Cartes mémoires 03463 (Seite 1 von 4)

Cartes-fiches	139
Utilisateurs	46
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	14.11.2017 / 10.02.2025
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Prospektive Mortalitätsstudien (House et al., 1988)

prospektive Studien zeigen erhöhte Mortalitätsrate für Personen die nur in einem geringen Ausmaß in soz. Beziehungen eingebunden sind. Unabhänging von gesundheitlichen Disposition zum 1.Messzeitpunkt der Datenerhebung

prospektive Studien zeigen erhöhte Mortalitätsrate für Personen die nur in einem geringen Ausmaß in soz. Beziehungen eingebunden sind. Allerdings nur für Personen mit einer ungünstigen gesundheitlichen Dosposität zum ersten Messzeitpunkt

prospektive Studien zeigen erhöhte Mortalitätsrate für Personen die nur in einem geringen Ausmaß in soz. Beziehungen eingebunden sind. Nur wenn Person zum 1. MZP ein bestimmtes Lebensalter überschnitten hat

prospektive Studien zeigen erhöhte Mortalitätsrate für Personen die nur in einem geringen Ausmaß in soz. Beziehungen eingebunden sind. Unabhängig von Geschlecht und Größe des Wohnortes

prospektive Studien zeigen erhöhte Mortalitätsrate für Personen die nur in einem geringen Ausmaß in soz. Beziehungen eingebunden sind. Nur für Vergleiche von Vergleiche von unverheirateten und verheirateten Personen

Was gehört zu den Funktionen sozialer Unterstützung nach House?

Informationen

Kontakt mit anderen

Konkrete Hilfe, materielle Ressourcen und finanzielle Unterstützung

Spirituelle Unterstützung

Akzeptanz und Selbstwertgefühl

Soziale Identität und Gesundheit, was ist richtig?

Die Bedeutung sozialer Beziehungen lässt sich hinsichtlich der Quantität und Qualität untersuchen

Hall belegen in ihren prospektiven Studien, dass soziale Isolation einen Hauptfaktor für die Psy. Erkrankungen über die gesamte Lebensspanne darstellt

House et al., 1988 belegen in prospektiven Mortalitätsstudien den kausalen Zusammenhang - nämlich dass das Sterblichkeitsrisiko erheblich geringer ist in Abhängigkeit der sozialen Eingebundenheit

Eisenberger et al. Zeigen anhand von fMRI Daten und Selbstberichten zu Distress durch ein Cyberball-Experiment mit Messwiederholung dass die neuropsychologischen Reaktionen auf sozialen Ausschluss ähnlich zu denen physischen Schmerzes sind

Obwohl nur 13 VPN in die Studie eingeschlossen waren, belegt die Studie den kausalen Zusammenhang, da die unvorbelasteten VPN nicht übermäßig vulnerable waren und zwei Datenquellen zur Prüfung der theoriegeleiteten Hypothese herangezogen wurden

Soziale Identität und Gesundheit, was ist richtig?

Die Bedeutung sozialer Beziehungen lässt sich hinsichtlich der Quantität und Qualität untersuchen

House et al., 1988 belegen in prospektiven Mortalitätsstudien den kausalen Zusammenhang nämlich dass das Sterblichkeitsrisiko erheblich geringer ist in Abhängigkeit der sozialen Eingebundenheit

Eisenberger et al. Zeigen anhand von fMRI Daten und Selbstberichten zu Distress durch ein Cyberball-Experiment mit Messwiederholung, dass die neuropsychologischen Reaktionen auf sozialen Ausschluss ähnlich zu denen physischen Schmerzes sind

Obwohl nur 13 VPN in die Studie eingeschlossen waren, belegt die Studie den kausalen Zusammenhang, da die unvorbelasteten VPN nicht übermäßig vulnerable waren und zwei Datenquellen zur Prüfung der theoriegeleiteten Hypothese herangezogen wurden

Der Effekt des Mangels an quantitativ hohen Beziehungen ist vergleichbar mit anderen bekannten Risikofaktoren (an qualitativen)

Turner et al. (1987): Was hat was mit Selbstkategorisierungstheorie zu tun?

Fit hat 2 Komponenten: Komparativer Fit und Normativer Fit

Die Ebene der Selbstkategorisierung variiert mit dem sozialen Kontext

Soziale Identität ist die psychologische Vermittlungsinstanz für Gruppenverhalten

Die Salienz sozialer Kategorien (bzw. Selbstkategorien) resultiert aus der Interaktion von Fit x Perceiver Readiness

Normativer Fit steht für die Passung einer sozialen Kategorie und Komperativer Fit für relevante Vergleichsnormen

Was trifft auf SIT und SCT zu?

Es handelt sich um 2 unterschiedliche Theorien, die sich entgegengesetzt entwickelt haben

Sowohl SIT als auch SCT gehen ganz allgemein zunächst von einer statischen Identität aus, und verstehen Identität als Produkt eines Lernprozesses

Die SCT nennt im Gegensatz zur SIT präziser die Faktoren, die die Salienz der sozialen Kategorien bestimmen

Zu den zentralen Annahmen der SIT gehören: Die Ebene der Selbstkategorisierung variiert mit dem sozialen Kontext - Die Salienz sozialer Kategorien (bzw. Selbstkategorien) resultiert aus der Interaktion von Fit x Perceiver Readiness - Depersonalisierung fü

Zentrale Konzepte der SCT sind: Soziale Kategorisierung - Soziale Identität - Soziale Vergleiche - Positive Distinktheit

Was trifft auf SIT und SCT zu?

Passung Erfahrungen, Werte, Normen etc. + komparativ = Meta-Kontrast zu Fremdgruppe bestimmt Salienz der Eigengruppenkategorie

Die SCT hat sich aus der SIT entwickelt

Sowohl SIT als auch SCT gehen ganz allgemein zunächst von einer flexiblen Identität aus, und verstehen Identität als Produkt eines Lernprozesses

Zu den zentralen Annahmen der SIT gehören: Soziale Kategorisierung - Soziale Identität - Soziale Vergleiche - Positive Distinktheit

Zentrale Konzepte der SCT sind: Die Ebene der Selbstkategorisierung variiert mit dem sozialen Kontext - Die Salienz sozialer Kategorien (bzw. Selbstkategorien) resultiert aus der Interaktion von Fit x Perceiver Readiness - Depersonalisierung führt zu Grup

Der Prozess der kognitiven Gruppierung des Selbst und anderer Personen als gleiche (identische, austauschbare) Mitglieder einer sozialen Kategorie in Abgrenzung zu Mitgliedern anderer sozialer Kategorien“ ist die Definition von?

Gruppenbildung

Looking Glass self

Selbstkategorisierung

Konstruktion der positiven Distinktheit

Identifikation

Turner; Selbstkategorisierung: Was stimmt?

Positive Distinktheit ist ein motivationaler Prozess

positive Distinktheit der Eigengruppe ist eine positive Abgrenzung der Eigengruppe von Fremdgruppen z.B. durch sozialen Wettbewerb

positive Distinktheit: ist das Bedürfnis der Aufwertung der sozialen Identität durch positive Vergleiche je größer die Eigengruppen-Favorisierung + größeres Selbstwertgefühl, desto größer die Intergruppen-Distinktheit

soziale Distinktheit ist das Bedürfnis der Aufwertung der sozialen Identität durch positive Vergleiche je größer die Eigengruppen-Favorisierung + größeres Selbstwertgefühl, desto größer die Intergruppen-Distinktheit

soziale Distinktheit: Eigengruppe ist eine positive Abgrenzung der Eigengruppe von Fremdgruppen z.B. durch sozialen Wettbewerb

Verhältnis beim Prinzip des Meta-Kontrasts von Turner et al. (1987)

Durchschnittlich wahrgenommene Ähnlichkeiten innerhalb einer Kategorie zu durchschnittlich wahrgenommenen Unterschieden innerhalb einer Kategorie

Durchschnittlich wahrgenommene Unterschied zwischen 2 Vergleichskategorien zu durchschnittlich wahrgenommenen Unterschieden innerhalb einer Kategorie

Durchschnittlich wahrgenommene Ähnlichkeiten zwischen 2 Vergleichskategorien zu durchschnittlich wahrgenommenen Unterschieden zwischen zwei Vergleichskategorien

Durchschnittlich wahrgenommene Unterschied innerhalb einer Kategorie zu durchschnittlich wahrgenommenen Unterschieden zwischen zwei Vergleichskategorien

Durchschnittlich wahrgenommene Unterschiede innerhalb einer Kategorie zu durchschnittlich wahrgenommenen Ähnlichkeiten innerhalb einer Kategorie

Welche Aussagen zum Sozialen Identitätenansatz SIT und zur Selbstkategorisierungstheorie SCT treffen zu?

Die Theorie der sozialen Identität legt den Fokus auf die Zugehörigkeit von Individuen zu sozialen Gruppen und den daraus resultierenden Konsequenzen für das Individuum

SCT: Welche Selbst-Kategorisierung auf welcher Abstraktionsebene im Vordergrund steht, ist abhängig von der Perceiver Readiness

Das Hauptanliegen der Sit ist, Intergruppenverhalten und vor allem das Streben nach positiver Differenzeirung der eigenen Gruppe von anderen Gruppen zu erklären

Der Sozialen Identitätsansatz SIT Taifel und die Selbstkategorisierungstheorie (SCT Turner) sind identische Theroien, die sich auf verschiedenen Kontinenten getrennt voneinander entwickelten

Perceiver Readines wird unter anderem über Persönlichkeitsvariablen und biografische Variablen bestimmt

Welche Aussage zum Metakontrastverhältnis ist korrekt?

Wenn der Zähler groß ist (z.B. Männer/Frauen), und der Nenner klein, dann resultiert ein hoher Metakontrast = hohe Salienz

Je nachdem, mit welchen Vergleichsreizen und auf welcher Dimension ein Stimulus verglichen wird, resultiert ein anderer Metakontrast

Die zu vergleichenden Stimuli werden auf einer abstrakteren Ebene einer gemeinsamen Kategorie zugeordnet, auf deren Basis sie dann verglichen werden

Annahme, dass Ähnlichkeiten innerhalb der einzelnen Kategorien und Unterschiede zwischen unterschiedlichen Kategorien akzentuiert werden, während Unterschiede innerhalb von Kategorien und Ähnlichkeiten zwischen unterschiedlichen Kategorien minimiert werde

d ist der Akzentuierungseffekt

Turner; Selbstkategorisierung: Was stimmt?

Selbstkategorisierung ist die kognitive Zuordnung des Selbst anhand von Ähnlichkeiten bzw. Unterschieden. Sie bildet den Ausgangspunkt für soziale Identität. Die Ebene variiert mit dem sozialen Kontext (SIT)

Personale Identität ist die Selbstdefinition anhand individueller Unterschiede zu anderen Individuen; Soziale Identität ist die Selbstdefinition anhand von Ähnlichkeiten zu Mitgliedern bestimmter sozialer Kategorien im Gegensatz zu anderen sozialen Katego

Selbstkategorisierung ist die kognitive Zuordnung des Selbst anhand von Ähnlichkeiten bzw. Unterschieden. Sie bildet den Ausgangspunkt für soziale Vergleiche

Soziale Identität bezeichnet die Zugehörigkeit zur Gruppe und wird als Merkmal zur Unterscheidung von anderen herangezogen. Die Varianten der Soziale Identität sind kontextabhängig

Positive Distinktheit ist ein motivationaler Prozess nicht neutraler Prozess, um eine positive Unterschiedlichkeit herauszustellen. Führt zur Steigerung des individuellen/kollektiven Selbstwerts

Soziale Identität und Gesundheit : Welche Aussagen sind korrekt ?

Die Bedeutung sozialer Beziehungen lässt sich hinsichtlich der Quantität und Qualität untersuchen

Der Effekt des Mangels an quantitativ hohen Beziehungen ist vergleichbar mit anderen bekannten Risikofaktoren

House et al., 1988 belegen in prospektiven Mortalitätsstudien den kausalen Zusammenhang nämlich dass das Sterblichkeitsrisiko erheblich geringer ist in Abhängigkeit der sozialen Eingebundenheit

Eisenberger et al. zeigen anhand von EEG Daten und Selbstberichten zu Distress, dass die neuropsychologischen Reaktionen auf sozialen Ausschluss ähnlich zu denen physischen Schmerzes sind

Obwohl nur 13 VPN in die Studie eingeschlossen waren, belegt die Studie den kausalen Zusammenhang, da die unvorbelasteten VPN nicht übermäßig vulnerabel waren und zwei Datenquellen zur Prüfung der theoriegeleiteten Hypothese herangezogen wurden

Soziale Identität und Gesundheit: Welche Aussagen sind korrekt ?

Mitglieder einer sozialen Kategorie teilen Merkmale, die sie von anderen Kategorien unterscheiden. Die soziale Kategorie beruht auf der sozialen Kategorisierung

Soziale Identität und personalen Identität sind Extrempole auf einem Kontinuum. personale Identität: interpersonaler Vergleich oder Vergleich mit sich selbst über die Zeit

Variabilität der Selbstkategorisierung ist eine Funktion aus der Interaktion der Bereitschaft eines Wahrnehmenden und der Passung/des Fits zwischen Spezifika einer Kategorie und des reellen Stimulus

Die Bedeutung sozialer Beziehungen (Qualität und Quantität)für Gesundheit und Wohlbefinden

Da an der Studie von House nur 13 Vpn teilnahmen kann die Studie nicht generalisiert werden

Einfluss sozialer Beziehungen auf die Gesundheit

Hall belegen in ihren prospektiven Studien, dass soziale Isolationeinen Hauptfaktor für die PsychischenErkrankungen über die gesamte Lebensspanne darstellt

Bedeutung soz. Beziehungen lässt sich hinsichtlich Qualität und Quantität unterscheiden

Holt-Lundstad: 50 % erhöhte Überlebenswahrscheinlichkeit für Teilnehmer/innen mit stärkeren sozialen Beziehungen

Obwohl die Stichprobe sehr klein (13 VPN), sind die Ergebnisse doch aussagekräftig, denn die VPNs nicht besonders vulnerabel waren und es 2 unterschiedliche Quellen von Daten für den Theoretischen Hintergrund herangezogen worden waren

House et al. in prospektiven Mortalitätsstudien erhebt den kausalen Zusammenhang… Sterbliches Risiko sinkt in Abhängigkeit von Sozialen Eingebundenheit

Soziale Identität und Gesundheit: Welche Aussagen sind korrekt ?

Hall belegen in ihrer Studie mit Fragebogen und 1 MSZ, gibt es Wirkungen der sozialen Isolation auf psychische Probleme aber auch Wechselwirkungen. Kausale Wirkrichtung kann in dieser Studie nicht festgestellt werden

Hall-Lande: soziale Isolation hat hat deutlich negativen Zusammenhang zum Selbstwert und positiven Zusammenhang zu depressiven Symptomen

Hall-Lande: soziale Isolation hat hat deutlich positiven Zusammenhang zum Selbstwert und negativen Zusammenhang zu depressiven Symptomen

Hall-Lande: Operationalisierung der sozialen Isolation durch ein Item, ob es jemanden gibt, mit dem man persönliche Probleme bereden kann

Hall-Lande: Operationalisierung der sozialen Isolation durch ein Item, ob die Vpn in einer Sportgemeinschaft ist

Soziale Identität und Gesundheit: (Hall-Lande) Social Isolation, Psychological Health, and Protective Factors - Welche Aussagen sind korrekt ?

Die Studie legt nahe, dass soziale Isolation ein Hauptrisikofaktor für psychische Erkrankungen is

Die Stichprobe der prospektiven Studie bestand aus : N = 474 Jugendlichen (49,8 % Mädchen)

Die Ergebnisse gelten gleichermaßen für Mädchen und für Jungen

Die Studie ist nicht prospektiv. Die Datenerhebung erfolgte durch Selbstberichte

Eingebundenheit in der Schule/Familie hat protektive Wirkung

Soziale Identität und Gesundheit: (Holt-Lunstad et al. (2010) ) Welche Aussagen zu neueren Forschungsergebnissen sind korrekt?

Holt-Lunstad et al. (2010) finden in ihrer Fragebogenstudie einen protektiven Faktor allein in der Möglichkeit zu anderen Person Kontakt zu haben, ohne dass dieses enge Beziehungen sind

Als Hauptergebnis fanden sie, dass 50% erhöhte Überlebenswahrscheinlichkeit für Teilnehmer/innen mit stärkeren sozialen Beziehungen bestand

Es wurden strukturelle (Anzahl Personen im Haushalt) und qualitative (wie zufrieden sind Sie?) Aspekte berücksichtigt

Besonders die strukturellen Aspekte erwiesen sich als aussagekräftig: nicht alleine lebende haben geringeres Mortilitätsrisiko (bereinigt cave nicht! Morbititätsrisiko)

Neuere Entwicklung in der sozialpsychologischen Literatur (z.B. Jetten, Haslam & Haslam, 2012) sehen in der Soziale Identität das Schlüsselkonzept für die theoretische Analyse der Beziehung zwischen sozialen Beziehungen und Gesundheit

Holt-Lunstad et al. (2010): Wie viel Um wieviel wird das Mortalitätsrisiko bei stärkeren sozialen Beziehungen?

50%

80%

60%

20%

10%

Soziale Identität und Gesundheit:

Holt-Lunstad: Untersuchung, inwieweit soziale Beziehungen die Mortalität beeinflussen und welche Aspekte sozialer Beziehungen besonders prädiktiv sind

Holt-Lunstad: Untersuchung der Zusammenhänge zwischen sozialer Isolation, mentaler Gesundheit und protektiven Faktoren

Eisenberger: Überprüfung der Hypothese, dass die neurophysiologischen Reaktionen auf sozialen Ausschluss ähnlich zu physischem Schmerz sind

Hall-Lande: Untersuchung der Zusammenhänge zwischen sozialer Isolation, mentaler Gesundheit und protektiven Faktoren

Hall-Lande: Überprüfung der Hypothese, dass die neurophysiologischen Reaktionen auf sozialen Ausschluss ähnlich zu physischem Schmerz sind

Soziale Identität und Gesundheit: Eisenberger

Soziale Exklusion führt zu reduzierter Hirnaktivität im anterioren cingulären Cortex

Soziale Inklusion führt zu gesteigerter Hirnaktivität im anterioren cingulären Cortex

Soziale Inklusion führt zu reduzierter Hirnaktivität im anterioren cingulären Cortex

Hirnaktivitätsmuster im Cortex unterscheiden sich bei sozialer Exklusion und Inklusion nicht

Soziale Exklusion führt zu gesteigerter Hirnaktivität im anterioren cingulären Cortex

Soziale Identität und Gesundheit:

soziale Identität scheint mehr im Intrargruppenkontext und personale Identität im Intergruppenkontext salient zu werden

je mehr die geteilte soziale Identität salient wird, desto mehr tendiert die Selbstwahrnehmung zu depersonalisieren Gesundheits- und Risikoverhalten ist nicht nur individuelles, sondern auch Gruppenverhalten

Menschen reagieren auf gesundheitsrelevante Ereignisse in Abhängigkeit von ihrer salienten Selbstdefinition unterschiedlich

Selbstwahrnehmung bewegt sich entlang eines Kontinuums als Konflikt der persönlichen und Gruppeneben und ihren relativen Stärken

Beurteilung der Ingroup erfolgt durch Intergruppenvergleich, Beurteilung der Outgroup erfolgt durch Intragruppenvergleich

Stabilität in Selbstkategorisierungsprozessen wird erreicht durch

Durch die Zugehörigkeit zu einer Gruppe

Wissensstrukturen höherer Ordnung zur Schaffung von Kohärenz bei variierenden Verhaltensinstanzen

stabile Normen, Werte und Motive sozialer Gruppen und Instanzen

sozialer Einfluss und Kommunikationsprozesse, die verschiedene Selbstkonzepte in soziale Normen übersetzen und breitere Ideologien für diese Konstruktionen nutzen

Stabilität der sozialen Realität

Soziale Identität und Gesundheit:

die relative Prototypizität der Mitglieder variiert mit dem Kontext, in dem die Kategorie definiert wurde

Selbstkategorien sind soziale Definitionen des Individuums- sie repräsentieren soziale Wahrnehmung: das Individuum im Kontext und nicht individuelle Eigenschaften

Selbstkategorien sind soziale Definitionen des Individuums- sie repräsentieren soziale Wahrnehmung: das Individuum im Kontext und individuelle Eigenschaften

Perceived Readinesswird über Persönlichkeitsvariablen, Differenzvariablen, biografische Variablen und normativen Fit erhoben

Basiseinheit ist die Gruppe und nicht die soziale Rolle

Soziale Repräsentationen von Gesundheit und Krankheit

Kollektive Repräsentationen nach Durkheim umfasst materielle Symbole, auch gemeinsame Begriffe und die gemeinsame Sprache

Soziale Repräsentationen nach Moscovici bilden der Gesellschaft die Entsprechungen zu den Mythen und Glaubenssystemen traditioneller Gesellschaften

Eine soziale Repräsentation ist eine „sozial fabrizierte und geteilte Form des Wissens, die einen praktischen Wert hat und eine Rolle für die Konstruktion der Realität einer Gruppe spielt

Individuelle Funktion von Repräsentation hat den Zweck, etwas Unvertrautes oder das Unvertraute an sich vertraut zu machen-->Reduktion von Unsicherheit und Herstellung von Kontrolle

Kollektive Funktion von Repräsentationen hat den Zweck, etwas Unvertrautes oder das Unvertraute an sich vertraut zu machen-->Reduktion von Unsicherheit und Herstellung von Kontrolle

Jost & Ignatow beschreiben 5 kollektiven Funktionen sozialer Repräsentationen welche gehört nicht dazu?

Gruppierungsfunktion

Koordinationsfunktion

Legitimationsfunktion

Systemrechtfertigungsfunktion

Kommunikationsfunktion

Jost & Ignatow beschreiben 5 kollektiven Funktionen sozialer Repräsentationen welche gehört nicht dazu?

Kommunikationsfunktion

Koordinationsfunktion

Erklärungsfunktion

Systemrechtfertigungsfunktion

Reduktionsfunktion

Soziale Repräsentationen von Gesundheit und Krankheit: kollektive Funktionen sozialer Repräsentationen

Verankerung : die Integration der neuen Vorstellungen in bereits bestehende Vorstellungssysteme

Vergegenständlichung : die Integration der neuen Vorstellungen in bereits bestehende Vorstellungssysteme

Verankerung : die Umwandlung eines abstrakten medizinischen Konzepts in konkrete und verständliche Bilder

Vergegenständlichung: die Umwandlung eines abstrakten medizinischen Konzepts in konkrete und verständliche Bilder

anchoring und objectivation sind sozialpsychologische Prozesse

Soziale Repräsentationen von Gesundheit und Krankheit: Welche der folgenden Aussagen ist richtig in Bezug auf soziale Repräsentationen?

Nach referent informational influence Theorie beruht der Einfluss auf der Selbstkategorisierung und der Kategorisierung der Quelle des Einflusses. Bei Fremdgruppenmitgliedern wird eine geringe Validität angenommen

Sozialer Diskurs findet nur innerhalb von Gruppen statt

Wenn soziale Repräsentationen nicht konsensuell geteilt werden, entsteht sozialer Diskurs, in dem durch Auseinandersetzungen ein Konsens entsteht

Nach referent normativ influence Theorie beruht der Einfluss auf der Selbstkategorisierung und der Kategorisierung der Quelle des Einflusses. Bei Fremdgruppenmitgliedern wird eine geringe Validität angenommen

Gruppenprozesse haben Einfluss auf soziale Repräsentationen

Soziale Repräsentationen von Gesundheit und Krankheit: Welche der folgenden Aussagen ist richtig in Bezug auf soziale Repräsentationen?

Individuen haben abweichende Einschätzungen, Gruppen konvergieren zu einer Gruppennorm

Abrams (1990) : Wenn die Vpn sich zu einer Gruppe zugehörig empfanden, war der Unterschied zwischen den abgegebenen Urteilen am größten (Konföderierte als Fremdgruppe vs. Vpn in einer Gruppe)

Abrams (1990) : Wenn die Vpn Kategorisiert wurden, war der Unterschied zwischen den abgegebenen Urteilen am größten(Konföderierte Fremdgruppe vs. Vpn in einer Kategorie)

Abrams (1990) : Die Kategorisierungsgruppe: Stimulation einer Kategorisierung, wobei die Konföderierten der anderen Kategorie angehören

Die Kategorisierungsgruppe gab immer einen etwas höheren Wert ab als die Kontrollgruppe

Soziale Repräsentationen von Gesundheit und Krankheit: Studie von Jovchelovitch & Gervais (2003) – Was ist richtig?

Ein egl. Arzt mit westlich orientierter Medizineinstellung wird bei salientem Unterscheidungsmerkmal „Medizinische Einstellung“ für einen chinesischen Patienten ein FG darstellen. impliziert die Studie von Abrams (1990)

2 Möglichkeiten reale soziale Repräsentationen bestimmter Pop. zu untersuchen kleinem N, die repräsentativ für ihre Pop. sind: 1. große Befragungsstudien 2. bestimmte Interviewtechniken: Expertenbefragungen, individuelle Befragungen, Fokusgruppen

Untersuchte wurde kleine N, die repräsentativ für ihre Population waren und erhob qualitative Daten. Nicht repräsentativ und kausalen Schlüsse dürfen nicht gezogen werden. Ein Abbild der sozialen R. ist für die betreffende Teilpop. gültig

Es wurden hierbei Aussagen aus Interviews extrahiert. Deutlich wird hierbei die Schnittstelle zwischen sozialer Repräsentation und Individuum

Die Aussagen der chinesischen Probanden beinhalteten häufig Formulierungen, die eine Abgrenzung zur Fremdgruppe enthielten

Soziale Repräsentationen von Gesundheit und Krankheit: Welche der folgenden Aussagen ist richtig in Bezug auf soziale Repräsentationen?

Asch (1956): Bei privat abgegebenen Meinungen schlossen sich nur wenige an das falsche Urteil der Konföderierten an

Asch (1956): Bei öffentliche abgegebenen Meinungen steigt die Anzahl der Konformen antworten an, wenn es sich um die Eigengruppe handelt und fällt signifikant ab, wenn es sich um eine Fremdgruppe handelt

Asch (1956): Die Vpn führten das abgegebene Urteil auf ihr individuelles Verhalten zurück und nicht auf das Gruppenverhalten

Soziale Repräsentationen über Gesundheit und Krankheit sind kulturell und sozial verwurzelt und historischen eingebettet, erfüllen individuelle, soziale und politische Funktionen

Soziale Repräsentationen erfüllen 4 individuelle Funktionen: Orientierungsfunktion, Kommunikationsfunktion, Kontrolle herstellen, das etwas Ungewohntes zu Gewohntem wird, Unsicherheitsreduktion

Soziale Repräsentationen von Gesundheit und Krankheit: Welche der folgenden Aussagen ist richtig in Bezug auf soziale Repräsentationen?

Soziale Repräsentationen erfüllen 2 individuelle Funktionen: 1. Orientierungsfunktion für das Individuum 2. Kommunikationsfunktion

Der Begriff der sozialen Repräsentation in der Sozialpsychologie ist ideengeschichtlich eng verwandt mit dem Begriff der kollektiven Repräsentation der Soziologie

Die Definition Durkheims enthält - entgegen der Definition der sozialen Repräsentationen von Moscovici - keine Erklärung über die Art der Entstehung von kollektiven Repräsentationen

Soziale Repräsentationen erfüllen folgende kollektive Funktionen: Erklärungsfunktion, Koordinationsfunktion, Kommunikationsfunktion, Legitimationsfunktion und eine Systemrechtfertigungsfunktion

Soziale Repräsentationen sind intergruppal konsensuell geteilt

Soziale Repräsentationen von Gesundheit und Krankheit:

Subjektiv wahrgenommene Symptome haben nicht notwendigerweise eine eindeutige Ursache in diskreten biologischen Ereignissen und biologische Ereignisse führen nicht notwendigerweise zu eindeutigen Symptomen

Bei der Symptomwahrnehmung kann es zu 3 Fehlern kommen: 1. Ausbleibende Körperempfuindungen 2. Symptomen wird ein Symptomcharakter zugrschrieben 3. normale Ereignisse werden als Symptome kategorisiert

Die Selbstregulationstheorie (SRT) zeigt auf, wie Personen aufgrund der Symptomwahrnehmung mit Erkrankungen umgehen

In der Studie von Levine wurden die Vpn durch eine Vorbedingung manipuliert bzw. salient gemacht: Im Sinne zur Geschlechtsrolle oder zur Berufsrolle gehörig. Frauen in der Geschlechtsrolle schätzten physische Beeinträchtigung als bedrohlicher ein

In der Studie von Levine wurden die Vpn durch eine Vorbedingung manipuliert bzw. salient gemacht: Im Sinne zur Geschlechtsrolle oder zur Berufsrolle gehörig. Frauen in der Berufsrolle schätzten physische Beeinträchtigung als bedrohlicher ein

Soziale Repräsentationen von Gesundheit und Krankheit: Studie von Levine & Reicher (1996)

Die Studie ist aus dem Sozialen Identitätsansatz abgeleitet

Die Salienz der sozialen Identität hat Einfluss auf die Bewertung derselben Symptome

Es wurde in der Studie zwischen Professions-und Geschlechtsidentität unterschieden

Wenn die soziale Identität bedroht wird und salient ist, wird den entsprechenden (bedrohlichen) Symptomen stärkere Aufmerksamkeit geschenkt

Körperliche Beeinträchtigungen der physische Attraktivität und der Berufsausübung hatten bei beiden Identitäten gleiche Auswirkungen

Soziale Repräsentationen von Gesundheit und Krankheit:

Identitätsmerkmale als Sportstudent oder Mann waren bei männlichen Studenten stark ähnlich -Es war daher keine Diskrimination der Identität dieser Dimensionen darstellbar

Die Autoren untersuchten in einer Fragebogenstudie die Identität von Sportstudenten in korrelativem Design

Sie nutzten zur besseren Vergleichbarkeit ausschließlich sichtbare Merkmale

Frauen schätzten gesundheitliche Bedrohungen, die ihre phys. Attraktivität beeinflussten bei Identität als Frau stärker bedrohlich ein

Die Autoren konnten zeigen, dass physische Attraktivität eine größere Rolle spielt, wenn die Geschlechtsrolle in der Wahrnehmung salient ist???

Welche Aussagen zur Studie von St. Claire et al ( 2008) sind zutreffend?

Verstärkte Wahrnehmung von Krankheitssymptomen, wenn die soziale Identifizierung mit der entsprechenden Krankheitsgruppe vorhanden ist

Es handelte sich um ein 3-faktorielles Design mit dreifacher Interaktion

Die Soziale Identität bietet Rahmen, wie stark Symptome wahrgenommen und bewertet werden

Es konnten dadurch Aussagen zum biologischen Ausmaß getroffen werden

Bei objektiven und subjektiven Maßen gab es keine Unterschiede nur subjektive Unterschiede signifikant. Gewolltes Ergebnis i.S.d. Hypothese

Soziale Repräsentationen von Gesundheit und Krankheit:

Claire (2008) untersuchten, inwieweit die Salienz einer bestimmten krankheitsbezogenen Identität die Symptomwahrnehmung im Hinblick auf ihren Schweregrad beeinflusst

Die Selbstregulationstheorie SRT nimmt an, dass der Perceiver kognitive Strukturen aktiviert = Krankheitsrepräsentationen, um ein Coping gegen die Gesundheitsgefahren zu initiieren, die durch die Symptome repräsentiert werden

Claire 2009: Die Selbstkategorisierung „Älterer Mensch“ führte zu einer stärkeren negativen Bewertung des Hörverlustes Achtung

Bei unterschiedlichem objektivem Schweregrad der Symptome resultiert eine unterschiedliche Symptomwahrnehmung

Claire 2009: Die Selbstkategorisierung „Jüngerer Mensch“ führte zu einer stärkeren negativen Bewertung des Hörverlustes Achtung

Soziale Repräsentationen von Gesundheit und Krankheit: St. Claire & He, 2008/ 2009

Untersuchung, inwieweit die Salienz einer Gruppe (Kategorisierung als alter Mensch) dazu beiträgt, dass bestimmte Symptome subjektiv wahrgenommen werden und negativ bewertet werden

Claire 2008: unerwartetes Ergebnis war, dass Tinnitussymptome schwerer eingeschätzt wurden als Erkältungssymptome

Claire 2008: unerwartetes Ergebnis war, dass Erkältungssymptome schwerer eingeschätzt wurden als Tinnitussymptome

Claire 2009: In der Kontrollgruppe fand nur eine Kategorisierung als Individuum statt

Claire 2009: Die Symptomschwere wächst mit der Salienz der Selbstkategorisierung

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