D09_Preispolitik (S. 298-315)
Beschreibung zu Schlüsselbegriffen im Lehrbuch Capaul, R.; Steingruber, D: «Betriebswirtschaft verstehen». Berlin. Cornelsen. 2013. Lernkarten formuliert von Livio Bächtold, 4n-SF-WR 2018, Kantonsschule Schaffhausen.
Beschreibung zu Schlüsselbegriffen im Lehrbuch Capaul, R.; Steingruber, D: «Betriebswirtschaft verstehen». Berlin. Cornelsen. 2013. Lernkarten formuliert von Livio Bächtold, 4n-SF-WR 2018, Kantonsschule Schaffhausen.
Set of flashcards Details
Flashcards | 25 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 17.04.2018 / 05.08.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20180417_d9preispolitik
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Die Preispolitik umfasst alle Überlegungen und Entscheidungen bezüglich Preis eines Produktes. Sie beschäftigt sich mit Preisbestimmung und Preisdifferenzierung und hat die Maximierung des Gewinns zum Ziel.
Die Zahlungsbereitschaft gibt an, wie viel der Kunde bereit ist, für ein Produkt zu bezahlen.
Die Preisobergrenze gibt an, wie viel das Produkt maximal kosten darf, damit es sich gegenüber Konkurrenzprodukten durchsetzen kann.
Die Preiselastizität der Nachfrage gibt an, wie die Nachfragemenge nach einem Gut auf Preisänderungen reagiert. Sie lässt sich folgendermassen berechnen: (rel.Mengenänderung in %)/(rel.Preisänderung in %)
Der Snob-Effekt kommt bei Gütern zustande, di einen hohen Prestigewert und Statuscharakter haben. Dabei ist die Preiselastizität > 0 und steigende Preise führen (der Nachfragekurve abnormal) zu steigender Nachfrage.
Der Ankerpreis ist ein Referenzpreis, nach dem sich die Nachfrager bei der Beurteilung von Preisen richten.
Bei der Preisfestsetzung müssen langfristig mind. die Selbstkosten gedekt werden.
Er steht dem Unternehmen zur Deckung der fixen Kosten zur Verfügung und gibt an, welchen Preis das Produkt mindestens haben muss.
Mit der Break-Even-Analyse wird der kritische Stückpreis ermittelt, durch den die Durchschnittskosten gerade gedeckt sind.
Beim Zuschlagsverfahren wird zu den Kosten des Produktes (Break-Even-Preis) ein bestimmter Gewinnzuschlag hinzugefügt. Bsp: 15% Umsatzrendite, Break-Even-Preis pro Stück 124.- -> 124/100 *115=142.60.- = Preis nach Zuschlagsverfahren
Der Leitpreis ist der Konkurrenzpreis und dient als Referenzwert für die eigene Preisbestimmung.
Die Preisfestsetzung basiert auf der preispolitischen Strategie.
Dies ist eine Hochpreisstrategie, für ein Produkt werden also dauerhaft hohe Preise festgelegt.
Dies ist eine Niedrigpreisstrategie, Produkte werden also dauerhaft zu Niedrigpreisen angeboten.
Bei einer Skimmingstrategie wird ein neu eingeführtes Produkt zuerst zu hohen Preisen angeboten. Nach einer gewissen Zeitperiode wird der hohe Einführungspreis aber gesenkt, um neue Käufer zu gewinnen.
Die Produkte werden zu einem besonders niedrigen Preis eingeführt, mit der Zeit aber schrittweise erhöht.
Bei der Preisdifferenzierung bietet ein Unternehmen das gleiche Produkt verschiedenen Nachfragern zu unterschiedlichen Preisen an.
Die Konditionenpolitik beinhaltet kundenspezifische Preisnachlässe, Servieceleistungen und Liefer/Zahlungsbindungen.
Durch den Rabatt wird der tatsächlich zu zahlende Preis tiefer.
Ein Mengenrabatt stellt eine Mehrlieferung eines Produktes zu einem verhältnismässig tieferen Preis dar-> Stückpreis sinkt, man verkauft allerdings mehr Anzahl Stücke -> mehr Umsatz
Dies sind einmallige Preisverbilligungen.
Zeitrabatte werden gewährt, wenn zu festgelegten Zeitpunkten oder in Zeitabständen bestellt wird.
Treuerabatte werden langjährigen Kunden gewährt, um die langfristige Kundenbindung zu sichern.
In den Lieferbedingungen werden die Rechte und Pflichten von Kunden und Lieferanten bei der Warenübergabe festgelegt.
Zahlungsbedingungen
Die Zahlungsbedingungen regeln, auf welche Art und Weise die gekauften Produkte vom Käufer bezahlt werden.