Economics and Management of Innovation
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Kartei Details
Karten | 94 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 03.01.2018 / 11.01.2021 |
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PVA 3: Innovationsmgt: Technologie- und Marktreife (Matrix) - Einfluss von Technologie und Marktreife auf den Kommerzialisierungsprozess
Differenziert - sowohl die Technologien als auch die Märkte sind ausgereift, und die meisten Innovationen bestehen aus der verbesserten Nutzung vorhandener Technologien, um einem bekannten Kundenbedürfnis gerecht zu werden. Produkte und Dienstleistungen werden nach Verpackung, Preisgestaltung und Support unterschieden.
Architektur - Bestehende Technologien werden angewandt oder kombiniert, um neue Produkte oder Dienstleistungen oder neue Anwendungen zu schaffen. Der Wettbewerb basiert auf der Bedienung spezifischer Marktnischen und auf engen Kundenbeziehungen. Innovation entsteht typischerweise aus oder in Zusammenarbeit mit potenziellen Nutzern.
Technologisch - Es werden neue Technologien entwickelt, die bekannte Kundenbedürfnisse befriedigen. Solche Produkte und Dienstleistungen konkurrieren auf der Grundlage von Leistung und nicht von Preis oder Qualität. Innovation wird vor allem von den Entwicklern vorangetrieben.
Komplex - sowohl Technologien als auch Märkte sind neuartig und entwickeln sich gemeinsam weiter. In diesem Fall gibt es keinen klar definierten Einsatz einer neuen Technologie, aber im Laufe der Zeit arbeiten Entwickler mit Lead-Usern zusammen, um neue Anwendungen zu erstellen. Die Entwicklung von Multimedia-Produkten und -Dienstleistungen ist ein aktuelles Beispiel für eine solche Koevolution von Technologien und Märkten.
PVA 3: Produktentwicklungsprozess:
Stage Gate (Tidd)
2) Wieso führt man ein Stage-Prozess bei Innovationen ein?
3) Was beschreibt der development Funnel Tidd & Bessant beim Produktentwicklungsprozess?
4) Welche Stages fehlen gemäss unserem Dozenten im Stage Prozess von Tidd & Bessant?
Stage Gate ist ein Prozess der abwechselnd Phasen der Umsetzung und Phasen der Entscheidung hat.
Diese Model deutet auf einen einfachen, linearen Entwicklungs- und Eliminierungsprozess hin. In der Praxis ist die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen von Natur aus ein komplexer und iterativer Prozess, der die Modellierung für die Praxis erschwert.
Erfolgreiche Produktentwicklung erfordert eine Art strukturierten Stufenprozess. Während Projekte den Entwicklungsprozess durchlaufen, gibt es eine Reihe von diskreten Stufen, die jeweils unterschiedliche Entscheidungskriterien oder Tore haben, die sie durchlaufen müssen d.h. bei jedem Gate werden Entscheidungen getroffen.
Definition Stage-Gate Prozess: Nach jedem Gate (Tor) wird entschieden ob es weitergeht.
Konzepterstellung - Identifikation der Chancen für neue Produkte und Dienstleistungen
Projektbewertung und -auswahl - Auswahl und Auswahl von Projekten, die bestimmte Kriterien erfüllen
Produktentwicklung - Umsetzung der ausgewählten Konzepte in ein physisches Produkt
Produktvermarktung - Testen, Einführen und Vermarkten des neuen Produkts
2) Weil das Ergebnis hochunsicher ist und nicht klar ist was dabei rauskommt. Darum benötigt es ein hohes Mass an Monitoring.
Development FunnelEine häufige Variante ist der Entwicklungstrichter, der die Verringerung der Unsicherheit im Verlauf des Prozesses und den Einfluss realer Ressourcenbeschränkungen berücksichtigt. Es geht vom grobe ins Detail. Ressourcenverwendung nimmt immer mehr zu (je tiefer man geht).
3) Mit fortschreitndem Arbeitsstand nehmen die Unsicherheiten ab und die Ressorucenbindung nehmen zu.
4) Zwischen Stage 3&4 fehlt das Upscalling des Produktes. Es ist sehr wichtig, dass man berücksichtigt, dass man ein Produkt später 1000fach produziert werden muss.
Auch die Ideengenerierung gehört auch zu Beginn des Prozesses zum Stageprozess dazu.
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Cluser, Innovationssysteme, Netzwerke und Standards):
1) Definition Standard
2) Typen von Standards
3) Auswirkungen von Standards
4) Meine Notizen
1) Der durch Vereinheitlichung geschaffene feste Massstab für bestimmte Waren gleicher Qualität
Formeller Standard: Schriftlich festgehaltene, öffentliche Norme, meist von speziellen Standardisierungsinstitutionen
Informeller Standard: Nicht öffentliche, d.h. meist proprietäre Normen die sich durch den Gebrauch (meist in Netzwerken) gebildet haben
2) Typen: Kompatibilitäts-Standards, Sicherheits- oder Minimal(qualitäts)standards, Standard zur Eindämmung von Mannigfaltigkeit, Mass- und Beschreibungsstandards
3) Pfadabhängigkeit --> historisch bedingt, nicht unbedingt optimale Lösung setzt sich durch
Lock-Ins: Abhängigkeit von einmal getroffenen Entscheid, Wechsel nur mit hohen Kosten möglich
Switching Costs: Wechsel von Pfadabhängigkeit bzw. auch Lock-in unter Umstände sehr bis prohibitiv (vorbeugend) teuer
Netzwerkeffekte
4) Netzwerkeffekte sind wichtig für die Nachfrage nach einem bestimmten Produkt, der Lieferant dieses Produkts steht vor einem Standardrennen, um den Markterfolg seines Produkts zu erreichen. Es ist allgemein anerkannt, dass die Idee der Netzwerkeffekte und die Idee eines Standards eng miteinander verwandt sind.
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Cluser, Innovationssysteme, Netzwerke und Standards):
A neck and neck standards race (Hals and Hals Standardrennen) -> Standardrennen 1
Situation: Im Rennen gibt es zwei Produkte, die beide zum gleichen Preis verkauft werden. Das eine Produkt nennen wir das etablierte und das andere den besseren Ersatz. Die erste ist minderwertige Qualität, aber es handelt sich um ein etabliertes Produkt mit einem großen bestehenden Netzwerk-Nutzer. Das zweite ist von überlegener Qualität, aber es ist ein neues Produkt und hat kein Netzwerk von Benutzern zu Beginn des Rennens.
Das erste ist das Hals und Hals Rennen, bei dem der etablierte Standard (A) und der bessere Ersatz (B) weiterhin den Markt gleichmäßig unter sich aufteilen, ohne das Rennen zu gewinnen. Dieses Ergebnis ist theoretisch möglich, aber ziemlich unwahrscheinlich.
- Der Marktanteil ist pro Periode gleichmässig d.h. Unternehmen sid beide gleich auf und Netzwerkgrösse pro Jahr ist linear.
- Die Konequenz ist, dass zwei Netzwerke in einem Markt bestehen können
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Cluser, Innovationssysteme, Netzwerke und Standards):
The better replacement catches up: (Der bessere Ersatz holt auf) --<> Standardrennen 3
Sachverhalt: Im Rennen gibt es zwei Produkte, die beide zum gleichen Preis verkauft werden. Das eine Produkt nennen wir das etablierte und das andere den besseren Ersatz. Die erste ist minderwertige Qualität, aber es handelt sich um ein etabliertes Produkt mit einem großen bestehenden Netzwerk-Nutzer. Das zweite ist von überlegener Qualität, aber es ist ein neues Produkt und hat kein Netzwerk von Benutzern zu Beginn des Rennens.
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Cluser, Innovationssysteme, Netzwerke und Standards):
The established stadard forges ahead: (Der etablierte Standard schreitet voran) --<> Standardrennen 2
Sachverhalt: Im Rennen gibt es zwei Produkte, die beide zum gleichen Preis verkauft werden. Das eine Produkt nennen wir das etablierte und das andere den besseren Ersatz. Die erste ist minderwertige Qualität, aber es handelt sich um ein etabliertes Produkt mit einem großen bestehenden Netzwerk-Nutzer. Das zweite ist von überlegener Qualität, aber es ist ein neues Produkt und hat kein Netzwerk von Benutzern zu Beginn des Rennens.
ist der Fall, wenn der etablierte Standard (A) voranschreitet, weil der Ersatz (B), so gut er auch sein mag, nicht gut genug ist, um sein kleineres Netz von Nutzern auszugleichen.
- Netzwerkgrösse nicht mehr linear. Der Marktanteil bei A steigt und steigt bis B aus dem Markt verdrängt wird.
Es können sich nicht beide Standards gleichzeitig durchsetzen. A setzt sich im Markt durch dank des Vorsprungs in der Nutzerzahl
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Cluser, Innovationssysteme, Netzwerke)
Eigenschaften von Netzwerken. 1) Netzwerkeffekt, 2) Direkte Netzwerkeffekte, 3) Indirekte Netzwerkeffekte
1) Zahlungsbereitschaft der Nachfrager steigt mit zunehmender Anzahl Teilnehmenden.
Kurz gesagt, der Wert meines 3G-Handsets hängt davon ab, wie viele meiner Freunde es auch haben.
2) Der Nutzer profitiert unmitelbar von der Existenz möglichst vieler anderer Nutzer.
Wenn wir von direkten Netzwerkeffekten sprechen, meinen wir damit, dass der Nutzer direkt von der Existenz eines großen Netzwerks anderer Nutzer profitiert. So sind z.B. die Netzwerkeffekte bei 3G-Mobiltelefonen direkt. Der Nutzen, den ich von meinem 3G erhalte, hängt von der Menge der 3G-Kommunikation ab, die ich damit machen kann, und das wiederum hängt direkt davon ab, wie viele Freunde ein 3G-Handy haben. Diese direkten Netzwerkeffekte entstehen oft dadurch, dass der Nutzer durch die Kommunikation mit anderen Nutzern, die das gleiche Produkt oder die gleiche Dienstleistung nutzen, Vorteile hat. Bsp. Wert eines Telefonnetzes hängt davon ab, wer sonst noch angeschlossen ist. Wert eines E-Mail-Dienstes hängt davon ab, wer sonst noch verbunden ist.
3) Der Nutzer profitiert von der Komplementarität seines/seiner Produkte zu einer Plattform mit gemeinsamen Standard. Je grösser die Verbreitung dieser Platform, desto höher ist indirekt der Wert seiner Güter.
Wenn wir von indirekten Netzwerkeffekten sprechen, meinen wir damit, dass der Verbraucher nicht direkt von den anderen Nutzern des Systems profitiert. Vielmehr wird die Tatsache, dass es ein großes Netzwerk von anderen gibt, die dasselbe Produkt oder dieselbe Dienstleistung nutzen, unseren Verbrauchern einen indirekten Nutzen bringen. Dies könnte daran liegen, dass die Existenz eines großen Netzes von Nutzern bedeutet, dass es wahrscheinlicher ist, dass es auch eine große Auswahl an unterstützenden Produkten und Dienstleistungen geben wird, die für den Nutzer von Nutzen sind.
Bsp. Der Wert eines modernen DVD-Systems hängt von der Verfügbarkeit der Software ab. Der Wert eines bestimmten Computersystems hängt von der Verfügbarkeit der Computersoftware ab. Die Bequemlichkeit einer bestimmten Automarke hängt von der Verfügbarkeit von Ersatzteilen und kompetenten Werkstätten ab (und das hängt von der Gesamtzahl der Fahrer ab, die diese Automarke fahren).
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Cluser, Innovationssysteme, Netzwerke)
Was ist der Unterschied zwischen 1) Netzwerkeffekte, 2) Innovationsnetzwerke und 3) Netzwerkfirmen?
1) Bsp. Facebook 1 Mensch kein Vorteil jedoch bei mehrere hat es Vorteil
2) Netztwerk mit Ziel Innovationen zu erlangen (Bsp. Kooperation)
3) Netzwerkfirmen machen ein Glied in der Wertschöpfungskette und anderes wird ausgelagert. Sie machen nur das wo sie Kernkompetenzen haben.
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Cluser, Innovationssysteme, Netzwerke):
Die Auswirkungen von Netzwerke auf Konsumenten und Anbieter
Auswirkungen Konsumenten:
schwierigere Produktwahl, Produktwahl von Netzwerken beeinflusst, Hohe Wechselkosten, Koordinierte Produktwahl
Auswirkungen auf Anbieter:
Konzentration auf ein Produkt, Für Verbreitung des Netzes sorgen negative Grennutzen (hat positive externe Effekte jedoch neg. Grenznutzen --> Nutzenzuwachs, den ein Wirtschaftssubjekt durch zusätzlichen Konsum eines Gutes erfährt), Netztwettbewerb pfadabhängig, unter Umständen setzt sich im Netz nicht das beste Produkt durch
Die Abbildung (Konsumwahl mit Netzwerkffekten) zeigt die Indifferenzkurven für zwei verschiedene Verbrauchertypen. Der Techniker ist in erster Linie an der inneren Qualität oder der technologischen Raffinesse des Softwarepakets interessiert und ist nicht so besorgt, wenn nur wenige andere das Produkt benutzen. Als Ergebnis hat der Techniker ziemlich steile Indifferenzkurven, wie gezeigt. Im Gegensatz dazu ist der Networker weniger um die Qualität besorgt, sondern vielmehr darum, dass er das gleiche Produkt kauft, das auch von Freunden und Kollegen verwendet wird. Als Ergebnis hat der Networker eher flache Indifferenzkurven, wie gezeigt. Hier haben wir für jeden Verbrauchertyp zwei Indifferenzkurven gezeichnet. Die Linien, die weiter vom Ursprung entfernt liegen, stellen eine höhere Nutzenstufe (I2) dar. Je näher am Ursprung liegend, desto geringer ist der Nutzen (I1). Es sollte dann klar sein, dass der Techniker Produkt B gegenüber A bevorzugt, während der Netzwerker Produkt A gegenüber B bevorzugt.
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Cluser, Innovationssysteme, Netzwerke):
Gesetz der Wirtschaftsnetzwerk: Metcalfe's Law
Bsp. Der Wert für eine einzelne Person (u) eines Telefonanschlusses hängt von der Anzahl der (relevanten) Personen ab, die er anrufen kann. Wir können zeigen, dass dies ungefähr proportional zu N^2 ist.
Es kann auch an der Nutzung von Faxteräten veranschaulicht werden: ein einzelnes Faxgerät ist nutzlos. Doch mit jedem weiteren Gerät im Netzwerk steigen die Möglichkeiten der Interaktion, da die Anzahl der möglichen empfangenen und gesendeten Faxe ansteigt.
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Cluser, Innovationssysteme, Netzwerke):
Gesetz der Wirtschaftsnetzwerk: Reed's Law
Nützlichkeit großer Netzwerke exponentiell mit ihrer Größe steigt. Dies gilt insbesondere auch für soziale Netzwerke.
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Cluser, Innovationssysteme, Netzwerke):
Gesetz der Wirtschaftsnetzwerk: Sarnoff's Law
aggregierter Wert/Anzahl Teilnehmende = durchschn. Wert für einen Netznutzer (u)
Der Gesamtwert, den ein Zuschauer durch das Ansehen der Sendung erhält, ist proportional zur Anzahl der Zuschauer.
Das „Sarnoff-Gesetz“ besagt, dass der Wert einer Rundfunkanstalt sich proportional zur Zahl der Zuschauer entwickelt.
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Cluser, Innovationssysteme, Netzwerke):
Weitere Effekte von Netzen
1) Pinguin-Effekt
2) Bandwagon Effekt
3) Unterscheidung Netzwerkgut und Netzwerkunternehmen
1) Zu Beginn der Netzwerkbildung kann beobachtet werden, dass potentielle Nutzer abwarten, on sich ein kritische Masse bildet und erst dann dem Netzwerk beitreten
2) Auch: Herdentrieb/ Mitläufereffekt genant. Trend, sich erfolgreichen Handlungsweisen anzuschliessen -->Bildung von Standards
3) Netzwerkgut: Netzwerkeffekte beziehen sich auf die Produkte. Netzwerkunternehmen: Netzwerkeffekte beziehen sich auf Konstellation (Zusammensetzung) von Unternehmen (haben mit deren Produkten i.d.R. nichts zu tun).
Notizen: Das Produkt ist nicht nur abhängig von Preis/Qualität sondern auch von Netzwerkdimensionen (zusätzliche Features). Hierbei handelt es sich um eine zusätzliche Dimension, die neben der Qualität den Preis definiert
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Innovationsnetzwerke und Cluster, Innovationssysteme, Netzwerke und Standards):
1) Beschreibung Cluster und Netzwerkfirma
2) Unterschied Cluster und Netzwerkfirma
3) Beispiel von Clustern
1) Cluster: Regionales Netzwerk von Unternehmen einer Branche, die eng mit Zulieferern,Universitäten, Forschungs- und Bildungseinrichtung sowie öffentlichen Institutionen zusammenarbeiten.
Netzwerkfirmen: Unternehmen, das sich auf einen Teil der (vertikalen) Wertschöpfungskette konzentriert.Der Rest wird ausgesourced bzw. von extern bezogen.
2) Innovationssystem das ein Cluster ist, haben eine geographische Nähe im Gegensatz zu Netzwerk Firmen
3) Silicon Valey, Casino Cluster in Las Vegas etc.
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Innovationsnetzwerke und Cluster, Innovationssysteme, Netzwerke und Standards):
Diffusion (Ausbreitung/Streuung) von Innovation:
1. Welche Formen der Diffusion gibt es?
2) Welche Stadien von Technologie- und Produktdiffusion gibt es?
3) Inwiefern hängen Produkt- und Prozessinnovationen mit der Diffusion zusammen?
- Technologie- und Produktdiffusion
- Diffusion von Produktionstechnologien
2) Innovators, Early adopters, Early majority, Late majority (Mehrheit), Laggards (Nachzügler)
3) Der Wechsel des Fokus von Produkt auf Prozessinnovationen ist ein Anzeichen für Diffusion. Das Unternehmen, welches diesen Wechsel am besten schafft, hat einen Wettbewerbsvorteil und kann einen hohen Marktanteil gewinnen (Siehe Folie 37-45)
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Innovationsnetzwerke und Cluster, Innovationssysteme, Netzwerke und Standards):
Gründe für Innovationsnetzwerke
Prinzipiell sind Innovationsnetzwerke soziale Systeme, die auf die Invention, Entwicklung von Innovationen und deren Einführung in den Markt ausgerichtet sind. Es handelt sich dabei um flexible statt starr hierarchische Beziehungen, die auf gegenseitigem Vertrauen basieren und im Erfolgsfall zu längeren Kooperationsdauern führen können.
Ein wesentlicher Vorteil eines solchen offenen, teilweise informellen Beziehungsgeflechtes im Gegensatz zur Generierung von Innovationen im „Alleingang“ oder dem vollständigen Fremdbezug am Markt besteht darein, dass durch die Interaktion permanente Veränderungs-, Such- und Lernprozesse angestoßen werden, die zu Wettbewerbsvorteilen gegenüber der Konkurrenz führen.
Gründe: Kollektive Effizienz, kollektives Lernen (Lerneffekte), Kollektive Risikobereitschaft, Schnittmenge verschiedener Wissensbestände
Kollektive Effizienz: In einem komplexen Umfeld, das eine große Vielfalt an Antworten erfordert, ist es für alle schwer, diese Kompetenzen im eigenen Haus zu halten, denn das Networking bietet die Möglichkeit, über einen gemeinsamen Austauschprozess Zugang zu verschiedenen Ressourcen zu erhalten.
Kollektives Lernen: Networking bietet nicht nur die Möglichkeit, knappe oder teure Ressourcen gemeinsam zu nutzen. Es kann auch einen gemeinsamen Lernprozess ermöglichen, in dem die Partner Erfahrungen austauschen, Modelle und Praktiken hinterfragen, neue Erkenntnisse und Ideen einbringen und gemeinsame Experimente unterstützen. Lernnetzwerke haben sich in der industriellen Entwicklung in einer Vielzahl von Fällen bewährt.
Kollektive Risikobereitschaft: Aufbauend auf der Idee der Vernetzung kollektiver Aktivitäten kann auch ein höheres Risiko in Betracht gezogen werden, als es ein einzelner Teilnehmer bereit wäre, zu unternehmen. Dies ist die Begründung für viele vorwettbewerbliche Konsortien, die sich mit risikoreicher Forschung und Entwicklung befassen.
Schnittmenge verschiedener Wissensbestände: Vernetzung ermöglicht auch den Aufbau unterschiedlicher Beziehungen über Wissensgrenzen hinweg und öffnet die teilnehmende Organisation für neue Impulse und Erfahrungen.
Notizen: Alles was man bei Kooperation hat, findet man auch bei Innovationsnetzwerken
Grafik ist 1 Möglichkeit unter vielen wie Innovationsnetzwerk zugeteilt werden kann.
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Innovationsnetzwerke und Cluster, Innovationssysteme, Netzwerke und Standards):
prüfungsrelevant: Abbildung: Die Clusterleiter: Variationen des Clusterkonzepts
Typologien von Clustern bzw. Idee der Cluster und dass es unterschiedliche Formen gibt.
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Innovationsnetzwerke und Cluster, Innovationssysteme, Netzwerke und Standards):
Unterschiedliche Arten von Kosten: Transaktionskosten vs. Organisationskosten
Transaktionskosten: zum Aushandeln von Verträgen
Organisationskosten: zum Aufrechterhalten des Betriebes (Kommunikation, Koordination)
Grafik: Transaktionskosten sind hoch wenn viele Verträge ausgearbeitet und durchgesetzt werden müssen. Die sind vor allem hoch wenn viel MA koordiniert werden müssen. Je grösser die Institution desto mehr MA und desto höhere Organisationskosten - die Transaktionskosten sinken dann. Wo Gesamtkosten am niedrigsten ist, definiert Grösse der Institution.
Transaktionen sind also im Prinzip die expliziten und impliziten (Vertrags-)Verhandlungen über Güter und (Dienst)Leistungen zwischen mindestens zwei Akteuren. Transaktionskosten sind Informations-, Verhandlungs- und Vertragskosten, also Vertragsanbahnungs- und -vereinbarungskosten. bestehen analytisch aus den Kosten der Überwachung, Durchsetzung und nachträglichen Anpassung der Vertragskonditionen, also aus Kontroll-und Anpassungskosten
PVA 4: Innovationsgeografie (Diffusion, Innovationsnetzwerke und Cluster, Innovationssysteme, Netzwerke und Standards):
Was ist der Unterschied zwischen Firma und Markt?
Organisation - z.B. Firma
Modell der Ressourcenzusammenlegung
Zwei Probleme:
1. Wie wird über den Einsatz der gepoolten Ressourcen entschieden?
2. Verteilungsproblem
Spontane Ordnung - z.B. Markt
Markt als Austauschnetzwerk
Keine Ressourcenzusammenlegung, sondern dezentrale, wechselseitige Anpassung unter allgemeinen Verhaltensregeln → Rolle des Preismechanismus
PVA 5: Innovation, Technologischer Wandel, Marktdynamik und Wettbewerb (Technologischer Wandel und Industriedynamik)
1) Was versucht Co-Evolution zu erklären?
2) Wie funktioniert der Evolutionsprozess und was hat das mit Innovationen und Co-Evolution zu tun?
1) Versuch zu erklären wie etablierte Industrieunternehmen in Schwierigkeiten kommen können
2) Evolutionsprozess =VSR
Variation
Auswahl
Selbstbehalt
Co-Evolution fährt eine Analogie zur Biologie mit technologischer Innovationen. Wie aus der Vielfalt eine Selektion betrieben wird. Gewisse Technologien setzen sich dann für eine gewisse Zeit durch
Populationen, die sich durch VSR-Prozesse verändern.
Es existieren reziproke Kausalmechanismen, die die evolutionäre Flugbahn der beiden Populationen miteinander verbinden, indem sie zumindest eine der drei Komponenten kausal beeinflussen.
Grafikbeschreibung: Selektion: selektierte Ideen, Variation: neue Produktvarianten, Retention: Produkte haben Lebensdauer. In 1 Abbildung zeigt auf, dass die Akademie und Industrie sich gegenseitig beeinflusst haben - alle 3 (VSR) werden beeinflusst. Abbildung 3: Lobbying an Unis wurden Bereiche angeboten damit die Akademiker Flair dazu haben. Bsp. Chemischer Sektor und Akademiker: So wurde erklärt wie ein Land stark durch Co-Evolution wirtschaftl. Wohlfahrt generiert oder Entstehung durch Industrie-Cluster
PVA 5: Innovation, Technologischer Wandel, Marktdynamik und Wettbewerb (Technologischer Wandel und Industriedynamik)
1) What is a technology`?
2) Technologie wie Omas Nusskuchen
3) Grafik: Technologische Muster und Verläufe
"Eine Technologie kann als ein vom Menschen entworfenes Mittel zur Erreichung eines bestimmten Ziels angesehen werden."
Technologie besteht aus "Information".
Technologische Innovation ist nur ein Teil. Es gibt noch mehr Innovationsarten.
2) Rezept: Formalisierter Satz von Zutaten und Prozeduren (codierte Programme)
Routinen: Ausführbare Fähigkeit zur wiederholten Ausführung in einem erlernten Kontext. In Routinen eingebaute Programme beinhalten "stille Rezepte".
Artefakt (künstlich hergestellt): Die endgültige Ausgabe; identifiziert und beschreibt die Eigenschaften
PVA 5: Innovation, Technologischer Wandel, Marktdynamik und Wettbewerb (Technologischer Wandel und Industriedynamik)
Grafik: Kausalmechanismen und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung von Industrien und Wissenschaftsdisziplinen
Diskussion und Schlussfolgerung Organisatorische Rahmenbedingungen werden immer schneller und komplexer, insbesondere in Hightech-Sektoren. Obwohl diese Dynamik größere Herausforderungen für die Anpassung von Organisationen mit sich bringt (Brown und Eisenhardt 1997, McKelvey und
Boisot 2009), zeigt diese historische Fallstudie, wie diese Dynamik den Agenten Möglichkeiten bietet, ihre Erfolgschancen zu verbessern, indem sie wichtige Aspekte des organisatorischen Umfelds zu ihren Gunsten gestaltet. Dieser Begriff unterscheidet sich von der Forschung, die im Rahmen der standardmäßigen evolutionären Perspektive durchgeführt wird, in der Umgebungen typischerweise als gegeben und jenseits der kausalen Reichweite der Erreger behandelt werden. Aus einer koevolutionären Perspektive können menschliche Agenten in gewissem Maße ihre eigene Umwelt gestalten. Deutsche Färbereien, die in größerer Zahl als in jedem anderen Land scheiterten, kamen von hinten und überholten französische und britische Spieler vor dem Ersten Weltkrieg mit großem Abstand, indem sie ihr Umfeld erfolgreicher gestalteten. Die vorliegende Arbeit leistet zwei Beiträge zum Verständnis dieser dynamischen Prozesse. Zuerst veranschaulicht das Papier, welche Art von Daten es sind.
Die Forscher erhalten damit eine Vorlage, wie sie in anderen Zusammenhängen untersuchen können, wie Industrien und wichtige Merkmale ihrer Produkte und Dienstleistungen in den jeweiligen Ländern aussehen.
Umgebungen verändern sich durch koevolutionäre Prozesse. Coevolution erfordert, dass die beiden Partner in einer koevolutionären Beziehung als Populationen konzeptualisiert werden können.
die einen signifikanten Zu- und Abgang einzelner Einheiten der Bevölkerung erfahren. Ich kann nachweisen, dass wichtige Merkmale jeder Population (z.B. die Häufigkeit von Firmen mit formellen F&E-Labors im Falle der nationalen synthetischen Farbstoffindustrie und die Häufigkeit von Organische Chemie-Ideen im Falle der nationalen chemischen akademischen Disziplinen), die durch die durch Selektionskräfte hervorgerufene Ein- und Ausstiegsdynamik verändert wurden. Auf diese Weise zeige ich, dass die Koevolution die gegenseitigen Anpassungsprozesse zwischen der Farbstoffindustrie und der akademischen Chemie vorangetrieben hat.
PVA 5: Innovation, Technologischer Wandel, Marktdynamik und Wettbewerb (Wirkung von Innovationen)
1) Innovation und Nachhaltigkeit:
2) Wieso ist es schwierig Innovationen mit Nachhaltigkeit zu vereinbaren?
- "Die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen".
- Neue Produkteigenschaften: umweltfreundlich (+ Preis & Qualität)
- Probleme von Marktversagen aufgrund von Externalitäten (positiv oder negativ)
- Erhöhte Logistikkosten
- Massenkonsum von umweltbelastenden Produkten
- Eine Lösung ist die Internalisierung von Externalitäten: Steuern oder Subventionen.
2) Innovation bedroht die Nachhaltigkeit, Erhöhte Logistikkosten, Massenkonsum von umweltschädlichen Produkten
Notizen: Sie kann neue Umweltprobleme beschaffen Bsp. sinkende Transportkst = mehr Energie um die erhöhende Handelsströme zu gewährleisten
PVA 5: Innovation, Technologischer Wandel, Marktdynamik und Wettbewerb (Wirkung von Innovationen)
1) Was ist die lineare Idee des Wohlstands?
2) Was ist das Problem vom linearen Model ?
3) a) Ruskinian Wohlstand b) Material oder kaufmännischer (mercantile) Wohlstand
1) a) Kreativität und Erfindung --> b) Innovation --> c) Workplace --> d) Produktmarkt --> e)Konsum --> f)Wohlfahrt. Innovation führt zu Wohlstand. Modell behauptet, Kreativität und Erfindung können nur dann Wohlstand schaffen, wenn sie durch den Arbeitsplatz und durch die Leistungen des Arbeitsplatzes geleitet werden, die in einem Produktmarkt verkauft werden. Und das Modell behauptet dann, dass der einzige Weg zur Schaffung von Wohlstand und Wohlstand der Konsum ist.
Notizen: Durch Konsum wird Wohlfahrt erhöht. Produkte werden günstiger und über Zugang zu Güter erhöht Wohlfahrt
2) siehe Grafik: Die Nachfrage muss bestehen. In Wirklichkeit viel komplexer - es hilft eher um alles verständlich aufzuzeigen. Wie genau Faktoren aufeinander Einfluss haben, ist eine empirische Frage und wird mit diesem Model nicht aufgezeigt (Bsp. Beziehung Innovation zu Kreativität).
3) a) Ruskinian Für in gibt es kein Wohlstand sondern Leben --> Lebensqualität. Er beobachtete, dass viele, die im kaufmännischen Sinne wohlhabend waren, nicht zu echtem Wohlstand fähig waren, weil sie nicht wussten, wie sie ihren materiellen Wohlstand in ein wirkliches Leben mit hoher Lebensqualität zurückführen konnten.
b) Gemässen wird immer der monetäre Wert (BIP)
PVA 5: Innovation, Technologischer Wandel, Marktdynamik und Wettbewerb
1) Organizational behavior: Welche Markteffekte gibt es und welche Auswirkungen haben diese auf die Innovation der Firma?
2) Was sind die Anpassungsherausforderungen an Kompetenzzerstörende - Innovationen?
3) Radikale Innovation in Beziehung zu etablierte/neue Firmen
Markteffekte von kompetenzzerstörenden Innovationen - somit können andere Firmen in Markt kommen d.h. Wettbewerb nimmt zu da ich aus meinen Kompetenzen keinen Wettb.vorteil mehr habe. Bsp. wenn Atomkraft abgeschaltet wird, verliert man Kompetenzen --> Effekte: Arbeitslosigkeit
Markteffekte von kompetenzstärkenden Innovationen: Innovationen kann auch Kompetenzen innerhalb der Firma verändern
2) Organische vs. mechanistische Struktur, Organisatorische Trägheit und Aufnahmefähigkeit (wenn meine Kompetenzen obsolet werden und neue Komp. aufgebaut werden müssen. Es bestehen Mechanismen um diese reinzuholen.
3) Radikale Innovationen stellen die etablierten Betreiber vor große Herausforderungen und sind für Neueinsteiger einfacher zu handhaben.
PVA 5: Innovation, Technologischer Wandel, Marktdynamik und Wettbewerb
1) Was bedeutet Intra-Industrie für Handel und Innovation?
2) Was für Vorteile bringt eine Intra-Industrie mit sich?
1) - Bisherige Theorien immer zwischen Ländern und Industrien; jetzt innerhalb Industrien
- Wichtige Argumente basieren auf Produktvielfalt und Skaleneffekte
2) - Land importiert und exportiert gleiche Produkte in unterschiedlicher Qualität (z.B. Autos in Deutschland)
- Prozessinnovation führt zu Skaleneffekte und fördert den Handel innerhalb einer Industrie (in Segmenten)
- Märkte in denen Handelsvorteile bestehen fördern Produktinnovation
- Proliferation führt zu Nischen und diese zu weiterer Spezialisation
Wenn der Wohlstand wächst, wächst nachfrageseitig die Anforderungen an die Qualität und somit bilden sich mehrere Segmente. Aus diesem Grund entsteht eine Produktvielfalt, welche in unterschiedlichen Ländern produziert wird.
PVA 5: Innovation, Technologischer Wandel, Marktdynamik und Wettbewerb
1) Was passiert bei schnellem technologischem Wandel mit dem Markt?
2) Kann ein schneller Technologischer Wandel trotzdem zu einer Dezentralisierung führen?
- Festes Wachstum
- Prozessinnovation steigert Skaleneffekte
- Innovation schafft Markteintrittsbarrieren (somit Einfluss Innov. auf Marktstruktur)
- Innovationschancen für kleine und große Unternehmen in unterschiedlichen Lebenszyklusphasen
Bei schnellem Technologischen Wandel wird die Marktkonzentration (Umsatzanteil) erhöht.
2) Ja, wenn die Innovation dazu führt, dass man auch mit geringerem Einsatz also kleiner produzieren kann.
Neueste "Schlüsseltechnologien", die darauf abzielen, die Größe und den Kapitalbedarf zu reduzieren, um eine optimale Effizienz zu erreichen. Kosten der Produktion sinken und das kann auch für kleinere Firmen interessant sein Bsp. Maschine sind sehr günstig zu erhalten.
PVA 5: Innovation, Technologischer Wandel, Marktdynamik und Wettbewerb
Die Marktstruktur beeinflusst die Innovationen. Welche Marktstrukturen gibt es und welche beeinflusst die Innovation am besten?
Perfekter Wettbewerb (Keine Möglichkeiten zu innovieren, da die Margen nach Theorie komplett weg sind und somit keine Innovationen mehr möglich sind obwohl Anreiz hoch wäre.
Oligopol (Beste Voraussetzungen zu innovieren, da noch Potenzial vorhanden ist)
Monopol (Grundsätzlich kein Anreiz zu innovieren ausser wenn die Bedrohung besteht, dass er das Monopol verliert, falls er keine Innovationen durchführt)
PVA 5: Innovation, Technologischer Wandel, Marktdynamik und Wettbewerb
Handel und Standort: Wozu führen sinkende Transport- und Kommunikationskosten?
- weniger Standorte werden wichtiger
- Grösse wird wichtiger
- Ein- und Auswanderung wird wichtiger weil Skaleneffekte und Economies of scope immer zentraler werden Standorte immer wichtiger und die Grösse ist entscheidend wie stark man es ausnutzen kann
PVA 5: Innovation, Technologischer Wandel, Marktdynamik und Wettbewerb
Inwiefern wirkt sich eine Prozessinnovation nach der komparativen Handelstheorie positiv aus?
Eine Prozessinnovation wirkt sich positiv auf das andere Land aus.
Beispiel Spanien Weinkosten von 8 auf 6. Somit wird das Handelsgut günstiger und Italien kann mehr Käse tauschen. Innovationen können Handelsströme verändern, wenn Italien durch Prozessinnovationen tiefere Produktionskosten bei Wein hat als Spanien.
PVA 5: Innovation, Technologischer Wandel, Marktdynamik und Wettbewerb
Was besagt die Heckscher-Ohlin Theorie (Produktionsfaktoren wie Kapital, Arbeit)?
Kapitalintenisive Länder fördern stärker die Innovationen und Arbeitsstarke Ländern fahren die Kosten der Produktion runter.
Produktinnovationen vergrössern den komparativen Vorteil von Kapitalintensiven Ländern ggü Arbeitsintensiven Ländern
PVA 6: Innovationsmessung und Innovationspolitik --> Innovationspolitik
1) 3 Gründe für Marktversagen
Öffentliche Güter: Bei nicht privaten Gütern versagt das Auschluss- bzw. Rivalitätsprinzip, weshalb sie nicht auf freien Märkten angeboten werden. Zu den öffentlichen Gütern gehören sowohl wie z.B. die Strassenbeleuchtung, natürliche Monopole (wie z.B. die Wasserversorgung) als auch gesellschaftliche Ressourcen (wie z.B. die saubere Luft). Folie: Nichtrivalität und Nichtausschliessbarket besteht bei öffentliche Gütern somit wird niemand ausgeschlossen. Massnahme: Staat anbieten, staatl. Regeln, Anreize einer Marktsituation herstellen (Eigentumsrechte).
Asymmetrische Information: können das Marktergebnis ebenfalls negativ beeinflussen. Da Nachfrager aber auch Anbieter oftmals keinen Überblick über sämtliche Angebote bzw. Nachfrager haben und zudem über gewisse Produkte nur sehr beschränkt Bescheid wissen (z.B. im Gesundheitswesen) kann die Marktzuteilung oft nicht optimal stattfinden. Massnahmen: Garantien, Labels etc. resp. Selbstbehalt.
Externe Effekte (es gibt pos. und neg): In einem freien Markt können externe Effekte entstehen, die in Form von externen Kst. (z.B. Umweltverschmutzung, die nicht vom Verursacher kompensiert werden muss) oder externem Nutzen (z.B. Erholungswert eines gepflegten Waldes) auftreten. Der Markt kann diese externe Effekte nicht selbst internalisieren (verinnerlichen). So übernimmt diese Aufgabe in vielen solchen Fällen der Staat, indem er für ext. Kosten möglichst verursachergerechte Abgaben (z.B. Besteuerung von fossilen Brennstoffen) fordert und die externe Nutzen z.B. in Form von Subventionen entschädigt. Massnahme: Definition der Eigentumsrechte (Patenemeldung ist öffentl. ersichtlich), staatliches Angebot, Subventionen. Bsp. pos. Effekte: Durch Forschung wird Wissen generiert jedoch können Firmen diese nicht nutzen für Produktinnov. oder Produktentwicklung.
Pos. Skaleneffekte: können in Verbindung mit anderen Faktoren ein nat.Monopol begründen. Sie werden auch als Grund für Unternehmenskonzentration genannt.Bei pos. Skaleneffekten kann Firma mit Kapitaleinsatz von 2 Mio mehr produzieren als 2 Firmen mit jeweils 1 Mio. Im Wettbewerb setzt sich also die grosse Firma durch. Somit bleiben mehr grössere Firmen übrig und dies schwächt den Wettbwerb. Wettb. ist wichtig für Markteffizienz
PVA 6: Innovationsmessung und Innovationspolitik --> Innovationspolitik
1) Beispiele für Marktversagen
natürliche Monopol: Infrastruktureffekte wie Strassen- oder Bahnennetze oder auch Stromnetze. Um solche natürliche Monopole zu managen verstaatlich oder reguliert man diese
öffentliche Güter: Feuerwerk ist ein öffentliches Gut, da jeder es anschauen kann.
Assymetrische Information: Zum Beispiel Zustand eines gebrauchten Autos. Ist das Auto in einem guten Zustand kann es bei Verkäufer und Käufer zu einer asymmetrischen Information kommen.
Anderes Beispiel Versicherungen und Krankenkasse
externe Effekte: Zum Beispiel Zustand eines gebrauchten Autos. Ist das Auto in einem guten Zustand kann es bei Verkäufer und Käufer zu einer asymmetrischen Information kommen.
Anderes Beispiel Versicherungen und Krankenkasse
PVA 6: Innovationsmessung und Innovationspolitik --> Innovationspolitik
1) Warum braucht es eine Innovationspolitik?
Marktversagen kann eine notwendige Voraussetzung sein, um eine Innovationspolitik der Regierung zu rechtfertigen, ist aber kein ausreichender Grund. Es ist notwendig, dass die Regierung politische Instrumente finden kann, die das Marktergebnis tatsächlich verbessern können, und zwar auf kosteneffiziente Weise.
Antwort: Problem Bei Marktversagen liegt vor, wenn der Marktmechanismus aus Angebot und Nachfrage nicht fähig ist, die Güter jenen Personen zuzuordnen, die sie am meisten wertschätzen. Bei einem Marktversagen können nicht pareto-effiziente Verteilungen auftreten. Notizen: Markt steuert nicht genügend Ressourcen in Forschung
PVA 6: Innovationsmessung und Innovationspolitik --> Innovationspolitik
Wie kann der Staat Innovationsaktivitäten von Firmen fördern? Wie kann der Erfolg solcher Massnahmen gemessen werden?
Steuerbegünstigung von Forschung und Entwicklung
Falls Firmen mit Hochschulen zusammenarbeiten
Es gibt viele Politiken, die darauf abzielen, die Innovation in der Wirtschaft zu steigern. Dasgupta unterscheidet drei große Gruppen staatlicher Politik, um Marktversagen bei Innovationen zu korrigieren:
Subventionen, um die positiven externen Effekte von FuE-Aktivitäten und anderen Innovationsaktivitäten widerzuspiegeln. Bsp. Steuergutschriften, direkte Zuschüsse an Startups, Programme um spezifische Techn. zu unterstützen (elektronik, biotechnologie) oder Wissenstransfer-Netzwerke bieten Organisationen finanzielle Unterstützung an.
Institutionen zur Schaffung und Durchsetzung von Eigentumsrechten, um sicherzustellen, dass es keine unentgeltlichen Spillovers an Dritte gibt. Es verleiht den Erfindern Monopolrechte
Staatsausgaben oder öffentliche Aufträge zur Förderung von Aktivitäten, die der Markt nicht ausreichend unterstützt. Bsp. Infrastruktur: Regierungen Forschungslaboratorien, Normungsinstitute und Messlaboratorien, Clusterförderung, Technologietransferinstitutionen. Bildungstraining: Direkte Förderung der universitären Forschung oder zur Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Industrie, Ingenieur- und Technologieprogrammen. Vision und Weitsicht: Zukunftsprogramme, das Technologie-Strategie-Board
PVA 6: Innovationsmessung und Innovationspolitik
1) Innovationsförderung in der Schweiz
2) Welche der Punkte (siehe Frage 1) betreffen staatliche Tätigkeiten? --> siehe Grafik
- Schaffung günstiger Rahmenbedingungen steht im Vordergrund:
- Grundlage der Innovationsförderung ist eine wettbewerbsorientierte Wirtschaftsordnung
- Wirtschaftspolitische Eingriffe sollen sich im Wesentlichen auf die Korrektur von Marktunvollkommenheiten beschränken;
- Der Wirtschaft wird eine hochwertige materielle Infrastruktur zur Verfügung gestellt (Telekommunikationsnetz, usw .)
- Der Staat sorgt für ausreichende Investitionen in Bildung und Forschung
- Die Subventionierung der Innovationstätigkeit von Unternehmen erfolgt hauptsächlich indirekt, nämlich durch Finanzierung der Hochschulpartner in Projekten, die auf einer Kooperation zwischen Firmen und Hochschulen basieren, wobei dem Technologietransfer grosse Bedeutung zukommt
- Die Staat begünstigt Neugründungen im Hightech-Bereich (inkl. Spin-offs)
- Beteiligung an internationalen Forschungsprogrammen, insbesondere im Rahmen des bilateralen Forschungsabkommens mit der EU (EU-Rahmenprogramme für Forschung und Technologie, usw.)
PVA 6: Innovationsmessung und Innovationspolitik
1) Was an Innovationen lässt sich messen?
2) Warum soll Innovation gemessen werden und wer will das?
3) Welches sind die zwei wichtigsten Indikatoren für Innovationsmessung?
4) Was ist die Schwierigkeit bei der Innovationsmessung der beiden wichtigsten Indikatoren?
1) Rechtliche Rahmenbedingungen
- Patentschutzdauer
- Rechtssystem (Durchsetzungsmöglichkeit)
Forschungsausgaben
- insgesamt / pro Kopf / pro Unternehmen
Innovatives Umfeld
- Anz. Forscher pro Einwohner
- Beschäftigung in High-Tech-Branchen
- Bildungsindikatoren (wieviel Akademiker o der Berufsbildende es hat)
Innovativer Output
- Wissenschaftliche Publikationen pro Einwohner
- Patentanmeldungen
- High-Tech-Exporte
2) Eine fundierte Messung der Innovation ist für die Politikgestaltung von entscheidender Bedeutung. Sie hilft den politischen Entscheidungsträgern, die Effizienz ihrer Politik und Ausgaben zu bewerten und den Beitrag der Innovation zur Erreichung sozialer und wirtschaftlicher Ziele zu bewerten, und sie legitimiert die öffentliche Intervention, indem sie die öffentliche Rechenschaftspflicht stärkt. (OECD 2010, Innovationsmessung)
3) a) Bei Forschung & Entwicklung: Kosten vs. Intensität b) Patente
4) Problem: a) F.+E: Reines Input-Mass, nicht notwendigerweise ein Produktivitätsmass
oder Firmen, die angeben hohe F&E Ausgaben zu haben, müssen nicht notwendigerweise erfolgreich innovieren. Bei Patent: Verringerung von Patentkosten oder strategisches Patent
PVA 6: Innovationsmessung und Innovationspolitik
1) Was sind die vom Staat angetriebenen Forschung und Entwicklung?
2) Wird zukünftige Innovationspolitik anders sein (müssen)?
1) Infrastruktur
Allgemeine und berufliche Bildung
Vision und Weitblick
F&E Labors
2) Ja aufgrund der beiden Argumente: unten
zu einfache Modelle von Innovation
zu starke Annahme, dass Innovation immer positiv ist
Notizen: Ja, weil Innov. nicht in einzelnen Clsuter erfolgt sondern verstreutes Wissen durch Vernetzung zusammenzubringen.