Cartes mémoires M4 03408 (Seite 3 von 3)

Cartes-fiches	113
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	04.02.2018 / 05.11.2021
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Welche Barrieren intergruppaler Versöhnung können nach Nadler durch integrative Aussöhnung überwunden werden?

Identitätsbedrohung und Vergeltungswunsch

Misstrauen und Ausgrenzung

Vergeltungswunsch und Ausgrenzung

Misstrauen und Identitätsbedrohung

Identitätsbedrohung und Ausgrenzung

Welche Barrieren intergruppaler Versöhnung können nach Nadler durch integrative Aussöhnung überwunden werden?

Misstrauen

Identitätsbedrohung

Vergeltungswunsch

Ausgrenzung

Gewalt

Welche Aussage zur Bewegungsbeteiligung ist falsch?

Es gibt drei Motive: Kollektives, soziales und Belohnungsmotiv.

Politische Sozialisationserfahrungen innerhalb der Herkunftsfamilie begünstigen die soziale Bewegungsbeteiligung.

Das soziodemographische Profil politisch aktiver Personen zeihnet sich durch einen hohen Bildungsgrad verbunden mit einem hohen ökonomischen Status aus.

Gruppenbasierte Schuld und Scham verringern die soziale Bewegungsbeteiligung zur Unterstützung unterpriveligierter Gruppen.

Gruppenbasierte Emotionen wie Empörung und Ärger begünstigen die Teilnahme an sozialem Protest.

Zu welchem Ergebnis kamen Reno, Cialdini und Kallgreen (1993) in ihrem Feldexperiment zu injunktiver und deskriptiver Norm?

Die Anzahl der verschmutzenden Personen reduzierte sich in der Bedingung "deskriptive Norm" insgesamt stärker als in der Bedinung "injunktive Norm".

Die Anzahl der verschmutzenden Personen war in der Bedingung "injunktive Norm" nur dann reduziert, wenn die Umgebung schmutzig war.

Die Anzahl der verschmutzenden Personen war in beiden Bedingungen gleichermaßen reduziert.

Die Anzahl der verschmutzenden Personen war in der Kontrollbedingung deutlich niedriger bei sauberer Umgebung als bei schmutziger Umgebung.

Die Anzahl der verschmutzenden Personen war in der Bedingung "deskriptive Norm" nur dann reduziert, wenn die Umgebung sauber war.

Zu welchem Ergebnis kamen Reno, Cialdini und Kallgreen (1993) in ihrem Feldexperiment zu injunktiver und deskriptiver Norm?

Die Anzahl verschmutzender Personen war in der Bedingung "injunktive Norm" unabhängig vom Zustand der Umgebung.

Die Anzahl der verschmutzenden Personen war in der Bedingung "deskriptive Norm" nur dann reduziert, wenn die Umgebung sauber war.

Die Anzahl der verschmutzenden Personen war in der Bedingung "deskriptiver Norm" nur dann reduziert, wenn die Umgebung schmutzig war.

Die Anzahl verschmutzender Personen war in der Bedingung "injunktiver Norm" nur dann reduziert, wenn die Umgebung sauber war.

Die Anzahl der verschmutzenden Personen war in der Kontrollbedingung deutlich niedriger bei sauberer Umgebung als bei schmutziger Umgebung.

Was versteht man unter Gruppenpotential?

Die Tendenz der Gruppe, im Anschluss an Gruppendiskussionen Positionen einzunehmen, die extremer als der Durchschnitt der ursprünglich von den Gruppenmitgliedern vertretenen Positionen ist.

Emotionalität und Intensivität der Beziehungen der Gruppenmitglieder zueinander.

Die Leistung, die aufgetreten wäre, wenn die Gruppenmitglieder unabhängig voneinander und nicht als Gruppe an der Aufgabe gearbeitet hätten.

Wenn die Gruppenmitglieder gemeinsam und nicht als Individuen an der Gruppenaufgabe gearbeitet hätten.

Die Leistung, die die Führungsperson von der Gruppe abverlangt.

Was versteht man unter "Gruppenpolarisation"?

Die Tendenz der Gruppe, im Anschluss an Gruppendiskussionen Positionen einzunehmen, die extremer als der Durchschnitt der ursprünglich von den Gruppenmitgliedern vertretenen Positionen ist.

Emotionalität und Intensivität der Beziehungen der Gruppenmitglieder zueinander.

Die Tendenz einer Gruppe, leistungsbezogene Untergruppen zu bilden.

Die Tendenz einer Gruppe, persönlichkeitsbezogene Untergruppen zu bilden.

Aggressivität und Gewaltbereitschaft gegenüber Fremdgruppenmitgliedern.

"Die Aufteilung einer Erinnerungsaufgabe innerhalb einer Gruppe, die es den einzelnen Gruppenmitgliedern ermöglicht, vom bereichsspezifischen Wissen und der Expertise anderer Gruppenmitglieder zu profitieren, indem diese damit als externer Gedächtnisspeicher dienen." - Welche Definition wurde hier beschrieben?

Interpersonales Gedächtnis

Transaktionales Gedächtnis

Interpersonales Gedächtnis

Transaktives Gedächtnis

Partielles Gedächtnis

Welche Orientierungen gehören zu den Grundtypen sozialer Wertorientierung?

Prosoziale Orientierung

Altruistische Orientierung

Individualistische Orientierung

Differenzielle Orientierung

Wettbewerbsorientierung

Was versteht man unter "Wettbewerbsorientierung"?

Der Akteur ist bestrebt, den Abstand zwischen sich und dem anderen zu Gunsten der eigenen Person zu maximieren.

Der Akteur ist bestrebt, den eigenen Gewinn zu maximieren.

Der Akteur ist bestrebt, den Gewinn des anderen zu maximieren.

Der Akteur ist bestrebt, den Gesamtgewinn für alle Parteien zu maximieren.

Keine der Antworten ist richtig.

Was versteht man unter "altruistischer Wertorientierung"?

Der Akteur ist bestrebt, den Abstand zwischen sich und dem anderen zu Gunsten der eigenen Person zu maximieren.

Der Akteur ist bestrebt, den eigenen Gewinn zu maximieren.

Der Akteur ist bestrebt, den Gewinn des anderen zu maximieren.

Der Akteur ist bestrebt, den Gesamtgewinn für alle Parteien zu maximieren.

Keine der Antworten ist richtig.

Was versteht man unter "prosozialer Wertorientierung"?

Der Akteur ist bestrebt, den Abstand zwischen sich und dem anderen zu Gunsten der eigenen Person zu maximieren.

Der Akteur ist bestrebt, den eigenen Gewinn zu maximieren.

Der Akteur ist bestrebt, den Gewinn des anderen zu maximieren.

Der Akteur ist bestrebt, den Gesamtgewinn für alle Parteien zu maximieren.

Keine der Antworten ist richtig.

Was versteht man unter "individualistischer Wertorientierung"?

Der Akteur ist bestrebt, den Abstand zwischen sich und dem anderen zu Gunsten der eigenen Person zu maximieren.

Der Akteur ist bestrebt, den eigenen Gewinn zu maximieren.

Der Akteur ist bestrebt, den Gewinn des anderen zu maximieren.

Der Akteur ist bestrebt, den Gesamtgewinn für alle Parteien zu maximieren.

Keine der Antworten ist richtig.

Es wird die Einführung einer Deutsch-Pflicht zur Förderung der Integration von türkischen Kinden an schulen Erwogen. Welche Entwicklung ist nach der Tradition der sozialen Identitätstheorie (insbesondere dem Ablehnungsidentifikationsmodell) für die türkischen Schüler zu erwarten?

Wahrnehmung der Deutsch-Pflicht als illegitime Diskriminierung; Stärkung der eigenen ethnischen Identität, welche mit Intergruppendifferenzierung einhergeht und eine sprachlicher Integration der Schüler somit erschwert; Einführung kontraproduktiv.

Wahrnehmung der Deutsch-Pflicht als illegitime Diskriminierung; negativer Effekt auf individuelles Selbstwertgefühl führt dazu, dass Schüler sich den Erwerb der deutschen Sprache nicht zutrauen; Einführung somit kontraproduktiv.

Wahrnehmung der Deutsch-Pflicht als legitime Diskriminierung; Stärkere Identifizierung mit Deutschland, was die sprachliche Integration fördert; Einführung somit produktiv.

Wahrnehmung der Deutsch-Pflicht als illegitime Diskriminierung; negativer Effekt auf den kollektiven Selbstwert führt dazu, dass die Schüler die Muttersprache nicht mehr nutzen wollen; Einführung somit produktiv.

Die Annahme der Sprache hängt von der individuellen Bereitschaft zu lernen ab. Daher ist keine Prognose mit der genannten Theorie möglich.

Wer hat ein Duales-Prozess-Modell zur automatischen und kontrollierten Informationsverarbeitung zur Kontrolle von Stereotypen und Vorurteilen entworfen?

Nick Hopkins

John Turner

Stephen Wright

Patricia Devine

Jolanda Jetten

Welche Aussage über unterschiedliche Erklärungsmodelle zur sozialen Bewegungsbeteiligung ist falsch?

Kosten-Nutzen-Kalkulationsprozesse und Identifikationsprozesse leisten unabhängig voneinander einen Beitrag zur Vorhersage von sozialem Protest.

Politische Sozialisationserfahrungen innerhalb der Herkunftsfamilie begünstigen eigene sozial-politische Partizipation.

Gruppenbasierte Emotionen wie moralische Empörung und Ärger begünstigen die Teilnahme an sozialem Protest.

Gruppenbasierte Schuld und Scham begünstigen die Teilnahme am sozialen Protest zur Unterstützung unterpriveligierter Gruppen.

Das soziodemographische profil politisch aktiver Personen zeichnet sich durch einen hohen Bildungsgrad verbunden mit einem niedrigen ökonomischen Status aus.

Der Analyse von Moscovici zufolge können Minoritäten eine Gruppenmehrheit beeinflussen, wenn sie ihren Standpunkt ...

... geschlossen, aggressiv und überzeugend vertreten.

... wiederholt, konsequent und überzeugend vertreten.

... geschlossen, konsequent und zeitstabil vertreten.

... widerspruchsfrei, konsequent und sympathisch vertreten.

... wiederholt, aggressiv und zeitstabil vertreten.

Der Analyse von Moscovici zufolge können Minoritäten eine Gruppenmehrheit beeinflussen, wenn sie ihren Standpunkt ...

... geschlossen vertreten.

... konsequent vertreten.

... zeitstabil vertreten.

... widerspruchsfrei vertreten.

... wiederholt.

Von wem stammt ein wichtiges Experiment über Gehorsam gegenüber Autoritäten?

Asch

Moscovici

Milgram

Turner

Kelly

Fraternale relative Deprivation resultiert aus ...

... dem Vergleich der eigenen Person mit einem bestimmten anderen Mitglied der Eigengruppe.

... dem Vergleich der eigenen Person mit dem durchschnittlichen Eigengruppenmitglied.

... dem Vergleich der Eigengruppe mit sich selbst zu einem früheren Zeitpunkt.

... dem Vergleich der Eigengruppe mit einer relevanten Fremdgruppe.

Keiner der genannten Vergleichsprozesse führt zu fraternaler relativer Deprivation.

Egoistische relative Deprivation resultiert aus ...

... dem Vergleich der eigenen Person mit einer bestimmten anderen Person.

... dem Vergleich der eigenen Person mit dem durchschnittlichen Eigengruppenmitglied.

... dem Vergleich der Eigengruppe mit sich selbst zu einem früheren Zeitpunkt.

... dem Vergleich der Eigengruppe mit einer relevanten Fremdgruppe.

Keiner der genannten Vergleichsprozesse führt zu fraternaler relativer Deprivation.

Was versteht man unter "relativer Deprivation"?

Die Wahrnehmung, weniger zu haben als einem zusteht.

Die Wahrnehmung, mehr zu haben als einem zusteht.

Die Wahrnehmung, genau so viel zu haben wie einem zusteht.

Die Wahrnehmung, dass einem nichts zusteht.

Keine der genannten Antworten ist richtig.

Welche Faktoren fördern die Mobilisation von Solidarität gegenüber Fremdgruppen?

Instrumentelle Interessen

Gruppennormen und -werte

(Re-)Definition der Gruppengrenzen

Hoher Selbstwert

Niedriger Selbstwert

Wie lautet die Definition von Compliance?

Menschen verhalten sich in öffentlichen Situationen normkonform, ohne dass sie die entsprechende Norm privat akzeptieren.

Man will die Erwartungen anderer Gruppenmitglieder erfüllen und negative Sanktionen vermeiden.

Man akzeptiert die von der Majorität der Gruppenmitglieder vertretenen Überzeugungen als angemessene Interpretationen der Realität.

Der unbedingte Gehorsam gegenüber Autoritäten.

Die Veränderung individueller Verhaltensweisen, Überzeugungen, Einstellungen, etc. infolge sozialer Beeinflussung durch eine numerische Majorität der Gruppenmitglieder.

Was sind Merkmale von strategischem Helfen?

Machterhalt der statushöheren Gruppe

Aufrechterhaltung einer positiven Identität

Machterhalt der statusniederen Gruppe

Aufrechterhaltung einer negativen Identität

Keine der aufgeführten Alternativen

Wie lautet die Definition von Gruppenpolarisation?

Die tendenz von Gruppen im Anschluss an eine Gruppendiskussion Positionen zu vertreten, die extremer sind als der Durchschnitt der ursprünglich von den Gruppenmitgliedern vertretenen Positionen.

Ein defizitärer Entscheidungsprozess in kohäsiven Gruppen, bei dem das Streben nach einer konsensual geteilten Entscheidung im Vordergrund steht.

Die Tendenz von Gruppen, im Anschluss an eine Gruppendiskussion gemäßigtere Positionen zu vertreten als der Durchschnitt der ursprünglich vertretenen Positionen.

Individuelle Leistungssteigerung einzelner Personen aufgrund der Anwesenheit anderer.

Die Tendenz von Gruppen, im Anschluss an eine Gruppendiskussion zwei unterschiedliche Positionen zu vertreten, die deutlich voneinander divergieren.

Welche Bedingung war in Allports urspünglicher Formulierung der Kontakthypothese noch nicht enthalten?

Gemeinsame übergeordnete Ziele

Intergruppale Koordination

Freundschaftspotential

Unterstützung durch Autoritäten

Gleicher Status zwischen den Gruppen

Weche Form der Hilfe nutzt eine statushöhere Gruppe, um eine bereits bestehende Statusdifferenz aufrecht zu erhalten (Nadler und Halabi, 2006)?

Informationelle Hilfe

Autonomieorientierte Hilfe

Zielabhängige Hilfe

Abhängigkeitsorientierte Hilfe

Hilfe durch kompetente Einzelpersonen

Weche Form der Hilfe nutzt eine statushöhere Gruppe, um einer anderen Gruppe langfristig eine selbständige Lösung ihrer Probleme zu ermöglichen (z.B. durch Hilfe-zur-Selbsthilfe-Angebote)?

Informationelle Hilfe

Autonomieorientierte Hilfe

Zielabhängige Hilfe

Abhängigkeitsorientierte Hilfe

Hilfe durch kompetente Einzelpersonen

Unteruschungen von Hilfeverhalten im Kontext von Gruppen deuten auf eine besondere Rolle von kognitiven und motivationalen Prozessen für das Intergruppenhelfen hin. Welche der Aussagen gibt den aktuellen Forschungsstand korrekt wieder?

Soziale Kategorisierungsprozesse beeinflussen die motivationalen Prozesse derart, dass die Kategorisierung der hilfsbedürftigen Person als Eigengruppenmitglied die Empfindung von Empathie dieser Person gegenüber positiv beeinflusst.

Soziale Kategorisierungsprozesse beeinflussen die motivationalen Prozesse derart, dass die Kategorisierung der hilfsbedürftigen Person als Eigengruppenmitglied die Motivation zur Nutzenmaximierung beim potentiellen Hilfegeber verstärkt.

Motivationale Prozesse, die auf dem inclusive fitness Prinzip beruhen, beeinflussen die Art und Weise, wie der potentielle Helfer die hilfbedürftige Person sozial kategorisiert.

Die Wahrnehmung einer hilfsbedürftigen Person löst spontan Empathie aus. Empathie verhindert die Kategorisierung der hilfsbedürftigen Person als eigengruppen- oder Fremdgruppenmitglied.

Eine dispositionelle Hilfsbereitschaft beeinflusst die Art und Weise, wie der potentielle Helfer sich selbst sozial kategorisiert.

Wovon spricht man, wenn Menschen sich an anderen Perosnen orientieren, weil sie deren Einschätzung für eine valide Interpretation der sozialen Realität halten?

Normativer Einfluss

Gehorsam

Compliance

Informationaler Einfluss

Öffentliche Akzeptanz

Was versteht man unter "privater Akzeptanz"?

Das Aufgeben der eigenen Meinung aufgrund der Annahme, dass die Einschätzung der Gruppe korrekter ist als die eigene.

Das Kundgeben der eigenen Meinung aufgrund der Annahme, dass die eigene Einschätzung korrekter ist als die der Gruppe.

Das Aufgeben der eigenen Meinung aufgrund der Annahme, dass die eigene Einschätzung von der Gruppe bewertet werden könnte.

Das Verleugnen der eigenen Meinung aufgrund der Annahme, dass eine eigene Meinung Privatsache ist.

Keine der genannten Alternativen ist richtig.

Was ist das Ergebnis der Metaanalyse von Saucier und Miller (2005) zu umgekehrter Diskriminierung beim Hilfeverhalten von Schwarzen und Weißen?

Weiße helfen Schwarzen weniger, vor allem wenn die Situation nicht eindeutig ist.

Weiße helfen Schwarzen mehr als Weißen.

Weiße helfen Schwarzen und Weißen gleich häufig, allerdings abhängig von der Mehrdeutigkeit der Situation.

Weiße helfen Schwarzen und Weißen gleich häufig in unvergleichbaren Situationen.

Weiße helfen Schwarzen und Weißen gleich häufig, unabhängig von der Art der Situation.

M4 03408

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