CYP üKKn 2 2017

Alle Teilfähigkeiten bis zum üKKn 2 2017

Alle Teilfähigkeiten bis zum üKKn 2 2017


Kartei Details

Karten 83
Lernende 65
Sprache Deutsch
Kategorie Finanzen
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 06.08.2017 / 07.02.2023
Weblink
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A.1.3.1 Kollokationsplan und Einlegerschutzvereinbarung erklären

Ich erkläre den Kollokationsplan einer Bank und zeige auf, welche Gesetze die Grundlage bilden. Ich erkläre die Auswirkungen und Folgen der Einlegerschutzvereinbarung und des Kollokationsplans. Ich kann verschiedene Bankprodukte den einzelnen Klassen des Kollokationsplans zuordnen.

CYP-Zusatzinformation:
Eine Bank kann wie jede andere Firma in Konkurs gehen. Gewisse Kundenguthaben geniessen hinsichtlich einer möglichen Auszahlung eine bevorzugte Behandlung. Sie können die relevanten Gesetze nennen und aufzeigen, wie das noch vorhandene Vermögen auf die verschiedenen Gläubiger verteilt und ausbezahlt wird.
Ein wichtiger Bestandteil dieser Teilfähigkeit ist das Aufstellen und Berechnen eines Kollokationsplans.

Kollokationsplan:

  1. Forderungen im ersten Rang
    • Lohnforderungen
    • Pensionskasse
  2. Forderungen im zweiten Rang
    • Sozialversicherungsbeiträge
    • Kindsvermögen
  3. Forderungen im dritten Rang
    • Alle übrigen Forderungen
  4. Forderungen im vierten Rang
    • Nachrangige Forderungen
    • Nachrangige Darlehen

 

Einlegerschutzvereinbarung:

Bei von der FINMA bewilligten Banken gibt es einen privilegierten Einlegerschutz von max. CHF 100‘000.00 pro Kunde.

Falls eine Bank Konkurs geht wird, falls genügend Geld vorhanden, dieser Betrag den Kunden direkt ausserhalb des Konkursverfahren zurückerstattet.

Sollte die Bank nicht mehr genügend liquide Mittel haben, trägt die Einlagensicherung die Kosten.

Vorsorgegelder wie z. B. 3. Säule Guthaben sind zusätzlich zu den übrigen Bankeinlagen bis zu CHF 100‘000.00 privilegiert, werden allerdings nicht durch die Einlagensicherung getragen. (Wenn die Bank nicht genügend Geld hat hilft die Einlagensicherung bei Vorsorgegelder also nicht aus) 

A.3.1.2 Vorsorgesystem und Vorsorgeprodukte erklären

Ich erkläre das Altersvorsorgesystem der Schweiz mit den drei Säulen, erkenne Entwicklungen und beschreibe entsprechende Produkte und Dienstleistungen meiner Bank.

CYP-Zusatzinformation:
Bei den Produkten liegt der Fokus auf dem Säule 3a-Konto.

Die drei Transformationsformen

Transformationen

  • Fristentransformation
  • Betragstransformation
  • Risikotransformation