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Grundlagenbuch Kapitel B+C Seite 38-82

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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 07.09.2017 / 05.06.2023
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Welche Arten von Arbeitsteilung kennen Sie?

Innerbetriebliche Arbeitsteilung:

  • Arbeitsteilung von Mitarbeitern des gleichen Betriebes

Volkswirtschaftliche Arbeitsteilung:

  • Arbeitsteilung zwischen Betrieben, die auf die Produktion eines bestimmten Gutes spezialisiert sind

Internationale Arbeitsteilung:

  • Arbeitsteilung zwischen Ländern

Nenne Sie den Begriff Rationalisierung?

Beseitigung innerbetrieblicher Unwirtschaftlichkeiten.

  • Die Gesamtheit aller Maßnahmen, die zu einer kostengünstigeren Produktion führen

Welche Ströme hat der einfache Wirtschaftskreislauf?

  • Güterstrom = Güterkreislauf
  • Geldstrom = Geldkreislauf

Nennen Sie den indirekten Absatzweg (Handelskette)?

  • Rohstofflieferant
  • Produzent (produziert Ware + verkauft in grossen Mengen)
  • Grossist (für Grobverteilung zuständig)
  • Detaillist (für Feinverteilung zuständig)
  • Konsument

Worin unterscheiden sich funktioneller- und institutioneller Handel?

Funktioneller Handel:

  • Der Betrieb produziert hauptsächlich, handelt aber auch.

z.B. wird aber auch direkt verkauft: Bäckerei,Käserei,Metzgerei oder die Kambly=sogenannter Gelegenheitshandel

Institutioneller Handel:

  • Hauptaufgabe des Herstellers ist der Handel, also der Verkauf.

z.B. Sportgeschäft: Kerngeschäft ist der Verkauf, Nebengeschäft kann die Reparatur oder Installation sein.

Nennen Sie verschiedene Grosshandelsarten?

  • Sortimentsgrosshandel 
  • Spezialgrosshandel 
  • Absatzgrosshandel 
  • Abholgrosshandel 
  • Aufkaufgrosshandel 

Unterschied von Sortimentsgrosshandel zu Spezialgrosshandel?

Sortimentsgrosshandel:

Bietet waren aus verschiedenen Branchen an (aber keine grosse Auswahl)

  • Hauptaufgabe ist das beliefern des Detailhandels,dem er den Einkauf wesentlich erleichtert.

Spezialgrosshandel:

Bietet Waren aus 1-ner Branche oder evtl. auch nur 1-ner Produktegruppe an (aber dafür grosse Auswahl innerhalb der Produktegruppe)

  • Hauptaufgabe ist die Lagerhaltung und ist somit auch der verlängerte Arm der Produzenten. 
  • garantiert seinen Nachfragern ständige Lieferbereitschaft.

Handelsbetriebe werden unterteilt, in welche 2?

Binnenhandel:

Vertreiben nur Handel innerhalb eines Landes.

= Grosshandel und Detailhandel

Aussenhandel:

  • Importhandel (Einfuhr von Waren/DL aus dem Ausland in die CH)
  • Exporthandel (Ausfuhr von Waren/DL ins Ausland) 
  • Transithandel (Weitertransport von Waren aus einem ausländischen Land in ein anderes)

Die 7 Hauptaufgaben/- Funktionen des Detailhandels nennen?

  1. Sortimentsgestaltung (Qualitätsfunktion)
  2. Raumüberbrückung (Transportfunktion)
  3. Risikoübernahmen (Risikofunktion)
  4. Lagerhaltung (Lagerfunktion)
  5. Mengenausgleich (Quantitäts-Mengenfunktion)
  6. Kundenberatung (Beratungsfunktion)
  7. Kreditüberbrückung (Kreditfunktion)

Die 5 Hauptaufgaben des Grossisten/Grosshandels nennen?

Vermittler:

  • Vermittelt zwischen dem Produzenten+Detailhändler

Produktgestalter:

  • gestaltet die Produkte

Warenverteiler:

  • verteilt die Ware

Risikoträger:

  • trägt das Risiko für den Detailhändler

Markteroberer:

  • führt neue Produkte ein

Unterschied von Absatzgrosshandel,Abholgrosshandel und Aufkaufgrosshandel nennen?

Absatzgrosshandel:

- Sind die Hauptlieferanten des Detailhandels, sie beliefern den Detailhandel mit Fertigwaren.

Abholgrosshandel (Cash&Carry):

- An Verkehrsgünstiger Lage und auf preiswertem Gelände wird eine Lagerhalle erstellt

- Food und Non-Food Artikel in Sortiment          

- Verkauf ab Lagerhalle.                  

Aufkaufgrosshandel:

Beschaffungsorientierter Grosshandel=Beschaffung bestimmter Waren, die nur in bestimmten Mengen beschafft werden können (meist kleine Mengen)

z.B.: Glas, Altpapier,Schrott

Die 8 typischen Unterscheidungsmerkmale des Detailhandels nennen?

  1. Dienstleistungen
  2. Sortiment
  3. Ladeneinrichtung
  4. Standort
  5. Betriebsgrösse
  6. Personal
  7. Preisniveau
  8. Verkaufsform

Was ist der Unterschied zwischen einem breiten, schmalen, tiefen und flachen Sortiment?

Breit:   

  • Ein Sortiment umfasst Waren aus vielen Branchen

Schmal:

  • Waren aus 1-2 Branchen werden geführt

Tief:     

  • Viele Varianten/grosse Auswahl pro Artikel (z.B. mehrere Farben oder Grössen)                                                       

Flach:   

  • Keine oder nur eine geringe Auswahl pro Artikel

Welche Merkmale sollte ein guter Standort für einen Detailhandelsbetrieb aufweisen?

  • grosse potentzielle Kundenzahl
  • wenig Konkurenzbetriebe
  • gute Erreichbarkeit
  • gute Absatzmöglichkeiten
  • grosse Kaufkraft der Kunden

Welche Entwicklungen tragen zum Strukturwandel im Detailhandel bei?

  • Abwanderung der Leute in Einkaufszentren (an einem Ort alles erledigen können)
  • Geschäfte in der City
  • Aufkommen der Selbstbedienung (Selfscannig spart Personalkosten)
  • technischer Fortschritt (per Mobile Preise vergleichen und bewerten)
  • Internationalisierung
  • Motorisierung

Das ökonomische Prinzip erklären?

Wenn ein Konsument sein Geld einteilt, um anschliessend möglichst viel herauszuholen, handelt er wirtschaftlch.

Minimalprinzip:  Mit minimalen Einsatz / gegebenes Ziel erreichen (Das Produkt, Das Land)

Maximalprinzip: Mit gegebenen Mitteln (Preis,Menge,Liter) / maximalen Erfolg erzielen 

Optimalprinzip: Preis-Leistung (Der Unterschied zwischen Aufwand + Ertrag soll möglichst Gross sein)

Was braucht es für eine erfolgreiche Unternehmertätigkeit als Detailhändler?

Detailhändler muss sich anpassen können (muss Veränderungen beobachten+richtig darauf reagieren)

Merkmale des Strukturwandels?

  • Verkleinerung der Lager, dafür mehr Transportverkehr
  • Insgesamt weniger, dafür aber Flächenmässig-grössere Läden
  • Verschiebung der Geschäfte an zentrale Orte
  • ersetzten von Lagerarbeiten durch neuste Technik im Logistikbereich (Robotik)

wichtigste Merkmale des veränderenten Konsumverhaltens nennen?

  • Vergrösserung des Wohlstandes dank Mitarbeit der Frau
  • Vergrösserung des Wohlstandes dank dem wirtschaftlichen Aufschwung
  • Die Einkäufe werden mehrheitlich nach Feierabend oder am Wochenende getätigt (=längere Öffnungszeiten)
  • Immer mehr Menschen achten auf Gesundheit und Umwelt
  • Es gibt immer mehr Singlehaushalte

Was ist der Unterschied zwischen einer offensiven und einer defensiven Preispolitik?

offensive Preispolitik:

  • versucht das Unternehmen seine eigenen Preisvorstellungen durchzusetzen.

defensive Preispolitik:

  • Das Unternehmen verhält sich eher passiv und passt Preise der Konkurrenz an
  • Oder die Übernahme der unverbindlichen Preisempfehlung der Lieferanten

Welche Verkaufsformen/Bedienungsformen kann man unterscheiden?

  • Vollbedienung
  • Vorwahl
  • Selbstbedienung

Was unterscheidet das Grundsortiment vom Zusatzsortiment

Das Grundsortiment

Ist die Ware des üblichen Warenangebots, die den Hauptanteil des Verkaufs ausmachen.

Das Zusatzsortiment

rundet das Grundsortiment ab oder sind Artikel die aus anderen Bereichen zusätzlich angeboten werden.

Nennen und unterscheiden sie die beiden Dienstleistungen im Detailhandel?

Kundendienst:

- Zusätzliche Angebote, die den Kunden einen Dienst erweisen (Rolltreppe,Lift,Kundentoilette,Parkplatz)

Serviceleistung:

- Stehen im direkten Zusammenhang mit einem Artikel (Reparatur,Hauslieferung,Montage,Gravur)

Betriebsgrössen und Unterschiede nennen?

Kleinbetrieb: weniger als 10 Angestellte (KMU)

Mittelbetrieb: zwischen 10-50 Angestellte

Grossbetrieb: mehr als 50 Angestellte

Welches sind die Bezugsquellen des Detailhandels?

  • Grosshandel
  • Produzenten
  • Einkaufsgemeinschaft

Was ist ein Convenience-Store?

  • Verkaufen Gebrauchs- und Verbrauchsmaterial des täglichen Bedarfs (Coop-Pronto, Avec)
  • Sie haben oft verlängerte Öffnungszeiten und sind auch an Sonn-und Feiertagen offen.

Was ist ein Fachmarkt?

  • Sind Grossbetriebe, die sich auf wenige Warengruppen (Branchen) konzentrieren (TopTip,Media Markt, Interio)
  • Bieten sehr tiefes Sortiment an
  • Verkehrsgünstig gelegen und verfügen über eine grosse Verkaufsfläche.

Was ist ein Warenhaus

  • "Alles unter einem Dach" (Globus, Loeb, Manor)
  • breites + tiefes Sortiment
  • Für Konsument bequem und zeitsparend

Was ist ein Verbrauchermarkt?

  • Besondere Form der Supermärkte auf "grünen Wiesen" (Aldi,Lidl,Coop Megastore)
  • An Verkehrsgünstiger Lage, meist an Autobahnausfahrten
  • grosses Parkplatzangebot

Wichtigste Zahlen zum Strukturwandel des schweizerischen Detailhandels nennen?

Anzahl Betriebe: ca. 54`000

Anzahl Beschäftigte: ca. 370`000

Frauenanteil: ca. 67%

Ladenketten: 18% der Verkaufsflächen in 44 Ketten

Was ist ein Fachgeschäft?

  • Führt eine grosse Auswahl an Artikeln einer Warengruppe (Papeterie, Schuhfachgeschäft, Apotheke)
  • geschultes Personal und angenehme Verkaufsatmosphäre
  • Dienstleistungen ausgeprägt und vielseitig

Was ist ein Einkaufszentrum?

  • Eine Gesamtheit von Betriebsformen (Glatt Zentrum, Westside, Shoppyland)
  • grosses Parkplatzangebot
  • In Einkaufszentren findet man auch diverse Gastro- und Unterhaltungsbetriebe (Kino,Schwimmbad)
  • Verkehrsgünstige Lage, in Bahnhöfen, Stadien oder Flughäfen

Unterschied Filialprinzip zu Discountprinzip?

Filialprinzip:

  • gemeinsamer Grosseinkauf (Mengenrabatte)
  • günstiger Standort
  • einheitliche Geschäftspolitik

Discountpolitik:

  • kämpferische Preispolitik mit Markenartikeln
  • Lockvogelprinzip
  • Grosse Umsätze mit Massenprodukten