PM Kapitel 5 - Part1

• Entscheidungen über den weiteren Projektfortgang
• objektive Ermittlung und Darstellung des Projektstatus
• schneller Überblick über die wesentlichen Eckpunkte eines Projektes
• Wichtige Wegmarkierungen im Projektverlauf
• Reduzierung von Risiken duch Fehlentwicklungen

Erstellung aus Projektzielen bzw. Projektdefinition

Vorschläge für typische Meilensteine:

• Kick Off Meeting bzw Projektworkshop
• Abgestimmte Projektdefinition
• Ende Phase "Projektstart", Beginn Projektdurchführung
• Abgestimmte Anforderungen, Version 1.0
• Abgestimmte Systemarchitektur, Version 1.0
• Beginn und Ende Implemetierung
• Beginn und Ende Systemtest
• Ende Abnahme

• ist eine hierarchisch gegliederte Liste aller Teile eines Produkts
• Antwort auf Frage:
  • Wie ist das Produkt zusammengesetzt?
  • Wie sind die Komponenten des Produkts gegliedert?
• Komponenten, die nicht im ProdSP stehen, sind nicht Bestandteil des Produkts

• an Liefergegenständen orientierte Anordnung von Projektelementen, die den Gesamtinhalt und -umfang des Projektes strukturiert und definiert
• jede niedrigere Ebene beinhaltet eine detailliertere Beschreibung eines Projektelementes
• Systematische Antwort auf die Frage: "Was ist in dem Projekt zu tun?"
• Leistungen, die nicht im PSP stehen, sind außerhalb des Projektumfangs

-> Elemente auf einer Ebene sollten gleiches Abstraktionsniveau besitzen

-> Vollständige Abbildung des Gesamtumfangs des Projekts, d.h.

• Auch Arbeitspakete für Projektmanagement, Konfigurationsmanagement, Qualitätssicherung und Test
• Auch projektinterne (=nach außen nicht sichbare, interne) Produkte (z.B. interne Design-Dokumente etc.)

• Kosten-  und Fortschrittskontrolle
• Vermeiden aufwändiger Änderungen

• Produkorientierte vs. Prozessorientierte Zerlegung
• Funktionsorientierte vs. Objektorientierte vs. Zeitorientierte Zerlegung

• PSP lehnt sich an Gliederung des Produkts an
• ProdSP gute Grundlage
• Gut geeignet bei Problemen technischer Art

• PSP lehnt sich an Prozess bzw. zeitlichen Ablauf des Projektes an
• Vorgehensmodell und Standardprozess gute Grundlage
• Gut geeignet bei Standardprozessen und Organisationsprojekten

• Funktionsorientierte Gliederung
• Objektorientierte Gliederung
• Zeitorientierte Gleiderung

Funktionsorientierte Gliederung

• fragt nach funktionsbereichen der Projektausführenden Organisation
• Im Vordergrund -> Art der auszuführenden Tätigkeit

Objektorientierte Gliederung

• Produkt selbst im Vordergrund
• Projektgegenstand wird in seine einzelnen Komponenten, Baugruppen oder einzelteile zerlget

Zeitorientierte Gleiderung

• Ablauf oder Phasen des Projekts werden betrachtet
• Diese bilden dann die Teilaufgaben oder Arbeitspakete der jeweiligen Ebenen

• Handhabbar
  • nicht zu klein -> Aufwand
  • nicht zu groß -> Fortschrittskontrolle
  • möglicher Richtwert 4-6 Wochen Zeitdauer
• Verantwortlichkeiten müssen zu gewiesen werden können
• Unabhängig bzw. abgrenzbar mit minimalen Schnittstellen und Abhängikeiten zu anderen Elementen
• Schätzbar (im Sinne von Aufwand, Dauer, Kosten und Zeitpunkten)
• Messbar (im Sinne einer Fortschrittsmessung)

-> Schätzung der "Größe" der zu erstellenden Produkte, z.B. in:

• Lines of Codes
• Function points
• bei Dokumenten Anzahl der Seiten

• sollte auf durchgeführte Größenschätzung basieren
• Schätzung des Aufwands zur Erstellung/Bearbeitung der Arbeitspakete
• Neben den Arbeitspaketen, die dierekt zum Produkt gehören, wird der Aufwand auch für alle anderen Arbeitspakete des PSP geschätzt

• Ermittlung von Personalkosten durch Multiplikation des geschätzten Arbeitsaufwands mit den zugehörigen Presonalkostensätzen
• hinzu weitere Kosten für benötigte Ressourcen (Art, Menge) wie Entwicklungsumgebung und Materialien

• Analogieschätzungen
  • Multiplikationsmethode
  • Prozentsatzmethode
• Expertenschätzung
  • Delphimethode
  • Drei Punkt Schätzung
  • Infomelle Expertenschätzung

• Annahme eines linearen Zusammenhangs zw. Produktgröße und Ergebnisgröße
  • Kosten
  • Entwicklungsaufwand
  • Testaufwand
• Bsp:
  • Entwicklungsaufwand (in Personaltagen) = C x Modulgröße (in loc)
• Faktor C aus Tabellen, Berücksichtigung von Einflussfaktoren wie z.B. Schwierigkeitsgrad, Sprache, etc
• Probelm: 
  • bedingt eine Aufzeichnung von vergleichbaren Projektdaten über längeren Zeitraum
  • in Prxis schwierig

• kein eigenständiges Schätzverfahren
• Übertragung von Werten einer Phase auf die anderen Phasen durch Multiplikation mit einem Faktor ("Prozentsatz")
• Unterschiedliche Prozentsätze je nach Art des Projekts/Produkts
• Bsp. einer Anwendung:
  • Hochrechnung aufgrund verbrauchten Aufwands/Zeit für erste Prjektphase

• bei kleineren Projekten kombiniert mit Zeitdruck
  • -> keine Methode, sondern Einschätzung von Experten
• In der Regel "Bottom Up" Schätzung:
  • Unterteilung der Arbeitspakete
  • möglichst exakte Schätzung der Pakete
  • Summation der einzelnen Teilergebnisse

• Durchführung der Schätzung immer durch min. 2 Experten

1. Zusammen oder getrennt schätzen 
2. vergleich der Ergebnisse
3. Einigung auf eine Schätzung

• Nachvollziehbare Dokumentation der getroffenen 
  • Annahmen
  • Risiken
  • Rahmenbedignungen
  • Teilschätzungen

Definition: Schätzung von Arbeitspaketen durch Experten unter Leitung eines Moderators

• Berücksichtigung der Unsicherheit in der Schätzung
• Durchführung durch Experten
• Befragung von Experten nach 3 Schätzungen
  • optimistisch: Best Guess, Idealfall, geringster Wert
  • realistisch: am Wahrscheinlichsten, mittlerer Wert
  • pessimistisch: worst case, höchster Wert
• Quantifizeirt die Schätzung basierend auf stat. Erfahrungen
• Bestimmt auch die Unsicherheiten der Schätzung

• Ermittlung des Schätzwertes mittels stat. Verteilung
• Formel berücksichtigt:
  • best guess
  • rückt Wert in Richtung des wahrscheinlichsten Wertes
  • Berücksichtigt die Unsicherheit der Schätzung

-> PERT = Program Evaluation Review Technique

-> geht von Beta-Verteilung anhand von 3-Punkt-Schätzung aus