Cartes mémoires Af-G Klausurfragen (Seite 4 von 4)

Cartes-fiches	143
Utilisateurs	45
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	23.02.2018 / 19.02.2021
Lien de web	https://card2brain.ch/box/20180223_afg_klausurfragen
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Kurs 3 / Kapitel 4: "Aus Längsschnittstudien geht hervor, dass Paare mit kurzer und mit langer Beziehungsdauer die höchste Zufriedenheit angeben." Richtig oder falsch?

Antwort: Falsch (Querschnittstudien)

Kurs 3 / Kapitel 4: Welche Aussagen über präventive Interventionen für Paare sind richtig?

sie haben das Ziel Partnerschaftskonflikte zu lösen

die universelle Prävention zielt die Stärkung der Paarbeziehung an

Die indizierte Prävention setzt bei Paaren an, bei denen sich erste Schwierigkeiten in der Partnerschaft zeigen.

das Training "Ein Partnerschaftliches Lernprogramm" (EPL) ist eine indizierte Prävention

Präventionsangebote für Paare werden zunehmend auch als e-health und m-health-Angebote konzipiert. Ein Beispiel hierfür ist das online-Coaching-Programm Paarbalance

Kurs 3 / Kapitel 5: Welche Aussagen sind richtig?

Global gesehen sind aktuell etwa 13.5 % der Weltbevölkerung nicht in ihrer Heimat wohnhaft (United Nations, 2016)

Bei einer Gesamteinwohnerzahl von 82 Millionen Ende 2007 hatten 18.7 % der in Deutschland lebenden Menschen einen Migrationshintergrund.

) Zwischen 2000 und 2010 bildeten Afghanistan, Mexiko, Indien, China und Pakistan die Hauptauswanderungsländer.

Das Medianalter aller internationalen Migrierenden lag 2015 bei 29 Jahren.

Nach einem Tuberkulosebericht des Robert-Koch-Instituts zeigen ausländische Staatsangehörige eine 6.5-mal höhere Tuberkuloseinzidenz auf als die deutsche Bevölkerung.

Kurs 3 / Kapitel 5: Welche Aussagen sind richtig?

Im Zentrum des „EPL“ stehen Bausteine wie Sensibilisierung für das Positive, Reziprozitätstraining und Stressbewältigung

) „Paarbalance“ ist ein videogestütztes Online-Coaching mit 18 Sitzungen

In „Seite an Seite“ nehmen einen Hauptbestandteil Interventionen ein, die auf Dyadisches Coping abzielen

CanCope“ beinhaltet Krebspsychoedukation

) „Partners for Life“: 18 Sitzungen

Kurs 3 / Kapitel 7: Pflegebedürftigkeit, was ist falsch?

Selbstversorgung ist mit 40% gewichtet

erheblich pflegebedürftig ist Pflegegrad 3

Kognitive und kommunikative Fähigkeiten sowie psychische Probleme gehen mit 15% in die Berechnung ein

Gestaltung des Alltagslebens und soziale Kontakte werden mit 10 % gewichtet

schwerste Beeinträchtigung und besondere Anforderungen an die pflegerische Versorgung ist Stufe 6

Kurs 3 / Kapitel 7: Was gehört zu den Unterstützungsmaßnahmen für pflegende Angehörige?

Übernahme der Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung

14-tägige Freistellung von der Arbeit in einer akuten Pflegesituation

Psychosoziale Unterstützungsmaßnahmen

Pflegeberatung und Pflegeunterstützungsgeld

Finanzierung von Kurzzeitpflege

Kurs 3 / Kapitel 7: Professionelle Pflegekräfte, was ist richtig?

Sinnstiftung stellt einen moderierenden Effekt im Zusammenhang mit Zeitdruck und Vitalität dar

Besonders die Anzahl der Todesfälle wird als belastend wahrgenommen

Altenpflegekräfte zeigen seltener risikobehaftetes Gesundheitsverhalten

Als protektive Faktoren zählen insbesondere die Wahrnehmung von Sinnhaftigkeit und das Gefühl gebraucht zu werden

Zu den ungünstigen Arbeitsbedingungen zählt u.a. Schichtarbeit und Zeitknappheit

Kurs 3 / Kapitel 7: Beanspruchungen durch Pflege äußern sich...

) bei Männern am häufigsten durch den allgemeinen Gesundheitszustand

bei Frauen durch Rückenschmerzen

besonders durch seelische Belastung wenn die Pflegeempfänger an Demenz leiden

körperlich, psychisch, zeitlich, finanziell und emotional

am geringsten durch starke seelische Belastung

Kurs 3 / Kapitel 7: Was ist falsch?

Die primären Stressoren teilen sich in objektive und selektive Stressindikatoren

Sekundärer innerpsychischer Stress teilt sich in global und situativ

Zu den Outcomes gehören unter anderem Reizbarkeit und Aggression

Sekundärer Rollenstress umfasst innerfamiliäre Konflikte, finanzielle Probleme, Beruf-Pflege-Konflikte und Einschränkungen des sozialen Lebens

Bewältigung und soziale Unterstützung sind Mediatoren

Kurs 3 / Kapitel 7: Was ist richtig?

In Deutschland sind ca. 500.000 Pflegekräfte ambulant und stationär tätig

21% zwischen 15 und 60 Jahren sind pflegebedürftig

In Deutschland gibt es ca. 4.000.000 pflegende Angehörige

2014 waren 17% der Personen mit niedrigem Bildungsniveau pflegerisch tätig

Es sind 85% Frauen pflegerisch tätig

2 Kurs 1 Kapitel 1 Gesundheitspsychologie und relevante Nachbardisziplinen – was ist richtig?

Die Medizinische Psychologie ist auf die medizinischen Versorgungsstrukturen ausgerichtet.

Zur Medizinischen Soziologie zählen versorgungsrechtliche oder wirtschaftliche Perspektiven.

Die Rehabilitationspsychologie hat einen starken Fokus auf präventive Prozesse, durch die das Auftreten einer gesundheitlichen Beeinträchtigung verhindert werden kann.

Public Health: hier steht die Gewinnung von Erkenntnissen zur Verbreitung sowie den Ursachen und Folgen von gesundheitsbezogenen Zuständen und Ereignissen in Bevölkerungen oder Populationen im Vordergrund.

Die Sozialmedizin leistet einen Beitrag zum Verstehen der sozialen und kulturellen Aspekte von Krankheit und den sozialen Rollen von Erkrankten und Mitgliedern der Berufsgruppen im medizinischen System.

Kurs 3 / 2

Betriebliches Gesundheitsmanagement dient als Basis für Betriebliche Gesundheitsförderung

Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung und das Betriebliche Gesundheitsmanagement unterliegen allein dem Ermessen der Leitungsebene von Betrieben

BGM lässt sich definieren als "die Entwicklung betrieblicher Rahmenbedingungen, Strukturen und Prozesse, welche die gesundheitsfördernde Gestaltung von Arbeit und Organisation sowie die Befähigung zum gesundheitsfördernden Verhalten der Beschäftigten zum

BGM umfasst alle gemeinsamen Maßnahmen von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Gesellschaft zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz.

im Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention wird auf Lebenswelten Bezug genommen, in denen die Gesundheit von Menschen gestärkt werden soll.

-Krankheitsprävention-
Was stimmt?

Es gibt 6 gesetzliche Sozialversicherungen.

Das Präventionsgesetz ist 2015 in Kraft getreten.

Prävention und Gesundheitsförderung gehören zur Pflichtleistung der GKV.

Das Bismarck-Model ist der Grundstein für die GKV.

Das Präventionsgesetz ist im SGB IV verankert.

PAPM:

Es handelt sich um ein sechsstufiges Stufenmodell nach Weinstein.

Es handelt sich um ein Pseudostadienmodell, da SWE und Ergebniserwartung linar verlaufen.

Personen auf Stufe 2 fühlen sich weniger vulnerabel und haben stärkeres Vertrauen zur Verhaltensänderung als Stufen 3 bzw 4.

Das PAPM ist empirisch gut belegt.

Bei den vorliegenden Studien zum PAPM handelt es sich hauptsächlich um Längsschnittstudien.

TTM 1:

Verhaltensänderung wird als über die Zeit verlaufender Prozess betrachtet.

Personen ohne gezielte Intention fallen auf frühere Stufen zurück.

Personen können sich nie auf mehreren Stufen gleichzeitig befinden

Die unterste Stufe ist die der Kontemplation.

Das TTM erfüllt die Kriterien nach Weinstein et al.

TTM2:

Bei den kognitiv-affektiven Prozessen des TTM handelt es sich um die Entscheidungsbalance und die SWE

Die kognitiv-affektiven Prozesse sollen den Aufstieg auf die nächsthöhere Stufe ermöglichen.

Die kognitiv-affektiven Prozesse sollen einen Rückfall auf eine niedrigere Stufe verhindern.

Kontigenzmanagement und Gegenkonditionierung sind verhaltensorientierte Strategien die nach dem TTM eingesetzt werden können.

Das TTM erfährt wenig Kritik und ist experimentell gut gestützt

PMT:

Die Modellkomponenten der PMT folgen dem Kosten-Nutzen-Modell.

Die Handlungskosten sind eine Komponente der Bedrohungseinschätzung.

Sobald die SWE niedrig ist wird die Vulnerabilität unbedeutend und es findet keine Schutzmotivation statt.

Die PMT ist vorallem nützlich für eine Langzeitvorhersage von Verhalten, für Kurzzeitvorhersagen ist sie eher ungeeignet.

Die Bewältigungseinschätzung ist einflussreicher als die Bedrohungseinschätzung, mit der SWE als wichtigstem Prädiktor.

TPB:

Das Kernelement der TPB ist die Selbstwirksamkeitserwartung.

Die TPB wird durch das TACT-prinzip operationalisiert.

Erwatung und Bewertung der Verhaltenskonsequenz fließen in die Verhaltenskontrolle mit ein.

Es gibt ausreichend empirische Belege für die Gültigkeit der TPB.

Die Überzeugungen anderer spielen für die TPB keine Rolle.

SCT:

Die Operationalisierung der SCT findet über das Korrespondenzprinzip statt.

Die Selbswirksamkeitserwartung ist der zentrale Faktor der SCT.

In der Handlungsergebniserwartung spielen selbstbewertende Konsequenzen eine Rolle.

Die SWE hat nur indirekt Einfluss auf die Ziele und Intentionen die zu Gesundheitsverhalten führen.

Die Operationalisierung der Selbstwirksamkeitserwartung im SCT steht unter herber Kritik.

IBG:

Intention sagt 25% der Verhaltensvarianz vorher.

Zu den Faktoren für die Intention-Verhaltenslücke gehören Volition, Bewältigungspläne sowie die Selbstwirksamkeitserwartung.

Bewältigungspläne umfassen die Implementierungs-Intention und konkrete Ausführungspläne.

Selbstbeobachtung fällt mit dem Smartphone effektiver aus als in Papierform.

Die IBG zeigt leider keine Praxisrelevanz.

HAPA:

Bei ausreichend starker Intention geht man von der Motivationalen in die Volitionale Phase über.

Ohne SWE kann laut HAPA keine Verhaltensänderung stattfinden.

Die Volitionale Phase besteht aus der präaktionalen, der aktionalen und der postaktionalen Phase.

Selbstwirksamkeit wird in dem HAPA Modell in Bezug auf Verhalten, Aufrechterhaltung und Wiederherstellung untersucht.

Risikowahrnehmung und Handlungsergebniserwartung wirken in diesem Modell auf die Intention ein die während der Motivationalen Phase von entscheidender Bedeutung ist.

RPM:

Die Intention ist der Hauptfaktor.

Das RPM ist ein Krankheitsmodell des Rückfalls nach Schwarzer

Positive emotionale Zustände sind eine Hochrisikosituation.

Die empirische Überprüfung den RPM steht bis heute aus.

Die Attribution des Verhaltens spielt bei einem Ausrutscher keine Rolle, das Rückfallrisiko steigt immer gleich stark.

HBM:

Um eine Vorhersage treffen zu könen, muss die erwartete Effektivität des auszuführenden Verhaltens mitberücksichtigt werden.

Nach dem HBM verhalten sich Menschen rational wenn sie sich durch eine Krankheit bedroht fühlen und negative Folgen erwarten.

Bei den Modellkomponenten des HBM handelt es sich um die Risikowahrnehmung, die Handlungsergebnmiserwartung und die Selbstwirksamkeitserwartung.

Das Kosten-Nutzen-Modell findet im HBM keine Anwendung.

Die wahrgenommene Bedrohung ist eine Abwägung aus der Vulnerabilität und der Schwere der Konsequenzen.

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