Set of flashcards Gesetzeskunde 2019 Jagdprüfung Graubünden (Page 8 of 10)

Flashcards	378
Students	77
Language	Deutsch
Category	Nature Studies
Level	Other
Created / Updated	21.01.2018 / 11.06.2025
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6.4. Wird über die Ordnungsbussen ein Register geführt?

Das Amt für Jagd und Fischerei führt das Ordnungsbussen-Register. Die Daten sind 5 Jahre nach deren Eintrag zu löschen.

Es wird kein Register geführt.

Das Ordnungsbussen-Register wird vom Strassenverkehrsamt geführt.

7.1. Um Wildschäden zu verhindern, muss ein Erdbeerfeld eingezäunt werden. Was muss vorgekehrt werden, um eventuell einen Beitrag zu erhalten?

Grundeigentümer und Pächter haben Beitragsgesuche für das Zäunen von erheblich gefährdeten Intensivkulturen bis Ende November beim Amt für Jagd und Fischerei einzureichen.

Für das Einzäunen von Intensivkulturen gibt es keine Beiträge.

Wildtiere können auch hohe Zäune überspringen, somit verhindert das Zäunen keine Wildschäden.

7.2. Ein Bauer zäunt seine Intensivkultur mit einem ca. 150 cm hohen Kunststoffgeflecht ein und stellt ein Beitragsgesuch. Der Zaun sollte Hirsch- und Rehwild abhalten. Gibt es Vorschriften, wie die Zäunung zu erfolgen hat?

Der Bauer ist für die Einzäunung selbst verantwortlich.

Er kann bei der landwirtschaftlichen Schule Plantahof anfragen, wie die Zäunung zu erfolgen hat.

Wildzäune sind nach Massgabe der Richtlinien des Amtes für Jagd und Fischerei zu erstellen.

7.3. Ein Landwirt stellt anlässlich der Maisernte Dachsschäden fest. Nach der Ernte hat er Zeit, den Schaden anzumelden. Ist dieses Vorgehen richtig?

Ja, der Schaden kann auch noch nach der Ernte festgestellt werden.

Dachsschäden in Maisäckern werden nicht vergütet.

Grundeigentümer, Pächter und Bewirtschafter haben die Schadensmeldung unverzüglich nach Eintritt des geltend gemachten Schadens beim zuständigen Schätzer einzureichen.

7.4. Auf einer Schafalp wird ein Wolf beobachtet. Gibt es in diesem Fall Vorschriften für das Hüten der Schafe?

Die Regierung erlässt beim Auftreten von Raubtieren die nötigen Weisungen für das Hüten von Nutztieren.

Es gibt keine diesbezüglichen Vorschriften.

Die Schafherde muss von der Alp getrieben werden.

8.1. Eine Wildschadensituation im Wald wird auf einer Fläche von mindestens...

...1'000 Hektaren aufgenommen.

...5'000 Hektaren aufgenommen.

...20'000 Hektaren aufgenommen.

8.2. Welche Waldgebiete haben Vorrang für die Beurteilung von Wildschadensituationen?

Nur der Wald im Waldgrenzbereich.

Mischwald.

Wald mit besonderer Schutzfunktion.

8.3. Für welche Wildschadenverhütungskonzepte gewährt der Kanton Beiträge?

Biotophegemassnahmen.

Aufforstung um Wohnsiedlungen.

Für verursachte Schäden, die durch Forstarbeiten entstanden sind.

8.4. Auf Grund welchen Reglementes / welcher Verordnung werden anrechenbare Kosten für Biotophegemassnahmen ermittelt?

Verordnung über Wildschadenverhütung und Wildschadenvergütung im Wald.

Hegeverordnung.

Verordnung über Wildschadenverhütung und Wildschadenvergütung in der Landwirtschaft.

8.5. Wer kann Beitragsgesuche einreichen für Massnahmen zur Begrenzung und Behebung von Wildschaden?

Waldeigentümer.

Nur Gemeinden.

Nur Forstämter.

8.6. Wer befindet über ein Beitragsgesuch zur Behebung und Begrenzung von Wildschäden?

Das Amt für Jagd und Fischerei.

Das zuständige Departement.

Die Gemeinden.

9.1. Wem obliegt die Aufsicht über die Durchführung der Jagdeignungsprüfungen?

Dem Amt für Jagd und Fischerei.

Dem zuständigen Departement.

Der Regierunng.

9.2. Wo ist die Hegeleistung für die Jagdeignungsprüfung zu erbringen?

Bei den regionalen Forstorganen.

Im Zusammenhang mit der Jagdeignungsprüfung ist keine Hegeleistung zu erbringen.

Bei einer Sektion des Bündner Kantonalen Patentjägerverbandes (BKPJV).

9.3. Wie viele Stunden umfasst die Hegeleistung.

20 Stunden.

30 Stunden.

50 Stunden.

9.4. Wie viele Hegestunden sind vor der praktischen Waffenhandhabungs- und Schiessprüfung zu leisten?

Mindestens 20 Stunden.

Mindestens 30 Stunden.

Mindestens 50 Stunden.

9.5. Sind die Jagdprüfungskandidaten verpflichtet, einer Sektion des Bündner Kantonalen Patentjägerverbandes (BKPJV) anzugehören?

Nein.

Ja.

Nur, sofern sie nicht im Kanton Graubünden wohnen.

9.6. Die Jadgeignungsprüfung umfasst:

a) eine praktische Prüfung Aufbrechen; b) eine theoretische Prüfung Gesetzeskunde.

a) eine praktische Prüfung Waffenkunde; b) eine theoretische Prüfung Jagdkunde.

a) eine Waffen- und Schiessprüfung; b) eine theoretische Prüfung Wild und Jagd.

9.7. Werden Jagdeignungsprüfungen anderer Kantone anerkannt?

Ja, uneingeschränkt.

Ja, aber nur jene bestimmter Kantone mit gleichwertigen Prüfungen.

Nein.

9.8. Ist die Anerkennung einer im In- oder Ausland bestandener Waffen- und Schiessprüfung möglich?

Nein.

Sofern die Gleichwertigkeit mit der Bündner Prüfung hinsichtlich der theoretischen Waffenprüfung sowie der praktischen Waffenhandhabungs- und Schiessprüfung gegeben ist.

Ja, in jedem Falle.

9.9. Die Waffen- und Schiessprüfung besteht aus...

...einer theoretischen Waffenprüfung und einer praktischen Waffenhandhabungs- und Schiessprüfung.

...einer theoretischen Prüfung Wild und Jagd und einer praktischen Schiessprüfung.

...fünf Teilprüfungen.

9.10. Wo kann die Regelung für das Schiessen der Jagdeignungsprüfung nachgelesen werden?

In der Kantonalen Jagdprüfungsverordnung (KJPV) / Art. 11.

In der Kantonalen Hegeordnung (KHV) / Art. 11.

Diesbezüglich muss das Amt für Jagd und Fischerei angefragt werden.

9.11. Durch wen wird die theoretische Prüfung Wild und Jagd abgenommen?

Durch einen Experten.

Durch einen Obmann.

Durch eine Kommission.

9.12. Aus wie vielen Mitgliedern besteht die Kommission bei der theoretischen Jagdprüfung Wild und Jagd?

Aus einem Obmann und vier Experten.

Aus fünf Experten.

Aus einem Wildhüter und vier Jagdaufsehern.

9.13. Es werden nur Kandidaten zur theoretischen Prüfung Wild und Jagd zugelassen, welche...

...im Anmeldejahr das 17. Altersjahr erfüllt haben.

...die Waffen- und Schiessprüfung bestanden haben.

...bereits an der Waffen- und Schiessprüfung teilgenommen haben.

9.14. Wo können die Lernziele der theoretischen Jagdeignungsprüfung Wild und Jagd nachgelesen werden?

Die Lernziele werden jedes Jahr vom zuständigen Departement neu herausgegeben.

In der Kantonalen Jagdprüfungsverordnung (KJPV) / Art.13.

Die Lernziele gelten für die gesamte Schweiz und sind im Eidgenössischen Jagdgesetz (JSG) festgehalten.

9.15. Die theoretische Prüfung Wild und Jagd ist bestanden, wenn der Kandidat...

...in allen Fächern mindestens eine genügende Note erreicht hat.

...in keinem Fach mit einer Note unter 3 bewertet worden ist.

...eine genügende Durchschnittsnote erreicht, kein Fach mit einer Note unter 3 bewertet worden ist und in den drei Fächern Wild und Umwelt, Wildkunde sowie Jagdkunde nicht mehr als eine Note unter 4 hat.

9.16. Können nicht bestandene Prüfungsfächer bei der Waffen- und Schiessprüfung im gleichen Jahr an einem zweiten Termin wiederholt werden?

Nein.

Ja.

Nur, wenn der Kandidat bereits über 50 Hegestunden geleistet hat.

9.17. Wann kann eine nicht bestandene theoretische Prüfung Wild und Jagd wiederholt werden?

Im darauf folgenden Jahr.

Nach einem halben Jahr.

Die Prüfung kann nicht wiederholt werden.

9.18. Wann erhalten Kandidaten das Jagdpatentbüchlein?

Nach einer Probezeit von zwei Jahren.

Nachdem sie mindestens 50 Hegestunden geleistet haben.

Nach bestandener Jagdeignungsprüfung.

9.19. Können Kandidaten von Jagdeignungsprüfungen ausgeschlossen werden?

Nein.

Ja.

Nur, wenn sie bereits verwarnt worden sind.

9.20. Sind Prüfungskandidaten für die Dauer der Prüfung gegen Unfall und Haftpflicht durch den Kanton versichert?

Nein.

Nur, wenn der Kandidat keine eigene Versicherung hat.

Ja.

10.1. Das Amt für Jagd und Fischerei verwendet die Hegemittel für...

...die Wiederaufforstung von nicht bestockten Waldwiesen.

...die Biotophege und Beruhigung der Wildlebensräume.

...die touristische Nutzung von Wildeinstandsgebieten.

10.2. Das Amt für Jagd und Fischerei verwendet die Hegemittel für...

...die Förderung der Artenvielfalt.

...die Fütterung an den Futterstellen mit Silagen.

...das Nichtbewirtschaften von brachliegenden Wiesen.

10.3. Das Amt für Jagd und Fischerei verwendet die Hegemittel für...

... die Wiederaufforstung von nicht bestockten Waldwiesen gewähren.

... die touristische Nutzung von Wildeinstandsgebieten gewähren.

... die Vogelpflege.

10.4. Der Kanton kann kantonalen Organisationen Beiträge für...

... für die Aus- und Weiterbildung der Wildhüter, Jagd- und Fischereiaufseher gewähren.

... für die Aus- und Weiterbildung der Jäger gewähren.

... für die Aus- und Weiterbildung der Jagdkommission gewähren.

10.5. Der Kanton kann kantonalen Organisationen Beiträge für...

... die Wiederaufforstung von nicht bestockten Waldwiesen gewähren.

... die touristische Nutzung von Wildeinstandsgebieten gewähren.

... die Umsetzung der in den Hegekonzepten aufgeführten Massnahmen gewähren.

10.6. Die kantonalen Organisationen haben für jede beitragsberechtigte Hegemassnahme dem Amt für Jagd und Fischerei ein Gesuch bis...

... zum 30. November einzureichen.

... zum 1. Oktober einzureichen.

... zum 30. Juli einzureichen.

10.7. Die Abrechnungen sind im Jahr der Beitragszusicherung bis spätestens am...

... 1. Oktober dem Amt für Jagd und Fischerei zuzustellen.

... 30. Juli dem Amt für Jagd und Fischerei zuzustellen.

... 30. November dem Amt für Jagd und Fischerei zuzustellen.

10.8. Die Abrechnungen sind im Jahr der Beitragszusicherung bis spätestens am...

... 30. November dem Bündner Kantonalen Patenjäger Verband (BKPJV) zuzustellen.

... 30. November dem Amt für Jagd und Fischerei zuzustellen.

... 30. November dem Amt für Natur und Umwelt zuzustellen.

10.9. Welche Massnahmen sind auf Grund der erarbeiteten Hegekonzepte beitragsberechtigt?

Sicherung, Beruhigung, Pflege, Gestaltung und Unterhalt wichtiger Lebensräume für Wild und Vögel.

Das Düngen von Waldwiesen.

Das Entfernen und Abbrennen von Hecken.

Gesetzeskunde 2019 Jagdprüfung Graubünden

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