EWL Zitate
Zitatesammlung aus der Vorlesung Lechner
Zitatesammlung aus der Vorlesung Lechner
Kartei Details
Karten | 158 |
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Lernende | 29 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 05.10.2017 / 01.04.2019 |
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„einen Webermeister, zwey gelernte Weber, eine Spinnmeisterin, zwey erwachsene Spinner, einem Mann der neben dem Spuhlen die Anfänge des Lesens und Buchstabierens besorgt, zwey Knechte, zwey Mägde vast ganz für den Landbau.“
Pestalozzi
Don Bosco: Priesterweihe
„Genialer Erzieher, dessen Buch eine heilige Schrift voller Weisheit und Liebe ist!“
John M. Culkin über Neill
: Ein Schüler schreibt im „Brief an eine Lehrerin“: „Im Jahr darauf war ich Lehrer. Das heißt, ich war es drei Halbtage pro Woche. Ich lehrte Geographie, Mathematik und Französisch in der ersten Mittelschulklasse. Um den Atlas oder Bruchrechnen zu erklären, braucht man kein Diplom. Wenn ich mich irrte, dann war das nicht weiter schlimm. Es war sogar eine Erleichterung für die Jungen. Wir suchten gemeinsam. Die Stunden vergingen ohne Angst und ohne Schüchternheit. Sie können nicht so Schule halten wie ich.“
Milani (Schülerschule von Barbiana)
Lob und Tadel beeinflussen das Leistungsvermögen
Johannesson
Albert Schweitzer (Erziehung und Bildung: Lebensbezogene Pädagogik)
„Noch ist er euer Schüler, aber nicht mehr euer Zögling. Er ist euer Freund, er ist ein Mann, behandelt ihn von nun an als solchen!“
Rousseau (Emile)
„Das tägliche Briefeschreiben war Pflicht für die Jugendlichen im Ausland. (ein Schüler schreibt: )„Um eine direkte Verbindung zwischen dem Lebensablauf hier in Barbiana und denen im Ausland zu erhalten, mussten wir mitteilen, was bei uns geschah.“ Die interessantesten Briefe wurden in Barbiana abgetippt und an Milanis Freunde weiterverschickt. Manche Briefe enttäuschten ihn. So griff er einmal Edoardo hart an:
(Milano schreibt:) „Lieber Edoardo, von Deinen Briefen fand ich nur den über Deine Reise schön. Er ist lesbar und mit dem Wunsch versehen, und dorthin einzuführen. Die danach folgen, sind ekelhaft. Sie zu lesen ist mühsam; sie sind sehr kurz, und sie halten uns aus Deinem Leben heraus. Man versteht nicht, welche Arbeit du machst; (…) Du hast weder die Wohnung beschrieben noch den Arbeitsplatz, Du erzählst nichts über die Stadt (…). M
Milani
Pawlow (Lernen und Lehren: Klassisches Konditionieren)
„Was für den Vogel das Nest ist, in dem er dem Ey entschlüpft und aufwächst, und sowohl das Streben als die Ruhe seines ganzen Lebens vereinigt, so ist die Wohnstube dem Volk der Mittelpunkt, in dem und durch den sich alle Kräfte seines Lebens bewegen, und hinwieder darin ruhen. Nimm dem Vogel sein Nest (…) so hast du ihm sein Leben verdorben; lass dem Volk seine Wohnstube verderben, so lassest du ihm sein Leben verderben.“
Pestalozzi
Edward Joseph Flanagan
„Du kannst ein lebhaftes, aggressives Kind nicht dazu zwingen, gesetzt und leise zu sein; ein misstrauisch und verschlossenes wird nicht offen und redselig werden, ein ehrgeiziges und widerspenstiges nicht sanft und nachgiebig.“
Korczak
„Wir werden schwach geboren und bedürfen der Kräfte; wir werden hilflos geboren und wir bedürfen des Beistands; wir werden dumm geboren und bedürfen des Verstandes. All das, was uns bei der Geburt noch fehlt und dessen wir als Erwachsene bedürfen, wird uns durch die Erziehung zuteil. (…)“
Rousseau
Jean-Jacques Rousseau
Rudolf Steiner
„Ich bin zu sehr durchdrungen von der Größe der Aufgabe eines Erziehers, ich bin mir zu sehr meiner Unfähigkeit bewusst, je einen solchen Beruf zu übernehmen, von welcher Seite er mir auch angeboten werden möge. Früher habe ich mich hinlänglich in diesem Metier versucht, so dass ich nunmehr ganz sicher bin, nicht dafür zu taugen. Und selbst wenn meine Talente ausreichten, würde es mir mein Zustand nicht erlauben.“
Rousseau
Drei Möglichkeiten er Erziehung:
„(…) Diese Erziehung kommt uns von der Natur oder den Menschen oder den Dingen. Die innere Entwicklung unserer Fähigkeiten und unserer Organe ist die Erziehung durch die Natur …
Der Gebrauch, den man uns von dieser Entwicklung zu machen lehrt, ist die Erziehung durch die Menschen …
und der Gewinn unserer eigenen Erfahrung mit den Gegenständen, die uns affizieren, ist die Erziehung durch die Dinge. (…)“
Rousseau
„Ein Kind, das als Nachkomme einer langen Reihe von Dieben, Mördern, Betrügern und Prostituierten auf die Welt kommt, könne man ganz sicher durch geeignete Erziehungsmethoden zu einem angesehenen und für die Gesellschaft nützlichen Menschen machen.“
Watson
Alexander Sutherland Neill
Pädagogisches Verhältnis ist ein Verhältnis ganz speizifischer Art
Nohl
Die Natur will, dass Kinder Kinder sind, bevor sie zu Erwachsenen werden.
Rousseau
Der Arme, muss zur Armuth erzogen werden-
Pestalozzi
„Ich bin nicht dazu da, geliebt und bewundert zu werden, sondern um selbst zu wirken und zu lieben. Meine Umgebung ist nicht verpflichtet, mir zu helfen, sondern ich habe die Pflicht, mich um die Welt, um die Menschen zu kümmern.“
Korczak
„Aus jedem verwahrlosten Kind, kann man einen brauchbaren, tüchtigen jungen Menschen machen, wenn man ihm nur Vertrauen schenkt und es aus seiner Lebenssituation heraus zu verstehen und zu nehmen weiß.“
Flanagan
Kurt Lewin (Erziehungsmittel - verschiedene Erziehungsstile)
„Die Menschen sind nicht dazu geschaffen, wie in einem Ameisenhaufen zu leben, sondern als Einzelwesen auf dem Boden zu leben, den sie zu bearbeiten haben. Je mehr sie sich zusammenrotten, um so entarteter werden sie. (…) Die Stadt ist der Schlund, der das Menschengeschlecht verschlingt.“
Rousseau
„Der Mensch ist von Natur (…) träg, (…) leichtsinnig, (…) und ohne Grenzen gierig.“
Pestalozzi
Wann wurde der wilde von Aveyron entdeckt?
Das Kind wird nicht erst Mensch, es ist schon einer.
Korczak
____ „schlug je einen Nagel neben eine Zeichnung und ließ die Gegenstände einige Zeit bei der Zeichnung hängen. Danach entfernte er die Gegenstände und gab sie Victor in die Hand. Der Junge reagierte sofort. Er hängte jeden Gegenstand bei seiner Zeichnung auf und erledigte die Aufgabe auch dann richtig, als Itard die Reihenfolge veränderte. Das war zunächst nur eine Gedächtnisleistung. Später aber, als Itard die Gegenstände und Zeichnungen immer zahlreicher werden ließ, war Victor gezwungen, Zeichnungen und Gegenstände miteinander zu vergleichen und Schlüsse zu ziehen.“
Itard
„Einige Kinder kommen schon im Alter von fünf Jahren nach Summerhill, andere erst, wenn sie bereits fünfzehn sind. Im allgemeinen bleiben die Schüler bis zu ihrem sechzehnten Lebensjahr hier. Wir haben durchschnittlich etwa fünfundzwanzig Jungen und zwanzig Mädchen in der Schule. Die Kinder werden in 3 Altersgruppen untergebracht, und jede Gruppe hat eine Hausmutter. Die Kinder der mittleren Gruppe wohnen in Steinhäusern, die älteren in Baracken. Einzelzimmer gibt es nur für ein paar der älteren Schüler. Die Jungen schlafen jeweils zu dritt oder viert in einem Raum, die Mädchen ebenfalls.“
Neill
„Missionarisch, lehrend oder politisch tätig werden zu können, galt Don Milani als die höchste Stufe des Sprechenlernens. Die Vorstellung, selbst einen der von Milani idealisierten berufe wie Gewerkschaftler, Lehrer, Entwicklungshelfer oder Missionar ausüben zu können, aktivierte die Lernbereitschaft und die Prüfungsanstrengungen der Schüler. Vertreter solcher Berufsgruppen wurden von Milani nach Barbiana eingeladen. So waren oft Gewerkschaftler zu Gast, die anschaulich aus ihrer Arbeitswirklichkeit, z.B. den Streiks berichteten. (…)
Milani
Der Mensch ist ein unspezialisiertes Mängelwesen!
Gehlen
Milani: Gründung der Schule Scuola die Barbiana
Pestalozzi: Armenanstalt auf dem Neuhof
„Vor einigen Jahren hatten wir einen siebzehnjährigen Schüler, der vorher auf einer privaten Jungenschule gewesen war, und ein siebzehnjähriges Mädchen, das von einer privaten Mädchenschule nach Summerhill kam. Die beiden wurden zu gleicher Zeit bei uns aufgenommen. Sie verliebten sich ineinander und waren unzertrennlich. Eines Tages sah ich sie noch spät zusammen und sagte: Ich weiß nicht, was ihr beiden treibt, und moralisch lässt mich das auch kalt, denn es geht überhaupt nicht um Moral. Aber wirtschaftlich mach ich mir Gedanken, denn wenn du ein Kind kriegst, Kate, ist die Schule ruiniert.“
Neill
„Religion und Vernunft sind die beiden Antriebkräfte meines Erziehungssystems. Der Erzieher muss nur überzeugt sein, dass alle oder fast alle dieser Jungen ein natürliches Verständnis haben, um das Gute zu erkennen, dass man ihnen tut.“
Don Bosco
„Nicht von den Philosophen, sondern von den Sachen und Problemen muss der Antrieb der Forschung ausgehen.“
Husserl