ANPH 2 Schlüsselbegriffe
Schlüsselbegriffe
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 106 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Biologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 13.12.2017 / 20.08.2018 |
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Glukose
Glucose oder Traubenzucker ist der Einfachzucker, der als Energieträger und Ausgangstoff vieler Synthesen im Zentrum des Stoffwechsel steht. Sie wird mit der Nahrung aufgenommen oder aus anderen organischen Nahrungsbestandteilen hergestellt und als Glykogen gespeichert.
Glykogen
Das Kohlenhydrat Glykogen ist der Vielfachzucker, der uns als Reservestoff dient. Seine Makromoleküle bestehen wie die der Stärke aus Glucose-Molekülen, sind aber stärker verzweigt. Glykogen wird in Leber und Muskel gespeichert und bei Bedarf schnell Glucose abgebaut.
Grundumsatz
Der Grundumsatz ist der Energieverbrauch in Ruhe (ohne körperliche Aktivität und nüchtern). Er beträgt pro Tag etwa 100 kJ/kg Körpergewicht.
Harn
Harn wird in der Nieren gebildet, in der Harnblasen gespeichert und via Harnröhre ausgeschieden. Er hat durch die Wasser-Rückresorption einen höheren Gehalt an Exkreten als das Blut. Nährstoffe wie Glucosetreten im Harn nur auf, wenn die Konzentration im Blut höher ist als normal.
Harnstoff
Harnstoff ist ein stickstoffhaltiges Exkret. Er wird in der Leber aus den beim Abbau von Aminosäuren anfallenden Aminogruppen und Kohlendioxid gebildet und in der Nieren ausgeschieden.
Herdenimmunität
Herdenimmunität (vom engl. herd immunity) bezeichnet den Effekt, bei der die durch Impfung erzeugte oder durch Infektion erworbene Immunität gegen einen Krankheitserreger innerhalb einer Population (der "Herde") so verbreitet ist, dass in der Population auch nicht-immune Individuen geschützt sind, weil der Erreger sich nicht ausbreiten kann. Besondere Bedeutung besitzt die Herdenimmunität für Personen, die nicht geimpft werden können, beispielsweise Personen mit Immunsuppression (Erkrankung des Immunsystems; Organtransplantation), oder Neugeborene, die noch nicht geimpft werden konnten.
http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/606180
Hoden
Die Hoden sind die männlichen Keimdrüsen. Sie bilden laufend Spermien und Testosteron.
Hormonsystem
Das Hormonsystem regelt und koordiniert zusammen mit dem vegetativen NS die Arbeit der inneren Organen und die Entwicklung des Körpers.
Humorale Immunabwehr
Die humorale Immunreaktion bekämpft Erreger oder freie Antigene durch Antikörper.
Zelluläre Immunabwehr
Die zelluläre Immunreaktion zerstört infizierte oder defekte Körperzellen durch Killerzellen
Hypophyse
Die Hypophyse hängt am Hypothalamus und produziert als Antwort auf die Releasing-Hormone die stimulierenden Hormone, zB. FSH, LH, die die Hormonproduktion anderer Hormondrüsen regeln. Sie bildet auch direkt wirkende Hormone wie das Wachstumshormon.
Immunisierung
Immun machen oder werden. Impung.
Aktive Immunisierung
Schutzimpfungen sind aktive Immunisierung. Man löst durch Injektion von Antigenen oder geschwächten bzw. toten Erregern eine Immunreaktion (mit Bildung von Gedächtniszellen) aus.
Passive Immunisierung
Beid er passiven Immunisierung injiziert man Antikörper als Notfallmassnahme gegen lebensgefährliche Antigene wie Schlangengift. Die Antikörper werden durch Sensibilisierung eines Tiers gewonnen. Sie wirken schnell, aber nicht nachhaltig, der Körper wird nicht immun.
Immunreaktion
Eine Immunreaktion basiert auf der Bindung von Antikörpern oder Antigen-Rezeptoren an ein Antigen.
Unspezifische Abwehr
Die unspezifische Abwehr ist das erste Schutzschild des Körpers. Sie verhindert das Eindringen von Krankheitserregern in den Körper. Dazu zählen z. B. der Säureschutzmantel der Haut, der saure pH-Wert im Magen oder auch Sekrete, die auf Schleimhautoberflächen zu finden sind. Wenn Erreger es dennoch schaffen, diese oberflächlichen Barrieren zu durchbrechen, werden bestimmte Zellen des Immunsystems aktiv. Sogenannte Fresszellen (z. B. Makrophagen oder Granulozyten) erkennen körperfremde Substanzen und beseitigen sie, unabhängig davon, ob der Körper bereits Kontakt zu dieser Substanz hatte oder nicht.
http://www.immundefekte.info/immundefekt/grundlagen/das-immunsystem/spezifische-unspezifische-abwehr.php
Spezifische Abwehr
Die spezifische Abwehr besteht in einer speziell auf den Eindringling zugeschnittenen Immunantwort. Sie wird aktiviert, sobald es einem Eindringling gelungen ist, die Barrieren der unspezifischen Abwehr zu überwinden. Eine wichtige Rolle spielen hier bestimmte Gruppen der weißen Blutkörperchen wie z. B. die B-Zellen (auch B-Lymphozyten oder Plasmazellen genannt). Diese Zellen produzieren große Mengen von Abwehrstoffen, die sogenannten Antikörper oder Immunglobuline. Sie sind hochspezifisch und erkennen ganz bestimmte Strukturen auf der Oberfläche der Eindringlinge. Sie passen zu den Infektionserregern wie ein Schlüssel zu seinem Schloss und leiten mit der Bindung deren Zerstörung ein. Die Produktion einer wirksamen Menge Antikörper kann bei einer ersten Infektion mit einem Erreger einige Wochen dauern. Gleichzeitig werden sogenannte Gedächtniszellen gebildet. Mit diesen ist der Körper in der Lage, sich an einen Erreger zu ‚erinnern‘ und bei einer erneuten Infektion mit dem gleichen Erreger in sehr kurzer Zeit große Mengen Antikörper zu bilden. Die Infektion wird nun sehr schnell und wirkungsvoll bekämpft.
http://www.immundefekte.info/immundefekt/grundlagen/das-immunsystem/spezifische-unspezifische-abwehr.php
Infektion
Bei der Infektion (lat inficere "vergiften") dringen Erreger in den Wirt ein. Die Übertragung kan u. a. über die Nahrung oder das Trinkwasser, durch Schmierinfektion, mit Tröpfchen beim Husten und Niesen, beim Geschlechtsverkehr oder durch Biss bzw. Stich von Tieren erfolgen.
Insulin
Insulin ist ein Hormon der Bauchspeicheldrüse, das den Blutzuckerspiegel senkt, indem es die Aufnahme des Glucose in die Zelle fördert und den Aaufbau von Glykogen aktiviert.
Keimblätter
In der dritten Woche entwickelt sich aus dem Embryoblast ein Embryo mit drei Keimblättern: Ektoderm, Mesoderm und Entoderm. Aus jedem Kleimblatt bilden sich bestimmte Organe.
klonale Expansion
klonale Expansion w, Proliferation antigenspezifischer Lymphocyten als Reaktion auf eine Stimulierung durch das spezifische Antigen. Sie geht der Differenzierung der Lymphocyten zu Effektorzellen voraus. Die klonale Expansion ist ein wichtiger Mechanismus der adaptiven Immunität. Sie ermöglicht es, daß sich die Anzahl zuvor seltener antigenspezifischer Zellen rasch erhöht, so daß diese den auslösenden Krankheitserreger effektiv bekämpfen können. Gedächtniszellen.
http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/klonale-expansion/36378
Kohlenhydrate
Zu den Kohlenhydraten gehören Einfachzucker, Doppelzucker und Vielfachzucker. Sie dienen hauptsächlich als Betriebsstoffe. Der tägliche Bedarf beträgt 5 g/kg Körpergewicht. Die Nahrungs-Kohlenhydrate werden in Einfachzucker gespalten.
Komplementsystem
Komplementsystem, ein System aus mindestens 20 Blutproteinen, die mit anderen Mechanismen der Immunabwehr kooperieren und eine unspezifische Abwehr gegen Bakterien u.a. Krankheitserreger bilden.
http://www.spektrum.de/lexikon/biologie-kompakt/komplementsystem/6562
Krankheitserreger
Als Krankheitserreger bezeichnet man alle Pathogene, die im Menschen vorkommen und eine Krankheit hervorrufen, v. a. Viren und Bakterien.
Leber
Die Leber ist die grösste Drüse des Körpers und ein Zentrum des Stoffwechsels. Sie produziert die Galle, baut Glykogen auf und ab, wandelt KH in Fette um und umgekehrt, produziert Harnstoff, baut alte Erythrocyten und Giftstoffe ab und speichert Stoffe.
Leukozyten
Zu den Leukocyten (gr. leukos "weiss") oder weissen Blutkörperchen zählen: Granulocyten, Makrophagen und Lymphocyten. Sie dienen alle der Abwehr. Viele leben im Lymphsystem oder in den Geweben. Im Blut ist ihre Zahl etwa 5`000/mm3.
Magen
Der Magen ist eine Erweiterung des Verdauungskanals mit einem Volumen bis zu 1.5 Liter. Er speichert und verflüssigt den Nahrungsbrei. Die Magensäure denaturiert Eiweisse, tötet Bakterien und aktiviert Pepsinogen zu Pepsin, das lange Eiweisketten in kürzere Peptide spaltet.
Meiose
Die Meiose ist die Kernteilung, bei der die Chromosomenzahl halbiert wird (bei Menschen von 46 auf 23). Aus einem diploiden Kern werden in zwei Teilungsschritten vier haploide.
Menstruation
Die Menstruation wird durch den sinkenden Progesteronspiegel etwa 10 Tage nach dem Eisprung ausgelöst. Die Schleimhaut der Gebärmutter löst sich ab und wird mit Blut ausgeschwemmt.
MHC-Moleküle
MHC-Moleküle, MHC-Proteine, vom Haupthistokompatibilitätskomplex (engl. major histocompatibility complex, MHC) kodierte Proteine, die Informationen über den in einer Zelle vorhandenen Proteinbestand auf die Zelloberfläche übertragen. Dadurch erhält das Immunsystem Informationen über den Zustand der Zelle und kann wenn nötig z.B. mit der Abtötung einer virusinfizierten Zelle durch einen cytotoxischen T-Lymphocyten oder mit der Aktivierung einer B-Zelle durch einen Helfer-T-Lymphocyten reagieren.
http://www.spektrum.de/lexikon/biochemie/mhc-molekuele/3966
Mikrovilli
Mikrovilli (gr. mikros "klein", lat. villus "Zotte") sind Ausstülpungen der Epithelzellen im Dünndarm zur Vergrösserung der resobierenden Oberfläche.
Mineralstoffe
Mineralstoffe sind die anorganischen Bestandteiledes Körpers, die bei der Verbrennung als Asche übrig bleiben. Sie kommen als Salze (z.B. Calciumsalze in Knochen) oder gelöst vor (Elektrolyte). Ihr Anteil beträgt 5%. Mengenmässig dominieren Calcium, Phosphor, Kalium und Natrium.
Morula
Die Morula ist eine vielzellige Kugel (lat. morum "Maulbeere"), die sich in 4 Tagen durch Zellteilung aus der Zygote bildet, während diese im Eileiter zur Gebärmutter wandert.
natürliche Killerzelle
Natural-Killer-Zellen, Natürliche Killer-Zellen, Abk. NK-Zellen, große granuläre Lymphocyten (Immunzellen, Killer-Zellen), die eine wichtige Rolle bei der Zerstörung von Tumorzellen (Krebs) und bei der frühen Erkennung und Lyse von virusinfizierten Zellen (Virusinfektion) spielen. NK-Zellen machen ca. 5–10% der rezirkulierenden Lymphocytenpopulationen (Lymphocyten-Rezirkulation) aus. Im Gegensatz zu den T-Lymphocyten und B-Lymphocyten besitzen sie jedoch keine spezifischen Antigen-Rezeptoren und können keine Gedächtniszellen ausbilden.
http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/natural-killer-zellen/45449
Nephron
Das Nephron ist die Bau- und Funktionseinheit der Niere. Es besteht aus Nierenkörperchen (Primärharnbildung) und Nierenkanälchen (Rückresorption).
Nieren
Die Nieren reinigen das Blut, das die Abfallstoffe des Stoffwechsels sammelt. Sie filtrieren die Exkrete aus dem Blut und scheiden sie, in Wasser gelöst, als Harn aus.
Opsonisierung
Opsonisierung w, Mechanismus, durch den die Oberfläche von in den Körper eingedrungenen Fremdzellen (z.B. Bakterien) mit Immunglobulinen (Opsonine) und Faktoren des Komplement-Systems (Opsonisierungsfaktor; Komplement) bedeckt wird. Nach der Opsonisierung können die Fremdzellen dann von endocytierenden Zellen (Endocytose) des Immunsystems (Makrophagen, neutrophile Granulocyten, Phagocyten) über Fc-Rezeptoren oder Komplement-Rezeptoren erkannt, aufgenommen und eliminiert werden.
http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/opsonisierung/48002
Östrogene
Östrogene sind die Hormone des Follikels. Sie lösen in der Gebärmutter das Wachstum der Schleimhaut (Poliferation) aus und hemmenin der Hypophyse die FSH-Bindung.
Peristaltik
Bewegung durch abwechselndes Kontrahieren von Ring- und Längmuskeln, z.B. im Darm.
pH-Wert
Der pH-Wert ist eine Zahl (zwischen 0 und 14), die angibt, ob und wie stark sauer oder alkalisch eine Lösung ist. Er ist umso tiefer je höher die Säurekonzentration ist. Der pH-Wert ist negative Logarithmus der Hydroniumionenkontentration: pH = -log c(H3O+).