Set of flashcards Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis (Page 1 of 4)

Flashcards	160
Students	19
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	15.08.2017 / 23.05.2020
Weblink	https://card2brain.ch/box/20170815_wahrnehmung_aufmerksamkeit_gedaechtnis
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Ziele der allgemeinen Psychologie:

Identifikation allgemeiner Gesetzmäßigkeiten

Erkenntnisgewinn über Informationsverarbeitungsprozesse

Schaffen von Grundlagen für andere Teilbereiche der Psychologie

Erklärung grundlegender Mechanismen kognitiver Leistung

Prüfung der Gültigkeit von Theorien, welche auf allgemeinen Prinzipien beruhen

Forschungsansätze: 1. Experimentelle Kognitive Psychologie:

beschäftigt sich mit: Untersuchung von Kognition durch Aufzeichnung von Verhalten bei der Bewältigung kognitiver Aufgaben

folgt einer langen Tradition, als frühe Vertreter gelten Wundt und Ebbinghaus

der Klassische Informationsverarbeitungsansatz folgt der Netzwerkmetapher (schnelle und paralelle Verarbeitung +bottom up und top-down Prozesse)

neuere Informationsverarbeitungsansätze (seit den 70ern) folgen der Computer Metapher: schrittweise, serielle und reizgesteuerte (bottom -up) Verarbeitung.

bei der Netzwerkmetapher kommt es zu automatischer Aktivationsausbreitung und auch Einflüsse von Vorwissen (top-down) werden berücksichtigt.

Stärken/Schwächen experimenteller kognitiver Psychologie:

Stärke: ERSTER systematischer Ansatz zur Erforschung menschlicher Kognition

Stärke: verwendete Aufgaben haben eine hohe ökologische und externe Validität.

Schwäche: die Aufgaben waren oft artifiziell und ließen keine Generalisierung zu.

Stärke: Theorien folgten einem übergeordnetem Modell der Kognition als Ganzes

Stärke: oft hohe Validität durch die Verwendung indirekter Maße zur Erschließung zugrundeliegender Prozesse

In früheren Versionen des informationsverarbeitenden Ansatzes wird davon ausgegangen, dass alle Prozesse wie ablaufen:

Seriell und bottom-up

Parallel und bottom-up

Seriell und top-down

Parallel und top-down

Seriell und parallel

Welcher Forschungszweig arbeitet an der Entwicklung von Computersystemen, die intelligente Ergebnisse erzielen, ohne sich darum zu kümmern, ob die dahinterstehenden Prozesse jenen der menschlichen Informationsverarbeitung ähneln?

Künstliche Intelligenz

Komputationale kognitive Wissenschaften

Kognitive Architekturen

Kognitive Neurowissenschaften

Komputationale Modellierung

Was gehört zu den Schwächen der experimentellen kognitiven Psychologie?

Die verwendeten Aufgaben besitzen eine geringe externe Validität.

Die verwendeten Aufgaben besitzen eine geringe interne Validität.

Zur Erschließung der zugrundeliegenden Prozesse werden indirekte Maße eingesetzt.

Die Ergebnisse sind aufgrund der hohen interindividuellen Unterschiede wenig aussagekräftig.

Die Modelle enthalten zu viele freie Parameter und sind daher zu flexibel.

Welche der folgenden Aussagen zählen zu den Grundannahmen der kognitiven Neuropsychologie?

Aufgrund der interindividuellen Unterschiede zwischen Probanden können Befunde nicht über Personen hinweg verallgemeinert werden.

Die unabhängigen Verarbeitungseinheiten (Module) sind jeweils in einer bestimmten Gehirnregion angesiedelt.

Das menschliche Gehirn zeichnet sich durch eine beeindruckende neuronale Plastizität aus.

Die unabhängigen Verarbeitungseinheiten (Module) zeigen domänenspezifische Reaktionen, sie können also jeweils nur auf eine Klasse von Reizen reagieren.

Fällt ein Modul aus, so können ein oder auch mehrere andere Module die entsprechenden Defizite kompensieren.

Im Einführungskapitel haben Sie vier verschiedene Forschungsansätze, die für die kognitive Psychologie relevant sind, kennengelernt: die experimentelle kognitive Psychologie, die kognitive Neuropsychologie, die kognitive Neurowissenschaft und die komputationale Kognitionswissenschaft. Welche Aussagen zu den dort vorgestellten Methoden und Forschungszielen sind richtig?

Die in der experimentellen kognitiven Psychologie üblicherweise verwendeten Aufgaben zeichnen sich durch eine hohe ökologische / externe Validität aus.

Die kognitive Neuropsychologie untersucht vor allem Gehirne von gesunden Probanden, um Aussagen über die Verbindung zwischen kognitiven Funktionen einerseits und Gehirnstrukturen andererseits zu machen.

Befunde zur Broca-Aphasie und zur Wernicke-Aphasie weisen (entsprechend der klassischen Interpretation) auf eine doppelte Dissoziation zwischen Sprachverständnis und Sprachproduktion hin.

Der Vorteil der bildgebenden Verfahren ist, dass Sie aufgrund der Verwendung direkter Maße der Hirnaktivation kausale Schlüsse erlauben

Die Ziele der komputationalen Kognitionswissenschaft decken sich mit jenen der Forschung zu künstlicher Intelligenz.

Die vier in der vorangegangenen Frage erwähnten Forschungsansätze unterscheiden sich in den Annahmen zum kognitiven System bzw. in den Modellen des kognitiven Systems, die sie postulieren. Welche Aussagen zu den Modellannahmen sind richtig?

Der klassische Informationsverarbeitungsansatz der 70er Jahre basiert auf der Analogie des menschlichen Geistes mit einem Computerprogramm, das auf einem Rechner läuft.

Eine der Grundannahmen der kognitiven Neuropsychologie besagt, dass es nach Hirnschädigungen zu einer Reorganisation des Gehirns kommt und spezifische Ausfälle von Modulen so zumindest teilweise kompensiert werden können.

Die Theorie der komplexen Topologie postuliert, dass die Art der Vernetzung des Gehirns auf einem Kompromiss zwischen Kosten auf der einen und Effizienz auf der anderen Seite basiert.

Konnektionistische Netzwerkmodelle betonen die parallele und verteilte Informationsverarbeitung. E) Bei ACT-R handelt es sich um ei

Bei ACT-R handelt es sich um eines der einflussreichsten konnektionistischen Netzwerkmodelle.

Markieren Sie bitte die zutreffenden Aussagen. Es können eine, mehrere, alle oder keine Aussage/n zutreffen.

Dem klassischen Informationsverarbeitungsansatz lag die Annahme zugrunde, dass menschliche Informationsverarbeitung ähnlich wie in einem Netzwerk funktioniert, in dem einfache Verarbeitungseinheiten in Netzwerken miteinander verbunden sind.

Neuere Informationsverarbeitungsansätze betonen top-down-Prozesse und parallele Verarbeitung sowie automatische Aktivierungsausbreitung.

Die experimentelle kognitive Psychologie zeichnet sich in der Regel durch die Verwendung direkter Maße zur Erfassung psychologischer Prozesse aus.

Eine doppelte Dissoziation liegt vor, wenn sich nach einer bestimmten Schädigung bei einer bestimmten Funktion (z.B. dem Gedächtnis) Defizite zeigen, während eine andere Funktion (z.B. das Sprachverständnis) noch erhalten ist.

Die klassischen Grundannahmen der kognitiven Neuropsychologie lauten: anatomische Modularität, funktionale Modularität, Plastizität und Subtraktivität.

Die Auffassung, dass ein Teil des kognitiven Systems durch einen Schaden des Gehirns beeinträchtigt sein kann, aber dass keine Teile hinzukommen können, ist die Basis welcher Annahme der kognitiven Neuropsychologie?

Domänenspezifität

Subtraktivität

Additivität

Anatomische Abhängigkeit

Anatomische Modularität

Wenn ein Patient bei Aufgabe A gute Leistungen zeigt und bei Aufgabe B schlechte, und ein anderer Patient gute Leistungen bei Aufgabe B zeigt, aber schlechte bei Aufgabe A, dann sagen wir, dass wir folgendes haben:

Ein Symptom

Eine Assoziation

Ein Syndrom

Eine doppelte Dissoziation

Eine spezifische Läsion

Wenn verschiedene Symptome oder Beeinträchtigungen bei einer Patientengruppe verstärkt gemeinsam auftreten, geht man davon aus, dass es eine gemeinsame Ursache dafür gibt. Dies nennt man dann

Eine Läsion

Ein Syndrom

Eine Kohorte

Eine Assoziation

Eine Kumulation

Welche Aussagen zur Theorie der komplexen Topologie sind richtig?

Das Prinzip der Kosten-Kontrolle ist wichtiger als das Prinzip der Effizienz.

Es gibt einerseits kleine, intern eng vernetzte Areale, die sogenannten Hubs, und andererseits stark vernetzte Verteilzentren, die als Module bezeichnet werden.

Nach dem Prinzip der Effizienz muss das Gehirn fähig sein, unterschiedliche Informationen gut über das Gehirn hinweg zu integrieren.

Ein Gehirn mit der kleinstmöglichen Anzahl an Verbindungen, sodass die einzelnen Gehirnareale gerade noch verbunden sind, wäre ein besonders effizientes Gehirn.

Die Theorie der komplexen Topologie ist eine einflussreiche Theorie in der Forschung zur künstlichen Intelligenz.

Die fälschliche Annahme, dass Muster von Gehirnaktivationen direkte Nachweise für kognitive Prozesse liefern, wird folgendermaßen genannt:

Scheingespenst

Alias-Effekt

BOLD-Effekt

Voodoo-Effekt

Neuroimaging Illusion

Was ist ACT-R?

Ein künstliches neuronales Netz

Ein konnektionistisches Modell

Ein Produktionssystem

Ein Modell, in dem Lernen durch backward propagation geschieht

Eine komplexe Topologie

Welche der folgenden Aussagen zu konnektionistischen Modellen sind im Allgemeinen richtig?

Die Knoten im Netzwerk stehen für Informationseinheiten/Konzepte.

Konzepte sind verteilt repräsentiert.

Informationsverarbeitung erfolgt seriell, den verschiedenen Ebenen folgend.

Lernen basiert auf einer Veränderung der Verbindungen in einem Netzwerk, wenn der tatsächliche Output nicht mit dem korrekten Output übereinstimmt.

Eine Einheit in einem konnektionistischen Netzwerk produziert Output, wenn die gewichtete Summe aller Inputs einen Schwellenwert überschreitet oder entsprechend einer spezifischen Funktion.

Wissenschaftlicher Erkenntnisfortschritt

Eine Theorie ist ein System von Beobachtungssätzen.

Eine Theorie besitzt ein hohes Maß an Bestimmtheit, wenn sie in vielen Situationen anwendbar ist.

Eine Theorie besitzt ein hohes Maß an Allgemeinheit, wenn sie wenig verbietet.

Eine wissenschaftliche Prüfung einer Theorie ist nur möglich, wenn die aus ihr ableitbaren Sätze tautologisch sind.

Eine wissenschaftliche Prüfung einer Theorie ist nur möglich, wenn realisierbare Aspekte des Verhaltens verboten werden.

Markieren Sie bitte die zutreffenden Aussagen. Es können eine, mehrere, alle oder keine Aussage/n zutreffen.

Die zentrale Furche (zentraler Sulcus) trennt den Frontal- vom Parietallappen, wobei der Frontallappen rostral und der Parietallappen posterior des zentralen Sulcus liegt.

Nach der Theorie der komplexen Topologie basiert die Organisation des Gehirns auf einem Trade-off zwischen einer Minimierung der Kosten und einer Maximierung der Fähigkeit, Informationen über das Gehirn hinweg zu integrieren.

Ist man als Forscher daran interessiert, die zeitlichen Abläufe im Gehirn möglichst genau abzubilden, dann eignet sich dafür am besten die Verwendung von MEG oder EEG. Eine etwas höhere zeitliche Auflösung zeigt PET und am schlechtesten schneidet die Meth

Die funktionelle Magnet-Resonanz-Tomographie beruht auf der Messung der Gehirnaktivierung über das Blutvolumen.

Ein zentraler Ansatzpunkt bei der Anwendung von Methoden des fMRI besteht darin, durch die Anwendung von umgekehrten Inferenzen (reverse inference) zu erforschen, welche Hirnregionen mit bestimmten Funktionen des Gehirns assoziiert sind.

Markieren Sie bitte die zutreffenden Aussagen. Es können eine, mehrere, alle oder keine Aussage/n zutreffen.

Die komputationale Modellierung beschäftigt sich im Kern damit, Computersysteme zu erstellen, die möglichst intelligente Ergebnisse erzielen.

Lernen in konnektionistischen Netzwerken entspricht einer Optimierung der Verschaltungen und geschieht vorwiegend durch einen feedforward-Mechanismus der Aktivationsausbreitung.

In konnektionistischen Systemen können Wissenseinheiten als über mehrere Knoten verteilte Aktivationsmuster repräsentiert werden.

ACT-R postuliert ein zentrales Produktionssystem, welches das Zusammenwirken verschiedener Module und Speicherpuffer unter Nutzung von wenn-dann-Regeln koordiniert.

Ein Schwachpunkt komputationaler Modelle liegt darin, dass diese zu flexibel und deshalb schwer zu falsifizieren sein können. Durch Reduktion der Anzahl freier Parameter lässt sich diesem Problem entgegenwirken.

Kognitive Neuropsychologie:

Ziel: etwas über Gesetzmäßigkeiten der Kognition zu lernen und nicht nur über den materiellen Aufbau des Gehirns

untersucht vorallem die kognitive Leistung von gesunden VPN

zu den Grundannahmen zählen funktionale und anatomische Modularität, interindividuelle Einheitlichkeit der funktionalen Architektur, und Subtraktivität.

Subtraktivität besagt, dass Schädigungen des Gehirns zu spezifischen Ausfällen von Modulen führen, Ausfälle jedoch durch andere Module kompensiert werden können.

funktionale Modularität bezieht sich darauf, dass sich jedes Modul in einer spezifischen Hirnregion befindet.

Methoden der kognitiven Neuropsychologie:

Zu den Methoden gehören die einfache Dissoziation, die doppelte Dissoziation und die Untersuchung von Assoziationen.

wenn Symptome und Leistungseinschränkungen in Aufgaben bei Patientengruppen verstärkt gemeinsam auftreten ist von einem Syndrom auszugehen.

starke Evidenz für Modularität bei Doppel Dissoziation

Durch Doppel DIssoziationen kann man kausale Verbindungen zwischen Hirnschädigung und kognitiver Leistung nachweisen.

einfache Dissoziation: VPN = Patienten ohne Hirnschädigung

Stärlen/Schwächen Kognitive Neuropsychologie:

Stärke: Stützung der vollständigen Modularitätsannahme

Stärke: Subtraktivitätsanname ist gut bestätigt

Stärke: Generalisierung i.d.R möglich (viele Fallserien Studien)

Schwäche: Verbindungen zwischen kognitiven Prozessen werden oft zu wenig beachtet

Schwäche: Kausale Verbindungen können nicht nachgewiesen werden.

Kognitive Neurowissenschaften: Methoden

Ein Nachteil der klassischen Methode, der Einzelzellableitung ist, dass sie invasiv ist

DIe Einzelzellableitung ist durch ihre gute räumliche und zeitliche Auflösung auch für höhere Kognitionen gut geeignet.

Ein Nachteil Ereigniskorellierter Potenziale (ERPs) ist, das eine OP erforderlich ist.

Einzelzellableitung = Aufzeichnung elektrischer Gehirnaktivität durch Erlektroden auf Kopfhaut.

ERP =Mikroelektrode im Gehirn zur Messung elektrischer Ladung von Zellen.

Kognitive Neurowissenschaften: Methoden

ERPs: sehr gute räumliche, aber geringe zeitliche Auflösung

ERPs: Stärke: auch Subkortikale Aktivität ist gut messbar (sehr gute räumliche Auflösung)

ERP: Schwäche: oft sind viele Wiederholungen notwendig

ERP: Aufzeichnung von elektrischer Gehirnaktivität durch Elektroden auf Kopfhaut.

ERP: es findet eine Mittelung zu Wellenformen statt.

Kognitive Neurowissenschaften: Methoden:

PET = Positronen Emissions-Tomographie

PET: Aufzeichnung der Bewegung schwach radioaktiver Substanzen, zeigt Veränderung im Blutfluss

PET: niedrige zeitliche Auflösung: 30-60 min

PET: gute räumliche Auflösung (5 -10mm)

PET: Nachteil: invasiv

Kognitive Neurowissenschaften: Methoden:

fMRI = funktionelle Magnet-Resonanz-Tomographie (=Kernspint.)

fMRI: Messung von Gehirnaktivierung über Sauerstoffgehalt des Blutes (Hämoglobin)

fMRI: unterschiedliches Drehverhalten im starken Magnetfeld (Messignal: BOLD-Kontrast = blood oxygen leveld dependant)

fMRI: sehr gute zeitliche Auflösung (2-3 sek)

fMRI: mittlere räumlcihe Auflösung (1mm)

Kognitive Neurowissenschaften: Methoden:

MEG = Magneto-Emissions-Phalographie

MEG = Messung der magnetischen Aktivität des Gehirns, welche durch Stromfluss erzeugt wird.

MEG: Messeinheit =SQUID (supraleitende Quanteninterferenzeinheit)

MEG: kostengünstige, neue Technologie

MEG: exzellente zeitliche aber schlechte räumliche Auflösung

Kognitive Neurowissenschaften: Methoden:

(r)TMS = (reproduktive) Transkranielle Magnet Stimulation

TMS: Hemmung spezifischer Bereiche des Gehirns durch magnetisches Feld.

TMS: Die Sicherheit der Teilnehmer ist gewährleistet, da die Läsionen die entstehen nur temporär sind.

TMS: ermöglicht Kausalschlüsse bezüglich der Beteiligung bestimmter Hirnareale an Leistung.

TMS: NAchteile: Die Auswirkungen sind komplex und nicht vollständig verstanden, außerdem ist die Lokalisierung nicht vollkommen klar.

Vor- und Nachteile verschiedener methodischer Ansätze:

Die Kombination verschiedener Techniken erlaubt eine sehr gute räumliche und zeitliche Auflösung.

Die Anwendung verschiedener Methoden, konnte Kontroversen lösen, die behavioral nicht lösbar waren.

Es gibt viele methodologische Probleme und im allgemeinen werden Befunde sehr oft übereinterpretiert ->Blobology

Neuroimaging Illusion: Gehirnabbildungen allein führen zu einer Illusion erhöhter Objektivität.

Hirnaktivation allein, liefert direkte Evidenz für Lokation eines kognitiven Prozesses in dieser Region.

methodologische Probleme verschiedener methodischer Ansätze:

Die Studien sind oft overpowered: die Zahl der VPN ist oft zu niedrig.

Es kommt oft zu falsch-positiven Befunden (beta Fehlern).

Die Kosten sind sehr hoch.

Es treten viele Voodoo-Korrelationen auf.

Sehr viele Messpunkte im Gehirn erschweren die Messung.

Komputationale Kognitionswissenschaft:

Kognitive Architekturen: domänenübergreifende kognitive Modelle

Künstliche Intelligenz: Programierung von Modellen die Aspekte menschlicher Kognition nachbilden

Komputationale Modellierung: Erstellung von Computersystemen die intelligente Ergebnisse erzielen, ohne sich dabei zwingend an menshclicher Kognition zu orientieren

Konnektionistische Netzwerke: haben eine hierarchisch generative Struktur, die danach strebt den Vorhersage Fehler zu minimieren.

ACT-R = adaptive control of thought-rational

Merkmale konnektionistischer Netzwerke:

Knoten sind durch Hubs verbunden.

Weitergabe von Output (Aktivation) bei Überschreitung eines Schwellenwerts oder entsprechend einer spezifischen Funktion.

Die Aktivation eines Knotens ist die gewichtete Summe aller eingehenden Links (Input).

Serielle und verteilte Informationsverarbeitung (Konzepte sind verteilt repräsentiert)

Lernen: Veränderung der Verbindungen zur Minimierung der Fehler, geschieht durch forward propagation.

Komputationale Kognitionswissenschaft:

Produktionssysteme folgen zahlreichen Wenn...dann Regeln

ACT-R ist ein zentrales Produktionssystem welches auf verschiedene Module und Speicherpuffer zugreift und diese koordiniert.

ACTR: koordiniert Gedächtnisabrufmodul, Vorstellungsmodul, Zielmodul und Prozedurales Modul.

Produktionssystem aktiviert Strategie zur Konfliktlösung wenn Information 2 Regeln gleichzeitig aktiviert .

Produktionssysteme: Der Inhalt des Arbeitsgedächtnisses wird mit der Dann-Komponente verglichen.

Vor und Nachteile Komputationale Kognitionswissenschaft:

Stärke: sehr flexibel durch viele freie Parameter

Schwäche: oft werden motivationale und emotionale Faktoren zu wenig beachtet.

Schwäche: theoretische Annahmen werden nicht präzise spezifiziert

Stärke: Hervorhebung paralleler Verarbeitung und interaktiver Aktivation passt zu aktueller Befundlage.

Schwäche: Idee des verteilten Wissens konnte emprisch nicht gut gestützt werden.

2. Grundlegende Prozesse visueller Wahrnehmung: Reizübertragung vom Auge zum Kortex

es gibt 2 Arten visueller Rezeptor Zellen in der Retina: Zapfen und Stäbchen

Zapfen sind in der Peripherie lokalisiert

Stäbchen sind vorwiegend in der Fovea lokalisiert

Gesamtzahl der Stäbchen beträgt ca 125 Mio.

Die Zapfen benötigen eine relativ hohe Lichtstärke und sind bei Tageslicht wirksam.

Welche Aussagen zu den Zapfen und Stäbchen im menschlichen Auge sind richtig?

Retinale Ganglienzellen erhalten Input von einigen Stäbchen oder hunderten Zapfen

Retinale Ganglienzellen erhalten Input von hunderten Stäbchen oder einigen Zapfen.

Zapfen sind vorwiegend in der Sehgrube (Fovea) zu finden.

Stäbchen sind wichtig für das Sehen in der Dämmerung und das Detailsehen

Zapfen sich wichtig für das Farbsehen.

Welche Aussagen zur Reizübertragung vom Auge zum Kortex sind richtig?

Retinale Ganglienzellen erhalten Input von wenigen Zapfen oder vielen Stäbchen

Signale aus dem rechten Sichtfeld werden im rechten visuellen Kortex verarbeitet.

Der parvozelluläre Pfad ist relevant für das Detailsehen.

Der magnozelluläre Pfad erhält Input vorwiegend von Zapfen.

Das Phänomen des Blindsehens wird damit erklärt, dass es Zellen gibt, die vom seitlichen Kniehöcker (lateral geniculate nucleus) direkt in Areale des visuellen Kortex außerhalb von V1 projizieren.

Markieren Sie bitte die zutreffenden Aussagen.

Zapfen sind gleichmäßig auf der Retina verteilt, während Stäbchen vor allem in der Peripherie zu finden sind.

Der magnozelluläre Pfad ist besonders sensitiv für Farben- und Detail-Sehen.

) Informationen aus dem rechten Auge werden fast ausschließlich in den linken Teil des visuellen Kortex projiziert.

Fällt Licht auf einen beliebigen Teil des rezeptiven Feldes einer einfachen Zelle, führt dies zu einem Anstieg der Feuerrate der Zelle.

Das Prinzip der lateralen Hemmung erklärt, warum ein graues Rechteck auf hellem Hintergrund dunkler erscheint als auf schwarzem Hintergrund.

Vom Auge zum Kortex:

Informationsweiterleitung über Thalamus (seitliche Kniehöcker =LGN =lateral geniculate nucleus) zum Gehirn (Areale V1 und V2)

Ablauf = Rezeption -> Transduktion -> Kodierung

Beim Prozess der Kodierung wird physikalische Energie umgewandelt in elektrochemische Aktivationsmuster in Neuronen

Transduktion = Umwandlung in Aktionspotential (Feuerrate)

Rezeption: Absorbierung physikalischer Energie

Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis

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