Pharma FS

Pharmaliste

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Rahel Berger

Rahel Berger

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Cartes-fiches 127
Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Université
Crée / Actualisé 05.06.2018 / 05.06.2018
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Stickoxydul

Hemmung von NMDA-Rezeptoren

Schwach narkotisch

Stark analgetisch

Kaum muskelrelaxierend

Kaum Beeinflussung anderer Organsysteme, keine Atemdepression, geringe Toxizität

Halothan

unspezifische Einlagerung in Zellmembranen (Volumen?)

Gut narkotisch

Schwach analgetisch

Schwach muskelrelaxierend

Isofluran

Inhalationsanästhetika

unspezifische Einlagerung in Zellmembranen (Volumen?)

Ausgeprägte Muskelrelaxation

Schwach analgetisch

Sevofluran

Inhalationsanästhetikum

unspezifische Einlagerung in Zellmembranen (Volumen?)

Ausgeprägte Muskelrelaxation

Schwach analgetisch

Thiopental

Barbiturat

aktiviert den GABAA-Rezeptor und öffnet so Cl-Kanal

Hyperpolarisiert Zellen und senkt deren Aktivität

Narkotisch

Nicht analgetisch und muskelrelaxierend

zur Narkoseeinleitung, Epilepsiebehanldung

Phenobarbital

Barbiturat

aktiviert den GABAA-Rezeptor und öffnet so Cl-Kanal

Hyperpolarisiert Zellen und senkt deren Aktivität

Narkotisch

Nicht analgetisch und muskelrelaxierend

zur Narkoseeinleitung, Epilepsiebehanldung

Ketamin

Injektionsanästhetika

hemmt glutamatgesteuerte NMDA-Rezeptoren (Na/Ca-Kanal)

Stark analgetisch

Kürzere narkotische Wirkung, dissoziativ

Nicht muskelrelaxierend

Bronchodilatorisch à für Asthmatiker geeignet

Antidepressiv

Propofol

Injektionsanästhetika

Stimulation der GABAA-Rezeptoren

Nicht analgetisch

Morphin

Opiat

μ & κ –Rezeptoren

Analgesie (supraspinal & spinal), Atemdepression, Euphorie, Sedation, Abhängigkeit, Bradykardie, Hypotonie und Hemmung der Darmmotilität

bei starken Schmerzzuständen, schwerer Dyspnoe und Husten

Fentanyl

Opiat

μ & δ –Rezeptoren

Stärkstes Opioid (ca 120x stärker als Morphin)

Bei starken Schmerzen in Notfall- und Intensivmedizin

Ramifentanil

Opiat

selektiv für μ-Rezeptorenselektiv für μ-Rezeptoren

bei Anästhesie

Tramadol

Opiat

schwach an μ-Rezeptor, 10x schwächer als Morphin

bei mittel- bis starken Schmerzen

Naloxon

Opiat-Antagonist

sehr wirksame Blockierung der Opiat Wirkung, jedoch keine weitere Effekte bei nicht unter Opium stehenden Menschen

Suxamethadonium

Muskelrelaxation

Agonistisch am ACh-Rezeptor der motorischen Endplatte

Bewirkt Depolarisation, die bestehen bleibt, bis die Konzentration im Blut abfällt. --> Faszikulationen

Von Acetylcholinesterase nicht abgebaut

Lid-, Kau-, Extremitäten-, Bauch-, Glottis-, Interkostalmuskeln       und zum Schluss das Zwerchfell gelähmt

 

Tubocurarin

Muskelrelaxation, nicht-depolarisierend

Antagonist an ACh-Rezeptoren der motorischen Endplatte

Blockieren die Signal Übertragung, Muskel bleibt relaxiert

Absteigende Lähmung, Atemlähmung zuletzt

Bewusstsein bleibt erhalten

Phenytoin

blockiert spannungsabhängige Na-Kanäle

--> hemmt AP-Weiterleitung, Fortleitung von Anfallspotential

Stark antikonvulsiv, schwach seditativ

bei generalisierten tonisch-klonischen Anfällen, fokalen Anfällen

 

Valproinsäure

blockiert Na-Kanäle, steigert GABA-Aktivität im Gehirn

--> hemmt AP-Weiterleitung, Fortleitung von Anfallspotential

Breitspektrum Antiepileptikum, relativ billig

bei bipolaren Störungen, Migräneprophylaxe und Epilepsie

Carbamazepin

blockiert spannungsabhängige Na-Kanäle

--> hemmt AP-Weiterleitung, Fortleitung von Anfallspotential

Stabilisiert übererregte Nervenmembranen

bei fokalen Anfällen, neuropathischen Schmerzen, bipolarer Störung

Ethosuximid

blockiert wohl T-Typ-Ca2+-Kanäle an Thalamus-Neuronen

bei Absence

Topiramat

blockiert AMPA-Rezeptoren

Blockiert Na-Kanäle

Verstärkt die Wirkung von GABA

bei fokalen und generalisierten Anfällen

Gabapentin

erhöht GABA-Freisetzung

hemmt spannungsabhängig Ca-Kanäle

--> Depolarisation ↓

bie fokalen und generalisierten Anfällen, neuropathischen Schmerzen

Procain

Lokalanästhetikum

Hemmung der Na-Kanäle (kurzwirksam)

Lidocain

Lokalanästhetika

Hemmung der Na-Kanäle (mittellangwirksam)

Levodopa + Carbidopa

 

L-DOPA als Prodrug passiert die Blut-Hirn-Schranke und wird dann zu Dopamin umgewandelt

Füllt die Dopamin-Speicher in Stammganglien

Kombination mit Decarboxylase-Hemmer, damit L-DOPA nicht in der Peripherie schon umgewandelt wird

Ev. in Kombination mit COMT-Hemmer (Entacapon)

bei Morbus Parkinson

Bromocriptin

Dopamin-Rezeptor-Agonisten --> stimuliert D2-Rezeptoren

bei Morbus Parkinson im Anfangsstadium

Cabergolin

Dopamin-Rezeptor-Agonisten --> stimuliert D2-Rezeptoren

bei Morbus Parkinson im Anfangstadium

Pramipexol

Dopamin-Rezeptor-Agonisten --> stimuliert D2-Rezeptoren

bei Morbus Parkinson im Anfangstadium

Selegilin

selektive und irreversible Hemmung von MAO-B

Dopamin-Abbau wird verzögert

MAO-A wird nicht gehemmt, keine Störung des Abbaus anderer Monoamine

Kombination mit L-DOPA, Decarboxylasehemmer

bei Morbus Parkinson

Lactulose

Osmotische Wirkung im Dünndarm --> weichere Stuhlkonsitenz

Im Colon Abbau durch Bakterien in Milchsäure und andere Säuren

Präbiotisch=fördert Wachstum gesundheitsfördernder Bakterien

 

Metoclopramid

5-HT4-Rezeptor Agonist --> stimuliert ACh-Freisetzung beim enterischen Nervensystem --> Motilität im GIT

Dopamin-Rezeptor Antagonist --> weniger aktivierung der chemorezeptiven Triggerzone im Brechzentrum --> Übelkeit ↓

Fördert Magenentleerung

bei Motilitätsstörungen, Nausea

Loperamid

μ-opioid Rezeptor Agonist --> propulsive Persitaltik ↓

μ-opioid Rezeptor in Darmwand macht Hemmung der Sekretion von Wasser und Elektrolyten in den Darm

erhöht Analsphinktertonus

bei Durchfall, Stuhlinkontienz

Carba medicinalis

grosse Adsorptionsleistung durch grosse Oberfläche

Bindet reversibel an- und organische Stoffe, Bakterien, Toxine

Absorption von Toxinen in Blutkreislauf ↓

bei Durchfall, Blähungen, Vergiftungen

Ondanstron

spezifischer 5-HT3-Rezeptor Antagonist in Area postrema

bei Erbrechen durch Chemotherapie, Migräne, postoperativ

Omeprazol

irreversible Hemmung der H+/K+-ATPase der Parietalzellen

Umlagerung eines reaktiven Sulfenamid auf die Protonenpumpe --> pH im Magen↑

Wesentlich stärkere Wirkung als H2-Rezeptor Blocker

bei Magenulcera, Duodenumulcera, Reflux-Ösophagitis

Rantidin

Kompetitive Hemmung der H2-Rezeptoren der Parietalzellen --> reduziert maximale Säuresekretion

Hemmt basale (nächtliche) und stimulierte (postprandial) Magensäuresekretion

bei Magenulcera, Duodenumulcera, Reflux-Ösophagitis

Ciprofloxazin

Sterische (nicht-kovalent) Hemmung durch nicht spezifische Bindung an Topoisomerasen (II = Gyrase und IV)
Topoisomerasen = Enzyme, die die Topologie der DNA-Moleküle organisieren.
Wird die DNA nicht richtig „aufgewickelt“ kommt es zum DNA-Doppelstrangbruch und Zelltod.

 

Penicillin G

β-Laktame
Kompetitive Hemmung der Transpeptidasen
Transpeptidasen = katlaysiert Quervernetzung der Murein-Polysaccaridkette über Peptid-Seitenketten. Das ist die Grundlage der Zellwandsynthese von Bakterien.
Wirkung: β-Laktam bindet an aktive Stelle des Enzyms. Diese werden kovalent eingebaut und das Enzym (PBP) ist irreversibel gehemmt. Sekundär kommt es zur Aktivierung der Autolysine —> Bakterizid.

 

Flucloxacillin

β-Laktame
Kompetitive Hemmung der Transpeptidasen
Transpeptidasen = katlaysiert Quervernetzung der Murein-Polysaccaridkette über Peptid-Seitenketten. Das ist die Grundlage der Zellwandsynthese von Bakterien.
Wirkung: β-Laktam bindet an aktive Stelle des Enzyms. Diese werden kovalent eingebaut und das Enzym ist irreversibel gehemmt. Sekundär kommt es zur Aktivierung der Autolysine —> Bakterizid.

grampositive Bakterien

 

Amoxicillin

β-Laktame
Kompetitive Hemmung der Transpeptidasen
Transpeptidasen = katlaysiert Quervernetzung der Murein-Polysaccaridkette über Peptid-Seitenketten. Das ist die Grundlage der Zellwandsynthese von Bakterien.
Wirkung: β-Laktam bindet an aktive Stelle des Enzyms. Diese werden kovalent eingebaut und das Enzym ist irreversibel gehemmt. Sekundär kommt es zur Aktivierung der Autolysine —> Bakterizid.

grampositive und gramnegative Bakterien

Piperacillin

β-Laktame
Kompetitive Hemmung der Transpeptidasen
Transpeptidasen = katlaysiert Quervernetzung der Murein-Polysaccaridkette über Peptid-Seitenketten. Das ist die Grundlage der Zellwandsynthese von Bakterien.
Wirkung: β-Laktam bindet an aktive Stelle des Enzyms. Diese werden kovalent eingebaut und das Enzym ist irreversibel gehemmt. Sekundär kommt es zur Aktivierung der Autolysine —> Bakterizid.