Modul 2


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Cartes-fiches 48
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 21.11.2017 / 27.12.2017
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Was ist eine Emotion?

Emotionen bilden einen wesentlichen Bestandteil menschlichen Erlebens. Sie wirken sich - bewusst oder unbewusst - auf Kognitionen und Handlungen aus und beeinflussen somit massgeblich unser Verhalten. Emotionen sind zeitlich datierte, konkrete einzelne Vorkommnisse, wie zum Beispiel Freude, Traurigkeit, Ärger, Angst, Eifersucht, Stolz…

Zur emotionalen Erregung gehört die Aktivierung des vegetativen Nervensystem (Sympathikus aktiv)

Die Amygdala

  • bewertet die Bedeutung von Reizen und löst eine emotionale Reaktion aus

  • stimuliert die Freisetzung von Hormonen und steuert die autonomen physiologischen Reaktionen, die eine starke Emotion begleiten

  • ihre Verletzungen verursachen eine “psychic blindness” und die Unfähigkeit, den Ausdruck von Angst im Gesichtsausdruck und in der Stimme zu erkennen

Auf welchen Dimensionen lässt sich Emotion beschreiben?

Qualitätsdimension

  • Angenehm / Unangenehm (entspannt / ängstlich, wütend)

Intensitätsdimension

  • Geringe Erregung / Starke Erregung (schwerfällig / sehr begeistert)

Was ist Motivation?

Motivation (motus = Bewegung): die Beweggründe, die das menschliche Handeln auf Inhalt, Richtung und Intensität hin beeinflussen. Die Handlungen sind dabei meistens von einem Motivbündel bestimmt (z.B. Macht, Leistung und Anschluss)

z.B. weshalb macht jemand einen Bungeejump? -) Um aufgestaute Frustration über den Job abzureagieren,  weil er gelernt hat, dass es zu euphorischen Gefühlen führt, wegen eines starken Neugier Motivs, aufgrund eines angeborenen Sprunginstinkts, aufgrund eines übersteigerten Bedürfnisses, andere zu beeindrucken, weil er hofft, als nächster James-Bond-Darsteller entdeckt zu werden, aus Langeweile, um einen unbewussten Minderwertigkeitskomplex zu kompensieren, aus einer momentanen Laune heraus, um seine Höhenangst zu überwinden

Welchen Zielen dient die Motivation?

Motivation dient der:

  • Aktivierung von Verhalten

  • Selektion von Handlungsalternativen

  • Aufrechterhaltung von Verhalten (Persistenz)

  • Zielerreichung

 

Motivation ist beeinflussbar durch Aufgabengestaltung und Führung

Selbstbestimmung und Feedback sind zentral für intrinsische Motivation

 

 

Erkläre den Begriff intrinsische Motivation

  • Aktivierende Ausrichtung des Verhaltens entsteht aus eigenen inneren Antrieben und nicht abhängig von äusserer Belohnung oder Bestrafung
  • Motivation leitet sich ab aus der Sache selbst
  • z.B. Kind möchte unbedingt selber Farrahd fahren lernen, es muss dafür nicht von den Eltern belohnt oder bestraft werden

Erkläre den Begriff extrinsische Motivation

  • Aktivierende Ausrichtung des Verhaltens entsteht durch äussere Belohnung oder Bestrafung
  • Aktivierung ist abhängig vom Vorhandensein dieser äusseren Anreize bei deren Wegfall verschwindet auch die Motivation
  • z.B. Eltern wollen, dass das Kind Klavier spielen lernt (Es übt nur wenn es für ein gelungenes Stück gelobt wird)

 

Erkläre das Zwei-Faktoren-Modell der Arbeitsmotivation nach Herzberg

Es ist zu unterschieden zwischen Hygienefaktoren und Motivationsfaktoren.

Hygienefaktoren (dissatisfiers) machen nicht zufrieden, aber können zur Unzufriedenheit beitragen, unzufrieden - nicht unzufrieden:

  • (Arbeitskontext): Lohn, Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitsbedingungen, Status, soziales Klima

Motivationsfaktoren (satisfiers) nicht zufrieden - zufrieden und beeinhalten den Arbeitsinhalt:

  • Möglichkeit etwas zu leisten, Anerkennung, Verantwortung, Bedeutsamkeit der Arbeit, Lernanforderungen

Nenne die Voraussetzungen und Barrieren auf Ebene Mensch in Bezug auf Wissenstransfer

  • Verhalten =
  • Wissen (MA wissen welche Wissenstranfer Instrumente es gibt und welche Art von Wissen eingespiesen werden kann)
  • Fähigkeit (MA wissen wie die Instrumente genutzt werden, z.B. Sharepoint und können die Erfahrung damit verbalisieren)
  • Haltung (VG Haltung oder MA will Wissen teilen, Innovationsbereitschaft)
  • = Möglichkeit (MA haben zeitliche Ressourcen und technischen Zugang dafür)