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Caro Lin

Caro Lin

Kartei Details

Karten 402
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 21.11.2017 / 23.11.2017
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restriktive Ventilationsstörungen

- Expansionsfähigkeit des Atemapparats ist eingeschränkt

- Strömungsgeschwindigkeit ist fast normal

- aber Lunge ist kleiner/ nicht vollständig dehnbar => VC sinkt und RV sinkt => Compliance sinkt

 => bei Fibrose ( bindegewebigen Umbau des interstitiellen Gewebes führen, bei dem die alveolären Membranen ), Entfernung von Lungenteilen, Skoliose etc.

 

obstruktive Ventilationsstörung

- Atemwegswiderstand ist erhöht

- VC normal

- V.a. bei Expiration höherer Kraftaufwand => Luftströmung sinkt, PEF und EEf sinken

- Residualvolumen erhöht und FRC erhöht

 =>  Asthma, Emphysem ( Abbau der Alveolensepten ( Alpha1Antitrypsin Mangel) => ALveolaroberfläche vermindert

Diffusionsformel Gasaustausch

M= D* (A/d) * delta P (Partialdruckunterschied)

Po2 in Alveolen

100 mmHg

PO2 im venösen Blut

40 mmHg

Sauerstoffaufnahme

250 ml

Kohlendioxidabgabe

200 ml

Diffusionskonstanten O2 und CO2

O2: 30 (ml/min)/(ganze Lunge/mmHg)

CO2: 500 (ml/min)/(ganze Lunge/mmHg)

O2- Ventilation 

250ml/min

CO2 Ventilation

200 ml/min

Atemzeitvolumen

7 l/min

FIltrationsfraktion

GFR( 120 ml/min) * RPF (650 ml/ min) = 20 %

glomeruläre Filtrationsrate

120 ml/ min; 180 l/ Tag ( 60 faches Blutvolumen)

Extraktion

Extraktion = Menge im Urin/ Menge im Plasma

entspricht also der prozentualen Ausscheidung

Clearance

arterielles Blutplasma, welches pro Zeiteinheit von einem gegebenen Stoff gereinigt wird => Elimination eines Stoffes aus dem Blutplasma

Clearance= Menge im Urin/ arterielle Plasmakonzentration

Cx= (Ux*V)/ Pax

Ux: Stoffkonzentration im Harn

V: Harnzeitvolumen

Pax: Plasmakonzentration eines Stoffes

renaler Blutfluss

1200 ml/min (20% des HZV)

Gewicht Nieren

300 g => 0,4% des KG

O2 Verbrauch Niere

18 ml/ min 

AVDO2 Niere

O2 Verbrauch/ Durchblutung = 15 mlO2/l Blut

 

durchschnittlich im Körper : 50-60 mlO2/ l Blut

Arterien Niere

a. renalis

a. interlobaris

a. arcuata

a. interlobularis

a. afferens

glomerulokapillaren 

a. efferens

normales kapillarsystem

venöses system bis zur v. renalis

Bestimmung der Nierendurchblutung

Menge im arteriellen Blutplasma: RPF* Pax

Menge im Urin: Ux* Vx

beide Mengen sind gleich groß : RPF= (Ux*Vx)/ Pax =Cx

Bestimmung der Glomerulären Filtrationsrate

GFR= (Ux*Vx) / Pax =C

Filtrationsmechanismus Niere

über Druckunterschiede:

Filtration= K( Leitfähigkeit)* A* Peff

Peff= (Pglomkap- Pbow)- (πglomkap-πbow)

Anfang der Glomkap: Peff= (50-15)-(25-0) = 10 mmHg ( stark positiver Wert => wesentliche Filtration)

Ende der Glomkap: Peff (48-15)- (32-0) = 1 mmHg ( da 20% des Volumens verloren gehen, kommt es zu einer Erhöhung von πglomkap)

 

Glomerulärer Peff sinkt, da delta π steigt, in allgemeinen Kapillaren ist das anders, dort sinkt Peff, da delta P sinkt

intrazelluläre Organellen der Thrombozyten

- kein Zellkern, keine Trankskription

- Plasmamembran mit Rezeptoren und Glykoproteinen

- densed tubulus: entspricht dem ER => Ca2+ Speicher

- dens Granuli: enthalten ADP, Adrenalin, Serotonin ( auch delta Granuli genannt)

- alpha Granuli: Gerinnungsfaktor 5 und 8, von Willebrand Faktor, Fibrinogen; in der Wand der Granuli liegen speziefische Glykoproteine (GP2b-3a) => tritt bei Thrombozytenaktivierung an die Oberfläche ( bilden den Fibrinrezeptor)

Glykoproteine direkte Anhaftung

GP 2a, 1a, 6

Glykoproteine indirekte Anhaftung

GP 1b, 9, 5

Fogen der hohen Calcium Konzentration in dem Thrombozyt

1. Exozytose von Adrenalin, ADP und Serotonin aus den alpha Granuli

2. Phospholipase A2 wird durch Ca2+ stimuliert => Arachidonsäure (COX) => TXA2 wird sezerniert

3. GP 2b-3a wird in die Membran eingebaut

4. Aktivität der Flopase und Scramblase steigt 

5. negativ geladene Phospholipiede wie Phosphatidylserin gelangen an die Oberfläche ( hier können dann Faktoren des Fibrinogengerinnungssystems binden (5a, 8a)

6. Veränderung des Cytoskeletts, dabei wird die Zellform verändert => es bilden sich Pseudopodien aus ( bessere Aggregation)

ADP Rezeptor Hemmstoff

Clopidogrel

Fibrinogenrezeptor Hemmstoff

Abciximab

Physiologische Hemmung der Blutgerinnung

1. TFPI ( tissue factor pathwway inhibitor)

blockiert den Faktor 7a (Teil der extrinsischen Tenase)

2. Antithrombin 2 

aus der Leber, bindet an Thrombin (nur auf aktive Form) und Faktor 10a => wird durch Heparin ( Mastzellen) und Heparansulfate (Endothel) aktiviert => liegt auf der Oberfläche des Endothels

=> Komplexbildung um 1000faches beschleunigt

3. Protein C

bildet mit Thrombomodulin einen Komplex => durch Thrombin gespalten, dabei entsteht APC ( aktives Protein C) => bindet an Endothelialen Protein C- Rezeptor

-> Protease welche mit Protein S als Cofaktor 5a und 8a inaktiviert

in der Leber gebildet => zu Gla-Protein modifiziert

Protein S wirkt als Coaktivator

Physiologische Prävention der Blutgerinnung

1. Endothelzellen:

- bedeckt Kollgen und TF => keine Aktivierung von Thrombozyten

- produziert NO, PGI2 => Hemmen Thrombozytenaktivität

- bilden Thrombomodulin => aktivieren Protein C

- ( Fibrenolyse)

2. Antiproteasen

- z.b. ATIII

3. Hemmende Faktoren

- z.b. TFPI

4. Strömungsfaktoren

- Blut kann sowohl durch eine zu hohe (aktiv. von Thromb.), als auch durch eine zu geringe Strömungsgeschwindigkeit gerinnen ( Gerinnungsfaktoren sammeln sich an )

-> physiologisch liegt der Blutfluss dazwischen, trägt also so zur ANtikoagulation bei

Tirofiban

Hemmstoff des Gp 2b- 3a Rezeptors

reversibel, kompetitiv

Aspirin

AA kein TXA2

irreversible Hemmung

Abciximab

monoklonaler Antikörper gegen Gp 2b, 3a

Marcumar

hemmt die Reaktivierung von Vitamin K in der Leber

Heparin

Aktiviert die Antithrombin 3- Aktivität bis zu 1000fach

Clopidogrel

blockiert den ADP- Rezeptor (P2Y-Rez.) 

irreversibel

PDE- Hemmer

- Koffein, Theophyllin etc.

blockieren den cAMP- Abbau

 

SGLT2 Antagonisten

Glucose wird nicht resorbiert, sondern geht über den Urin verloren => Behandlung von Diabetis mellitus 

=> GLIFLOZINE

( wichtigste Nebenwirkungen: Infektionen, da Glucose in den Urogenitaltrakt kommt)

Hemmstoff Carboanhydrase

Azetazolamid: hemmt die Bicarbonatresorbtion ( diurethische Wirkung)