Fusspflege

Zehengrundglieder, Zehenmittelglieder und Endgliedern. Total 14 Glieder

Aus dem Kopf des 1. und 5. Mittelfussknochens und dem Fersenbeinhöcker

inneres und äusseres Längsgewölbe, hinteres und vorderes Quergewölbe

75% auf der Ferse, 25% auf dem Vorfuss

Können angeboren sein oder sie bilden sich nachträglich durch äussere und innere Einflüsse

Fussunfreundliche Schuhe, die Fussboden-Beschaffenheit und der Beruf

Muskel- und Bänderschwäche, verändertes Körpergewicht (Übergewicht), Kreislaufstörungen, Gefässerkrankungen und Nervenschäden.

Knickfuss, Spitzfuss, Senkfuss, Plattfuss, Hohlfuss, Spreizfuss, Klumpfuss, Sichelfuss

Überwiegend von einer Knochen- und Bänderschwäche.

Durch Verkürzung der Fuss- und Zehenstrecker als Folge von Ballett, Bettlägerigkeit, aber auch durch zu hohe Absätze.

Der Fussrücken ist hoch gebaut, das Fersenbein steht mit seinem vorderen Teil steiler als sonst.

Der erworbene Plattfuss ist eine schwere Veränderung im Knochengefüge des Fusses.

Ist oft eine Folge einer Überbelastung in den späteren Entwicklungsjahren

Kann angeboren oder durch eine Kinderlähmung erworben sein.

Es ist eine angeborene Fussdeformität.Hauptgrund ist eine Fehllage der Füsse im Mutterleib.

Es ist eine Vorstufe zum Plattfuss. Das innere und äussere Längsgewölbe ist mehr oder weniger abgeflacht. Ist der Fuss völlig durchgebogen, spricht man vom Plattfuss.

Beim Spreizfuss ist das vordere Quergewölbe abgeflacht und betrifft hauptsächlich die Mittelfussknochen.

Beim Hallux valgus weicht die Grosszehe nach aussen (lateral) ab. Das Köpfchen des 1. Mittelfussknochens tritt nach innen vor. Der Hallux valgus steht in engem Zusammenhang mit dem Spreizfuss.

Durch Schuhdruck entzündet sich die Haut an der Innenseite des Mittelfussköpfchens (Schleimbeutel). Dadurch entsteht diese Fehlbildung, welche in engem Zusammenhang mit dem Spreizfuss steht. Wird das Gelenk immer wieder gereizt, so ist die Folge eine Verdickung der beiden Knochenenden - es bildet sich ein vergrösserter, schmerzhafter Grosszehenballen. Schliesslich versteift das Gelenk immer mehr. Bei völlig versteiftem Grosszehen-Grundgelenk spricht man von einem Hallux rigidus.

Spiraldynamik, auf jeden Fall 2. Meinung einholen - es werden rund 350 Operationsvarianten praktiziert!

Der Grad der Verformung - Krallenzehen berühren den Boden nicht mehr.

Fast immer durch jahrelanges Tragen von zu engen und hohen Schuhen. Gefahr bei der griechischen Fussform - der 2. Zeh ist dabei länger als der grosse Zeh - eine Hammerzehe zu erhalten ist gross, da diese in den Schuhen aus Platzgründen oft zurückgedrängt wird. Durch die eingeschränkte Bewegungsfreiheit, verkürzen sich dadurch auf Dauer die Sehnen. Platt-, Hohl- und Spreizfüsse begünstigen die Entstehung von Hammer- und Krallenzehen. Auch Gelenk-Veränderungen wie Gicht und Polyarthritis beeinflussen die Stellung der Kleinzehen.

Eine Reiterzehe entsteht als Folge vom Hallux und ist eine Fehlstellung, bei der eine Zehe über der benachbarten Zehe liegt. Die "reitende" Zehe kann zusätzlich verdreht sein.

Ein "spornartiger" Knochen-Auswuchs (Knochenexostose) am Fersenbein, auch Knochen-Zellwucherung (stumpfer oder meist spitzer Auswuchs der Knochenrinde) genannt. Nur zu erkennen an einem Röntgenbild. Aussen keine Veränderung sichtbar, es bilden sich weder Hornhaut noch Hühneraugen.

Kranialer Fersenbeinsporn (Oberer Fersenbeinsporn) und plantarer Fersenbeinsporn (unterer Fersenbeinsporn).

Hinterer (kranialer) Fersenbeinsporn: kann entstehen durch eine angeborene Verformung des Fersenbeines, meist ist der Druck der Fersenkappe des Schuhes der auslösende Faktor. 

Abhilfe: Schuhe mit entsprechender Fersenkappe, evtl. vorübergehende Erhöhung des Absatzes und Hohllegen der Druckstelle oder Operation. Es kann auch eine Neural-Therapie (Lokal-Anästhesie), Physiotherapie (Ultraschall + Elektro-Therapie) oder Seelenheilkunde (Fersengeld) helfen.

Reize an der Knochenhaut oder zu hohe Beanspruchung des Längsgewölbes bei Platt-, Knick- und Hohlfuss.

Zur Entlastung wird eine gut passende Fussstütze mit weicher Fersenauftrittsfläche  (Aussparung) empfohlen. Es kann auch eine Neural-Therapie (Lokal-Anästhesie), Physiotherapie (Ultraschall + Elektro-Therapie) oder Seelenheilkunde (Fersengeld) helfen.

Schuheinlagen werden v.a. bei Übergewcht, Diabetes, Gewebeschwäche oder wenn den Füssen das Laufen schwer fällt oder sie bei jedem Schritt schmerzen, benötigt.

Einlagen sollten alle 2-3 Jahre überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Schuhe müssen den Einlagen entsprechend gekauft werden. ganze Sport-Einlagen sind ratsam. Sie werden von Vorteil mit einem Lederüberzug hergestellt und sollten beweglich sein.