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by Tokarski

by Tokarski

Edita Rexha

Edita Rexha

Kartei Details

Karten 46
Lernende 14
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 14.01.2018 / 01.06.2020
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Definition - .Entrepreneurship

Katz / Garner

Cohan

… is about doing things differently -> Katz/ Garner

So leadership is about change and, since entrepreneurship is about doing the new, they are very closely connected. -> Cohen mit Change Umgehen

3 Approach - Ansätze

  1. Funktionaler Ansatz

Why, When, and how opportunities for the creation of goods and services come into existence. Wie kam es zu der Möglichkeit und welche Hilfsmittel waren von Nöten
 

  1. Eigenschaftsansatz

Why, when, and how some People and not others discover and exploit these opportunities
Wieso entdecken diese und nicht andere Menschen die Möglichkeiten?
 

  1. Verhaltensansatz

Why, when, and how different modes of action are used to exploit entrepreunerial opportunites. Wie führten die verschienden Handlungsweisen zu den Vorteilen?

Zentrale Aspekte des Entrepreneurship:

- Identifikation von Entrepreneurischen möglichkeiten

- Innovation und Neuheiten

- Akquisition und Kombination von verschiedenen Ressourcen

- Reife einer Organisation erkennen

- Profitorientiert angemessenes Abwegen von Risiko und Unsicherheit

Fünf Wege der Innovation von Joseph Schumpeter

1. Neues Produkt oder neue Qualität eines bekannten Produkts

2. Neue, bisher unbekannte Methode der Produktion oder Verkaufs

3. Neuer oder neu eröffnetes Marktsegment

4. Neue Möglichkeiten von Ressourcen oder Halbfabrikaten

5. Neue interne oder externe Organisationsstrukturen

Wichtige Felder für Unternehmerischen Erfolg:

- Möglichkeiten für Produktion und Verkauf
- Prognostizierte Marktentwicklungen
- Kontrollierbare Technologie
- Existierende oder Neue anregende Kundenbedürfnisse. à Wichtigster Punkt: was sind die Bedürfnisse der Kunden?

Unterschied zwischen Entrepreneur und Manager

- Haftung
- Identifikation
- Geldausgabe
- Ausrichtung –> Geld, Erfolg
- Fokussierung à Idee / Macher
Sobald die Firma eine AG ist, ist auch der Unternehmer ein Angestellter!

Ist ein weisser Ritter (White knight) ein Entrepreneur?

Ist ein Investor welcher dem Vorstand gut gesinnt ist. Übernimmt die Firma und versucht sie auf Kurs zu bringen. Je nach Anteil an dem Unternehmen und Involvierungsgrad ist er ein Entrepreneur.
Ein Black Knight: Ist eine feindliche Übernahme

1.Was ist ein Entrepreneur?

Es gibt hierbei drei verschiedene Ansätze, den Funktionalen, den Eigenschaftsansatz und den Verhaltensansatz.

1.1.Der Funktionale Ansatz

Beinhaltet vorallem das Verhalten des Unternehmers.

Schumpert meint: Carrying out Innovationen à Ohne Unternehmer keine Innovationen

Kirzner meint: Dimishing Disequilibriums à Ohne Unternehmen kein Marktgleichgewicht

Knight meint: Dealing with Market uncertainty à Jemand muss sich mit dem Markt auseinander setzten.

Shane meint: Recognizing and Exploriting Opportunities

1.1.Der Eigenschaftenansatz

Was sind die Eigenschaften welche ein Unternehmer haben sollte?

Welche Eigenschaften haben erfolgreiche Unternehmer?

Es lässt sich zwar sagen, dass es in genetische Unterschiede bei Unternehmern und Angestellten gibt. Dies muss aber nicht direkt sagen ob jemand ein Unternehmer wird oder nicht.

1.1.Big Five Model von Costa / McCrae

Die fünf Eigenschaften haben viel mit Entrepreuneurship zu tun und sind bei vielen Unternehmern auch anzutreffen.

  1. Very Low Neuroticism / kaum neurotisch
    Kaum Ängstlich, besorgt oder emotional
     
  2. Extraversion / Extroventiert
    Sozial aktiv, Gesprächig, Durchsetzungsvermögen, Ambitioniert
     
  3. Openness to Experience / Offen für Neues
    Offen für neue Erfahrungen und Ideen, Fantasievoll und Innovativ
     
  4. Agreeableness / Umgänglichkeit
    Zuviel ist hier nicht gut!
    kooperativ, vertrauensvoll, tolerant, weiches Herz und vergibt auch Fehler
    à der Wert der Enterpreneure ist hier tiefer als der der Manager
     
  5. Conscientiousness / Gewissenhaftigkeit

Zuverlässigkeit und Beharrlichkeit

  • eine positive Abhängigkeit dieser Dimensionen helfen ein guter Entrepreneur zu sein

1.1.Unternehmer Eigenschaften nach McClelland

Sie stellten sich die Frage wieso gewisse Menschen Entrepreneure werden und andere nicht. McClelland hat herausgefunden, dass es fünf Eingenschaften gibt welche einen Effekt darauf haben ob eine Person ein Unternehmer wird oder nicht.

  • Leistungsmotivation à will etwas leisten
  • Benötigt keine Aufsicht und erledigt Sachen selbstständig
  • Hat eine Risikofreudige Einstellung
  • Kann über längere Zeit mit Unsicherheiten leben
  • Ist ein Alphatier

1.1.Kritik zum Eigenschaftenansatz

- Es gibt nicht den perfekten Entrepreneur eher eine Gruppe von Menschen

- Die Korrelation zwischen den verschiedenen Eigenschaften ist schwer zu ermitteln

- Gewisse Eigenschaften könnten sich erst nach einiger Zeit des Unternehmertums entwickelt haben.

- Nicht alle Studien ergaben die gleichen Ergebnisse

1.Der Verhaltensansatz

Der Mensch hat verschiedene generelle Motivatoren für sein Verhalten

Acquire, Bond, Comprehend, Defend = Erwerben, Bindung, Begreifen, Verteidigen

1.1.Motivatoren für Unternehmer

Outside Discouragements     = Äusserliche Mutlosigkeit
Inside Encouragement           = Bestätigung von Intern
Disandvantages                     = Nachteile
Opportunities                          = Möglichkeiten / Chancen

1.1.Sechs Dimensionen von Stevenson

Ein Entrepreneur muss nicht auf allen Ebenen gleich gut sein.

Strategic Orientation
Promoter: Sieht die Möglichkeiten                Trustee: Will die Ressourcen kontrollieren

Commitment to Opportunity:
Promoter: Revolutionär mit kurzer Dauer     Trustee: Evolutionär auf lange Dauer

Commitment of resources
Promoter: Mutlidimensional mit wenig Aufdeckungen in jeder Dimension
Trustee: Eindimensional mit kompletter Erklärung der Entscheidungen

Control of resources
Promoter: Nutz oder Verkauft sie abwechselnd            Trustee: Will die Ressourcen besitzen

Management structure
Promoter: Flach mit grossem Netzwerk                    Trustee: Hierarchisch geordnet

Compensation / reward policy
Promoter: Leistungsorientiert, Teamorientiert         
Trustee: Sicherheitsorientiert, Ressourcenorientiert


Wird ein Unternehmen grösser, verändern sich die Aufgaben und die Möglichkeiten man wird zum Manager je etablierter umso mehr vom Promoter zum Trustee.

Personen die jung sind, sind noch mehr der Unternehmer Typ als ältere Personen (Verantwortung wenn man älter ist)

Serial-Entrepreneur: Gründen immer wieder neue Unternehmen

1.1.Manager Denken: Kausales logisches Denken

Kennzeichnender Charakter

Wählt zwischen gegebenen Mitteln um die gesetzten Ziele zu erreichen. Oder erstellt neue Mittel um das gesetzte Ziel zu erreichen.

1.1.Entrepreneur Denken: Effektives logisches Denken

Der Entrepreneur schaut was für Mittel ihm zur Verfügung stehen und was damit erreicht werden kann.

1.1.Bird-in-the-hand Prinzip

Erfahrene Unternehmer/innen arbeiten mit den Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, laufen nicht irgendwelchen fernen Zielen hinterher, die nicht planbar sind. Sie wollen die Zukunft nicht planen, sondern gestalten

1.1.The Pilot-in-Plane Prinzip

Er versucht nicht die verschiedenen Aspekte voraus zu sagen. Er versucht jedoch so viele Aspekte wie möglich zu kontrollieren ohne sie vorherzusagen.

1.1.Lemonade Prinzip

Lemonade-Prinzip

Erfahrene Unternehmer/innen nutzen Überraschungen, ziehen positive Energie aus Pannen oder gescheiterten Vorhaben und versuchen so, auf neue Ideen zu kommen und Routinen zu vermeiden.

1.1.Crazy Quilt Prinzip

Nach diesem Prinzip suchen sich erfahrene Unternehmer/innen Kooperationspartner danach aus, wer wie zueinander passt in einem lockeren patchwork Verbund. Mehrere Partner bringen ihr Wissen und ihre Erfahrungen ein und handeln untereinander Nahtstellen aus, wie bei einem Puzzle, ohne den Blick auf das große Ganze zu haben. Es geht also nicht darum, die richtigen Partner für ein fernes Ziel einzubinden, sondern diejenigen, die mitmachen

1.1.Affordable Loss Prinzipe

Erfahrene Unternehmer/innen gehen solche Risiken ein, die sie sich leisten können. Unter der Prämisse der kleinen Schritte, den nächsten wagen und zur Verfügung stehende Mittel dafür einsetzen. Sie setzen nicht alles auf eine Karte nach dem Motto „Ich habe den todsicheren Instinkt“, sondern wollen eingegangene Risiken beherrschbar machen, um flexibel zu bleiben und u.U. einen Richtungswechsel vornehmen zu können.

1.1.Die Ausführung und die Kausalität

Das Klassische Ursachenmodel aus Marketingbüchern zeigt folgenden Weg auf:
Markt definieren -> Segmentieren -> Zielgruppen erstellen -> Positionieren -> Kunde

Der Prozess welcher aber effektiv von Top entrepreneueren gewählt wurde ist:
Kunde identifizieren (wer bin ich, was will ich?) -> Kunden definieren (strategisch) -> Segmentieren und Partner suchen -> Definition der verschiedenen Märkte.

Der Entrepreneur arbeitet also direkt vom Kunden und seinen Bedürfnissen aus.

1.1.Business Idee

Was ist die Idee? Welche Kundenbedürfnisse befriedigt sie? Wie wird es bisher gemacht? Wie gut kennt man dein Produkt? Wieso sollte jemand das Produkt kaufen? Was ist die Zielgruppe? Usw

Idee -> Möglichkeit -> Business

Möglichkeit - Exisitens einer Möglichkeit

Vorstellung - Hintergrundwissen / Handel usw.

Evaluation -

Einfliessende Faktoren  (individuelle Differenzierung)

Verwendung

Formen der Nutzung

Markt
Organisation

Erfahrene Entrepreneure handelnd oft anders als neue Entrepreneure.

Neu:                                                                           Wiederholend:
Neue Idee                                                                  Probleme der Kunden lösen
Neue Idee basiert auf neuer Technik                        Fokus auf positivem Cashflow
Potential um die Industrie zu ändern                        Ist das Risiko zu managen?
Intuition oder gutes Gefühl                                        Fragen andere im Netzwerk

Der Weg von der Idee zu einer Möglichkeit ist meist ein Trial and error prozess

1.1.Hauptarten für Veränderungen

  • Technologischer Wandel
  • Regulierende Änderungen
  • Entwicklungsvortschritte (Speichergeräte)
  • Anpassung der Wertekette
  • Neuer Führungsstyl
  • Marktführer können nicht so schnell reagieren wie kleine Unternehmen.

1.1.Kriterien für die Evaluation einer Möglichkeit

  • Industrie und Markt
  • Ökonomie (Buchhaltung)
  • Management Team (Erfahrungen)
  • Persönliche Kriterien
  • Strategische Veränderungen (Service, Preis)

1.1.Invention

Invention ist eine wichtige Vorstufe einer Innovation. Ist begrenzt auf das Wissen aus der F&E Prozessen.
Inventionen können mit vielen verschiedenen Kreativen Techniken definiert werden.
(Brainstorming, Brainwriting, Morphologischer Kasten, Mind Map, Synektik usw.)

1.1.Innovation

Etwas neu Erschaffenes / kreiertes. Es ist die Realisation einer Invention. Ein Problem wird auf neuem Weg mit etwas neuem gelöst.
Innovationen können sein: Neue Markteinführungen, Neue Marktprüfungen der Erfindung (neues Produkt, Prozess) oder eine neue Kreation auf dem Markt. (Die Leute wissen noch nicht, dass sie es brauchen)

1.1.Innovationstypen

Innovations Triggers:
- Push-Innovation:  Eingeführt vom Unternehmen für den Markt
- Pull- Innovation: Eingeführt vom Markt

 

 

Differenzierung anhand der Veränderungen:
- Schleichende Innovation
- Radikale Innovation
- Design orientierte Innovation

Differenzierung anhand des Bereichs
- Produkt Innovation
- Process Innovation
- Social Innovation
- Struktur Innovation

Differenzierung anhand des Grades der Neuheit
- Basis Innovation
- Verbesserte Innovation
- Erweiterungs Innovation (s. 82)

 

1.1.Diffusion

Ein Prozess bei dem eine Innovation durch verschiedene Kanäle über verschiedene Mitglieder eines Sozialen Systems kommuniziert.
Die vier Elemente in der Diffusion neuer Ideen sind:

  • Innovation
  • Kommunikations Channels
  • Time
  • Soziales System

1.1.1.Diffusion: Innovation

Charakteristisch zum bemessen der Innovationsrate sind:

  • Relative Vorteile à besser als andere
  • Kompatibilität à mit Normen, sozialem System
  • Komplexität à leicht zu verstehen
  • Trialability à durch experimentieren schnell begreifen
  • Beobachtbarkeit à Resultat ist für andere sichtbar

Innovationen werden dann wahrgenommen, wenn sie, bessere Vorteile haben, kompatibel, ausprobierfähig und beobachtbar und wenig komplex und schneller zu erlernen als andere sind. 

1.1.1.Diffusion: Time

Es kann unterschieden werden zwischen:
Innovatoren, frühe Nutzer, frühe Mehrheit, späte Mehrheit und Laggards

Diffusions Kurve

Wird die Innovation von 34% adaptiert wird sie auf dem Markt Erfolg haben. Die Adaptierzeit ist abhängig kann von den fünf Attributen einer Innovation abhängig sein.

1.1.1.Diffusion: Social System

Ist eine Gruppe in der Probleme disskutiert und gelöst werden können um gemeinsame Ziele zu erreichen. Aus früheren Individuen können so Systeme oder Organisationen entstehen. (Iphone User welche sich alle verbunden fühlen)

Kritische Masse = der Punkt an dem genug Individuen die Innovation adaptiert haben und sie ab da ein Selbstläufer wird (34%). Klassisch werden dazu die Early Adopters angegangen. Sie führen die Innovation an den Punkt der Kritischen Masse heran.

Social Innovation

Innovationen durch Anpassung an verschiedene Soziale Gruppen oder Möglichkeiten. (Toilette von Bill & Melinda Gates foundation)

1.1.Radical, schleichende und Design Innovationen

Design Driven Innovation:

- z.B Swatch die plötzlich moderne Uhren herstellte. Sie wurden als Accessoires getragen, dass sie auch eine günstige CH-Uhr war, fiel dadurch gar nicht auf.

1.1.Protection

Wie erhalte ich so viel wie möglich für meine Innovation zurück?

Bei Outcom Orientierten Unternehmen:
- Copyright, Patente
- Geheimnisse (Cola), Taktischen Wissen

Bei nicht Outcom Orientieren Firmen ist es wichtig das Know-How zu beschützten. (Toyota Management System)

Manchmal ist es jedoch auch besser kein Patent zu haben. (hohe Kosten, nicht leicht imitierbar, grosser Zeitverlust)