Wirtschaft Umwelt Raum Begriffe ISME

Wirtschaft Umwelt Raum Memory der Passerelle ISME St. Gallen

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Flashcards 189
Language Deutsch
Category General Education
Level Secondary School
Created / Updated 16.08.2017 / 28.07.2024
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Anfangsphase der Globalisierung

1700-1870, Staatenbildung und Demokratie (frz. Revolution), Evolutionstheorie (Sozialdarwinismus)

Take-off-Phase der Globalisierung

1870-1925, Handel international, Diplomaten, Zentrum NW-Europa, Rest der Triade war Semiperipherie

Kampf um Vorherrschaft bei der Globalisierung

1925-1968, Ost-West im Kalten Krieg nach 1945, dazu Dritte Welt, UNO und Club of Rome (Umwelt)

Unsicherheitsphase der Globalisierung

1968-1995, Krisen brechen Schwung, Ölkrise 1973, Ostblock kollabiert -> Kapitalismus, 2. Golfkrieg, Rio 1992

Konsolidierungsphase der Globalisierung

ab 1995, Neoliberalilsmus (freier Markt), Triade = Zentrum, aber: Finanzkrise, Arabischer Frühling

Wirkbereiche der Globalisierung

Weltwirtschaft, internat. Arbeitsteilung, Nationalstaatensystem, militärische Weltordung, Kultur

seichte Integration in die Weltwirtschaft

Produktion von Waren und Dienstleistungen v.a. innerhalb eines Staates, dann wird exportiert

tiefe Integration in die Weltwirtschaft

Produktion von Waren und Dienstleistungen läuft international

liberalisierte Marktwirtschaft

Marktwirtschaft, die von staatlichen Einschränkungen (z.B. Subventionen, Protektionen) befreit ist

aisatische Währungskrise

Währungen an den US-Dollar gekoppelt, der wurde stärker, Exporteinnahmen sanken -> 1997 brach die Krise aus

absolute Vorteile

bestehen, wenn ein Gut mit weniger Ressourcen produziert werden kann als bei der Konkurrenz

komparative Vorteile

bei Waren, bei denen zur Konkurrenz eine relativ grössere Über- / kleinere Unterlegenheit herrscht

Massengüterproduktion

bei Konzentration auf günstige Produktion weniger Güter pro Land -> Gütervielfalt entsteht international

Nationalstaat

geht au den Westfälischen Frieden 1648 zurück, Staat hat Gewaltmonopol auf Territorium

Säulen der Souveränität

drei: ökonomisch (Staatshaushalt), militärisch (Armee, Militärbündnisse), kulturell (gemeinsame Identität)

militärische Weltordnung

kam nach dem Kalten Krieg Ost-West ins Wanken -> USA Supermacht, Konflikt Nord-Süd, Terrorbedrohung

Kultur

Werte, Normen und materielle Güter, die eine Gemeinschaft teilt; ist wandelbar

Universalismus

Ansicht, dass alle Menschen gleich sind und Verständigung über kulturelle Grenzen hinaus möglich ist

Relativismus

Ansicht, dass Unterschiede zwischen Kulturen unüberbrückbar sein können, alle Kurlturen gleichwertig

Industrieland

wirtschaftlich hoch entwickeltes Land: hohe Einkommen, hohe industrielle Eigenproduktion, starker 3. Sektor

Schwellenland

Land an der Schwelle zur Industrialisierung; z.B. Malaysie, Thailand, Brasilien oder Mexiko

Entwicklungsland

ökonomisch wenig entwickeltes Land: hohe Staatsverschuldung, Armut, kaum 3. Sektor, schlechte Hygiene

informeller Sektor

staatlich nicht erfasster Wirtschaftssektor; illegal, aber in EL geduldet, da Leute sonst arbeitslos

Protektionismus

Schutz der eigenen nationalen Wirtschaft vor billigen Importprodukten; mit Einfuhrzöllen / Subventionen

Staatsverschuldung

Verschuldung des Staats bei Gläubigern; bei EL Problem, weil Zinszahlung Entwicklung behindert

strukturelle Arbeitslosigkeit

Arbeitslosigkeit, die beim wirtschaflichen Strukturwnadel durch Schrumpfen eines Sektors entsteht

konjukturelle Arbeitslosigkeit

Arbeitslosigkeit, die aufgrund sinkender Nachfrage sektorübergreifend entsteht

Sucharbeitslosigkeit

Arbeitslosigkeit, die beim Stellenwechsel aufgrund fehlender Transparenz entsteht (z.B. bei Umzug)

Brain Drain

Verlus von Wissen aus einer Region, wenn die gebildeten Einwohner abwandern

internationale Organisationen

dauerhafter Zusammenschluss von mindestens zwei Staaten für überstaatliche Aufgaben, z.B. EU

Internaitonaler Währungsfond (IWF)

Unterorganisation der UNO, vergibt Kredite an Länder mit Zahlungsschwierigkeiten, strenge Auflagen

Kapitalismus

Marktwirtschaft; Kapital für grösstmöglichen Gewinn einsetzen, hat sich nach 1989 global durchgesetzt

Neoliberalismus

Theorie, nach der Marktwirtschaft am besten ohne staatliche Eingriffe (Zölle, Mindestlöhne etc.) funktioniert

Nichtstaatliche Organisation (NGO)

Verband, der unabhängig vom Staat Ziele verfolgt, die nicht profitorientiert sind, z.B. WWF

Transnationales Unternehmen (TNU)

Unternehmen mit Niederlassungen in mehreren Ländern, wichtige Träger der Globalisierung

Weltbank

Unterorganisation der UNO, heute v.a. Entwicklungsbank, die EL fördern und Armut bekämpfen soll

Familienkapitalismus

bei Firmenstruktur, die in Besitz und Führung der Gründerfamilie ist, nur Kapital der Familie in der Firma

Managerkapitalismus

bei Firmenstruktur mit erhöhtem Kapital dank Aktien, Firma von Managern geführt

Institutioneller Kapitalismus

bei Firmenstruktur mit Aktienpaketen im Besitz anderer Unternehmen, schnell absetzbare Manager

Europäische Union (EU)

v.a. wirtschaftliche internationale Organisation 28 europäischer Staaten, 2957 als EG gegründet