vitalsymptome: Schlafdefizit wird nicht als unangenehm empfunden, gesteigerte Libido, Gewichtsabnahme- IDEENFLUCHT!!! Sprunghaftigkeit, ständig neue Einfälle, Wahn!
Symptome Depression: - Minderung der Affektivität (innere Leere, Sinn und Hoffnungslosigkeit, Resignation, Zweifel, Minderwertigkeitsgefühl, Schuldgefühle, Angest, Suizidgedanken)- Antriebshemmung: Kleinigkeiten werden zum Problem, Arbeitsunfähigkeit, vegetative Dystonie und Vitalstörunge (druckgefühl Bauch-Herz-Brust)- Früherwachen, Morgentief, Appetitlosigkeit, keine Libido, Müdigkeit- fomale und inhaltliche Denkstörung: langsames Denken, geringe Aufnahmefähigkeit, Schuld- und Verdünundgswahn, Selbstvorwürde, Krankheitswahn, ZwangsdenkenBegleiterscheinungen können sein: Haarausfall, trockener Mund, Verstopfung, Herz-Kreislauf-Probleme
Sind krankhafte Störungen der Erlebnisverabreitung meist bedingt durch ungelöste Konflikte OHNE ORGANISCHE URSACHE!Neurosen:- neurotisch Depressiv = kurzfristige depressive Verstimmung- Zwangsneurosen- Phobien=angst vor Objekten oder Situationen- Hypochondirsche Neurose=ängstliche Selbstbeobachtung- Charakterneurose=Störung des gesamten Erlebens und Verhaltens