ANPH 2 Schlüsselbegriffe
Schlüsselbegriffe
Schlüsselbegriffe
Fichier Détails
Cartes-fiches | 106 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Biologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 13.12.2017 / 20.08.2018 |
Lien de web |
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Adrenalin
Das Hormon Adrenalin wird vom Nebennierenmark auf Befehl des Sympathikus produziert und hat Symphatikuswirkung: Es erhöht u. a. die Leistung des Kreislaufs und den Blutzuckerspiegel.
Cortisol
Cortisol ist das Bekannteste der vielen Steroidhormone der Nebennierrinde. Es wird wegen seiner katabolen Wirkung bei Entzündungen und Allergien eingesetzt.
Diabetes
Bei Diabetiker steigt der Blutzuckerspiegel nach kohlenhydratreichen Mahlzeiten stark an, während die Zellen hungern. Folgen sind:Ausscheidung von Glucose und viel Wasser, Schäden an Blutgefässen und Nerven, Trübung der Augenlinse, schlechte Wundheilung. Jugen-Diabetikern fehlt das Insulin, bei Alters-Diabetes wirkt es nicht mehr ausreichend.
Amnionhöhle
Die Amnionhöhle ist ein flüssigkeitsgefüllter Raum, der den Embryo als Fruchtblase umhüllt.
Antybabypille
Klassische Antibabypillen enthalten Östrogene und/ oder Gestagene, die die FSH-Bildung in der Hypophyse hemmen und so die Föllikelreifung verhindern.
Antigen-präsentierende Zellen (APC)
Antigen-präsentierende Zellen (antigen presenting cells, APC) sind Fresszellen, die per Endocytose aufgenommene Stoffe zerlegen und kleine Bruchstücke auf ihrer Oberfläche in einem MHC der Klasse II präsentieren, um sie von den T-Helferzellen kontrollieren zu lassen.
- Makrophagen, Monocyten
- dendritische Zellen
- B-Zellen
Angelockt werden die T-Helferzellen durch die Ausschüttung spezifischer Cytokine.
http://www.chemgapedia.de/vsengine/glossary/de/antigen_00045pr_00228sentierende_00032zellen.glos.html
Antigene
Antigene sind körperfremde Stoffe, die eine Immunreaktion (Vermehrung von Lymphocyten und Antikörperbildung) auslösen. Es sind meist Eiweisse oder Kohlenhydrate mit grösseren Molekülen. Sie können frei oder an Zellen gebunden vorliegen.
Antikörper
Antikörper sind Eiweisse (Immunglobuline), die vom Körper gegen ein Antigen hergestellt werden. Sie besitzen Bindungsstellen, an die sich bei der Immunreaktion Moleküle des Antigens binden. Dadurch werden Antigene und fremde Zellen verklumpt oder markiert.
B-Lymphozyten
Die B-Lymphozyten werden im Knochenmark gebildet und geprägt und halten sich mehrheitlich im Lymphsystem auf. Ein B-Lymphocyt vermehrt sich, sobald sein Antigen auftritt, und bildet Plasmazellen und Gedächtniszellen.
Ballaststoffe
Unverdauliche Stoffe wie Cellulose, die mit dem Kot durch den After ausgeschieden werden.
Bauchfell
Das Bauchfell oder Peritoneum kleidet die gesamte Bauchhöhle unterhalb des Zwerchfells einschließlich der Verdauungsorgane aus. Ebenso überzieht es mit ein wenig anderer Struktur alle innerhalb des Bauchraums liegenden Organe. Es handelt sich um eine seröse, durchsichtige Haut, die den darin liegenden Organen Schutz bietet. Außerdem verlaufen die notwendigen Ver- und Entsorgungsleitungen der Organe wie Blut- und Lymphgefäße und Nerven in der bindegewebsartigen Schicht des Peritoneums.
https://organe.de/bauchfell/#anatomie-und-aufbau-des-bauchfells
Bauchspeicheldrüse
Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) liegt unter dem Magen und produziert den Bauchspeichel, der in den Dünndarm ausgeschieden wird, sowie Hormone (zB. Insulin), die ins Blut gelangen.
Befruchtung
Bei der Befruchtung bohrt sich das Spermium durch die Eihülle, sein Inhalt gelangt ins Ei und wird mit Ausnahme des Kerns weitgehend zerlegt. Der Kern bildet mit dem Eikern den Zygotenkern.
Bläschendrüsen
Die beiden Bläschendrüsen münden in die Samenleiter. Ihr leicht alkalisches Sekret macht die Spemien beweglich und liefert ihnen Zucker als Brennstoff.
Blastocyste
Die Blastocyste ist der 4-6 Tage alte Keim, der sich in der Gebärmutter einnistet. Sie ist ein kugeliges Bläschen und besteht aus dem äusseren Zellen des Trophoblasten für die Versorgung und den inneren Zellen des Embryoblasten, der zum Embryo wird.
Dickdarm
Der Dickdarm führt vom Dünndarm zum After. Er beginnt mit dem Blinddarm, an dem der Wurmfortsatz hängt. Er beherbergt nützliche Bakterien und dient der abschlissenden Resorption.
Dünndarm
Der Dünndarm ist ein etwa 2-3m langer Schlauch vom Magen zum Dickdarm, in dem die Hauptarbeit der chemischen Zerlegung und der Resorption stattfindet. In seinen ersten Abschnitt münden die Ausgänge der Bauchspeicheldrüse und der Gallenblase.
Eierstöcke
Die beiden Eierstöcke (Ovar, Ovarien) enthalten bei der Geburt je 200`000 Ureier, von denen nach der Pupertät alle 4 Wochen eines reif wird und den Eierstock verlässt, indem dessen Wand aufreisst.
Eileiter
Die beiden Eileiter beginnen mit einem Trichter, der das Ei beim Eisprung aufnimmt. Im Eileiter kann das Ei befruchtet und zur Gebärmutter transportiert werden.
Einnistung
Am 6. Tag nistet sich die Blastocyste in der Gebärmutterschleimhaut ein.
Eisprung
Beim Eisprung gelangt das Ei in den Eileiter, indem der Eierstock aufreisst und der Follikel platzt.
Eiweisse (Proteine)
Eiweisse haben im Organismus viele Funktionen als: Baustoffe, Enzyme, Transportproteine, Motorproteine, Antikörper etc. Eiweiss-Makromoleküle sind unverzweigte Ketten aus Aminosäuren. Jedes Eiweiss hat eine bestimmte Sequenz der Aminosäuren und eine bestimmte Gestalt. Die Nahrungseiweisse werden in die einzelnen Aminosäuren zerlegt.
Eizelle, Ei
Die Eizelleist der weibiche Gamet (22, X). Alle Eier sind bei der Geburt im Eierstock als Ureier vorhanden. Sie haben die Meiose begonnen, beenden sie aber erst nach der Befruchtung. Jedes Ei bildet mit Epithelzellen einen Follikel.
Embryoblast
Der Embryoblast ist der Teil der Blastocyste, der sich zum Embryo entwickelt.
Energieumsatz
Der Energieumsatz eines Menschen ist die Energie, die er in einer bestimmte Zeit braucht. Wir unterscheiden zwischen Grundumsatz (Verbrauch für Stoffwechsel, Wärmehaushalt etc. ohne körperliche Aktivität) und Gesamtenergieumsatz. Der tägliche Gesamtenergieumsatz ist je nach Tätigkeit das 1.5- bis 2-Fache des Grundumsatzes, der ca. 100 kJ/kg Körpergewicht beträgt.
Entzündung
Eine Entzündung eist eine Reaktionder unspezifischen Abwehr auf Eindringlinge. Die Durchblutung der betroffenen Stelle wird erhöht (Rötung und Erwärmung), die Kapillaren werden durchlässiger und entlassen Abwehreiweisse, Fresszellen und mehr Flüssigkeit (Schwellung).
Exkrete
Exkrete sind Abfallstoffe, die im Stoffwechsel anfallen und ausgeschieden werden = Exkretion.
Fette
Fette dienen als Brennstoffe, Energiereserve, Isolationsmaterial und mechanische Polster. Ein Fett-Molekül ist aus einem Glycerin-Molekül und drei Fettsäure-Molekülen aufgebaut.
Fetus
Als Fetus bezeichnet man den menschlichen Embryo ab dem 3. Schwangerschaftsmonat.
Fieber
Fieber ist eine Erhöhung der Körpertemperatur als Massnahme zur Beschleunigung der Abwehr.
Follikel
Jedes Ei bildet mit einer Hülle aus Epithelzellen einen Follikel (lat. folliculus "kleiner Sack"). Der Follikel ernährt die Eizelle, bildet Hormone und ermöglicht ihr das Verlassen des Eierstocks.
Galle
Die Galle ist ein Produkt der Leber, das via Gallenblase in den Dünndarm abgeshcieden wird. Sie emulgiert die Fette und enthält z.T. Abfallstoffe aus dem Blutabbau.
Gameten
Gameten sind haploide Keimzellen: Ei und Spermium (gr. gametes "Gatte")
Gebärmutter
Die Gebärmutter (Uterus) ist der Abschnitt der weiblichen Geschlechtswege, in den beiden Eileiter münden und der mit dem Muttermund bei der Scheide endet. In ihrer Schleimhaut, die in jedem Zyklus neu aufgebaut wird, kann sich der Keim einnisten und entwickeln.
Gebiss
Das Gebiss des Erwachsenen besteht aus 32 Zähnen (4 Schneide-, 2 Eck-, 4 Vorbacken- und 6 Backenzähne pro Kiefer). Das Milchgebiss hat nur 20 Zähne und dieses sind kleiner.
Gegenstromprinzip
Beim Gegenstromprinzip werden zwei Stoffströme mit einem Konzentrationsgefälle aneinander vorbei geführt - in diesem Fall ist der absteigende Ast der Henle-Scheife zwar für Wasser durchgängig (permeabel), nicht aber für Salze wie Natriumchlorid. Bei dem aufsteigenden Ast der Schleife ist es genau umgekehrt - Wasser kann nicht passieren, aber dafür werden Chlorid-Ionen aktiv aus den Kanälen ins Gewebe gepumpt, Natrium-Ionen folgen dann passiv nach. Durch dieses Konzentrationsgefälle wird der Urin immer stärker konzentriert.
http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/26/fmp/niere_msw/niere.vlu/Page/vsc/de/ch/26/fmp/niere_msw/nephron.vscml/Appendage/glos1.html
Gelbkörper
Der Gelbkörper entwickelt sich aus Follikelhülle, die beim Eisprung im Eierstock bleibt. Er produziert Progesteron und wird nach 14 Tagen abgebaut (wenn sich kein Keim einnistet).
Geschlechtsmerkmale
Die primären Geschlechtsmerkmale sind die schon bei der Geburt vorhandenen Geschlechtsorgane. Die sekundären Geschlechtsmerkmale entwickeln sich in der Pupertät unter Wirkung der Geschlechtshormone (Körperbehaarung, Stimmlage, Fettgewebe und Muskulatur).
Geschmackssinn
Zuständig für das Schmeckensind die 2`000 bis 5`000 Geschmacksknospen auf der Zunge. Man unterscheidet vier Typen, von denen jeder eine der vier Grundqualität süss, sauer, salzig und bitter unterscheidet. Die Geschmacksknospen finden sich gehäuft an der Zungenspitze und am Zungengrund. Das Schmecken ist eine Wahrnehmung, zu der auch mechanische Sinneszellen und der Geruchssinn beitragen.
Glukagon
Glukagon ist ein Peptidhormon der Bauchspeicheldrüse, das auf Befehl des Hypothalamus bei sinkendem Blutzuckerspiegel ausgeschüttet wird. Es wirkt asl Antagonist von Insulin und erhöht den Blutzuckerspiegel, indem es den Abbau von Glykogen zu Glucose in der Leber fördert.