Psychologie; Soft Skills

wir Menschen können nur Verhaltensweisen sehen, Eigenschaften aber nicht. 

Wir tendieren dazu, aus beobachteten Verhaltensweisen Rückschlüsse auf die Person selbst zu ziehen. Wir schreiben ihnen Eigenschaften zu.

-Bilder sind einfach als die Realität

-Bilder sind weniger widersprüchlich als die Realität

-Bilder sind dauerhafter als die Wirklichkeit

-Bilder erzeugen Übereinstimmung mit der Gruppe

-Charakter

-Markmale des Menschen

-Muster des Fühlens, Denkens und Verhaltens

-psychoanalytische 

-neoanalytische

-humanistische

-sozial-kognitive 

Das Unbewusste: ist der Sitz von Erlebnissen, Vorstellungen und psychischen Elementen, die nur unter sehr speziellen Bedingungen erlebbar sind

Wünsche, Impulse, Erinnerungen

Das Vorbewusste: bewusstseinfähige psychische Inhalte

wenn man nach dem wichtigsten Ereignis fragt, das im vergangenen Jahr passiert ist, wird niemand spontan eine Antwort darauf geben. Mit etwas Nachdenken ist es aber reproduzierbar. 

Das Bewusste: aktuell zugängliche psychische Inhalte

Triebe: körperlicher Reiz oder Mangelzustand ist die Quelle (Hunger)

Triebbefriedigung: das Ziel ist es, die Triebe zu befriedigen

Triebenergie: ermöglicht Handlungen zur Triebbefriedigung (Essen)

Triebobjekt: dienen der Befriedigung von Trieben (Apfel)

Lebenstrieb / Libido: Sexualität und Selbsterhaltung

Todestrieb: Zerstörung und Aggression

Der Mensch ist ein triebgesteuertes Wesen

ÜBER-ICH - moralisches Prinzip

ICH - Realitätsprinzip

ES - Lustprinzip

moralisches Prinzip: man handelt immer nach Moral, zb du sollst nicht lügen, darum lügt das "Über-ich" aus Prinzip nicht

--> Gewissensangst

Realitätsprinzip: vermittelt zwischen Umwelt, Ansprüche der andere Parteien

--> Realangst (objektive Gefahr aus der Umwelt)

Lustprinzip: man macht das, worauf man Lust hat, man wird lediglich von Trieben und dem Lustprinzip geleitet

--> neurotische Angst / Furcht

-Verdrängung

-Verleugnung

-Projektion

-Rationalisierung

-Reaktionsbildung

-Verschiebung

-Kompensation 

-Identifikation

-Isoloierung von Gefühlen

-Konversion

wird am ehesten mit dem Vergessen verglichen. Das ICH versucht unangenehme Inhalte aus dem Bewusstsein auszuschliessen. Ziel: Angst- oder Schuldgefühle zu vermeiden

Ein MA hat einen schlimmen Fehler begangen, er sagt es seinem Chef aber nicht. 

Er hat das Ganze einfach "vergessen". 

Verkennen der Realität, die negativen Gefühle, die mit einer bestimmten Situation verbunden sind, werden nicht wahrgenommen. Man nimmt die Wirklichkeit nicht so war, wie sie ist, sondern so, wie man sie gerne hätte. 

Ziel: das ICH von Konflikten zu entlasten. 

Beispiel: ein MA ist von fester Überzeugung, dass für eine Beförderung Alter und Beziehung entscheidend sind. - Er wurde niemals befördert.

Eigene, unerwünschte Gedanken und Gefühle werden anderen Personen zugeschrieben. 

Verhalten: Ein MA, der sich sehr engagiert, wird von seinem Abteilungsleiter in keiner Weise gefördert. Es wird ihm sogar vorgeworfen, er arbeite gegen seinen Chef.

Erklärung: Der Abteilungsleiter ist selbst relativ erfolglos und in der Karriere nicht vorangekommen.

Man versucht ein Verhalten durch Gründe zu erklären, die einem akzeptabler erscheinen als die eigentlichen Motive (Scheinerklärung). 

Ziel: die Angst auslösende Situation so umzuinterpretieren, dass sie erträglich wird.

Verhalten: Obwohl ein MA relativ gut verdient, kündigt er mit der Begründung, dass er zu wenig verdiene.

Erklärung: der eigentliche Kündigungsgrund ist ständiger Ärger mit der Vorgesetzten. 

Gefühle anderen Menschen gegenüber können positiv oder negativ sein. Wenn es nicht möglich ist, das eine Gefühl zuzulassen, dann wird zur Abwehr das gegenteilige Gefühl verstärkt. 

Verhalten: ein MA verteidigt vehement seine Vorgesetzte.

Erklärung: er wurde entgegen seiner Erwartung nicht befördert.

ein bestehender Konflikt wird auf eine andere Person verlagert. Diese Person hat aber mit diesem Konflikt gar nichts zu tun.

Verhalten: Ein Lehrling wird wegen einer Nichtigkeit von seinem Meister heruntergemacht.

Erklärung: der Meister hat vorher eine Abreibung von seinem Vorgesetzten bekommen.

Kompensation

Man verfolgt ein Vorhaben mit hohem persönlichem Einsatz, um so eine tatsächliche oder eine erlebte Unzulänglichkeit auf einem anderen Gebiet wettzumachen.

Verhalten:

Einer Abteilungsleiterin fällt auf, dass sich ihr Mitarbeiter privat sehr für einen Fussballclub einsetzt, aber in der Firma nur mittelmässigen Einsatz zeigt.

Psychologische Erklärung:

Da ihm eine mögliche Beförderung verwehrt wurde, engagiert sich der Mitarbeiter stark im Fussballclub.

Die Identifikation ist das Gegenteil der Projektion: Die erwünschten Aspekte einer anderen Per-son werden der eigenen zugeschrieben. Dadurch erhöht das Individuum das eigene Selbst-wertgefühl. Es richtet sein Verhalten nach dem einer anderen Person (Vorbild) aus, verinnerlicht oft deren Werte und Überzeugungen und nimmt teil an deren Erfolgen (oder Rückschlägen).

Verhalten:

Ein neu ernannter Assistent ändert plötzlich seine Sprache, sein Gehabe, seine Kleidung usw.

Psychologische Erklärung:

Das neue Verhalten ist Ausdruck seiner Identifikation mit dem Vorgesetzten, von dem er sehr viel hält.

Die Situation wird wahrgenommen, aber die daraus entstehenden emotionalen Regungen wer-den ausgeblendet. Wahrnehmung, Erinnerung und Denken funktionieren, aber die Gefühle sind auf Eis gelegt. Man spricht über solche Situationen, aber die Gefühle werden nicht zugelassen. Gelegentlich wäre es praktisch, ohne Gefühle funktionieren zu können.

Verhalten:

Ein Mitarbeiter fällt durch eine überbetont sachliche Haltung im Gespräch auf.

Psychologische Erklärung:

Er wird häufig von seinem Chef bevormundet.

Emotionale Spannungen und Konflikte können sich in psychosomatischen Symptomen ausdrü-cken: Schmerzen, Kreislaufbeschwerden, Asthma, Hautkrankheiten, Magengeschwür. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer ‚Flucht in die Krankheit‘.

Verhalten:

Ein Projektleiter klagt plötzlich über starke Kopfschmerzen.

Psychologische Erklärung:

Tags zuvor wurde sein neu entwickeltes Projekt abgelehnt.

-Orale Phase (Herausbildung des ICH, wurde das Kind zu lange gestillt, kann es sein, dass es zu übermässigen Essen oder Rauchen neigt)

-Analae Phase (Herausbildung des ÜBER-ICH, Sauberkeitsentwicklung, Kontrolle über Ausscheidungsfunktionen, kann sich später in Geiz, Hartnäckigkeit, Zwanghaftigkeit oder fehlender Strukturheit äussern)

-Phallische Phase (Entdeckung der eigenen Geschlechtsidentität (Penisneid), Rücksichtslosigkeit und übertriebene Männlichkeit bei Männern / Navität und verführerisches Verhalten bei Frauen)

-Latenzphase (keine psychosexuelle Entwicklung. Triebansprüche werden auf andere Bereiche umgeleitet)

-Genitale Phase (ICH UND ÜBER-ICH entwickeln sich weiter, Triebwünsche richten sich auf Objekte / Menschen, mit denen erw. Sexualität gelebt werden kann)

Adler sieht die Menschen als naturgemäss, soziale Wesen und spricht vom "Zwang zur Gemeinschaft".

die Fähigkeit fehlt zu beruflichen, gesellschaftlichen und bindungsbezogenen Aktivitäten. 

Folge: psychische Störungen oder asoziales Verhalten.

-körperliche, soziale oder materielle Benachteiligung --> führt dazu, dass die Menschen ihre Minderwertigkeit zu kompensieren versuchen, indem sie ihre Schwäche überwinden oder auf anderen Gebieten besondere Leistungen erbringen.

Muster, das dem Verhalten Sinn und Ziel gibt.

der individuelle Umgang mit den Schwächen und Anpassung an die Anforderungen der Gesellschaft.

-Carl R. Rogers

-Abraham Maslow

Wahrnehmung der Umwelt, denen eine Person Aufmerksamkeit schenkt, die ihr wichtig ist