Produktionslogistik

Produktionslogistik

Produktionslogistik


Kartei Details

Karten 32
Sprache English
Kategorie Berufskunde
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 25.10.2017 / 17.01.2025
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Aufgaben der Produktionslogistik

Die Hauptaufgabe der Produktionslogistik ist die Optimierung von dem Warenfluss, dem Informationsfluss und dem Wertefluss im Rahmen der übergeordneten Unternehmenslogistik

Gestaltungsaufgaben (Einmalig /Stategische Aufgaben)

  • Gestalten = Planen + organisieren

Tägliche laufende aufgaben (Dispotive und operative Aufgaben)

  • Steuern
  • Transportieren
  • Lagern

Warenfluss: Transport und das Handling der Ware

Informationsfluss: Gewinnung, èbermittlung, Speicherung und Verarbeitung von Daten.
Grunddaten (Artikel, Stücklisten Mensch, Maschine, Arbeitspläne, etc.
Operativedaten (Mengen, Termine, Kosten Lieferorte, etc.)

Wertefluss: Mit jeder Bewegung, Veränderung nimmt der Wert am Objekt zu. Wertschöpfung tritt in kraft, wenn das Produkt bearbeitet wird.

Abrgenzung Produktionslogistik

Produktion (Bearbeitung des Materials)

Logistik (Transport und Lagerung des Materials)

 

Definition Wertschöpfung

Input       Beschaffungsmanagement

  • Material
  • Technologie
  • Energie
  • Arbeit
  • Zeit
  • Kapital

Transformation (Produktionsmanagement)

Output      Absatzmanagement

  • Güter
  • Dienstleistungen
  • Abfall
  • Energie
  • Lärm

Definition Material

  • Rohmaterial
  • Halbfabrikate/Kaufteile
  • Bauteile
  • Baugruppen
  • Hilfsstoffe (Leim, Nägel... Verabeitung in das Produkt.
  • Betriebsstoffe (Benzin, Wasser... keine Verabeitung in das Produkt.)

Produkt

  • Endprodukt
  • Baugruppen / Eigenteil

Komponenten

  • Baugruppen
  • Kaufteil
  • Rohmaterial

Kapazität

Kapazitätsplatz

Kapazität
Potential zum Ausstoss von Leistungen. Diese Menge wird jeweils auf eine Zeitperiode bezogen

 

Kapazitätsplatz
Eine Organisatorische Einheit innerhalb einer Produktion. Umfasst die gesamtheit der MA und Infrastruktur um eine Menge von Arbeit auszuführen.

Zusammenfassung

Produktionsauftrag

Aufgabe des Lagers im Bezug auf einen Produktionsauftrag

Lagerung von Rohstoffen und Halbfabrikate und sicherstelltung der Versorgung.

Welche Infos benötigt man für die durchführung eines Produktionsauftrages

  • Wann wird produziert?
  • Welcge menge?
  • Wer?
  • Welche Betriebsmittel?
  • Welches Material wird benötigt?

Voraussetzung für den Star eines Produktionsauftrages

  • Material vorhanden
  • Kapazitäten zur Transformation des Materials müssen vorhanden sein
  • Alle für die Durchfürung relevanten Infos müssen vorhanden sein

 

Bausteine

  • Material
  • Kapazitäten
  • Informationen

PPS - Produktionsplanung und Steuerung

Unter PPS versteht man die zeitliche und mengenmässige Planung, Steuerung(Veranlassung) und Kontrolle(èberwachung) zur Produktion von Waren und Gütern.

PPS

Planung - Zukunft

  • Zielplanung
    Wirtschaftlich
    Human
  • Aufgabenplanung
    Personal
    mittel
    Material
    Infos
    Ablauf

Steuerung - Gegenwart

  • Veranlassung
    Freigabe Aufträge
    Belege erstellen
    Arbeitsverteilung
  • èberwachung
    Mengen
    Termine
    Kosten
    Qualität
  • Sichern
    Störungsmittel
    Massnahmen
    Korrekturen

Daten

Stammdaten

  • Material
  • Kundenstamm
  • Arbeitsplatz
  • Mitarbeiter
  • Stücklisten
  • Arbeitspläne...

Bewegungsdaten

  • Aufträge
  • Bestände
  • Bestellung
  • Rerservationen
  • Lager ab und zu gänge
  • Primärbedarf
  • Kostenbuchungen...

Produktionsstruktur

Zeigt auf die sich das herzustellende gut generell zusammensetzt

  • Teilevielfalt
  • Komplexität
  • Fertigungsstufen
  • Produktions -und Eiknaufsteile etc.

Stücklisten

Produktionsstruktur / Erzeugnisstruktur

Eine Stückliste ist eine strukturierte Anordnung von Teilen oder Baugruppen, die zur Herstellung eines anderen Teiles benötigt werden.
Stücklisten sind das zentrale Element in einer Produktion. Auf Grundlage von Stücklisten werden Fertigungsaufträge angelegt, Materialien reserviert und Kapazitäten verplant. Jedem Artikel können beliebig viele Stücklistenvarianten zugeordnet werden.

Strukturlose Stückliste

Arbeitsplan

(Auch Operationsplan) Beschreibt den Durchlauf eines Produktes von Rohmaterial über verschiedene Fertigungsstufen bis hin zum fertigen Produkt oder Baugruppen.

Stammarbeitsplan

CRP-Kapazitätsbedarfsplanung / MRP-Materialbedarfsplanung

Ziele  für den ERP System Einsatz

  • Gleichmässige und hohe Auslastung der Produktionsanlagen mit dem Ziel einer kostengünstigen Fertigung
  • Kurze DLZ, wodurch die Materialbestände klein werden und so eine Reduktion des UV erzielt wird
  • Niedrige Lagerbestände
  • Kurze Lieferfristen und einhalten von LT's
  • Hohe Flexibilität, damit Sonderwünsche erfüllt werden können
  • Keine Fehlteile in der Produktion

Primärbedarfsplanung

Sekundärbedarfsplanung

Terminierungsarten

  • Vorwärtsterminierung
    Ausgehend von Starttermin
  • Rückwärtsterminierung
    Ausgehend vom Endtermin
  • Mittelpunktterminierung
    Ausgehend vom Engpas Vor -und Rück.
  • Kombinierte Terminierung
    Alternierende Vor- und Rückwärtsterminierung

Kapazitätsplanung

Das Ergebnis der Materialbedarfsplanung sind Bedarfsmengen und Losgrössen für Fertigungs und Bestellaufträge

Aus  der Durchlaufsterminierung resultieren terminierte Fertigungsaufträge, von denen noch nicht gesagt werden kann, ob sie mit der vorhandenen Produktionskapazität ausgeführt werden können. Dies wird in der Kapazitätsterminierung überprüft.

Kapazitätsprofil

Operationen in Freie Kapazität verschieben

Kapazität erhöhen

Produktion verschieben, vorziehen

Produktion auslagern

Produktionssteuerung

Produktionssteurung von Produktionsaufträgen

Wann kann die Auftragsfreigabe erfolgen?

  • Der Starttermin für die Fertigung steht bevor
  • alle benötigten Daten sind vorhanden
  • die erforderliche Kapazität ist verfügbar
  • das erforderliche Material ist vollständig vorhanden

Rückmeldungen bei Produktionsaufträgen

Auftragsdaten

  • Produzierte Menge
  • Qualitäten
  • Ausschuss
  • Anfangs- Endtermine
  • Pufferzeiten

Materialbezogene Daten

  • Bestände
  • Zu -und Abgänge der Materialien
  • Qualitätsfehler
  • Verbrauchsabweichungen

Maschinen / Anlagedaten

  • Ausbringung
  • Auslastungsgrad
  • Unterbechungszeiten

Herstellkosten

HK: sind die im Zusammenhang mit der Produktion eines Verkaufsguten anfallenden Kosten. Die HK sind die Summe aus Material und Fertigungskosten.

Weitere Kosten

  • Fixkosten: Sind immer konstant gleich und undabhängig von Menge. laufend.. (Miete)
  • Variable: Sind stückzahlabhängig, 1:1 in das Produkt verarbeitet. (Rohstoff)
    Diese zwei ergeben die Gesammtkosten.

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Der Wille zu stetigen Verbesserung mit grosser Nachhaltigkeit.

Das Ziel, laufende optimierung qualität und Kosten im Kontex, zu einer höheren Kundenzufriedenheit.

Dafür müssen KVP- Gruppen gebildet werden. MA aus allen Teilbereichen.

  • Prozess
  • Kennzahlen
  • Umsetztung durch MA
  • Beteiligung aller MA
  • =Ziel

Ablauf eines KVP

  1. Arbeitssystem festlegen und abgrenzen
  2. IST-Zustand und SOLL-Zustand beschreiben
  3. Probleme beschreiben
  4. Bewerten
  5. Analyse
  6. Lösungsideen suchen
  7. Idee auswählen
  8. Massnahmen definieren
  9. Ergebnispräsentation
  10. Massnahmen bereinigen
  11. Massnahmen umsetzten
  12. Erfolg prüfen

  1. Angrenzedne Logistikbereiche

  1. Beschaffung
  2. Produktion
  3. Distribution
  4. Entsorgung

Anforderungen

  • Beschaffung:
    Regelt Menge, Termin und Qualitätsversorgung. Bindeglied zu den Externen Lieferanten
  • Distribution(Absatzlogistik):
    Steuerung und Kontrolle aller Prozesse zur zustellung von Gütern... an die Grossverteiler, Kunden, etc. (Zentralle Messgrösse ist der Lieferservice)
  • Entsorgung:
    Umfasst sämtliche Logistischen Aufgaben der Entsrogung in der Produktion angefallenen Nebenprodukte