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Kartei Details

Karten 134
Sprache Deutsch
Kategorie Deutsch
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 22.12.2017 / 04.01.2025
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1. Definition Führung (4)

1. Ein Prozess

2. der die Einflussnahme von Menschen auf Menschen beinhaltet

3. in einem Gruppenkontext stattfindet

4. damit ein gemeinsames Ziel erreicht wird

--> Einfluss von Verhalten!

2. Was tun Führungskräfte? (3)

  1. Entscheidungsfindung
  2. Planung
  3. Sprecher für Gruppe

3. Leader vs. Manager

Leader = Veränderungen

Manager = Planung & Kontrolle

4. Leader - setting a direction (10)

  1. Treiben Veränderungen voran
  2. Bereiten Firmen auf Veränderuengen vor & helfen bei Krisen
  3. Geben Richtungen an
  4. Aligning (ordnen) MA --> Empowering People (Kommunikation) --> Ziel: Ausreden werden abgeschwächt: es ist gegen Politik, wir können es uns nicht leisten etc. 
  5. Motivieren & inspirieren (MA einbeziehen)
  6. Vision & Strategie
  7. Suchen Muster / Beziehungen um Erklärungen zu finden
  8. Coaching / Feedback (loben --> reward)
  9. informal networks
  10. gehen Risiken ein 

--> machen oft in den 20-30 Jahren erste Leadership Erfahrungen (Dezentralisierung und kleine BU bilden)

5. Manager (9)

  1. Planen & Budgetieren / Kontrollieren
  2. Fördern Stabilität
  3. geht mit Komplexität um --> Organisieren
  4. schaffen klare Handlungsabläufe
  5. Stellen mit richtigem Personal besetzen
  6. kontrollieren & Probleme lösen
  7. MA organizing (Leaders align them)
  8. bringen Ordnung und Beständigkeit (Qualität & Profitabilität) in die Unternehmung
  9. Haben Systeme & Strukturen um Arbeit zu erledigen

 

6. Kriterien zur Messung Führungserfolg? (3)

  1. Leistung der Geführten: Wie erfolgreich führt die Arbeitseinheit die Aufgabe aus und erreicht ihre Ziele? (Arbeitsqualität und -leistung, Umsatz)
  2. Zufriedenheit: Ausmass des Einflusses der FK auf MA (Werte, Einstellungen, Verhalten und Prozesse)
  3. Aufstieg: Anerkennung als Führungsperson (Aufstieg, Erfolg, Einkommen, Ansehen, Position)

 

Eine Betrachtung des Führungserfolges hat immer auch die Seite des Geführten einzubeziehen, denn die Wirkungen von Führung zeigen sich in den Leistungen (Leistungserfolg), Verhaltensweisen (Verhaltenserfolg) und in den Einstellungen (Zufriedenheitserfolg) des Geführten

7. Macht nach Weber

Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel, worauf diese Chance beruht.

8. Macht vs. Einfluss

Macht......ausüben

Einfluss.....nehmen

9. Yukls Auffassung

Effektive Leader verlassen sich auf ihre persönliche Power nicht auf die Power aufgrund ihrer Funktion.

--> eine höfliche Anfrage ist effektiver als eine arrogante (egal ob schrifltich oder mündlich)

10. Reaktionen der Geführten auf Einwirkungsversuche (3)

(Reaktionen auf Machtgebrauch)

  1. Widerstand (Resistance)
  2. Zustimmung und Befolgung (Compliance)
  3. innere Verpflichtung und Engagement (Commitment)

11. Was sind Machtquellen nach French & Raven (Definition)

Ressourcen, die eine Macht ausübende Person nutzen kann, um die Überzeugungen, Einstellungen oder das Verhalten der von ihr beeinflussten Person(en) im eigenen Sinne zu lenken.

12. Was sind Machtquellen nach French & Raven (6 Machtquellen)

Organisationale Machtquellen

  1. Macht durch Belohnung (reward power: explizites oder implizites Versprechen wenn etwas erleidgt wird)
  2. Macht durch Bestrafung (coercive power: Diebstahl, Gewalt, Regelbrecher)
  3. Macht durch Legitimation (legitimate power: sollten in klaren, präzisen Worten gemacht werden)

Persönliche Machtquellen

  1. Macht durch Identifikation (referent Power: wenn ich mit jemandem eine Art Freundschaft habe)
  2. Macht durch Sachkenntnis (expert power)

(--> Macht durch Information (informaitonal power)

13. Positive Aspekte von (neuem) Machtbesitz (6)

  1. Anerkannte Führung
  2. Einflussnahme
  3. Interessenausgleich
  4. Gruppenzusammenhalt
  5. Legitimierte Herrschaft
  6. Autorität

14. Negative Aspekte von (neuem) Machtbesitz

  1. Korruption
  2. Abwertung anderer Personen & Aufwertung der eigenen Prrson (Ring & Kipins)
  3. Wahrnehmung anderer im Lichte sozialer Stereotype (Keltner & Robinson)
  4. Autokratische (Befehlend) Entscheidungsfindung in Gruppen
  5. The Power of Authority: Das Milgram-Expermiment (Bereitschaft durchschnittlicher Personen zu testen, autoritären Anweisungen auch dann Folge zu leisten, wenn sie in direktem Widerspruch zu ihrem Gewissen stehen)

15. Was ist Macht (A,B)

Die Möglichkeit von A, das Verhalten von B zu beeinflussen, so dass B sich nach den Wünschen von A verhält

16.Was ist ein Führungsstil?

relativ stabiles Verhaltensmuster, das die Interaktion der Führungskraft mit ihren MA unabhängig von der Situation beschreibt.

17. Welche 3 Führungsstile gibt es?

  1. autoritär
  2. demokratisch
  3. laissez-faire
    - verzichtet weitgehend auf  das Eingreifen des VG in Arbeitsabläufe
    - MA sind keinen Regeln unterworfen = entscheiden eigenständig
    - MA kontrollieren sich selbst innerhalb des Teams

18. Aufgabenorientierung auch wie genannt?

initiating structure

19. Eigenschaften der Aufgabenorientierung

  1. Verhaltensausrichtung an Zielerreichung und Aufgabenerledigung
  2. Wichtige Aspekte: Zielsetzung, Planung, Aufgabenzuweisung und Kontrolle

20. Mitarbeiterorientierung auch wie genannt?

consideration

=Aufgabenverteilung im Team nach spezifischen Fähigkeiten / Interessen der einzelnen MA

21. Eigenschaften Mitarbeiterorientierung

  1. Ausmass des freundlichen und sozial unterstützenden Verhaltens (Erwartungen und Bedürfnisse der MA entgegenkommen, angenehmes Arbeitsklima schaffen)
  2. Wichtige Aspekte: Förderung der Motivation und Identifikation der MA, Weiterentwicklung der MA

22. Welche 5 Basisführungsstile (Managerial Grid) gibt es?

  1. 9/9: kooperatives (Team-) Management: Vertrauen & Respekt
  2. 9/1: autoritätres Management: stark Aufgabenorientiert
  3. 1/9: karikatives (Vereins-) Management: Schaffung von guten Beziehungen
  4. 1/1: Verarmtes Management (Überlebensmangement): Motto Chef: Ausharren
  5. 5/5: balanciertes Mangement: Mittelweg zwischen Aufgaben und MA-Orientierung

--> Kombi 9/1 & 1/9: der wohlwollende Diktator

23. Gegenüberstellung Leader vs. Manager (KW 5) 

-> je 12 Punkte

Manager:

  1. Verwalten
  2. Erhalten
  3. Imitieren
  4. Sind Kopien
  5. Akzeptieren den Status Quo
  6. Fokussieren auf Systeme
  7. Verlassen sich auf Kontrolle
  8. Sind auf kurzfristige Erfolge aus
  9. Fragen nach wie und wann
  10. Sind rational kontrolliert
  11. Haben Bilanz im Auge
  12. MACHEN DINGE RICHTIG

 

Leader (Führer):

  1. Innovieren
  2. Entwickeln
  3. Kreieren
  4. Sind Originale
  5. Fordern den Status quo heraus
  6. Fokussieren auf die Menschen
  7. setzen auf Vertrauen
  8. Denken langfristig
  9. Fragen nach was und warum
  10. Sind begeistert und begeisternd
  11. Haben die Vision im Herzen
  12. MACHEN DIE RICHTIGEN DINGE

24. Merkmale TransAKTIONale Führung (2x7)

  1. Bedingte Belohngung: Erfolg anhand von Zielvereinbarungen und Rückmeldung (Belohnung oder Konsequenzen)
  2. Aktives Management by Exception: beruht auf dem Setzen von Standards, Leistungskontrollen und korrektivem Eingreifen durch die Führungskraft
  3. Passives Management by Exception: beruht auf dem Eingreifen durch die Führungskraft nur auf explizitem Wunsch der MA hin oder bei grössere Abweichungen von Standards
  4. basiert auf einem rationalen Nutzenkonzept sowie einem delegativen Führungsstil
  5. fördert marktbezogenes, unternehmerisches Denken und Handeln
  6. Grundprinzip transaktionaler Führung =MbO
  7. stösst an Grenzen, wo Nutzen-Kosten-Relationen nicht mehr greifen

 

Zusatz:

  1. zeichnet sich durch eine rationale & stabile Austauschbeziehung und Ziele an MA mit der Aussicht auf Belohnung materieller oder immaterieller Art, und diese bringen im Gegenzug die erwarteten Leistungen
  2. zuverlässiger Deal: bildet das Fundament für die transformationale Führung
  3. Ziel- und Aufgabenmanager
  4. aufgabenorientierte Belohnung und aktive Kontrolle
  5. Manager klärt Verantwortlichkeiten und vereinbart herausfordernde Ziele
  6. Feedbackschleifen und Kontrollen sind feste Bestandteile im Führungsprozess --> Ergebnisse werden überprüft (regelm. Monitoring)
  7. Führen durch Ziele, effektives Feedback, Delegation von Verantwortung und Formen der Selbst und Fremdkontrolle weiterentwickeln (MbO)

25. 4 Strategien der Führungskraft (die 4 i's)

  1. Idealisierter Einfluss: Carisma, Überzeugung, Vertrauen, Positionierung, ethische Verantwortung (autentisches Vorbild, fördert das Vertrauen im Team, charismatische Wirkung)
  2. Inspirierende Motivation: Attraktive Zukunftsvisionen, Optimismus, Enthusiasmus (Visionär, drückt ihr Vertrauen in die Fähigkeien der MA aus, anspruchsvolle Anforderungen zu bewältigen)
  3. Intellektuelle Stimulierung: Förderung einer kritischen Haltung der MA, Kreativität und neue Lösungsansätze (regt MA zu kreativem und innovativem Denken und Problemlösen an, MA werden als Spezialisten für ihr Aufgabengebiet aktiv einbezogen, gefordert und gefördert.) 
  4. Individuelle Behandlung/Mitarbeiterorientierung: Berücksichtigt individuelle Bedürfnisse (Coach, on the job und off the job durch Lob und konstruktive Kritik, gibt verantwortungsvolle Aufgaben, Einbeziehung bei Entscheidungen, persönliche Entwicklung soll eigenverantwortlich gemanaget werden)

26. Gemeinsamkeiten der transformationalen und charismatischen Führung (4)

  1. Möchten Bestehendes (radikal) verändern
  2. setzen hohe Ziele
  3. stellen hohe Erwartungen
  4. sind herausfordern

27. Unterschiede der transformationalen und charismatischer Führung

  1. Charismatisch: ist auf Person und Interessen des Führenden konzentriert, starke Verehrung des Führenden. Geführte werden für abhängig gehalten und folgen kritiklos
  2. Transformationale Führung: Förderung und Ermächtigung der Geführten, will gemeinschaftliche & wirtschaftliche Anliegen realisieren, soziale Identifikationen mit der Sache/Organisation steht im Vordergrund, eigenverantworliches Handeln wird gefördert, Lernen und Veränderungen sind selbstverständlich

28. Vortel der Verhaltensorientierten Führungsansätze (Lewin, Ohio, Michigan) (5)

(Nachtrag KW 4)

 

  1. Erweiterung der Führungsforschung durch Fokus auf das Verhalten der Führungskräfte
  2. Zwei Dimensionen des Führungsverhaltens identifiziert
  3. Durchführung zahlreicher Studien
  4. Fragebogenentwicklung (auch multiperspektiv)
  5. Führungskräfte können eigenes Verhalten einschätzen und verbessern 

29. Nachteil der Verhaltensorientierten Führungsansätze (Lewin, Ohio, Michigan)

(Nachtrag KW 4)

Ungenügende Untersuchung von Situationsvariablen (Qualifikation & Motivation der MA, Rollenklarheit, etc)

30.  Verhaltensorientierte Führungsansätze in der Praxis (Lewin, Ohio, Michigan) (4)

(Nachtrag KW 4)

  1. Assessment Center in der Rektrutierung
  2. Führungsleitbilder --> Beispiel nächste Folie
  3. Führungskräfteausbildung und -entwicklung
  4. laufendes Feedback über das eigene Führungsverhalten

31. Beispiel für Verhaltensorientiertes Führungsansätzen (Lewin, Ohio, Michigan) (5)

(Nachtrag KW 4)

  1. Qualität erbringen
  2. Mitarbeiterorientierung (Eigeninitiative, Kreativität, etc)
  3. Wir denken und handeln unternehmerisch
  4. Wir führen engagiert Entscheidungen herbei
  5. Wir ermutigen unsere MA

32. Welche 4 Begriffe fallen unter das Thema "Eigenschaften Fürungsperson"?

  1. Great-Man
  2. Big-Five
  3. Motive
  4. Skills

33. Was ist eine Eigenschaft? (5)

  1. Merkmale, die ein Individuum von anderen Individuen unterscheiden
  2. Für den Kontext Leadership / Management sind folgende Merkmale entscheidend:
    1. Eigenschaften (Big Five)
    2. Interessen / Motive
    3. Fähigkeiten /Skills (Intelligenz, Konzentrationsfähigkeit, emotionale Kompetenz, etc)
  3. Eine Eigenschaft ist ein Konstrukt dass annimmt, dass konsistente (stabile) individuelle Unterschiede zwischen verschiedenen Personen existieren
  4. Eigenschaften gelten als relativ stabil
  5. Persönlichkeitseigenschaften & Motive beeinflussen die Fähigkeiten & Kompetenzen

34. Was ist die "Great Man" Theory?

  1. Erster systematischer Ansatz der Führungsforschung
  2. Zeit: Frühes 20. Jahrhunder
  3. Identifizierung angeborener Qualitäten und Charakteristika, die politische, gesellschaftliche, militärische Führer besitzen (Ghandi, Obama, Hitler,)

35. Was sind die "Big Five" Persönlichkeitsfaktoren?

Die menschliche Persönlichkeit gliedert sich in 5 zentrale Persönlichkeitseigenschaften:

  1. Extraversion
  2. Verträglichkeit
  3. Gewissenhaftigkeit (Subeigenschaft: Beharrlichkeit)
  4. Neurotizismus (Gegenteil: Emotionale Stabilität) 
  5. Offenheit für Erfahrungen

36. Was ist Leader Emergence? und was ist der wichtigste Faktor?

Ob eine Führungskraft als solche wahrgenommen wird = Entstehung von Führung = Führungseignung

--> Extraversion (schlechtestes: Neurotizismus)

37. Was ist Leader Effectivity? und was ist der wichtigste Faktor?

Inwiefern eine Führungskraft in der Lage ist, eine Gruppe effektiv zu beeinflussen / führen = Führungserfolg

--> Extraversion & Offenheit für Erfahrungen (schlechtestes: Neurotizismus)

38. Was sind Motive? und welche 3 Typen gibt es?

  • Wie, Wann, Warum man etwas tut (Motive sind veränderlich, je nach Situation oder anhand Trainings)
  1. Machtmotiv (Einfluss vs. Kontrollverlust) --> Einfluss auf andere Menschen nehmen
  2. Leistungsmotiv (Erfolg vs. Misserfolg) --> (Arbeitsbiene) Eigene Leistung fortlaufend zu steigern im Vergleich; bessere Leistungen als andere
  3. Anschlussmotiv (Akzeptanz, Ablehnung) --> positive Beziehung zu anderen Menschen aufbauen (Hoffnung auf Anschluss, Furcht vor Zurückweisung)

39. Welche 6 Machtquellen gibt es?

  1. Belohnungs-
  2. Bestrafungs-
  3. Vorbilds-
  4. Legitimations- (Status, Rang in einer Unternehmung)
  5. Experten
  6. Informationsmacht

40. Was sind Skills?

Erlernbare Fähigkeiten

  • Technische, Soziale, Konzeptionelle Fähigkeiten