3445 - Evaluation - Selifs Vorlesung (außer VL 5)

Selfis zu allen Vorlesungen von 3445 / WS 17/18 außer VL 5, diese ist in einer extra Kartei ( zu finden in meinem Profil)

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3.0 (1)

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Kartei Details

Karten	47
Lernende	32
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	23.12.2017 / 09.04.2021
Weblink	https://card2brain.ch/box/20171223_3445_evaluation_selifs_vorlesung
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VL 4

10. Welche Aussagen zur Parallelisierung sind korrekt?

a. Bei Quasi-exp. Designs wird unter Parallelisierung oft nur die Vergleichbarkeit der Gruppen hinsichtlich der mittleren Ausgangswerte verstanden

b. Die Vergleichbarkeit der Ausgangswerte ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für die Äquivalenz der Gruppen

c. Nicht Äquivalenzen in anderen Störvariablen können zu einem Simpson-Paradox führen

d. Simpson-Paradox bedeutet, dass über Subgruppen hinweg der Effekt sich ins Gegenteil verkehrt

e. Schuld an einem Simpsons-Paradox ist ein unausbalancierter Versuchsplan

VL 4

11. Sie führen eine Intervention mit 2 unterschiedlichen Interventionsansätzen durch. Sie gehen davon aus, dass das Bildungsniveau (kontinuierliche Skala) eine Störvariable ist. Sie teilen die TN den Bedingungen zu, sodass in jeder Bedingung der Mittelwert und die Streuung vom Bildungsniveau identisch ist.

Um was handelt es sich hier?

a. Intraindividuelle Veränderung

b. Parallelisierung

c. Auspartialisierung

d. Konstanthaltung

e. Eliminierung

VL 4

12. Therapie mit ADHA Erwachsenen zur Verbesserung ihrer Konzentration und Zeitmanagementfähigkeiten. 120 TN, 60 werden randomisiert zugewiesen. Vor Beginn werden Alter und Therapieerfahrung gemessen. 41 durchlaufen die Therapie. Ergebnisse ergeben eine sig. Verbesserung. 51 werden nur befragt und erhalten keine Therapie. Der Rest ist Drop-out.

a. Studie enthält quasi-exp. Design

b. Studie enthält unbehandelte KG

c. Es lässt sich nicht ausschließen, dass die Effekte auf unspezifische Aspekte der Intervention zurückzuführen sind.

d. Es fand eine Ausbalancierung der Störvariablen Alter und Therapieerfahrung statt.

e. Drop-out kann zu einer artifiziellen Bestätigung der Hypothese führen.

VL 4

13. Welche Aussagen zur Gefährdung der internen Validität bei Kontrollgruppendesigns sind richtig?

a. Differenzielle „history“-Effekte: Unterschiedliche Geschehnisse in den verschiedenen Gruppen

b. Differenzielle Reifung: Unterschiedliche Verläufe in den verschiedenen Gruppen

c. Unterschiedliche Konstruktvalidität: Die Messinstrumente sind in den unterschiedlichen Gruppen durch verschiedene validitätsgefährdende Faktoren beeinflusst

d. Differenzielle statistische Artefakte beeinflussen die Ergebnisse in den verschiedenen Gruppen unterschiedlich

e. Differenzielle Attrition bedeutet, dass die drop-out Rate sich zwischen den Gruppen unterscheidet und mit der AV korreliert

VL 4

14. Welche Aussagen zur Gefährdung der internen Validität bei Kontrollgruppendesigns sind richtig?

a. Durch weitere Analysen lassen sich die TN der TG und KG besser zuordnen

b. Mit dem Test auf Plausibilität „differenzieller Regressionseffekte“ prüft man, ob es eine Korrelation zwischen dem Ausgangswert und dem Alter der TN gibt und ob es eine Interaktion zwischen Alter und Gruppe gibt

c. Mit dem Test auf Plausibilität „differnzieller Reifungseffekte“ prüft man, ob es auch innerhalb der Gruppe eine Korrelation zwischen Ausgangswert und Veränderung gibt

d. Mit dem Test auf Plausibilität „differenzieller Reifungseffekte“ prüft man, ob das Befundmuster auch auf Variablen zutrifft, die weniger sensitiv für Veränderungen sind

e. Mit dem Test auf Plausibilität „differenzieller Regressionseffekte“ prüft man, ob sich das Befundmuster auch auf anderen AV´s zeigt

VL 4

15. Welche Aussagen zu randomisierten Evaluationsdesigns sind richtig?

a. Ist eine randomisierte Zuweisung von VPN zu unterschiedlichen Untersuchungsbedingungen nicht möglich, sollte ein Solomon-Viergruppenplan eingesetzt werden

b. Kann der Effekt eine UV auf eine AV kausal interpretiert werden, so hat der Untersuchungsplan eine hohe interne Validität

c. Quasi-experimentelle Designs werden im Rahmen von Evaluation häufig eingesetzt, da die Anforderungen eines echten Experiments im Feld nicht realisierbar sind

d. Die Berücksichtigung mehrerer, unterschiedlicher Vergleichsgruppen in quasi-exp. Designs reduziert die Wirkung von Alternativerklärungen für einen Effekt

e. Selbstselektion der Untersuchungsteilnehmer gefährdet die interne Validität einer Evaluationsstudie

VL 14

16. Welche Aussagen zu randomisierten Evaluationsdesigns sind richtig?

a. Randomisierung ist nur effektiv bei hinreichend großen Stichproben (>= 20)

b. Mit dem Solomon-Vier-Gruppen-Plan können vier Effekte ermittelt werden.

c. 1. Sind die Werte in der Interventionsgruppe höher als in der KG, egal ob mit oder ohne Prä-Test (Haupteffekt der UV Prä-Test)?

d. 2. Sind die Werte in den Gruppen mit Prä-Test höher als in denen ohne Prä-Test (Haupteffekte der UV Bedingung)?

e. 3. Hat der Prä-Test in der Interventionsgruppe einen anderen Einfluss auf die Poet-Testwerte als in der KG (Wechselwirkung)?

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