Ward2

Ward Kapitel 10-15

Ward Kapitel 10-15


Fichier Détails

Cartes-fiches 196
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 22.05.2018 / 23.05.2018
Lien de web
https://card2brain.ch/box/20180522_ward2
Intégrer
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Spoonerismus

Ein Sprachfehler, bei welchem die Anfangskonsonanten zwischen Wörtern vertauscht werden

Auf-der-Zunge-liegen (tip-of-the-tongue)

Ein Zustand, in welchem eine Person die Bedeutung eines gesuchten Wortes weiss, aber unfähig ist, das Wort auszusprechen

Anomie

Wortfindungsstörung

Lemma

Ein modalitätsunabhängiger Eintrag auf Wortebene, welcher die syntaktischen Komponenten eines Wortes beschreibt. Grundform eines Wortes

Lexem

Die phonologische Verschlüsselung, welche die Artikulation lenkt. Kleinste sinnhafte Einheit eines Wortes

Sprechapraxie

Schwierigkeiten den Vokaltrakt zu formen

Dysarthrie

Beeinträchtigte Muskelkontraktionen des Sprechapparates

Kanji

Japanisches Schriftsystem, welches auf Logogrammen beruht

Kana

Japanisches Schriftsystem, in welchem jedes Zeichen für eine Silbe steht

Graphem

Die kleinste bedeutungstragende Einheit der geschriebenen Sprache (z. B. Buchstaben in alphabetischen Schriften)

undurchsichtige Orthographie

Ein schriftliches Sprachsystem mit unregelhafter (oder halb-regelhafter) Übereinstimmung zwischen Phonemen und Graphemen

transparente Orthographie

Ein schriftliches Sprachsystem mit regelhafter Übereinstimmung zwischen Phonemen und Graphemen

Wortüberlegenheitseffekt

Effekt, der beschreibt, dass ein einzelner Buchstabe einfacher entdeckt wird, wenn dieser innerhalb eines Wortes, als wenn er einzeln oder innerhalb eines Nicht-Wortes) präsentiert wird

lexikale Entscheidung

Eine zweifach-Antwortauswahl, bei welcher entschieden werden muss, ob eine Buchstabenkette (oder eine Phonemkette) ein Wort bildet oder nicht

visuelles Lexikon

Speicher der Struktur bekannter geschriebener Wörter

reine Alexie

Lesestörung, bei welcher sich die Lesezeit proportional zu der Wortlänge erhöht

periphere Alexie

Lesestörung, welche auf Ebene der visuellen Wortverarbeitung auftritt

zentrale Dyslexie

Lesestörung, welche nach der visuellen Wortverarbeitung auftritt (z. B. beim Zugang zu der Bedeutung, beim Umwandeln in Sprechen)

Fixation

Bewegungsfreie Pausen zwischen schnellen Augenbewegungen (Sakkaden)

oberflächliche Dyslexie

Fähigkeit, beim Lesen Nicht-Wörter und regelhaft ausgesprochene Wörter besser auszusprechen als nicht regelhaft ausgesprochene Wörter

phonologische Dyslexie

Fähigkeit, beim Lesen echte Wörter besser auszusprechen als Nicht-Wörter

tiefe Dyslexie

Beim Lesen werden echte Wörter besser ausgesprochen als Nicht-Wörter, und beim Lesen treten in der Aussprache semantische Fehler auf

Dysgraphie

Schwierigkeiten in Buchstabieren und Schreiben

graphemische Reserve (graphemic buffer)

Eine Kurzzeitgedächtnis Komponente, welche eine Wortkette aus abstrakten Buchstabeneinheiten aufrechterhält, während dieses Wort geschrieben wird

Allograph

Buchstaben, welche durch die Form bestimmt werden (z. B. Gross-Kleinschreibung, Druck vs. Schreibschrift)

Graph

Buchstaben, welche durch die Reihenfolge, Grösse und Richtung der Strichführung bestimmt werden

afferente Dysgraphie

Auslassungen oder Zugaben in der Strichführung beim Schreiben, welche auf schlechte visuelle und kinästhetische Rückmeldung zurückzuführen sind

Stellenwert System

Ein schriftliches Nummernsystem, in welchem die Quantität durch den Platz in der geschriebenen Kette definiert wird

Gewöhnung/ Habituation

In Studien mit Säuglingen wird alten oder bekannten Objekten weniger Beachtung geschenkt

Zählen

Der Prozess, jedes Item aus einer Sammlung in eine eins-zu-eins Beziehung mit einer Nummer oder einem anderen internalen/ externalen Zähler zu setzen

Distanzeffekt

Effekt, dass es schwieriger ist, zu entscheiden welche von zwei Nummern grösser ist, wenn der Abstand zwischen diesen Nummern klein ist (z. B. 8 - 9 vs. 2 - 9)

Grösseneffekt

Effekt, dass es bei kleinen Nummern einfacher ist anzugeben, welche Nummer die grössere ist als bei grösseren Nummern, auch wenn derselbe Abstand dazwischen liegt (z. B. 2 - 4 vs. 7 - 9)

Simultanerfassung (subitizing)

Die Kapazität eine exakte Anzahl von Objekten zu erkennen, ohne sie zu zählen

Nummer-Neuronen/ Zahlen-Neuronen

Neuronen, die vorzugsweise auf bestimmte Set-Grössen reagieren

mentaler Zahlenstrahl

Eine internale analoge oder kontinuierliche Skala, welche zum Vergleich von diskreten und kontinuierlichen Quantitäten gebraucht wird

Zahlenformen (Nummer-Raum Synästhesie)

Stabile mentale Bilder von Zahlensequenzen, welche von einer Minderheit der Menschen berichtet werden

Gerstmann Syndrom

Ein Syndrom von welchem ein Zusammenhang mit dem linken Parietallappen angenommen wird, und das aus vier Defiziten besteht (Akalkulie, Fingeragnosie, Agraphie, rechts-links Desorientierung)

Transkodierung, Umkodierung

Das Mittel, durch welches ein Symbol in ein andersartiges Symbol umgewandelt wird

SNARC Effekt (spatial-numerical association of response codes)

Wird jemand gefragt eine Nummer zu beurteilen (z. B. gerade oder ungerade?), werden die Antworten schneller mit der linken Hand für kleinere Zahlen und mit der rechten Hand für grössere Zahlen gegeben

Stellenwert System

Ein schriftliches Nummernsystem, in welchem die Quantität durch den Platz in der geschriebenen Kette definiert wird