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Caro Lin

Caro Lin

Kartei Details

Karten 402
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 21.11.2017 / 23.11.2017
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Glucosekonzentration im Blutplasma

4,5- 5,5 mmol/l

Proteinkonzentration Blutplasma vs. interstitielle Flüssigkeit

Blutplasma: 60- 80 g/l

interstitielle Flüssigkeit: 5-6 g/l

osmotische Konzentration im Blutplasma

290- 295 osmol/l

Wie viel Prozent Lipide, Proteine, Kohlenhydrate in Plasmamenbran?

Lipide: 40%

Proteine: 55%

Kohlenhydrate: 5%

amphiphil

Kopf: hydrophil (wasserliebend)

Schwanz: hydrophob ( wasserhassend, fettliebend)

physiologische Rolle Lipide

a) trennt die Flüssigkeitsräume, Barriere für ionische und hydrophile Teilchen

b) Produktion von Signalmolekülen => durch Phosphorlipasen (IP3, DAG)

c) spezielle Oberfläche, z.b. Blutgerinnung, Signalübertragung etc.

d) ermöglicht Transport von hydrophoben und kleinen hydrophilen Molekülen, durch freie Diffusion (druch Bewegung der Lipide: Lipidrotation, Flip- Flop- Bewegung, laterale Diffusion), aufgrund der Brownschen Molekularbewegung ( wird beeinflusst durch: Permeabilität ( Fettlöslichkeit, Größe), Oberfläche, Triebkraft

physiologische Rolle Proteine

a) Transport ( Kanäle, Pumpen, Carrier)

b) Rezeptoren ( sehr spezifisch, Signaltransduktion)

c) Enzyme ( Tyrosinkinaserezeptor etc.)

d) Signalmoleküle (z.b. G- Proteine)

e) Adhäsionsproteine => Integrine, Catherine, Selektine

Permeabilität im Körper

1. Gase ( O2, CO2, NO, N2)

2. Wasser

3. Hormone ( Steroide usw.)

4. Harnstoff

5. Glycerin

Aufbau Ionenkanäle

bestehen aus mehreren Transmembrandomänen, in deren Mitte sich eine hydrophile Pore bildet ( alpha helikale Strukturen)

Triebkraft Ionenkanäle

Konzentrationsgradient + elektrische WW zw. den Ladungsträgern => elektrochemischer Gradient

 

( NUR PASSIV, THEORETISCH IN BEIDE RICHTUNGEN)

passiver Transport

Kanäle oder Carrier ( erleichterte Diffusion)

- Glucosetransporter ( GLUT): elektroneutraler passiver Uniport, 5 verschiedene Isotypen => besitzen verschiedene                                                     Kinetiken und Regulationen; treten daher Gewebespezifisch auf, nur GLUT 1                                                                 überall, GLUT 2 nur in Leber

- HCO3-/Cl-- Austauscher ( nicht in jeder Zelle vorhanden): elektroneutraler passiver Antiport, nicht in allen Zellen                                                                                                     vorhanden, aber z.b. in Erythrozyten wichtig beim                                                                                                             Transport von Blutgasen ( je nach Gewebe variiert die                                                                                                     Richtung des Transportes: Alveolen-> Cl- in Erys,                                                                                                             Kapillaren-> HCO3- in Erys)

 

Typen von ATPasen

a) P- ATPase: primär, sekundäre aktive Transporte ( SERCA; PMCA; Na+/K+- ATPase)

b) F- ATPase: ATP- Synthase

c) V- ATPase: H+- Pumpe ( Magenansäuerung + Lysosom)

SERCA 

2 Ca2+ <-> 1 ATP

Calciumionen werden unter Verbrauch von ATP aus dem Cytosol in das sarkoplasmatische Retikulum gepumpt

PMCA

1 ATP <-> 1 Ca2+

Calciumionen werde unter Verbrauch von ATP aus der Zelle gepumpt ( über die Plasmamembran)

Osmolarität, Osmolalität, Tonizität

1. Osmolarität ist eine Angabe der osmotisch aktiven Bestandteile pro Volumeneinheit in einer Lösung. Sie wird in osmol/l angegeben.

2. Wird die Konzentration osmotisch wirksamer Teilchen in einer Lösung auf die Masse bezogen, spricht man von Osmolalität.

3. Tonizität ist die effektive Osmolarität einer Lösung (ist quasi das qualitative Maß für den Unterschied im osmotischen Druck zwischen zwei Lösungen bezogen auf einen Zelltyp)

kleine G- Proteine

1. Rab: Rolle bei intrazellulärer Vesikelsortierung zw. den verschiedenen Kompartimenten

2. Ran: reguliert Import und Export von Proteinen am Nukleus

3. Ras: Protoonkogen ( Ras-> Raf -> Mapk- Signalweg) -> Aktivierung TF im ZK => Wachstum Zelle steigt

4. Rho: Organisation des Cytoskeletts

5. Sar1/ Arf

Wirkung von Viagra

Sobald der Mann sexuell erregt ist, produziert der Körper den Stoff zyklisches Guanosinmonophosphat (cGMP).

Der Muskel im Penis entspannt sich, wodurch das Blut in den Penis fließt und eine Erektion entsteht.

Das Enzym Phosphodiesterase hemmt den Stoff cGMP, sodass sich die Erektion abbaut.

Viagra hemmt die Wirkung der Phosphodiesterase, wodurch die Erektion länger aufrecht gehalten werden kann.

Dadurch fließt einfacher Blut in den Penis, wodurch der Mann wieder in der Lage ist, eine Erektion zu erlangen und diese aufrecht zu halten.

Rezeptorenzyme

a) Rezeptortyrosin Kinasen

b) TGFbeta Rezeptorfamilie

c) ANP- Rezeptor

Gleichgewichtspotential (Eq) K+

-90 mV

Gleichgewichtspotential (Eq) Na+

+60 mV

Gleichgewichtspotential (Eq) Cl-

-70 mV

Gleichgewichtspotential (Eq) Ca2+

+120 mV

Gleichgewichtspotential (Eq) HCO3-

-20 mV

erregende Synapse

Lokalisation: typisch axodentritisch

Transmitter: Glutamat (80%)

Erscheinungen: Transmitter erzeugen durch Binden an den postsynapt. R. einen Ioneneinstrom =>                                                        Potentialänderung (Depol.)  => Na+ rein, K+ raus 

 

AMPLITUDE DES EPSP IST PROPORTIONAL ZUR REIZFREQUENZ -> JE MEHR REIZE AUF BESTIMMTE ZEIT, UMSO GRÖSSER DIE AMPLITUDE

Amplitude zw.: 100uV-5mV

Zeit zw.: 10ms- 5s

Ionotrope Glutamatrezeptoren:

- Ionenkanäle aus 4 UE ( verschiedene Untereinheiten -> Isotypen)

- besitzen eine geringe Ionenselektivität -> PNa+ ungefähr PK+

- Ligandenabhängiger Kanal -> Aktivierung führt wegen der viel höheren Triebkraft zu einem Na+- Einstrom =>                                                              Depolarisation

- sind meist für K+/ Na+ und Ca2+ permeabel, andere nur für K+/ Na+

 

a) NMDA- Rezeptor

- Na+/K+/Ca2+ können passieren

- ruhende Kanäle werden durch Mg2+ verstopft, keine Aktivierung bei negativen Potentialen => erst bei starker Depolarisation gibt Mg2+ die Pore frei (sowohl Ligand als auch starke Triebkraft nötig)

- sehr hohe Affinität für Glutamat, relativ unempfindlich für Konzentrationsveränderungen

b) AMPA/ Kainat- Rez.

- sind nicht für Ca2+ permeabel, nur für Na+ und K+

- geringere Glutamataffinität => Konzentrationsschwankungen schneller und führen zu einer Depolarisation ( Na+- Einstrom) => Ligandenbindung reicht aus, nicht abhängig vom Membranpotential

 

 

hemmende Synapse

Lokalisation: axosomatisch

Neurotransmitter: Glycin, GABA und endogene Opiate

elektrische Erscheinungen: IPSP wird durch IPSC ausgelöst (Auswärtsstrom) => Hyperpolarisation => benötigte                                                    Spannung bis zur Schwellel wird erhöht 

Amplitude: 100uV- 1mV

Zeit: 10ms- 1s

 

Rezeptortypen:

a) ionotrope Rezeptoren: Glycin Rez.+ GABA-A Rez.=> Cl--Kanäle

b) metabotrope Rezeptoren: GABA-B Rez. + Opiat- Rez.=> K+- Kanäle

 

 

Protodiastole

40 ms

Zeit Systole

insgesamt: 0,27 s

 

Anspannungsphase: 0,05s

Austreibungsphase:

- maximale Ejektion: 0,09s

- verminderte Ejektion: 0,13s

Zeit Diastole

insgesamt: 0,53 s

 

Entspannungsphase: 0,08s

Füllungsphase:

- schnelle Füllung: 0,1s

- verminderte Füllung: 0,17s

- Vorhofsystole: 0,11s

 

Konvektion

- in kleinen und großen Abständen möglich ( besser geeignet für große)

- dabei wird eine Flüssigekeit (oder ein Gas) transportiert und damit alle darin glösten Stoffe

- Triebkraft: Druckgradient

Beispiele: Blutkreislauf (Sauerstoff), Lymphsystem, Filtration und Resorption in Kapillaren ( Wasser und gelöste Stoffe strömen aufgrund des hydrostatischen Druckes durch eine semipermeable Membran)

Diffusion

- nur für das Überbrücken kleiner Abstände geeignet ( max. 100um Abstand)

-Transport einzelner Stoffe bzw. Moleküle ohne eine Flüssigkeitsbewegung

-Triebkraft: Konzentrationsgradient

Beispiele: Diffusion durch die Kapillarwand von Sauerstoff aus der Lunge in das Blut

zentraler Venendruck

3 mmHg

Verteilung des HZV auf den Kreislauf

- 25% über GI und andere Organe zur Leber oder direkt zur Leber

- 20% zur Skelettmuskulatur (Ruhewert, bei Belastung viel höher)

- 30% in die Nieren

- 15% in das Gehirn

- 9% in das Koronarsystem => zur Eigenversorgung des Herzens

- 15% auf weiter Organe

 

=> gesamt 100% des Körperkreislaufs 

( Im gesamten Lungenkreislauf ebenfalls 100% da dieser vom Körperkreislauf unabhängig ist )

Ruhedurchblutung Körperkreislauf

5600 ml/min

Ruhedurchblutung Coronarkreislauf

250ml/min

(5% des HZV)

O2-Verbrauch in Ruhe Körperkreislauf

250 ml/min

O2- Verbrauch in Ruhe Coronarkreislauf

30 ml/min

(12% des HZVs)

AVDO2 Körperkreislauf

50 ml/l

(200-150)

AVDO2 Coronarkreislauf

140 ml/ min

(200-60)

 

sehr hoch im Ggsatz zum Körperkreislauf ( 50 ml/min)

PO2 im venösen Blut im Körperkreislauf

40 mmHg