Wirtschaft Umwelt Raum Begriffe ISME
Wirtschaft Umwelt Raum Memory der Passerelle ISME St. Gallen
Wirtschaft Umwelt Raum Memory der Passerelle ISME St. Gallen
Kartei Details
Karten | 189 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 16.08.2017 / 28.07.2024 |
Weblink |
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Standort
Ort, an dem Unternehmen tätig sind; wegen Kostenvorteilen durch Standortfaktoren ausgewählt
Standortfaktor
Faktor, der die Eignung eines Orts als Unternehmernsstandort beeinflusst, z.B. Rohstoffe, Verkehr
Agglomeration (wirtschaftl.)
räumliche Konzentration mehrer Betriebe mit gleicher Ausrichtung
Agglomerationseffekte
Kostenvorteile oder -nachteile für ein Unternehmen aufgrund räumlicher Nähe zu anderen Unternehmen
interne Ersparnisse
entstehen, wenn beim Ausbau des Betirebs die Stückkosten sinken -> auch Skaleneffekte genannt
externe Ersparnisse
Ersparnisse, die nicht durch betriebsinterne Massnahmen entstehen; Rahmenbedingungen neu
Fühlungsvorteile
anderer Begriff für Agglomerationsvorteile, umfasst Lokalisations- und Urbanisationsvorteile
Lokalisationsvorteile
Konstenvorteile für Unternehmen bei räumlicher Kontentration von Betrieben der gleichen Branche
Urbanisierungsvorteile
Kostenvorteile für Unternehmen bei räumlicher Konzentration von Betrieben verschiedener Branchen
einzelwirtschafliches Modell
Bestimmung des optimalen Standorts eines einzelnen Unternehmens
gesamtwirtschaftliches Modell
Raumstrukturen erklären, die durch Zusammenwirken aller wirschaftlichen Tätigkeiten entstehen
primärer Sektor
Wirtschaftssektor der Arbeitskräfte, die direkt die natürlichen Ressourcen nutzen -> Landwirschaft
sekundärer Sektor
Wirtschaftssektor der Arbeitskräfte, die Waren verarbeiten -> Industrie und Gewerbe
tertiärer Sektro
Dienstleistungssektor der Wirschaft; vonBetrieben/Staat/öffentlichen Einrichtungen erbracht
quartiärer Sektor
Wirschaftssektor, der Wissen und Informationen schafft sowie Güter verwaltet und tauscht
Sektor Theorie
Theorie nach Fourastié, besagt, dass Wirtschaftswachstum mit Dominanz der Sektoren I, II, III einhergeht
vorindustrielle Phase
erste Phase der Sektor-Theorie, kaum Maschinen, dominanter promärer Sektor (ca. 80%)
industrielle Phase
zweite Phase der Sektor-Theorie, dominanter sekundärer Sektor, ist nur Übergangsphase
nach-industrielle Phase
dritte Phase der Sektor-Theorie, dominanter tertiärer Sektor (80%), Sektoren I und II v.a. maschinell
Sektoren der Schweizer Wirtschaft
bestätigen Fourastiés Theorie, terieärer Sektor heute dominant, quartärer wächst
nachhaltige Entwicklung
Entwicklung, die die heutigen Bedürfnisse deckt, ohne künftige Generationen zu beeinträchtigen
Dimensionen der Nachhaltigkeit
Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft müssen gleichberechtigt sein
Rio 1992
Erdgipfel mit Ziel, Umwelt- & Entwicklungsprobleme zu lösen, Grundsatz der Nachhaltigkeit
Agenda 21
globaler Aktionsplan zu den Umwelt- & Entwicklungsproblemen im 21. Jh., Resultat von Rio 1992
Umweltökonomie
fragt nach wirtschaftlichen Erklärungen und Lösungen für Umweltprobleme
öffentliche Güter
Güter, die alle nutzen dürfen, und die der Öffentlichkeit nützen, ohne dass jemand dafür zahlt
private Güter
Güter, die nur die Person(en) nutzen können, die sie besitzen -> Verursacherprinzip funktioniert
externe Kosten
im Marktpreis nicht enthaltene Kosten; Abwälzen auf Umwelt / Allgemeinheit, z.B. Verkehr -> Lärm
Landwirtschaft
Bewirschaftung des Bodens und Viehzucht, Ertrag hängt ab von Topografie, Boden, Klima, Wasser
intensive Landwirtschaft
Landwirtschaftsform mit hohem Einsatz von Kapitalgütern und/oder Arbeitskraft
extensive Landwirtschaft
Landwirtschaftsform mit tiefem Einsatz von Kapitalgütern und Arbeitskraft
marktorientierte Landwirtschaft
Landwirtschaft, die Marktrüchte produziert und damit auf Verkauf und Gewinn ausgerichtet ist
Substistenzwirtschaft
Landwirtschaft, die dem Zweck der Selbstversorgung dient
Bewirtschaftungsform
Art der Bodennutzung durch die Landwirtschaft: Ackerbau, Viehzucht oder spez. Marktfruchtanbau
Ackerbau
Bewirtschaftungsform mit systematischem Anbau von Nutzpflanzen
Wanderfeldbau
flächenintensiver Ackerbau in den Tropen, kurze Fruchtfolge auf Rodungsfläche, dann neue Fläche
Getreideanbau
wichtigster Zweig des Ackerbaus; Weizen, Reis und Mais als wichtigste Sorten
Viehwirtschaft
Bewirtschaftungsform auf 75% des Agrarraums, produziert v.a. Nahrungsmittel, Rohstoffe, Dünger
Nomadismus
Form der Viehwirtschaft, bei der Hirten mit Herde und Hausrat ganzjärig zu Futterplätzen wandern
extensive stationäre Weidewirtschaft
auch Ranching, an Siedlung gebundene Beweidung von Trockengebieten, v.a. Rinder, grosse Flächen nötig