100 Fragen Mitarbeiterführung und Personalmanagement

100 Fragen und Antworten Mitarbeiterführung und Personalmanagement

100 Fragen und Antworten Mitarbeiterführung und Personalmanagement


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Flashcards 52
Students 123
Language Deutsch
Category Career Studies
Level Other
Created / Updated 04.04.2018 / 17.03.2025
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41. Wie läuft ein Beurteilungsgespräch ab? 

Buch: 50 

Körber: 

 

1. Positiver Gesprächseinstieg (erreichte Ziele, Zielsetzung) 

2. Selbstbeurteilung des MA (aktiv zuhören, Notizen) 

3. Vorgesetzteneinschätzung 

a. (eigene Sichtweise, Daten und Fakten, von gut–schlecht) 

4. Gelegenheit für Emotionen 

a. (Äußerungen des MA, Gefühle erkennen) 

5. Zurück zur Sachlichkeit 

a. (Lösung gemeinsam entdecken somit MA verantwortlich) 

6. Ergebnisse sichern 

a. (vereinbarte Maßnahmen, Erwartungen, Hilfestellungen) 

42. Wie könnte ein Beurteilungsbogen aussehen und wie könnte er eingeführt werden? 

Buch: 47 

Körber: 

 

Einführung: 

  • Klärung des Zweckes der Beurteilung 
  • Aktuelle Unternehmenssituation berücksichtigen 
  • Erarbeiten der Beurteilungsmerkmale, Unterlagen und Leitfäden 
  • Schulung und Kommunikation 

 

Beispiel der Gliederung eines Beurteilungsbogens: 

Persönliche Angaben: 

  • Name, Vorname, Geburtsdatum, Personalnummer und Beurteilungszeitraum 

 

Funktionsbereich des Beurteilten

  • Abteilung, Organisationseinheit 
  • Tätigkeitsbeschreibung für den Beurteilungszeitraum 
  • Funktionsbezeichnung, Stellenbeschreibung und Vergütungsgruppe 

 

Leistungsprofil: Beurteilungskriterien und Beurteilungsskalen 

Gesamtbeurteilung: zusammenfassende qualitative Darstellung der Gesamtleistung im Beurteilungszeitraum auf der Grundlage der Beurteilungskriterien 

Potenzialeinschätzung: Bewertung der Eignung und Neigung des Mitarbeiters für die Übernahme von zukünftigen Aufgaben 

Zielvereinbarung: schriftliche Fixierung von Zielen für den Mitarbeiter als Ergebnis eines Zielvereinbarungsgesprächs wie auch beschlossene Personalentwicklungsmaßnahmen als Ergebnis des Beurteilungsgesprächs 

Stellungnahme des Mitarbeiters: Abweichende Selbstbeurteilung des Mitarbeiters 

 

Abschließende Angaben: 

  • Datum der Beurteilung 
  • Unterschriften von Beurteiler und Beurteiltem 

Weiterleitung an Personalbereich 

43. Was verstehen Sie unter Personalführung? 

Buch: 56 

Körber: 64 

 

Personal- oder Mitarbeiterführung bedeutet die zielorientierte Einbindung der Mitarbeiter und Führungskräfte in die Aufgaben des Unternehmens.  

Führungskräfte haben die Verantwortung die Unternehmensziele durch die Einflussnahme von Mitarbeitern umzusetzen und dienen als Orientierungshilfe

44. Was versteht man unter dem direkten, bzw. formalen Führungsaspekt und was unter dem indirekten? 

Buch: 56 

Körber: 64 

 

Direkte Führung (face-to-Face): 

  • Anweisungen 
  • Anordnungen 
  • Kritik 
  • Lob 

  

Indirekte Führung: 

  • Delegation 
  • Vorbildfunktion 
  • Arbeitsgestaltung 

45. Wie wird Führungserfolg gemessen? 

DIHK:  

Körber: 

 

  • Mitarbeiterleistung 
  • Mitarbeiterzufriedenheit 
  • Gutes Betriebsklima 
  • Innovationen 
  • Sachzielen 
  • Produktivität 
  • Rentabilität 
  • Verhaltensziele 

46. Welche Aufgaben sind im Rahmen der Personalführung zu bewältigen? 

Buch: 57-58 

Körber: 68 

 

  • Personalauswahl 
  • Personaleinsatz 
  • Informieren und Koordinieren 
  • Vereinbaren von Zielen 
  • Kontrollieren 
  • Motivieren der Mitarbeiter 

 

Managementregelkreis: 

1. Ist Zustand aufnehmen 

2. Ziele setzen 

3. Planung 

4. Entscheidung 

5. Umsetzung 

6. Kontrolle 

Das ganze wieder von vorne. 

47. Welche Faktoren beeinflussen den Führungserfolg? 

Buch:  

Körber: 66 

 

  • Persönlichkeit: 
    • Alter 
    • Kompetenzen 
    • Erwartungen 
    • Entscheidungsfähigkeit 
    • Verantwortungsbereitschaft 
    • Kritikfähigkeit 
    • Selbstbewusstsein 
    • Objektivität 
  • Berufliche Erfahrung: 
    • Führungserfahrungen 
  • Umfeld: 
    • Teamstruktur 
    • Rahmenbedingungen des Unternehmens 

 

  • von der Persönlichkeit und dem Führungsverhalten der Führungskraft 
  • im Zusammenhang mit den Eigenschaften der geführten Personen (Gruppenstruktur und Gruppenkohäsion) 
  • in Verbindung mit der jeweiligen Situation, in der sich die Führungskraft befindet, 
  • sowie in Abhängigkeit von der konkreten Aufgabe, die es im Hinblick auf die Unternehmensziele zu erfüllen gilt. 

48. Erklären Sie den Unterschied zwischen Führungsstil und Führungsmittel. 

 

Buch: 58-69 

Körber: 

 

Unter einem Führungsstil versteht man das Verhalten des Vorgesetzen gegenüber seines Mitarbeiters. Ein Führungsmittel dagegen ist eine Art und Weise, das Verhalten des Mitarbeiters aktiv zu steuern. 

 

Führungsstil: autoritär, patriarchalisch, informierend, beratend, kooperativ, delegativ, autonom 

 

Führungsmittel:  

Direkt: 

  • Lob und Anerkennung 
  • Kritik und Feedback 
  • Mitarbeitergespräche und Zielvereinbarungen  
  • Gemeinsame Karriereplanung 
  • Aufbau von Vertrauen 
  • Erwartungsmanagement 
  • Delegation und Verantwortung 

 

Indirekt: 

  • Personalauswahl 
  • Teamgestaltung und Teamentwicklung 
  • Kontroll- und Anreizsysteme 
  • Regeln und Normen 
  • Gestaltung der Arbeitsumgebung 

49. Fällt Ihnen noch etwas zu den „Dimensionen des Führungsstils" ein? 

Buch: 60, 61,  

Körber: 76 

 

Eindimensional Führungsstil: 

  • Führung betrachtet nur ein Kriterium. 
  • z.B. klassische Führungsstile: autoritär.... kooperativ, etc. 
    1. Autoritär: Vorgesetzter entscheidet ohne Konsultation der Mitarbeiter 
    2. Patriarchialisch: Vorgesetzter entscheidet, versucht die Mitarbeiter von den Entscheidungen zu überzeugen 
    3. Informierend: Vorgesetzter entscheidet, lässt Fragen zu seiner Entscheidung zu, um Akzeptanz zu erlangen 
    4. Beratend: Vorgesetzter informiert über beabsichtigte Entscheidungen; Mitarbeiter können vor der Entscheidung ihre Meinung äußern 
    5. Kooperativ: Gruppe entwickelt Vorschläge; Vorgesetzter entscheidet sich für die von ihm favorisierte Alternative 
    6. Delegativ: Gruppe entscheidet, nachdem der Vorgesetzte Grenzen des Entscheidungsspielraums festgelegt hat 
    7. Autonom: Gruppe entscheidet; Vorgesetzter ist Koordinator nach innen und außen 

 

Zweidimensional Führungsstil Konzept nach Blake und Mouton: 

 

Mehrdimensional Führungsstil: 

  • Führen betrachtet mehrere Beurteilungskriterien.  
  • Situatives Führen, wie z. B. delegieren, sekundieren (unterstützend), trainieren oder dirigieren

 

 

 

 

50. Fallen Ihnen noch ein paar idealtypische Führungsstile ein? Vielleicht auch ein paar klassische? 

Buch:  

Körber: 77 

 

Idealtypische Führungsstile: 

  • Können nur in bestimmten ORGA-Strukturen vorkommen, 
  • Keine konkreten Führungsverhalten definiert. 
  • Sinnvoll durch Effizienz(Befehl/Gehorsam) 
  • Charismatisch, Patriarchalisch, Autokrat, Bürokrat 

 

Klassische Führungsstile: 

  • Autoritäre Stil: straff, kontrolliert,  Druck, Zwang, Angst 
  • Kooperative Stil: Vertrauen, selbstständig, entlastend

51. Was ist denn das „Führungskontinuum"?

Buch: 60

Körber:

 

Ist eine siebenstufige Typologie alternativer Führungsstile anhand des Kriteriums der Partizipation in Entscheidungssituationen.

Eindimensionaler Ansatz nach dem Grad der Mitarbeiterbeteiligung

 

1. autoritär, Vorgesetzter entscheidet allein und ordnet an

2. patriarchalisch, Vorgesetzter ordnet an und begründet seine Entscheidung

3. informierend, Vorgesetzter schlägt Ideen vor und gestattet Fragen, Vorgesetzter entscheidet

4. beratend, Vorgesetzter entscheidet vorläufig, holt Meinungen ein und entscheidet endgültig

5. kooperativ, Vorgesetzter zeigt das Problem auf, die Gruppe schlägt Lösungen vor, Vorgesetzter entscheidet

6. delegativ, Vorgesetzter zeigt das Problem auf und legt den Entscheidungsspielraum fest, Gruppe entscheidet

7. autonom, Gruppe entscheidet autonom, Vorgesetzter ist Koordinator

52. Was ist das „Verhaltensgitter"?

Buch: 61

Körber:

 

Zweidimensionales Konzept von Blake und Mouton

  • Beachtung des Mitarbeiters
  • Beachtung der Arbeitsleistung