MM5 03482
Bildungspsychologie Ausgewählte Themenbereiche
Bildungspsychologie Ausgewählte Themenbereiche
Set of flashcards Details
Flashcards | 206 |
---|---|
Students | 23 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 30.07.2017 / 04.02.2021 |
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Tertiärbereich
Stellen Hochschultypen differenzielle Entwicklungsmilieus dar? (Kramer et al., 2012)
Ergebnisse
Gruppenunterschiede sechs Jahre nach dem Abitur
bei parallelisierten Gruppen verbleiben folgende statistisch signifikanten Unterschiede?
bei parallelisierten Gruppen verbleiben folgende statistisch signifikanten Unterschiede
- soziales Berufsmotiv: BA < HF, Uni
- extravertiert: FH > Uni
Tertiärbereich
Stellen Hochschultypen differenzielle Entwicklungsmilieus dar? (Kramer et al., 2012)
Ergebnisse
Ergebnisse der Propensity-Score-Analyse über drei Messzeitpunkte hinweg
nach Adjustierung keine was?
differenzielle Effekte nach Adjustierung sind was?
nach Adjustierung keine Bewährung der Hypothesen
differenzielle Effekte nach Adjustierung sind über die Messzeitpunkte hinweg inkonsistent
Tertiärbereich
Stellen Hochschultypen differenzielle Entwicklungsmilieus dar? (Kramer et al., 2012)
Ergebnisse
Ergebnisse der Propensity-Score-Analyse über drei Messzeitpunkte hinweg
Entwicklungsverläufe der beruflichen Motive
erkennbare Muster :
extrinsisches Motiv hat bei allen Gruppen in der Tendenz was?
Welche Gruppen haben sich stärker unterschieden als welche Gruppen ?
Einfluss wovon erkennbar ?
- z. B. 1c: Wert auch zu T2 - T4 unter den anderen Gruppen
- Differenzen zwischen den Gesamtgruppen sind zum Teil worauf zurückzuführen, aber ...?
- nach Matching (1d) waren Unterschiede was, aber nicht was?
Welcher Einfluss im sozialen Motiv erkennbar ?
- zwischen T2 und T4 deutliche Abnahme wobei BA, was bei den anderen ?
- möglicherweise worauf zurückzuführen?
- FH lag von der Zeit der Studiendauer wo, aber es war keine Abnahme wovon erkennbar?
erkennbare Muster :
extrinsisches Motiv hat bei allen Gruppen in der Tendenz abgenommen
Gesamtgruppen (1a, c, e) haben sich stärker unterschieden als parallelisierte Gruppen (1b, d, f)
Einfluss der Selektion erkennbar
- z. B. 1c: Wert auch zu T2 ± T4 unter den anderen Gruppen
- Differenzen zwischen den Gesamtgruppen sind zum Teil auf Selektionsunterschiede zurückzuführen, aber nicht vollständig
- nach Matching (1d) waren Unterschiede geringer, aber nicht vollständig nivelliert
Einfluss der Sozialisierung im sozialen Motiv erkennbar
- zwischen T2 und T4 deutliche Abnahme bei BA, Stabilität bei den anderen
- möglicherweise darauf zurückzuführen, dass in BA-Gruppe deutlich mehr Personen im Arbeitsleben stehen
- FH lag von der Zeit der Studiendauer in der Mitte, aber es war keine Abnahme des sozialen Motivs erkennbar
Tertiärbereich
Stellen Hochschultypen differenzielle Entwicklungsmilieus dar? (Kramer et al., 2012)
Diskussion
Die Hochschultypwahl als Wahl differenzieller Entwicklungsmilieus
zahlreiche Unterschiede, wenn man Hochschulgruppen wie betrachtet ?
Sozialisierungseffekte sind kaum wie worauf zurückzuführen und sind längsschnittlich nicht was?
- Ausnahme: ?
insgesamt kann was nicht aufrechterhalten werden ?
zahlreiche Unterschiede, wenn man Hochschulgruppen unadjustiert betrachtet
Sozialisierungseffekte sind kaum kausal auf Hochschulwahl zurückzuführen und sind längsschnittlich nicht konsistent signifikant
- Ausnahme: soziales Berufsmotiv, was bei BA sinkt und bei den anderen konstant bleibt
insgesamt kann keine der Hypothesen zum Sozialisierungseffekt aufrechterhalten werden
Tertiärbereich
Stellen Hochschultypen differenzielle Entwicklungsmilieus dar? (Kramer et al., 2012)
Diskussion
Die Hochschultypwahl als Wahl differenzieller Entwicklungsmilieus
Fazit ? 5 + letzter 2 UP
Unterschiede sind nahezu vollständig Selektionseffekten geschuldet
untersuchte Persönlichkeitsmerkmale scheinen nicht differenziell vom Hochschultyp beeinflusst zu werden
corresponsive principle scheint sich nicht zu bestätigen
Befunde unterstreichen die Bedeutung der Selektion
nichtadjustierte Werte können beim Vergleich verschiedener Gruppen irreführend sein
- lassen keinen Schluss auf die Effekte des Treatments zu
- können konfundiert sein mit Selektionseffekten
Tertiärbereich
Stellen Hochschultypen differenzielle Entwicklungsmilieus dar? (Kramer et al., 2012)
Diskussion
Die Hochschultypwahl als Wahl differenzieller Entwicklungsmilieus
Stärken und Grenzen der Studie
Stärken? 2
Einschränkungen? 4
Stärken
- Längsschnitt
- PSM besonders geeignet
Einschränkungen
- Hochschulzugang nur über allgemeinbildende und berufliche Gymnasien (keine alternativen Zugangswege)
- es konnten nicht alle fachspezifischen Einflüsse kontrolliert werden
- Schnittmenge bei PSM ist umso kleiner, je mehr Variablen berücksichtigt werden
- kleinere Stichproben => konservativere Signifikanztests => bei 5 % konnten nur größere Effekte statistisch abgesichert werden
Tertiärbereich
Stellen Hochschultypen differenzielle Entwicklungsmilieus dar? (Kramer et al., 2012)
Weiterer Forschungsbedarf ? 2, wobei erster + 1 UP und zweiter + 2 UP
offen, inwiefern sich Hochschultypen differenziell auf das Gelernte auswirken, also welche Bedeutung differenziellen Lernmilieus zukommt
- hierzu müssten über Hochschultypen hinweg vergleichbare Leistungseinschätzungen erhoben werden
da nach 6 Jahren viele noch studieren, können Variablen zur beruflichen Bewährung noch nicht berücksichtigt werden
- müsste zu späteren Messzeitpunkten erhoben werden
- zusätzlich müssten auch Vorgesetzte und Kollegen befragt werden
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
obwohl Lehrererfolge an ihrem Instruktionsverhalten, ihren Fähigkeiten zur Motivation der Schüler und an den Leistungen der Schüler gemessen werden, werden Performanzunterschiede an welchen motivational-affektiven Charakteristika festgemacht ? 5
obwohl Lehrererfolge an ihrem Instruktionsverhalten, ihren Fähigkeiten zur Motivation der Schüler und an den Leistungen der Schüler gemessen werden, werden Performanzunterschiede an folgenden motivational-affektiven Charakteristika festgemacht:
- Interesse
- Zielorientierung
- Motivation zur Selbstständigkeit
- Selbstwirksamkeit
- Flow
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
obwohl Lehrererfolge an ihrem Instruktionsverhalten, ihren Fähigkeiten zur Motivation der Schüler und an den Leistungen der Schüler gemessen werden, werden Performanzunterschiede an folgenden motivational-affektiven Charakteristika festgemacht: Interesse ; Zielorientierung ; Motivation zur Selbstständigkeit : Selbstwirksamkeit ; Flow
Aktuelle Studie fokussiert worauf? Was ist in diesem Zusammenhang wichtig?
aktuelle Studie fokussiert auf Selbstwirksamkeit und intrinsische Bedürfnisse
- beide Konstrukte überlappen theoretisch => unklar, was jeweils der spezifische prädiktive Wert ist in Bezug auf das Instruktionsverhalten des Lehrers
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Selbstwirksamkeit stammt aus der Sozial-kognitiven Theorie von Bandura (1977)
- individueller Glaube worüber?
- ist Persönlichkeitsmerkmal, das wofür relevant ist ? => mehr Selbstwirksamkeit = ?
- analoge Erfahrungen auch im Kontext der Lehrtätigkeit => hat Beziehung zu
- 4 ?
Selbstwirksamkeit stammt aus der Sozial-kognitiven Theorie von Bandura (1977)
- individueller Glaube über die Fähigkeit, bestimmte Aufgaben erledigen zu können
- ist Persönlichkeitsmerkmal, das für Arbeitsleistung relevant ist => mehr Selbstwirksamkeit = härteres, beharrlicheres Arbeiten mit weniger Stress
- analoge Erfahrungen auch im Kontext der Lehrtätigkeit => hat Beziehung zu
- Instruktionsverhalten
- Wohlbefinden
- Arbeitszufriedenheit
- Leistung der Schüler
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Intrinsische Bedürfnisse als Antezedenz des Instruktionsverhaltens
eher was für eine Komponente?
3 intrinsische Bedürfnisse nach Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan (1985) ?
Erfüllung von Bedürfnissen steht in Zusammenhang mit ? 4
Im Lehrkontext? 4
eher motivationale Komponente
drei intrinsische Bedürfnisse nach Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan (1985)
- Bedürfnis nach Autonomie
- Bedürfnis nach Kompetenz
- Bedürfnis nach sozialer Eingebundenheit
Erfüllung von Bedürfnissen steht in Zusammenhang mit
- Leistung
- Wohlbefinden
- Zufriedenheit mit Job
- Commitment
im Lehrkontext
- höheres Motivation in Bezug auf Autonomie
- Engagement und emotionaler Verausgabung
- positive Gefühle / Flow
- wahrgenommener Lehrerfolg
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Selbstwirksamkeit und intrinsischen Bedürfnissen von Lehrern
beide haben direkten Bezug wozu?
- der durch den Lehrer wahrgenommene Sense of Competence scheint was zu bestimmen?
- Selbstwirksamkeit ist eng verwandt womit?
Unterschiede
- Selbstwirksamkeit ist eher was?
- Bedürfnis nach Kohärenz ist eher... ?
- Differenzen können auch gefunden werden in Bezug auf die Determinanten der Selbstwirksamkeit im Gegensatz zu den intrinsischen Bedürfnissen generell bzw. dem Bedürfnis nach Kompetenz speziell
- basierend auf Banduras vier Komponenten der Selbstwirksamkeit (gemeisterte Erfahrungen, stellvertretende Erfahrung, verbale Ermutigung und emotionale Erregung) kann die Selbstwirksamkeit eines Lehrers eher worauf zurückgeführt werden als worauf ?
- Bedürfnisse werden auch wodurch geweckt ?
- Druck ist z. B. was?
- abhängig wovon?
beide haben direkten Bezug zum beruflichen Verhalten von Lehrern
- der durch den Lehrer wahrgenommene Sense of Competence scheint das Level der intrinsischen Motivation zu bestimmen
- Selbstwirksamkeit ist eng verwandt mit Bedürfnis nach Kompetenz
Unterschiede
- Selbstwirksamkeit ist eher kognitiv
- Bedürfnis nach Kohärenz ist eher angeboren
- Differenzen können auch gefunden werden in Bezug auf die Determinanten der Selbstwirksamkeit im Gegensatz zu den intrinsischen Bedürfnissen generell bzw. dem Bedürfnis nach Kompetenz speziell
- basierend auf Banduras vier Komponenten der Selbstwirksamkeit (gemeisterte Erfahrungen, stellvertretende Erfahrung, verbale Ermutigung und emotionale Erregung) kann die Selbstwirksamkeit eines Lehrers eher auf individuelle Leistungen, Erfahrungen und Urteile zurückgeführt werden als auf allgemeine Jobcharakteristika
- Bedürfnisse werden auch durch Situationsfaktoren und Schulcharakteristika geweckt
- Druck ist z. B. negativ
- abhängig von Chef, Kollegen und Eltern
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Selbstwirksamkeit und intrinsischen Bedürfnissen von Lehrern
Selbstwirksamkeit: ?
Erfüllung intrinsischer Bedürfnisse: ?
Selbstwirksamkeit: genuine Persönlichkeitsvariable, die vor allem auf persönlichen Erfahrungen beruht
Erfüllung intrinsischer Bedürfnisse: hängt vor allem Reaktion auf Charakteristika der schulischen Umgebung
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Die Studie
Begründung der Wahl der beiden Konstrukte ? 3
(1) Selbstwirksamkeitsglauben von Lehrern ist prominent in der Forschung
(2) konzeptionelle Überlappung der beiden Konstrukte
(3) gemeisterte Erfahrungen erzeugen intrinsische Motivation
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Die Studie
in der Studie sollen die Konstrukte verglichen werden, um was zu bestimmen?
instruktionales Verhalten scheint sinnvolle Ergebnisvariable zu sein, um was zu untersuchen ?
- außerdem besteht eine Korrelation wozwischen ?
in der Studie sollen die Konstrukte verglichen werden, um ihre Relevanz bei der Vorhersage des instruktionalen Verhaltens zu bestimmen
instruktionales Verhalten scheint sinnvolle Ergebnisvariable zu sein, um Beziehung motivationale Konstrukte und menschliches Verhalten zu untersuchen
- außerdem besteht eine Korrelation zwischen dem Instruktionsverhalten des Lehrers und der kognitiven und affektiven Entwicklung der Schüler
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Die Studie
Taxonomie des instruktionalen Verhaltens => drei Dimensionen?
instruktionale Dimension
- Interessieren und Einbeziehen der Schüler in Bezug auf Lehrstoff
- Integration in bestehendes Wissen
- Förderung von höherem Denken
organisationale Dimension
- Strukturierung der Stunden => classroom management
emotional-interaktionale Dimension
- Unterstützung
- Schaffung eines konstruktiven Lernklimas
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Die Studie
erste Forschungsfrage
- (a) Zusammenhang zwischen beiden Konstrukten
- (b) haben beide Konstrukte prädiktiven Wert
Hypothese 1.1 = ?
Hypothese 1.2 = ?
Hypothese 1.1: wenn die Lehrererfahrungen die intrinsischen Bedürfnisse erfüllen, so werden die Lehrer eine hohe Selbstwirksamkeit haben
Hypothese 1.2: wegen der unterschiedlichen Antezedenzen der Konstrukte sollte sowohl Selbstwirksamkeit als auch die Erfüllung der Bedürfnisse das Instruktionsverhalten positiv voraussagen
- Berücksichtigung von Umweltfaktoren
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Die Studie
zweite Forschungsfrage : Frage, ob es eine Interaktion zwischen den beiden Konstrukten gibt
Hypothese 2?
Hypothese 2: Selbstwirksamkeit hat nur dann eine positive Beziehung zum Instruktionsverhalten, wenn die intrinsischen Bedürfnisse durch die Schulumgebung befriedigt wird
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Methoden
Studiendesign und Stichprobe ? ( Daten aus? Daten von?)
Daten aus der Studie COACTIV = Professional Competence of Teachers, Cognitively Activating Instruction, and the Development of Students Mathematic Literacy
- Teil von PISA 2003 der OECD
- Befragungen am Ende der 9. und am Ende der 10. Klasse
Daten von
- N = 155 Mathematiklehrern
- N = 3.483 Schülern aus 107 Schulen
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Methoden
Messungen?
Selbstwirksamkeit der Lehrer
Intrinsische Bedürfnisse der Lehrer
Instruktionsverhalten der Lehrer
- Schülereinschätzungen mit einem Mehr-Facetten-Instrument und Subskalen in den drei Dimensionen:
- kognitive Aktivierung
- Lehrer-Schüler-Verhältnis
- Classroom Management
- Klassendurchschnitte der Schülerbewertungen
- Nutzung von ICC = Intraclass Correlations für die Subskalen
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Methoden
Statistische Analysen ?
Nutzung von Strukturgleichungsmodellen mit mehreren Modellen
- Modell 1: Selbstwirksamkeit und intrinsische Bedürfnisse zur Vorhersage des Instruktionsverhaltens (H 1.2)
- Modell 2: zusätzlich multiplikative Interaktion (H 2)
alles für die drei Dimensionen
Modellierung der latenten Interaktion
- Nutzung von LMS = latent moderated structural equitations approach
Missing Data
- 3 - 13 % => multiple Imputationen
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Ergebnisse: Voranalysen
positive Korrelationen wozwischen ?
alles signifikant ?
drei Dimensionen korrelieren auch miteinander, aber ...? => sind also ...?
Schätzung wovon ?
Selbstwirksamkeit sagt was voraus ?
Bedürfniserfüllung sagt was voraus ?
positive Korrelationen zwischen den latenten Dimensionen von intrinsischen Bedürfnissen, Selbstwirksamkeit und den drei Dimensionen des Instruktionsverhaltens
alles signifikant außer Befriedigung intrinsischer Bedürfnisse und kognitive Aktivierung
drei Dimensionen korrelieren auch miteinander, aber nur gering bis moderat => sind also distinkte Qualitäten
Schätzung von drei latenten Regressionsmodellen, bei denen jeweils eine Dimension des Instruktionsverhalten das Kriterium ist
Selbstwirksamkeit sagt kognitive Aktivierung und Classroom Management voraus
Bedürfniserfüllung sagt Lehrer-Schüler-Verhältnis voraus
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Ergebnisse: Latente Moderator-Analysen
keine signifikante Interaktion wofür ?
signifikante Interaktion für ?
- bei großer Unterstützung wodurch => ?
keine signifikante Interaktion für kognitive Aktivierung
signifikante Interaktion für Classroom-Management und Schüler-LehrerVerhältnis
- bei großer Unterstützung durch schulische Umgebung => hohe Selbstwirksamkeit (5 % der Varianz beim Lehrer-Schüler-Verhältnis und 2 % der Varianz beim Classroom Management)
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Diskussion
Selbstwirksamkeit und intrinsische Bedürfnisse von Lehrern
beide ? => H 1.1 wurde bestätigt
- => Lehrer, die sich als fähig ansehen, sehen auch was als fähig an?
beide korrelieren signifikant => H 1.1 wurde bestätigt
- => Lehrer, die sich als fähig ansehen, sehen auch die schulische Umwelt als fähig an, ihre intrinsischen Bedürfnisse zu befriedigen
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Diskussion
Beziehung zwischen entweder Selbstwirksamkeit oder intrinsischen Bedürfnissen und Instruktionsverhalten
je höher Selbstwirksamkeit, desto ?
je besser Erfüllung von intrinsischen Bedürfnissen, desto ?
- aber keine Korrelation wozu?
- Ursache ist auch worin zu finden, da Selbstwirksamkeit eher was ist ?
- intrinsische Bedürfnisse eher was? => passt auch theoretisch gut wozu?
- Wofür keine Signifkanz der Interaktion => hier werden welche Aspekte nicht benötigt ? => keine was?
je höher Selbstwirksamkeit, desto besser die Qualität des Instruktionsverhaltens
je besser Erfüllung von intrinsischen Bedürfnissen, desto besser die Qualität des Lehrer-Schüler-Verhältnisses und des Classroom-Managements
- aber keine Korrelation zu kognitiver Aktivierung
- Ursache ist auch in theoretischer Fundierung zu finden, da Selbstwirksamkeit eher ein kognitives Konstrukt ist
- intrinsische Bedürfnisse eher affektiv => passt auch theoretisch gut zu LehrerSchüler-Verhältnis
- für kognitive Aktivierung keine Signifkanz der Interaktion => hier werden motivationale Aspekte nicht benötigt => keine zusätzliche Vorhersage über die einzelnen Konstrukte hinaus => hier H 1.2 nicht bestätigt
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Diskussion
Beziehung zwischen entweder Selbstwirksamkeit oder intrinsischen Bedürfnissen und Instruktionsverhalten
zentrales Ergebnis der Studie: ?
- unterstreicht die wichtige Funktion wovon?
- für was nicht so wichtig ?
- Hypothese 2 ...?
zentrales Ergebnis der Studie: Selbstwirksamkeit und Bedürfnisbefriedigung interagieren in der Vorhersage des Lehrer-Schüler-Verhältnisses und im ClassroomManagement
- unterstreicht die wichtige Funktion motivationaler Komponenten
- für kognitive Aktivierung nicht so wichtig
- Hypothese 2 wurde teilweise bestätigt
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Limitationen und Felder für zukünftige Forschung ? 7
cross-sectional design => Probleme mit kausalen Wertungen
muss mehr längsschnittlich untersucht werden
es müsste eine separate Messung für den sense of competence geben
Schulvarianz konnte nicht modelliert werden
inkrementelles R der Interaktion ist mit 2 % bzw. 5 % nicht besonders groß
neben den beiden Konstrukten gibt es noch viele andere Variablen, die Instruktionsverhalten voraussagen
- zusätzliche Personenvariablen von Lehrern müssten untersucht werden
Mittleres Erwachsenenalter
Predicting Teachers instructional behaivors. the Interplay between self-efficacy and intrinsic needs (Holzberger, Philipp & Kunter, 2014)
Theoretische und Bildungsimplikationen
Beziehung zwischen Selbstwirksamkeit und Instruktionsverhalten hängt wovon ab ?
- Selbstwirksamkeit kann was nicht kompensieren ?
Konsequenzen für das tägliche Schulleben von Lehrern
- das Instruktionsverhalten von Lehrern kann sowohl wodurch als auch wodurch vorhergesagt werden ?
- bei negativem Lehrer-Schüler-Verhältnis und guter Selbstwirksamkeit von Lehrern muss was angeschaut werden ?
Beziehung zwischen Selbstwirksamkeit und Instruktionsverhalten hängt von den Erfahrungen des Lehrers in Bezug auf Kompetenz, Autonomie und soziale Beziehungen in der Schule ab
- Selbstwirksamkeit kann niedrige Erfüllung der Bedürfnisse nicht kompensieren
Konsequenzen für das tägliche Schulleben von Lehrern
- das Instruktionsverhalten von Lehrern kann sowohl durch ihre wahrgenommeine Selbstwirksamkeit als auch durch die Erfüllung ihrer Bedürfnisse vorhergesagt werden
- bei negativem Lehrer-Schüler-Verhältnis und guter Selbstwirksamkeit von Lehrern muss die Schulumwelt angeschaut werden
Höheres Erwachsenenalter
Promoting Active Aging Through University Programs für Older Adults (Fernández-Ballesteros, Molina, Schettini & del Rey, Ángel Luis, 2012)
aktives Altern kann definiert werden als ?
Bildung hat Bezug auf ..?
ab Ende 19. Jh. Bildung als Basis wofür ?
20. Jh.: Bildung = ? => Vorbereitung worauf?
letztes Drittel: Bildungsmöglichkeiten für Erwachsene
- U3A: ?
- beginnend in ?
- 1973 in ?
- typische Kurse in ?
- jetzt auch ...?
- LLL: ?
- beginnend wann?
- Förderung von ?
- was für Programme ?
Bildung im Alter auch von wem betont ?
aktives Altern kann definiert werden als Adaptationsprozess über die Lebensspanne zum Aufrechterhalten optimaler physischer (einschließlich Gesundheit) und psychologischer (Motorik, Kognition, Emotion-Motivation) Funktionen sowie ein hohes Niveau gesellschaftlicher Teilhabe
Bildung hat Bezug auf Gesundheit
ab Ende 19. Jh. Bildung als Basis für individuelle, soziale und nationale Entwicklung
20. Jh.: Bildung = altersbasiert => Vorbereitung auf das Arbeitsleben
letztes Drittel: Bildungsmöglichkeiten für Erwachsene
- U3A: universities oft he third age
- beginnend in USA
- 1973 in Frankreich
- typische Kurse in humanitären und sozialen Gebieten
- jetzt auch Naturwissenschaften und Technologie
- LLL: lifelong learning
- beginnend in 1990er Jahren
- Förderung von Lernen für Erwachsene und Alte
- verschiedenste Programme
Bildung im Alter auch von WHO (2002) betont
Höheres Erwachsenenalter
Promoting Active Aging Through University Programs für Older Adults (Fernández-Ballesteros, Molina, Schettini & del Rey, Ángel Luis, 2012)
Universitätsprogramme in Spanien
Evaluation in Spanien zu Auswirkungen von Universitätsprogrammen für Ältere
- 3 Punkte hierzu ? (Förderung wovon? Steigerung wovon?)
3 Jahre mit 45 Credits und 450 Lehrstunden
- Inhalte meist was?
- oft mit was?
Evaluation in Spanien zu Auswirkungen von Universitätsprogrammen für Ältere
- Förderung von Wissen und neuen Technologien
- Steigerung sozialer Integration und Partizipation und intergenerationaler Beziehungen
- Förderung persönlicher Entwicklung und Wohlergehen
3 Jahre mit 45 Credits und 450 Lehrstunden
- Inhalte meist humanitär, sozial, naturwissenschaftlich, IT und Kommunikation
- oft mit begleitenden Aktivitäten
Höheres Erwachsenenalter
Promoting Active Aging Through University Programs für Older Adults (Fernández-Ballesteros, Molina, Schettini & del Rey, Ángel Luis, 2012)
Studien bestätigen:
- Effekte von Lernen worauf?
- aber was?
Untersuchung der Auswirkung von Universitätsstudium auf Ältere ? 4
Studien bestätigen:
- Effekte von Lernen auf kognitive Entwicklung
- aber geringe Evidenz der Wirkungen auf ältere Teilnehmer
Untersuchung der Auswirkung von Universitätsstudium auf Ältere
- bessere Selbstwahrnehmung
- positive Gefühle
- hedonistische Balance
- weniger Depressionen
Höheres Erwachsenenalter
Promoting Active Aging Through University Programs für Older Adults (Fernández-Ballesteros, Molina, Schettini & del Rey, Ángel Luis, 2012)
Generelle Hypothese?
generelle Hypothese: die Alten, die ein Universitätsprogramm absolvieren, verbessern ihre kognitiven, physischen, emotionalen und sozialen Faktoren als Kernstück des aktiven Alterns
- Evaluationsstudie soll die Effekte eines dreijährigen Universitätsstudiums messen
Höheres Erwachsenenalter
Promoting Active Aging Through University Programs für Older Adults (Fernández-Ballesteros, Molina, Schettini & del Rey, Ángel Luis, 2012)
Methode
Design? 2
Teilnehmer?
Design
- quasiexperimentell mit Quasikontrollgruppe
- Vergleich zweier Gruppen
Teilnehmer
- EG: Studenten von PUMA = University Programm for Older Adults
- N = 82, 54 % w, 55 ± 70, M = 61
- N = 56 nach Abschluss
- KG: Unterstichprobe einer Längsschnittstudie über aktives Altern
- N = 67, 50 % w, 55 ± 70, M = 62
- N = 39 nach 3 Jahren
Höheres Erwachsenenalter
Promoting Active Aging Through University Programs für Older Adults (Fernández-Ballesteros, Molina, Schettini & del Rey, Ángel Luis, 2012)
Methode
Das Universitätsprogramm für ältere Erwachsene PUMA
450 Stunden, Teilnahme verpflichtend
Ziele? 3
(1) Förderung von Wissen und Kompetenzen (gemessen in Tests und Examen)
(2) Förderung von persönlicher Entwicklung
(3) Steigerung der sozialen Partizipation
Höheres Erwachsenenalter
Promoting Active Aging Through University Programs für Older Adults (Fernández-Ballesteros, Molina, Schettini & del Rey, Ángel Luis, 2012)
Methode
Messungen ?
Datenanalyse? 4
Messungen sind im Programm ELEA enthalten, damit erfolgen in beiden Stichproben die gleichen Messungen
Datenanalyse:
t-Tests zum Vergleich der Stichproben
ANOVA und ANCOVA mit Messwiederholung
- mit Alter und Bildung als Kovariaten
- Vergleiche Prätest und Posttest
Höheres Erwachsenenalter
Promoting Active Aging Through University Programs für Older Adults (Fernández-Ballesteros, Molina, Schettini & del Rey, Ángel Luis, 2012)
Methode
Verfahren ?
quasiexperimentelle Gruppe
- für Teilnahme an PUMA Mindestalter von 55 Jahren und akademisches Examen
- freiwillige Teilnahme an der Evaluation
Quasikontrollgruppe
- repräsentative Stichprobe in Madrid
- Telefonbefragung zur Teilnahme
Höheres Erwachsenenalter
Promoting Active Aging Through University Programs für Older Adults (Fernández-Ballesteros, Molina, Schettini & del Rey, Ángel Luis, 2012)
Ergebnisse
Signifikante Unterschiede in? 5
negative Gefühle
Gefühlsbalance
Aktivitäten zur Informationssuche
soziale Aktivitäten
produktive Aktivitäten
Höheres Erwachsenenalter
Promoting Active Aging Through University Programs für Older Adults (Fernández-Ballesteros, Molina, Schettini & del Rey, Ángel Luis, 2012)
Ergebnisse
Effekte für Bildung und Alter als Kovariaten gab es nur wofür?
Effekte der Interaktion von Stichprobe und Zeit (mittlere und größere Effektstärken) gab es für
- 4 ?
Balance stieg wo, aber wo stärker ?
keine signifikanten Effekte wobei `?
Effekte für Bildung und Alter als Kovariaten gab es nur für Digit-Symbole, deshalb für alles andere nur ANOVA
Effekte der Interaktion von Stichprobe und Zeit (mittlere und größere Effektstärken) gab es für
- Digit-Symbole
- Anzahl der Krankheiten
- positive und negative Gefühle
- alle drei Typen von Aktivitäten
Balance stieg in beiden Stichproben, aber in PUMA stärker
keine signifikanten Effekte bei subjektiver Gesundheit und in sozialen Netzwerken
Höheres Erwachsenenalter
Promoting Active Aging Through University Programs für Older Adults (Fernández-Ballesteros, Molina, Schettini & del Rey, Ángel Luis, 2012)
Ergebnisse
In KG gab es? 5
sinkende kognitive Funktionen
Reduktionen bei Gefühlen
Reduktionen bei informationssuchenden Aktivitäten
Steigerungen bei der Anzahl von berichteten Erkrankungen
aber ebenfalls Anstieg sozialer und produktiver Aktivitäten
Höheres Erwachsenenalter
Promoting Active Aging Through University Programs für Older Adults (Fernández-Ballesteros, Molina, Schettini & del Rey, Ángel Luis, 2012)
Diskussion
PUMA fördert was? => damit was?
- KG zeigte was?
PUMA fördert Gedächtnis- und Lernleistung gegenüber sinkenden kognitiven Fähigkeiten in der KG => damit 3jährige Vermeidung des zu erwartenden kognitiven Abbaus
- KG zeigte den "normalen" Abbau