Immunsystem

HFGS Aarau 2. Studiengang

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Flashcards 44
Students 11
Language Deutsch
Category Care
Level Other
Created / Updated 16.05.2018 / 25.10.2023
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Welche Aufgaben hat das Immunsystem?

- Schutz vor unterschiedlichen Krankheitserregern wie z.B. Bakterien, Viren und Pilze

- Schutz vor bösartigen Zellen, die ständig in unserem Köprer entstehen

Nenne mir die Mermale/ Aufgaben und die Bestandteile des Abwehrsystems. 

- Es besteht aus vielen Zellen (Leukozyten) und Organen -> primäre und sekundäre lymphatische Organe 

- Neben dem Nervensystem, eines der komplexesten Systeme des menschlichen Organismus

- Es ist bei der Geburt noch unvollständig, reift im Kindesalter aus

- Lässt im Alter nach -> opportunistische Infektion, Anstieg der Tumorzellen

- Schützt den Organismus meist sehr effektiv vor Krankheitserregern, aber auch vor tumorösen Zellen.

Aus was setzt sich das Blutzusammen? 

Es wird unterteilt in feste Bestandteile, die 42% ausmachen darunter zählen: 

- Die Erythrozyten

- Die Leukozyten

- Die Thrombozyten 

Das Plasma macht 58% aus und enthält folgendes: 

- zu 90% Wasser

- zu 8% Proteine

- zu 2% Ione, Glucose, Enzyme, Hormone, Kreatinin und Harnstoff

Der Mensch besitzt im durchschnitt ca. 5L Blut.

In wie viele Teilsysteme wird das Immunsystem eingeteilt und wie heissen diese?

Es wird in vier Systeme eingeteilt:

Dem Unspezifischen (angeborenen) Abwehrsystem

Dem Spezifischen (erworbenen) Abwehrsystem 

Dem humoralen Abwehrsystem 

Dem zellulären Abwehrsystem

Was ist die Unspezifische Abwehr, was zeichnet sie aus? 

- Sie ist von Geburt an vorhanden

- Sie ist antigenunabhängig 

- Sie ist gegen alles gerichtet, was fremd und gefährlich ist 

- Reagiert schnell 

- Es reicht nicht immer aus, um einen Erreger vollständig zu vernichten

Was ist die spezifische Abwehr und wodurch zeichnet sie sich aus?

- Sie ist erworben und entwickelt sich im Kindesalter

- Sie braucht länger; Tage bis Wochen, um einen Gegenschlag vorzubereiten, jedoch bei einer erneuten Infektion, mit dem selben Erreger, ist sie schneller (Gedächtnisfunktion).

- Sie ist gegen EIN spezifisches Antigen gerichtet, also Antigenabhängig d.h. es besitzt grosse Selektivität bzw. Treffsicherheit

- Bildet ein Antigengedächtnis aus

Wodurch zeichnet sich die humorale Abwehr aus?

- Sie können Informationen zwischen den Zellen weitergeben 

- Sie können Antigene direkt bekämpfen

Die humorale Abwehr gehört zum unspezifischen sowie zum spezifischen Abwehrsystem. 

Bei der Uspezifischen Abwehr gehört: 

- Das Komplement

- Die Zytokine 

- und das Lysozym von der humoralen Abwehr dazu.

 

Zur spezifischen Abwehr zählen die: 

- Antikörper, welche in der Plasmazelle produziert werden, dazu. 

Wodurch zeichnet sich die zelluläre Abwehr aus? Welche Zellen gehören dazu?

Zellen die zur unspezifischen Abwehr gehören: 

- Granulozyten

- Mastzellen

- und die Natürlichen Killerzellen (NK)

Zellen die das Bindeglied von unspezifischer Abwehr zur spezifischen Abwehr bildet: 

- Monozyten

- Makrophagen

- Dendritische Zellen

Zellen, die zur spezifischen Abwehr gehören: 

- B- Lymphozyten

- T- Lymphozyten

Abwehrsysteme (Tabelle) 

Unspezfisch, Zellulär: 
- Phagozyten 
- Makrophagen 
- Neutrophile dendritische Zellen 
- Natürliche Killerzellen 

Unspezifisch, Humoral:
- Komplement
- Zytokine
- Lysozym

RESISTENZ



Spezifisch, Zellulär:
- T-Zellen:
- T-Helferzellen
- Zytotoxische T-Zellen
- T-Gedächtniszellen
- B-Zellen
- Plasmazellen
- B-Gedächtniszellen

Spezifisch, Humoral: 
- Antikörper (Produktion in Plasmazellen)

IMMUNITÄT

Ablauf der Immunreaktion (einfach)

- Äussere Schutzbarrieren

- Unspezifische Abwehr

- Spezifische Abwehr

Wo haben wir im Körper Schutzbarrieren und wodurch zeichnen sie sich aus?

- In der Tränenflüssigkeit, im Mundspeichel und im Bronchialschleim. Diese enthalten das Enzym, Lysozym, das Zellwandstrukturen von Bakterien zertören kann. 

- Haut und Schleimhäute (z.B. Scheide, Darm), wirken in erster Linie als mechanischer Schutzwall, enthalten aber auch nicht- pathogene Mikroorganismen (Normale/ physiologische Flora). Diese verhindern eine Ansiedlung vor gefährlichen Mikroorganismen. Zusätzlich prodzieren wir einen antimikrobiellen Stoff (körpereigenen bakterienhemmenden Substanzen)

- Zusätzlich bei der Haut: Hornschicht und Hautflora

- Scheide: Saures Milieu, Scheidenflora 

- Magen, durch die Salzsäure

- Schleim- und Flimmerepithel des oberen Respirationstrakts, diese reinigen die Atemwege

- Im Zwölffingerdarm (Duodenum): Alkalisches Milieu

- Blase und Harnröhre: Mittels Spülung durch Harnfluss 

Merkmale der Phagozyten/ Fresszellen und deren Arten

Wenn ein Mikroorganismus in den Körper eintritt, dann werden sie durch phagozytose unschädlich gemacht. 
Es gibt die
- Makrophagen (grossen Fresszellen)
- Neutrophilen Granulozyten (keine Fresszellen), diese umfliessen, einschliessen sie Fremdpartikel und werden im Inneren der Zelle verdaut. 

Die Antigene werden mit Hilfe von MHC an der Oberfläche präsentiert und somit opsoniert (Opsonierung)
 

Was bedeutet der Begriff Opsonierung?

"Schmackhaft machen"

Das Komplementsystem 

Es ist der Hauptpfeiler der humoralen unspezifischen Abwehr
Es vernichet Bakterien und andere Körperfremde Zellen
Es fördert die Entzündungsreaktion 
Es besteht aus neun Komplementfaktoren/ Plasmaproteine: 
- C1-C9
Dabei handelt es sich um inaktive Enzyme, die sich gegenseitig aktivieren. Wenn ein Enzym einer niedrigeren Stufe aktiviert wird, aktiviert es mehrere Enzyme der nächsten Stufe (Kettenreaktion). Dabei entsteht eine massive Ausbreitung der Komplementfaktoren. 

Kettenreaktion kann auf drei verschienden Wege entstehen, welche?

1. Im klassischen Weg, durch Antigen-Antikörper-Komplexe

2. Im MB-Lektin-Weg, durch Mannose-bindendes Lektin (MBL, körpereigenes Eiweiss), das an Mannosereste auf Bakterienoberflächen bindet. (Mannose = glucoseähnlicher Einfachzucker)

3. Im alternativen Weg, durch bakterielle Antigene 

Welche Aufgaben hat das Komplementsystem?

- Faktor C3 führt zu Opsonierung von Bakterien, (für Phagozyten attraktiver werden) 
- Fakoren C3-C5 locken andere Abwehrzellen (Granulozyten) an, fördern dadurch die Entzündungsreaktion. 
(Anlocken in Fachsprache wäre Chemotaxis)
- Faktoren C5-C9 bilden den Membranangriffskomplex, machen ein Loch in der Fremdzellmembran, danach stirbt die Fremdzelle ab. 

 

Was sind die Natürlichen Killerzellen und welche Aufgaben haben sie?

- Untergruppe der Lymphzyten
- Wirken vorallem gegen Virusinfizierte oder tumorartige Zellen
- In der Lage, Veränderungen auf der Zelloberfläche wahrzunehmen und die veränderten Zellen dann durch zytotoxische Substanzen sog. Zytoxine, zu zerstören

Zytokine, Merkmale und Arten

- Hormonartige Botenstoffe, die die Abwehrzellen zur teilung anregen
- Ermöglicht die Kommunikation zwischen den Abwehrzellen
- Schädigen infizierte und tumorös entartete Zellen
- Zytokin Arten:
- Interleukin-1; lockt z.B. Granulozyten und Fibroblasten an den Ort der Entzündung und löst Fieber aus 
- Interleukin-2; Wirkt auf die T-Helferzellen und stimuliert ihre eigene Vermehrung 
- Interleukin- 4: Unterstützt die Differenzierung von B-Zellen zu antikörper bildenden Plasmazellen
- Inferone (IFN):
  Freisetzung von virusinfizierten Zellen 
  Lösen die Produktion von antiviralen Proteinen aus 
  Beteiligt an der Kommunikation der Entzündungszellen
- Tumor-Nekrose-Faktor (TNF): 
  Direkte zytotoxische Wirkung
  Stimuliert zytotoxische T-zellen und neutrophile Granulozyten

Was ist die Entzündungsreaktion? Was passiert?

Sie ist eine Antwort auf Zell- und Gewebsschäden unterschiedlichster Ursachen. (Bakterien, Hitzeeinwirkungen)

- Es werden Makrophagen aktiviert, welche mit der Phagozytose beginnen und Entzündungsmediatoren wie Histamin, Prostaglandine und verschiedene zytokine freisetzten. 
- Die Blutgefässe erweitern sich und werden durchlässiger ->Flüssigkeit tritt aus, entzündliches Ödem entsteht.
- Leukozyten wandern zur Entzündungsquelle
- Komplementaktivierung 

Die Entzündung fürt zu: 
- Vermehrter Leukozyten bildung im Knochenmark (Leukozytose)
- Die Leber prodziert Akute-Phase-Proteine CRP
- Fiebererzeugende Botenstoffe (Pyrogene), verstestellen den Temperatursollwert im Gehirn nach oben. Das fürt bei zu besser laufenden Immunrekationen
 

Wodurch zeichnet sich die T-Zelle aus? 

T steht für Thymus
Sie wurde im Thymus geprägt und ausgebildet fremd von selbst zu unterscheiden. 
- Antigen- Erkennungsmolekül (T-Zell-Antigenrezeptor): Sind auf der Oberfläche der T-Zelle, erkennen Antigene
- Erkennung von Antigene -> rasche Vermehrung, Ausdifferenzierung zu verschiedenen Untergruppen
- Aktivierung von neuen Makrophagen, andere Helferzellen, steigern die fressleistung von Makrophagen

Merkmale: 
Spezifität:
- Erkennung molekularer Merkmale der Erreger, dadurch treffsichere Reaktion 
- Antigenerkennungsmoleküle/ T-Zell-Antigenrezeptor
Gedächtnisfunktion: 
- Schnellere Reaktion bei erneutem Kontakt mit dem gleichen Antigen
- Gedächtnis kann lebenslang erhalten bleiben = Immunität (erworbene Unempfindlichkeit) Inapperenter Verlauf.

Untergruppen der T-Lymphozyten und deren Aufgaben

T-Hellferzellen
- Aktivierung durch T-Zell-Antigenrezeptor für antigentragende MHC-II-Molekül
- Erkennen Antigene auf antigenpräsentierenden Zellen
- Aktivieren B-Zellen und Makrophagen

Zytotoxysche T-Zellen
- T-Zell-Antigenrezeptor für das antigentragede MHC-I-Molekül
- Reagieren auf die Antigene der Zielzellen
- Erkennen und zerstören Viren befallene Körperzellen und Tumorzellen durch Perforine und Granzym B

Regulatorische T-Zelle
- Bresen überschiessende Immunreaktion

T-Zell-Gedächtnis
- Ständige Erninnerung von T-Zellen an die Antigene

Die B-Zelle 

- Reift im Knochenmark zu immunkompetenten Zellen an
- Antikörperproduktion als Hauptaufgabe (humorales System der spezifischen Abwehr)
- Antikörper sind grosse Moleküle, die zuerst auf der Membranoberfläche der B-Zelle ruhen
- Bei Antigenerkennung -> Umwandlung Plasmazellen
- Zusammen mit t-Helferzellen und Zytokne
- Plasmazellen = Antikörperfabrik

Was sind Antikörper?

- Auch Immunoglobien
- Sie sind hoch selektiv auf bestimmte Antigene passende Proteine. 
- Sie werden von der Plasmazelle sezerniert 
- Stellt ein humoraler Komponet der spezifischen Abwehr dar. 

Struktur der Antikörper

- Vier verbundene Proteinketten, je zwei leichte und zwei schwere Ketten
- Y-förmiges Molekül
- An den beiden Armen liegen die antigenerkennenden Abschnitte
- Stamm ist für die Kommunikation mit Phagozten und anderen Abwehrzellen verantwortlich
- Jeder Antikörper hat zwei Antigenbindungsstellen (Bivalent)

Unterteilung der Antikörper 

IgG

- Häufigster Antikörper
- Bildung bei: späten Phase der Erstinfektion und erneuter Infektion mit demselben Erreger 
- Aktivieren das Komplementsystem
- Opsonierung: für Erleichterung Phagozytose
- Nestschutz: IgG sind plazenaabhängig d.h. sie können vom mütterlichen ins fetale Blut übertreten. Damit bietet sie in der Zeit, während der das Abwehrsystem von Fetus/ Neugeborenen noch unreif ist, einen guten Schutz vor Infektionen.

Unterteilung der Antikörper 

IgM (Immunglobulin M)

- grosses Molekül: fünf Y-förmiges Basismolekül sind miteinander verbunden (Pentamer; penta =fünf). Aufgrund der vielen Antigenbindungsstellen können IgM ganze Zellen miteinander verklumpen (Agglutinieren) 
- Erste Antikörper, der von den Plasmazellen sezerniert wird
- Kann für die Diagnose der Erstinfektion herangezogen werden
- IgM, als Einzelmolekül (Monomer), kommt als Antigenrezeptor auf der Oberfläche der B-Zellen vor. Dort wartet es als "Schloss" auf den "Antigen-Schlüssel", was zur aktivierung der Zelle führt.

Unterteilung der Antikörper 

IgA

- Einzelmolekül (Monomer) im Blut 
- Doppelmolekül (Dimer) in Körpersekreten (Speichel, Darmsekreten und Bronchialschleim)
- Unterstützt die lokale Abwehr von Erregern auf Schleimhäuten

Unterteilung der Antikörper

IgE

- Abwehr von Parasiten/ Würmer
- Binden sich an Mastzellen -> Sekrete führe zu allergischen Reaktionen

Unterteilung Antikörper 

IgD

- Auf der Oberfläche der B-Zellen 
- Dient als Antigen-Erkennungsmolekül

Infektionsprophylaxe

- Hygienemassnahmen einhalten!!
- Expositionsprophylaxe -> Handschuhe im Umgang mit Körperflüssigkeit
- Impfung -> Aktive Immunisierung 
  Erzeugung künstlicher Infektion
  Aktive Bildung von Antikörper seitens Abwehrsystems
  Impfschutz für lange Zeit bis lebenslange
- Passvie Immunisierung
  Verabreichung von einsatzfähigen Antikörpern, indiziert wenn, Impfschutz sofort erforderlich ist
  Antikörper werden nach Wochen bis Monate wieder abgebaut (zeitlich begrenzter Impfschutz)

Die Selbsterkennungsmoleküle 

MHC-Moleküle

MHC steht für major histocompatibility complex/ Haupt-Gewebeverträglichkeitskomplex

- Sie sind hochspezifisch und bei jedem Mensch anders, ausser bei Eineiige Zwilige, dort sind sie identisch. 
- Sind Oberflächenmoleküle der Zellen und bilden eine Art "Tasche", wo sich Peptide einlagern. (Somit können sie fremd von eigen unterscheiden -> Personalausweis)

MHC- Moleküle: Klassen

MHC-Klasse-I-Moleküle (MHC-I):
- Sind auf allen kernhaltigen Zellen sowie Thrombozyten enthalten
- Klassische Transplantationsantigene
- Lagern zelleigene Peptide 

MHC-Klasse-II-Moleküle (MHC-II): 
- Sind auf Lymphozyten und antigenpräsentierenden Zellen
- Werden mit von aussen stammenden Peptide belagert

Lymphe

- "Körperwasser"
- Besteht aus 10% der interstitiellen Raum filtrierten Flüssigkeit (2L)
- Enthält Wasser, Elektrolyten, Serumproteine (Albumin, Ig), Zellen v.a. T- und B-Lymphozyten, Makrophagen/ Monozyten 
- Fliesst über die Lymphgefässe zum venösen Kreislauf zurück

Lymphbahnen

- In der Peripherie blind beginnende Lymphkapillaren (offenes System)
- Lymphbahnen mit den zwischengestalteten Lymphknoten
- Zwei grosse Lymphgefässe -> Ductus thoracicus (Milchbrustgang) und Ductus lymphaticus dexer (rechter Hauptlymphgang)
- Zweites Abflussystem neben dem venösen System
- Leitet die interstitielle Flüssigkeit zurück in den Blutstrom 
- Venöses System -> Transportfunktion
- Lymphe verweilt in den Lymphbahnen, Reinigung der interstitellen Flüssigkeit

Fortbewegung der Lymphe

- Rhythmische aufeinaderfolgende Kontraktionswellen 10-12/min
- Klappen
- Pumpenbewegung durch Muskulatur 

Organe des Abwehrsystems sind?

Primäre lympahtische Organe:
- Thymus
- Knochenmark

Sekundäre lympahtische Organe:
- Appendix 
- Tonsillen
- Lymphknoten
- Milz
- Peyer-Plaques/ Lymphfollikel im Darm
- T-Lymphozyten -> zellvermittelte Immunantwort
- B-Lymphozyten -> Antikörper für humorale Immunantwort

Aufgaben der Lymphknoten

- Reinigen die Lymphe von Stoffwechselprodukten, Zelltrümmer und Fremdkörperchen
- Vermehren Lymphozyten
- Ermöglichen ausgreifte Abwehrzellen den Kontakt mit den in der Lymphe befindlichen Antigenen

Der Thymus/ Bries, Merkmale 

- Lage: Vor dem Herzen, hinter dem Brustbein (Sternum) 
- Zwei symmetrische Lappen, in Läppchen aufgeteilt
- Bindegewebige Kapsel
- Gewebsgerüst auf verzweigten epithelialen Retikulumzellen
- Bei Neugeborenen wiegt er 15-20g, in der Pupertät 35-50g, danach verfettet er sich. 
- Erwachsenen: Thymusreste eingebettet in Thymusfettkörper
- Rinde und Mark 
- Rinde: Dicht besiedelt mit T-Lymphozyten und deren Vorläufer
- Mark: heller, Lymphozytenarm 

Aufgaben des Thymus

- Vermehrung und Reifung von T-Lymphozyten
- Selektionsprozess
- Bildung von Thymosin -> aktiviert die zelluläre Immunabwehr

Milz

- Liegt im li. Oberbauch, unter dem Zwerchfell, angrenzend an Magen, Pankreas und Kolon
- Ist 7x12cm gross
- Wiegt etwa 150g

Rote Pulpa:
- Dichtes Netzwerk an Bindegewebszellen und feinsten Blutgefässen
- Dient dem Abbau von überalterten Blutzellen (Erythrozyten)
 

Weisse Pulpa: 
- Rund um die Arteriolen der Milz
- Besteht aus Zellen des Immunsystems
- Dient der Immunabwehr und prüft das durchströmende Blut ständig auf Antigene und Toxine