Pädagogik / Psychologie
Definitionen aus dem Buch "Pädagogik / Psychologie"
Definitionen aus dem Buch "Pädagogik / Psychologie"
Set of flashcards Details
Flashcards | 105 |
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Students | 11 |
Language | Deutsch |
Category | Social |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 28.03.2018 / 12.06.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20180328_paedagogik_psychologie
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Bindung
Bindung ist ein lang anhaltendes, gefühlsmässiges Band zu einer spezifischen Person, die nicht ausgetauscht werden kann.
Grundbedürfnis nach sozialer Eingebundenheit
Das Grundbedürnis nach sozialer Eingebundenheit steht für das Bedürfnis, enge zwischenmenschliche Bindungen und gute Beziehungen einzugehen. Jeder Mensch möchte sich anderen zugehörig und sicher gebunden fühlen und sich als liebesfähig und liebenswert erleben.
Grundbedürfnis nach Autonomieerleben
Das Grundbedürnis nach Autonomieerleben steht für das Bedürnis, dass jeder sein eigenes Handeln frei bestimmen und steuern und die Beziehungen mit seiner Umwelt selbst bestimmen möchte.
Grundbedürfnis nach Kompetenzerleben
Das Grundbedürfnis nach Kompetenzerleben steht für das Bedürfnis, Aufgaben und Probleme aus eigener Kraft und durch eine effektive Interaktion mit der Umwelt zu bewältigen, dadurch positive Ergebnisse zu erzielen und negative zu verhindern.
Intentionale Erziehung
Intentionale Erziehung umfasst die zielgerichteten Handlungen des Erziehers, die absichtsvoll und geplant durchgeführt werden.
Funktionale Erziehung
Funktionale Erziehung beinhaltet sämtliche nicht beabsichtigten, aber dennoch erzieherisch bedeutsamen Einflüsse aus der Umwelt auf das Kind.
Familie
Familie bezeichnet eine Lebensform, die mindestens ein Kind und ein Elternteil umfasst, dauerhaft ist und im Inneren durch Solidarität und persönliche Verbundenheit zusammengehalten wird.
Soziale Rolle
Unter einer sozialen Rolle versteht man ein aus bestimmten Normen (= Sollens-Vorschriften) bestehendes Bündel von Verhaltenserwartungen, das die Bezugsgruppe, z.B. die Familie, an eine Person, z.B. das Kind, heranträgt. Jedes einzelne Mitglied der Gruppe soll sich so verhalten, wie es von ihm erwartet wird.
Beobachtung
Beobachtung ist die bewusste und planvolle Wahrnehmung von Ereignissen und Verhaltensweisen.
Wahrnehmung
Wahrnehmung ist der Prozess der Reizaufnahme und Reizverarbeitung.
Stieffamilie
Gemeinsam ist allen Stieffamilien, dass das Kind zu seinen leiblichen Eltern noch einen sozialen Elternteil erhält oder ein verstorbener Elternteil durch einen sozialen ersetzt wird.
Bedürfnis
Der Begriff "Bedürfnis" bezeichnet einen physischen oder psychischen Mangelzustand.
Motive
Motive sind Beweggründe. Sie treiben den Menschen an, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen. Motivation ist der Vorgang, bei dem Motive den Menschen antreiben.
Kompetenz
Kompetenz bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen, Kenntnisse und Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten zu nutzen und sich in verschiedenen Lebenssituationen durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten.
Bildungs- und Erziehungsziele
Bildungs- und Erziehungsziele geben an, welches Wissen und welche Fertigkeiten das Kind bzw. der Jugendlcihe erwerben soll.
Werte
Werte sind Vorstellungen darüber, was in einer Gesellschaft als gut, richtig und wünschenswert angesehen wrid.
Wahrnehmung
Wahrnehmung ist der Prozess der Reizaufnahme und Reizverarbeitung.
Beobachtung
Beobachtung ist die bewusste und planvolle Wahrnehmung von Ereignissen und Verhaltensweisen.
Bedürfnis
Der Begriff "Bedürfnis" bezeichnet einen physischen oder psychischen Mangelzustand.
Motive
Motive sind Beweggründe. Sie treiben den Menschen an, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen. Motivation ist der Vorgang, bei dem Motive den Menschen antreiben.
Kompetenz
Kompetenz bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen, Kenntnisse und Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten zu nutzen und sich in verschiedenen Lebenssituationen durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten.
Bildungs- und Erziehungsziele
Bildungs- und Erziehungsziele geben an, welches Wissen und welche Fertigkeiten das Kind bzw. der Jugendliche erwerben soll.
Werte
Werte sind Vorstellungen darüber, was in einer Gesellschaft als gut, richtig und wünschenswert angesehen wird.
Instanzen
Instanzen, die Erziehungsziele festlegen sind:
- Gesetzgeber, Regierungen, politische Parteien
- Wirtschaftsverbände, Kammern, Gewerkschaften und Firmen
- Kirchen
- Verbände und Vereine
- Forschungs- und Bildungseinrichtungen
Sie berücksichtigen dabei:
- für sie wichtige Werte
- das jeweilige politische System
- das jeweilige wirtschaftliche System
- die aktuelle Wirtschaftslage
- die Erfordernisse der Gesellschaft
- gesellschaftliche Trends
Pädagogische Handlungskonzepte
Pädagogische Handlungskonzepte sind Programme, die festlegen, wie Kinder in einer Einrichtung erzogen werden.
Sie beinhalten:
- Annahmen über das Wesen des Kindes und dessen Entwicklung
- eine bestimmte Sichtweise von der Rolle bzw. Aufgabe des Erziehenden sowie
- die Ziele und Methoden der pädagogischen Arbeit einer Einrichtung
Erziehung
Erziehung ist das beabsichtigte und zielgerichtete Einwirken des Erziehenden auf das Kind, um das Verhalten oder Erleben des Kindes zu stärken oder zu ändern. Hat das Kind dieses Verhalten oder Erleben verändert oder eine neue Verhaltens- oder Erlebensweise erworben, so hat das Kind gelernt.
Lernen
Lernen ist ein nicht beobachtbarer Vorgang, durch den ein Verhalten oder Erleben dauerhaft erworben oder verändert wird.
Lerntheorien
Lerntheorien sind Theorien zur Erklärung der nicht beobachtbaren Lernprozesse.
Lernen durch Verstärkung
Lernen durch Verstärkung bedeutet, dass ein Mensch die Verhaltensweisen lernt, auf die eine angenehme Konsequenz folgt oder durch die eine unangenehme Konsequenz vermieden wird.
Lernen durch Nachahmung
Lernen durch Nachahmung bedeutet, dass ein Mensch eine Verhaltensweise dadurch lernt, dass er sie bei einem anderen Menschen beobachtet und nachahmt.
Lernen durch Versuch und Irrtum
Lernen durch Versuch und Irrtum bedeutet, dass ein Mensch eine Verhaltensweise dadurch lernt, dass er verschiedene Verhaltensweisen ausprobiert, die erfolgreiche Verhaltensweise speichert und die erfolglosen Verhaltensweisen bleiben lässt.
Lernen durch Einsicht
Lernen durch Einsicht bedeutet, dass ein Mensch eine Verhaltensweise dadurch lernt, dass er den Zusammenhang zwischen den verschiedenen Elementen (Teilen) einer Situation erkennt. Die Einsicht ist das Erkennen, das Erfassen des Zusammenhanges zwischen den Elementen der Situation.
Positiv verstärken
Positiv verstärken heisst, auf das Verhalten des Kindes eine Konsequenz folgen zu lassen, die das Kind dazu veranlasst, dieses Verhalten nochmals zu zeigen. Diese Konsequenz bezeichnet man als "positiven Verstärker".
Lob und Belohnung
Lob und Belohnung sind bewusst und absichtlich dargebotene Konsequenzen seitens des Erziehers, die eine angenehme Wirkung für das Kind haben und es dazu bringen, das belohnte Verhalten häufiger zu zeigen und dadurch zu erlernen.
Ich-Botschaften
Ich-Botschaften sind Aussagen, in denen persönliche Gefühle, Bedürfnisse oder Meinungen mitgeteilt werden.
Aktives Zuhören
Unter aktivem Zuhören versteht man, "richtig zuhören und dann mit Worten zu bestätigen, dass man es auch begriffen hat".
Ermutigen
Ermutigen heisst, jemandem Mut zu machen und ihm das Gefühl zu geben, bevorstehende Aufgaben bewältigen zu können.
Vormachen
Vormachen, Beispiel geben heisst, dem Kind ein Verhatlen vorzuleben, das es beobachten und nachahmen kann.
Nachahmen
Nachahmen bedeutet, ein Verhalten nachzumachen, zu imitieren, zu kopieren.
Erklären
Erklären bedeutet, den Zusammenhang zwischen den Elementen einer Situation (zwischen Ursache und Wirkung, zwischen Verhalten und Konsequenz) aufzuzeigen.