Personalplanung und -entwicklung
Personalpolitik
Personalpolitik
Fichier Détails
Cartes-fiches | 68 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Affaires sociales |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 09.09.2017 / 12.06.2019 |
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Die Personaleinsatzplanung beinhaltet die Planung von Einsatzorten und Einsatzzeiten. Dabei müssen Stellenbeschreibungen und Qualifikationsprofile verglichen werden und es werden verschiedene Arbeitsvertrags- und Arbitszeitmodelle genutzt.
Was gilt es bei der Personaleinsatzplanung zu berücksichtigen?
Die Einhaltung gesetzlicher und tariflicher Vorschriften muss berücksichtigt werden.
Durch was wird der Reservebedarf beeinflusst?
Die Reservebedarfsplanung wird durch planbare und nicht planbare Fehlzeiten beeinflusst.
Was sind planbare Fehlzeiten?
Zu den planbaren Fehlzeiten zählen
- Urlaub
- Elternzeit
- Forbildung
- Renteneintritt
- Mutterschutz
- Sabbatical
- Berufsschule (Azubis)
- Ausbildungsende
- Kur
- Einberufung/Wehrdienst
Was sind nicht planbare Fehlzeiten?
Zu den nicht planbaren Fehlzeiten zählen
- Unfall/Krankheit
- Kündigung
- Schwangerschaft
- unentschuldigtes Fehlen
- Kind krank
- Todesfall
- freiwillige Feuerwehr
- THW
- Streik
Welche Arbeitsvertragsmodelle gibt es? Erläutern Sie diese kurz.
Es gibt die folgenden Arbeitsvertragsmodelle:
- Der unbefristete Arbeitsvertrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen.
- Der befristete Arbeitsvertrag wird kalendermäßig oder mit Sachgrund geschlossen.
- Der Ausbildungsvertrag ist in §10BBiG (Berufsbildungsgesetz) geregelt und enthält verpflichtende Mindestinhalte. Er endet mit Ende der Prüfung oder nach Ausbildungsende.
- Der Projektvertrag ist ein Werkvertrag (fertiges Werk am Ende) oder Dienstvertrag (regulärer Arbeitsvertrag).
Was beinhaltet der Arbeitsvertrag?
Der Arbeitsvertrag beinhaltet
- die Formalien der beiden Vertragsparteien
- Gehalt und Zulagen (z.B. Fahrtkostenpauschalen)/Prämien/Boni/Provisionen/Tantiemen
- freiwillige Sozialleistungen (auch in Betriebsvereinbarung möglich)
- Arbeitszeit und -ort
- Position / Tätigkeit
- Urlaubsanspruch
- Kündigungsfristen
- Eintritt / Befristung
Was kann fakultativ im Arbeitsvertrag geregelt werden?
Fakultativ können im Arbeitsvertrag geregelt werden
- Überstundenregelungen
- Wettbewerbsverbot
- Schweigepflicht
- Probezeit
- Arbeitsunfähigkeitsregelung
- Nebentätigkeiten
Wann muss der Arbeitsvertrag spätestens schriftlich fixiert und dem Arbeitnehmer ausgehändigt werden?
Spätestens einen Monat nach Arbeitsbeginn müssen die wesentlichen Vertragsbedingungen schriftlich niedergelegt und dem Arbeitnehmer ausgehändigt werden (§2 NachwG).
Wie oft kann ein befristeter Arbeitsvertrag verlängert werden?
Ein befristeter Arbeitsvertrag kann max. bis zu zwei Jahren verlängert werden. Bei der ersten Befristung kann die Befristung kalendermäßig oder mit Sachgrund erfolgen, bei einer weiteren Befristung muss immer ein Sachgrund angegeben werden.
Welche möglichen Sachgründe gibt es?
Gemäß § 14 Abs. 1 Satz 2 TzBfG liegt ein sachlicher Grund insbesondere vor, wenn
- der betriebliche Bedarf an der Arbeitsleistung nur vorübergehend besteht,
- die Befristung im Anschluss an eine Ausbildung oder ein Studium erfolgt, um den Übergang des Arbeitnehmers in eine Anschlussbeschäftigung zu erleichtern,
- der Arbeitnehmer zur Vertretung eines anderen Arbeitnehmers beschäftigt wird,
- die Eigenart der Arbeitsleistung die Befristung rechtfertigt,
- die Befristung zur Erprobung erfolgt,
- in der Person des Arbeitnehmers liegende Gründe die Befristung rechtfertigen,
- der Arbeitnehmer aus Haushaltsmitteln vergütet wird, die haushaltsrechtlich für eine befristete Beschäftigung bestimmt sind, und er entsprechend beschäftigt wird,
- die Befristung auf einem gerichtlichen Vergleich beruht.
Welche Einflussfaktoren auf Arbeitsvertrag und -zeit gibt es?
Folgende Faktoren haben Einfluss auf Arbeitsvertrag und -zeit:
- gesetzliche, z.B. Entgeltfortzahlungsgesetz, Arbeitsschutzgesetz/Arbeitssicherheitsgesetz, Sozialgesetzbuch, Bundesurlaubsgesetz, Mutterschutzgesetz, Kündigungsschutzgedeck, Arbeitszeitgeetz (BBiG/Jugendarbeitsschutzgesetz)
- betrieblich, z.B. Branche, Standorte, Betriebsgröße, Dienstleistung/Produktion
- tariflich, z.B. tarifgebunden, Manteltarifvertrag (Urlaubsanspruch, Arbeitszeit, etc.), Gehalts- o. Lohntarifverträge, Betriebsvereinbarungen, Elternzeit-/Elterngeldgesetz
- persönlich, z.B. Familienstand, Hobbies, persönliche Vorlieben, andere Verpflichtungen, eigene Erwartungen, Teilzeit (Kinder, "wenn man es sich leisten kann")
Welche Arbeitszeitmodelle gibt es?
Es gibt folgende Arbeitszeitmodelle:
- Teilzeit
- Jobsharing
- Gleitzeit
- Vertrauensarbeitszeit
- Schichtarbeit
- Homeoffice
- Saisonbeschäftigung
- KAPOVAZ (Arbeit auf Abruf)
- Minijob
- Sabbatical
- Altersteilzeit
Welche Günde für die Flexibilisierung von Arbeitszeit gibt es?
Es gibt folgende Gründe für die Flexibilisierung von Arbeitszeit:
- individuelle Bedürfnisse
- Work-Life-Balance
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Emplyer Branding (Bewerber, Mitarbeiterbindung)
Welche gesetzlichen Regelungen bei Arbeitsverhältnissen gibt es?
Folgende gesetzliche Regelungen bei Arbeitsverhältnissen gibt es:
- Arbeitszeitgesetz (ArbZG): Pausenzeiten 30 Min. nach 6 Stunden, 45 Min. nach 9 Std., Arbeitszeit max. 10 Std./Werktag, Ruhezeit 11 Std., Sonn- und Feiertagsruhe, Nachtzeit 23-6 Uhr
- Mutterschutzgesetz: Mutterschutzfrist 6 Wochen vor, 8 Wochen nach der Geburt, Beschäftigungsverbot, Gesundheitsgefährdung; Meldepflicht, sobald Kenntnis; Gewerbeaufsicht; keine Nachtschicht; Mutterschaftsgeld; Kündigungsschutz (bis 4 Monate nach der Entbindung)
- Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG): kalendermäßig/Sachgrund; bei Fehler, Arbeitsverhältnis unbefristet; Recht auf Teilzeit (Ausnahme dringende betriebliche Gründe); kein Rückkehrrecht
- Bundesurlaubsgeetz (BurlG): 24 Werktage/Jahr (bei Vollzeit); 6 Monate Wartezeit (1/12 Urlaubsanspruch/Monat); halbe Tage müssen aufgerundet werden; innerhalb Kalenderfrist; keine Arbeit; Urlaubsentgelt (13 Wochen vorher)
- Entgeltfortzahlungsgesetz (EntgFG): Krankheit (6 Wochen, Krankengeld ca. 70%), Feiertage; erst nach 4 Wochen nach Beginn 3 Kalendertage (auf Verlangen früher)
- Kündigungsschutzgesetz (KSchG): Kündigungsfristen § 622 BGB; längste Kündigungsfrist 7 Monate (ab 20 Jahre im Unternehmen); ordentlich/außerordnentlich (=fristlos); personen-, verhaltens- oder betriebsbedingt; schriftlich; Zugang im Machtbereich des Empfängers; Kündigungsschutzklage binnen 3 Wochen (Abfindung 0,5 Bruttomonatsgehalt/Jahr); Sozialauswahl (Sozialplan); Massenentlassungsanzeige bei Arbeitsagentur (ab 5% der Beschäftigten)
Was regelt das Betriebsverfassungsgesetz?
Durch das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) werden die Beteiligungsmöglichkeiten der Arbeitnehmer geregelt.
Für wen gilt das Betriebsverfassungsgesetz?
Es gilt für alle Unternehmen mit mindestens 5 regelmäßig beschäftigten Arbeitnehmern. Keine Anwendung findet es bei Religionsgemeinschaften sowie ihren karitativen und erzieherischen Einrichtungen.
Welche zählen zu den wesentlichen Regelungen des BetrVG?
Zu den wesentlichen Regelungen des BetrVG zählen
- Mitwirkungs-/Mitbestimmungsrechte
- Betriebsvereinbarungen
- Einigungsstellen
Wer ist das zuständige Vertretungsorgan der Arbeitnehmer?
Der Betriebsrat ist das zuständige Vertretungsorgang der Arbeitnehmer. Er wird alle 4 Jahre gewählt.
Welche Pflichten hat der Arbeitgeber gegenüber dem Betriebsrat?
- Der Betriebsrat ist ist vom Arbeitgeber zur Erfüllung seiner Aufgaben rechtzeitig und umfassend zu unterrichten.
- Dem Betriebsrat sind alle erforderlichen Unterlagen zur Verfügung zu stellen.
Welche Befugnisse hat der Betriebsrat um einen Sachverhalt prüfen zu lassen?
Der Betriebsrat kann zur Durchführung seiner Aufgaben nach Vereinbarung mit dem AG Sachverständige hinzuziehen sofern dies zur Erfüllung seiner Aufgaben notwendig ist.
Welche allgemeinen Aufgaben hat der BR nach § 80 BetrVG?
Der Betriebsrat hat nach § 80 BetrVG folgende allgemeinen Aufgaben:
- Überwachnung der Durchführung von Gesetzen, Verordnungen und Vorschriften
- Wahrung von Antragsrechten beim AG
- Durchführung der Gleichstellung aller Arbeitnehmer gemäß AGG
- Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit
- Entgegennahme von Anregungen der Arbeitnehmer
- Förderung der Eingliederung Schwerbehinderter
- Vorbereitung und Durchführung der Wahl der Jugendvertretung
- Förderung der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer
- Förderung der Eingliederung ausländischer Arbeitnehmer
- Förderung und Sicherung der Beschäftigung
- Förderung von Maßnahmen des Arbeits- und Umweltschutzes
Wie sind Mitwirkung und Mitbestimmung geregelt?
Einwirkungsmöglichkeiten des BR sind nach §§ 87, 88, 96-98 BetrVG geregelt.
Was umfasst die Mitwirkung des BR?
Die Mitwirkung umfasst verschiedene Arten der rechtlich abgesicherten Einflussnahme von Arbeitnehmern auf betriebliche Entscheidungsprozesse und bedeutet Beratung und Mitsprache bei Entscheidungen des Arbeitgebers.
Welche rechtlichen Befugnisse besitzt der BR?
Der Betriebsrat hat folgende rechtlichen Befugnisse:
- Informationsrecht: AG muss AN rechtzeitig und umfassend unterrichten hinsichtlich Arbeitsschutz, Gestaltung von Arbeitsplatz und -ablauf, personelle Einzelmaßnahmen, geplante Betriebsänderungen
- Vorschlagsrecht: BR hat Vorschlagsrecht bei der Einführung einer Personalplanung und ihrer Durchführung
- Antragsrecht: Der BR darf Maßnahmen beantragen, die dem Unternehmen und der Belegschaft dienen
- Beratungsrecht: Der BR hat dieses Recht bei Maßnahmen der Bauplanung, Anlageplanung, Ablauf- und Verfahrensplanung bzw. Planung des Arbeitsplatzes
- Anhörungsrecht: Der BR ist vor jeder Kündigung eines AN zu hören.
Kann der AG Entscheidungen auch gegen die Vorstellungen des BR durchsetzen?
Ja, die letzte Entscheidung bleibt beim AG. Er behält das REcht, seine Absichten auch gegen die Vorstellungen des BR durchzusetzen. AG und BR sollten bei Meinungsverschiedenheiten rechtzeitig verhandeln mit dem ernsthaften Willen, zu einer Einigung zu kommen.
Wie kann die Verletzung von Aufklärungspflichten durch den AG geahndet werden?
Die Verletzung von Aufklärungspflichten durch den AG kann mit Geldbußen geahndet werden.
Was ist unter Mitbestimmung des BR zu verstehen?
Die Mitbestimmung des BR regelt die institutionelle Teilhabe des BR an Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen.
Wodurch unterscheidet sich die Mitbestimmung von der Mitwirkung?
Die Mitbestimmung unterscheidet sich von der Mitwirkung dadurch, dass der BR die Möglichkeit hat, einer Entscheidung des Unternehmens zu widersprechen oder sie zu verhindern.
Worauf bezieht sich das Mitbestimmungsrecht des BR?
Das Mitbestimmungsecht bezieht sich auf:
- Soziale Angelegenheiten z.B.Fragen der Betriebsordnung, Lage von Arbeitszeit und -pausen, Entgeltmodalitätne, Urlaubsplan, Unfallschutz, Verwaltung der Sozialeinrichtungen, Formen der Arbeitsbewertung, Akkord- und Prämiensätzen, Vorschlagswesen
- Arbeitsplatzbezogene Angelegenheiten: zwingendes Mitbestimmungsrecht, wenn Veränderung der Arbeitsplätze, des -ablaufs oder der -platzumgebung
- Personelle Angelegenheiten: Ein Zustimmungs- oder Vetoecht liegt bei Personalfragebögen bzw. Beurteilungsgrundsätzen, Richtlinien für die Auswahl, Versetzung und Umgruppierung, Bestellung von Ausbildern und ordentlichen Kündigungen vor. Ein erzwingbares Initiativrecht gibt es bei Stellenausschreibungen und bei der Auswahl von Ausbildungsteilnehmern.
- Wirtschaftliche Angelegenheiten: Informationsrecht über wirtschaftliche Angelegenheiten des Unternehmens.
Welche Aufgabe hat ein Wirtschaftsausschuss und wann ist er zu bilden?
Ein Wirtschaftsausschuss hat die Aufgabe, wirtschaftliche Angelegenheiten mit dem Unternehmer zu beraten und den BR zu unterrichten. Er ist in Unternehmen mit mehr als 100 ständig Beschäftigten zu bilden.
Was ist unter notwendiger bzw. freiwilliger Mitbestimmung des BR zu verstehen?
Die notwendige und freiwillige Mitbestimmung des BR bezieht sich auf soziale Angelegenheiten.
Die notwendige Mitbestimmung ist erzwingbar. Maßnahmen dürfen nur getroffen werden, wenn der BR einer Betriebsvereinbarung oder einer Regelungsabsprache zustimmt.
Die freiwillige Mitbestimmung ist nicht erzwingbar. Durch Betriebsvereinbarung können insbesondere geregelt werden:
- zusätzliche Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen und Gesundheitsschädigungen
- Maßnahmen des betrieblichen Umweltschutzes
- die Errichtung von Sozialeinrichtungen, deren Wirkungsbereich auf den Betrieb, das Unternehmen oder den Konzern beschränkt ist
- Maßnahmen zur Förderung der Vermögensbildung
- Maßnahmen zur Integration ausländischer Arbeitnehmer sowie zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Betrieb
- Maßnahmen zur Eingliederung schwerbehinderter Menschen
Wann sind Datenschutzmaßnahmen erforderlich?
Datenschutzmaßnahmen sind beim Speichern, Verändern, Übermitteln, Sperren und Löschen erforderlich.
Was ist hinsichtlich der Erfassung personenbezogener Daten im Unternehmen zu beachten?
Hinsichtlich der Erfassung personenbezogener Daten im Unternehmen ist zu beachten, dass nur relevante personenbezogene Daten erfasst werden dürfen und ein Datenschutzbeauftragter schriftlich bestellt werden muss, sobald personenbezogene Daten automatisch verarbeitet werden.
Was kennzeichnet die informationelle Selbstbestimmung?
Die informationelle Selbstbestimmung mit Grundrechtscharakter kennzeichnet das Recht aller Personen, dass die Verarbeitung von Daten unter einem Erlaubnisvorbehalt steht.
Wann ist die Datenverarbeitung personenbezogener Daten gemäß Bundesdatenschutzgesetz zulässig?
Die Datenverarbeitung personenbezogener Daten ist gemäß Bundesdatenschutzgesetz zulässig, wenn
- eine Einwilligung (freiwillige, rechtsverbindliche Einverständniserklärung) des Betroffenen vorliegt
- ein Gesetz die Datenverarbeitung regelt
- ein Vertragsverhältnis dies notwendig macht.
Was bezeichnet das Need-to-know-Prinzip für die interne Organisation des Personalbereichs im Bezug auf den Datenschutz?
Im Datenschutzrecht gilt der Grundsatz der Notwendigkeit. Das Need-to-know-Prinzip bezeichnet die Art der Datenhaltung. Es dürfen nur die Daten verarbeitet und gespeichert werden, die zwingend notwendig sind. Darüber hinausgehende Daten (z.B. ehemaliger Wohnsitz) sind zu löschen.
Welche Informationen muss der Mitarbeiter bei Erhebung seiner personenbezogenen Daten bekommen?
Bei Erhebung der Daten muss der Mitarbeiter folgendes erkennen können oder entsprechend informiert werden:
- Identität der verantwortlichen Stelle
- den Zweck der Datenerhebung
- ob die Daten ggf. an Dritte übermittelt werden.
Was bedeutet die Kollektivregel im Bezug auf den Datenschutz?
Wenn die Verarbeitung personenbezogener Daten über den eigentlichen Zweck der Vertragsabwicklung hinausgeht, ist sie nur dann zulässig, wenn sie durch eine Kollektivregelung gestattet wird. Kollektivregelungen sind Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmervertretung im Rahmen der Betriebsverfassung.
Für was benötigt ein Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten?
Sobald personebezogene Daten automatisch verarbeitet werden, muss ein Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten schriftlich bestellen. Er ist gesetzlich für Unternehmen vorgeschrieben als internes fachlich weisungsunabhängiges Organ zur Überwachung der Einhaltung der nationalen und ggf. internationalen Datenschutzvorschriften.