MM5 03481

Bildungspsychologie Aufgabenbereiche und Handlungsebenen

Bildungspsychologie Aufgabenbereiche und Handlungsebenen

Nadja Rühl

Nadja Rühl

Kartei Details

Karten 229
Lernende 14
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 26.07.2017 / 04.02.2021
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Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Einordnung in das Strukturmodell der Bildungspsychologie  

Handlungsebene

Welche Ebene unterrepräsentiert ?

  • tatsächliche Interventionen auf dieser Ebene (z. B. Vergleichsarbeiten, Zentralabitur, Bildungsstandards) basieren nicht hinreichend worauf + Wirksamkeit ist selten was?

Interventionen meist auf welchen ebenen?

nachhaltige Veränderungen können nur wodurch  initiiert und gesteuert werden ?

Makroebene unterrepräsentiert

  • tatsächliche Interventionen auf Makroebene (z. B. Vergleichsarbeiten, Zentralabitur, Bildungsstandards) basieren nicht hinreichend auf pädagogisch-psychologischen Forschungsergebnissen + Wirksamkeit ist selten ausreichend evaluiert

Interventionen meist auf Meso- und Mikroebene

nachhaltige Veränderungen können nur durch Top-Down-Prozesse initiiert und gesteuert werden 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Klassifikationsmöglichkeiten von Interventionen ? 6

- Durchführung: systemimmanente Personen vs. externe Personen

- Dauer: kurz vs. andauernd / begleitend

- Inhalte: spezifische vs. übergreifende Inhalte

- Evaluation: trainingsnahe vs. trainingsferne Evaluation

- Effekte: kurz-, mittel- oder langfristige Effekte

- Wirkung: sofortige vs. verzögerte Wirkung 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Klassifikationen von Interventionen

wichtige Unterscheidung?

Wird systematische Wirksamkeitsprüfung mit aktuellen Forschungsfragen verknüpft, können Interventionsstudien auch wozu beitragen? 

wichtige Unterscheidung, inwiefern Intervention auf pädagogisch-psychologischen Erkenntnissen beruht und ob systematische Prüfung der Ergebnisse erfolgt

Wird systematische Wirksamkeitsprüfung mit aktuellen Forschungsfragen verknüpft, können Interventionsstudien auch zum bildungspsychologischen Erkenntnisgewinn beitragen 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Kernprobleme der wissenschaftlichen Interventionsforschung  

zwei Kernkomponenten ?

Dilemma ?

zwei Kernkomponenten 

  • Untersuchungsbedingungen sollen gewährleisten 
    • Kontrolle => interne Validität 
    • Berücksichtigung komplexer Bildungsbedingungen => ökologische Validität 
  • Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis soll erleichtert werden 
    • Dokumentation in verständlicher Form 
    • Empfehlungen müssen alltagstauglich sein 

Dilemma: Praxis-Theorie-Lücke 

  • tragfähiger und praktikabler Lösungsansatz: quasiexperimentelle Interventionsstudien 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Individuelle und psychosoziale Bedingungen von Bildungsprozessen 

Modell zu Bedingungen von Bildungsprozessen von Pekrun (2002) ? (Welche Bestandteile und was steckt jeweils dahinter?)

individuelle Bedingungen: kognitive Bedingungen (Intelligenz, Wissen, Metakognition) und affektiv-motivationale Bedingungen (Emotion, Motivation, Volition) mit wechselseitiger Beeinflussung und Wirkung auf Lernverhalten = Qualität und Quantität des Lernprozesses

 

proximale Umwelten: wesentliche instruktionale Bedingungen (Instruktion und Stimulation, Autonomie vs. Kontrolle, Erwartungs-, Ziel- und Bewertungsstrukturen, Verhaltensrückmeldung und –konsequenzen, Induktion von Valenzen und Normen)

 

distale Umwelten: soziale Bedingungsfaktoren (gesellschaftliche Wertekultur, ökonomische Faktoren, Handlungsweisen der Bildungspolitik, Bildungswesen)

 

Bildungsergebnis: Wissen und Persönlichkeit des Individuums, das durch alle oben genannte Aspekte direkt oder indirekt beeinflusst wird 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Individuelle und psychosoziale Bedingungen von Bildungsprozessen 

Abbildung Rahmenmodell zu individuellen und psychosozialen Bedingungen von Bildungsprozessen?

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Individuelle und psychosoziale Bedingungen von Bildungsprozessen 

Das Rahmenmodell zu Bedingungen von Bildungsprozessen differenziert die individuellen Bildungsbedingungen worin ?

Die psychosozialen Bildungsbedingungen unterteilen sich in welche Konditionen?

Das Rahmenmodell zu Bedingungen von Bildungsprozessen differenziert die individuellen Bildungsbedingungen in genotypische und phänotypische Faktoren sowie kognitive und emotional-motivationale Variablen.

Die psychosozialen Bildungsbedingungen unterteilen sich in soziale (distale Umwelten) und instruktionale (proximale Umwelten) Konditionen. 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Theoretische Überlegungen zur Konzeption von Interventionen  

Schritte zur Konzeption von Interventionen nach Hager und Hasselhorn (1995)?   5

(1) Auswahl des zu verändernden Bereichs

(2) Festlegung der Zielsetzung der Maßnahme

  • kurzfristige / längerfristige Veränderungen
  • Unterscheidung nach Allgemeinheitsgrad

(3) Realisierung der Zielsetzung: Art und Inhalt der Intervention

  • z. B. Drill, Coaching, Training, Therapie

(4) Realisierung der Zielsetzung: Auswahl geeigneter Vermittlungsstrategien

  •  z. B. Selbstregulations- und Problemlösestrategien

(5) Auswahl der abhängigen Variablen 

  • für Evaluation 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Theoretische Überlegungen zur Konzeption von Interventionen  

Modell zur Konzeption und Durchführung von Interventionen nach Perels, Landmann und Schmitz (2007)  

berücksichtigt auch was? 

Empfehlungen auch wofür ?

drei Phasen?

Welche Einflüsse werden berücksichtigt ?

berücksichtigt auch kontextuelle Bedingungsfaktoren, wie Lernumgebung und Klima der Organisation

Empfehlungen auch für Durchführungsphase

drei Phasen

(1) vor der Intervention

  • orientiert sich am Modell von Hager und Hasselmann
  • dient der Konzeption der Maßnahme unter Berücksichtigung der Zielsetzung der Intervention, der Zielgruppe und der aktuellen Rahmenbedingungen

(2) während der Intervention

  • Vorbereitungsphase: Klärung der Ziele und Erwartungen
  • Durchführungsphase: prozessuale Erfolgskontrolle und Prozessregulation
    • Überprüfung der Ausführung in Bezug auf Zielannäherung => Regulationsmechanismen
    • Richtgrößen für den Verlauf der AV müssen vorliegen
  • Abschlussphase: Maßnahmen zur Transfersicherung und Übertragung der vermittelten Inhalte in den jeweiligen Arbeits- und Alltagskontext

(3) nach der Intervention

  • Reflexion über die gesamte Maßnahme und Optimierung
  • schließt Bewertung durch Teilnehmer und Wirksamkeit in Bezug auf postulierte Hypothesen ein

Einflüsse individueller und psychosozialer Bedingungen werden berücksichtigt   

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Theoretische Überlegungen zur Konzeption von Interventionen  

Abbildung Modell zur Konzeption und Durchführung von Interventionen?

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Transfersicherung   

Positiver Transfer

Positiver Transfer kann differenziert werden in ? 4

- vertikalen Transfer: Nutzung einer Fertigkeit zum Erwerb einer übergeordneten Fertigkeit

- horizontalen Transfer: Verallgemeinerung auf Situationen mit gleicher Komplexität

- spezifischen Transfer: Übertragung eng umgrenzter Kompetenzen auf neue Situationen

- unspezifischen Transfer: Übertragung allgemeiner Strategien oder Prinzipien auf andere Lernfelder

 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Transfersicherung   

Transfermodelle: Baldwin und Ford (1988):

Fokus worauf?

Z.B. ?

Fokus auf kognitiven transferförderlichen Lernprinzipien

z. B. informatives Feedback, identische Elemente in Lern- und Arbeitskontext, verteiltes Lernen 

 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Transfersicherung   

Transfermodelle: Pickl (2004): VIP-Modell 

Neben fachspezifische Wissen auch Vermittlung wovon?

Drei Hauptdeterminanten des Transfers? (mit zugehörigen UP)

neben fachspezifischem Wissen auch Vermittlung transferförderlicher Strategien

drei Hauptdeterminanten des Transfers

  • Art der Vermittlung
    • Anzahl und Dauer der Trainingseinheiten
    • Ausmaß des eigenständigen Lernens
    • transferfördernde Maßnahmen vor, während und nach dem Training (Basiskomponenten des selbstregulierten Lernens)
       
  • Merkmale der vermittelten Inhalte
    • Nutzen und Anwendungsaufwand
    • Relevanz der Inhalte für die Zielgruppe
       
  • Merkmale der Person
    • Einstellungen gegenüber dem Training
    • Widerstand gegen Veränderungen
    • Defizit- vs. Ressourcenorientierung
    • kognitive Fähigkeiten
    • Selbstdisziplin und Selbstwirksamkeit 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Transfersicherung 

Schunk und Ertmer (2000)

Integration von welchen Strategieinhalten wozu?

  • Kombination fachspezifischer Inhalte womit?
  • Transfer muss explizit was?
  • Was sollte im Fokus jeder Intervention stehen ?

Integration von Selbstregulationsstrategieinhalten zur Steigerung des Transfers

  • Kombination fachspezifischer Inhalte mit selbstregulatorischen Techniken wie Zielsetzung, Selbstbeobachtung und Selbstbewertung
  • Transfer muss explizit thematisiert und gefördert werden
  • Übertragung der Interventionsinhalte sollte im Fokus jeder Intervention stehen 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Modelle und Theorien zur Evaluation von Interventionen

Ebenen der Evaluation nach Kirkpatrick (1998) ? 4

(1) Reaktion

  • Zufriedenheit der Teilnehmer mit der Maßnahme

(2) Lernen

  • Zugewinn an Wissen und Fertigkeiten
  • Veränderung von Einstellungen

(3) Verhalten

  • tatsächliche Veränderung im Verhalten
  • = Transfer von Wissen und Fertigkeiten in reale Alltagsbedingungen

(4) Ergebnisse

  • Erfassung von Ergebnissen / Veränderungen auf Ebene der Organisation / des Systems 

 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Modelle und Theorien zur Evaluation von Interventionen

Modell zur Erprobung und Evaluation von umfassenden Förderprogrammen nach Hager und Hasselhorn (1995)

Inkludiert neben was für eine Evaluation auch was für eine, die sich auf welche Prüfung bezieht?

 

inkludiert neben einer isolierten und globalen auch eine vergleichende und analytische Evaluation, die sich auf die Prüfung einzelner Bausteine und den Vergleich mit Konkurrenzprodukten bezieht

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Modelle und Theorien zur Evaluation von Interventionen

Modell zur Erprobung und Evaluation von umfassenden Förderprogrammen nach Hager und Hasselhorn (1995)

11 Schritte der Evaluation?

 

(1) trainingsnahe Performanzsteigerung (fakultativ)

  • prüft Verbesserung unter geringem oder keinem Aufgabentransfer  

 

(2) Performanzsteigerung trainingsferner Variablen (obligatorisch)

  • Erfassung mit Testaufgaben, die unähnlich zu Trainingsaufgaben sind
  • naher Aufgabentransfer
  • Performanz bezieht sich auf aktuelle Leistung, die auf Übungseffekte zurückzuführen ist

 

(3) Kompetenzverbesserung (für trainingsferne AV obligatorisch)

  • Kompetenz = individuelles Leistungspotenzial
  • Messung längerfristiger Effekte
  • Stabilität über 3 – 6 Monate

 

(4) Vergleich mit Konkurrenzprodukten (fakultativ, aber empfehlenswert)

 

(5) weiter Transfer auf verwandte Bereiche (fakultativ)

  • bezieht sich auf Leistungsaspekte, die der zu trainierenden Fertigkeit nahe verwandt sind
  • solcher Transfer bei sehr speziell trainierten Fähigkeiten eher unwahrscheinlich

 

(6) Ausbleiben von Transfer auf nicht verwandte Bereiche (fakultativ)

  • Ausschluss von unerwünschtem Transfer

 

(7) Transfer in den Alltag (obligatorisch)

  • z. B. durch Verhaltensbeobachtung und Lerntagebücher

 

(8) Trainingswirkung in Abhängigkeit von Persönlichkeitsvariablen (fakultativ)

 

(9) Analyse der Wirkmechanismen (wissenschaftlich obligatorisch, praktisch fakultativ)

 

(10) vertiefende Fragestellungen (fakultativ)

 

(11) Metaevaluation (obligatorisch)

  • zusammenfassende Bewertung
  • bezieht sich auf jeden durchgeführten Schriit 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Exemplarische Interventionsstudien  

Head-Start-Programme 

verschiedene Programme wozu?

Förderung von wem zu welchem Zeitpunkt? 

Interventionen sollten umso wirksamer sein, je... ?

es soll welchem "Phänomen" entgegengewirkt werden? 

Unterschiede zwischen einzelnen Programmen  

  • 2 Punkte?!

positive Effekte worauf 

  • 2 Punkte?!

 

verschiedene Programme zur Förderung von Kindern von 0 – 5

Förderung sozial benachteiligter Kinder vor Einschulung

Interventionen sollten umso wirksamer sein, je früher sie einsetzen

es soll „sozioökonomischer Deprivation“ entgegengewirkt werden, bei der ein Mangel an reichhaltigen und verschiedenartigen Erfahrungen dazu führt, dass Kinder in ihrer intellektuellen Entwicklung eingeschränkt werden

Unterschiede zwischen einzelnen Programmen  

  • zu Hause / in einem Center mit gleichaltrigen Kindern
  • direkt mit Kindern / mit Müttern

positive Effekte auf

  • Intelligenz- und Sprachentwicklung
  • soziale Entwicklung 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Exemplarische Interventionsstudien  

Triple-P-Programm = Positive Parenting Program

basiert worauf?

Zielsetzung: ?

Tipps wozu? 

Förderung von ?

Vermittlung wovon?

allgemeine Förderung und Unterstützung von wem? 

auch Intervention für wenn und wann?

enge Verflechtung wovon?

basiert auf sozial kognitiver Lerntheorie

Zielsetzung: Verbesserung der Eltern-Kind-Beziehung zur Förderung der kindlichen Entwicklung durch verschiedene Ratgeber-, Beratungs- und Trainingsangebote

Tipps zum Umgang mit problematischem Verhalten

Förderung von wünschenswertem Verhalten

Vermittlung neuer Fertigkeiten und Verhaltensweisen

allgemeine Förderung und Unterstützung der Kinder

auch Intervention für Eltern bei ersten Verhaltensauffälligkeiten der Kinder

enge Verflechtung von Prävention, Beratung und Intervention 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Exemplarische Interventionsstudien  

in Deutschland: BIQUA = Bildungsqualität für Schule

Untersuchung wovon, vor allem in welchem Bereich? => für ..?

z. B. Programm zur Förderung mathematischer Problemlösekompetenz in der achten Klassenstufe 

  • Kombination welcher Strategien? 
  • Perel: alleinige Vermittlung wovon reicht nicht aus, auch wofür nicht?
  • was ist wichtig ?
  • Evaluation: Kombination wovon führt zu positiveren Effekten?
  • Erweiterung des Programms auf Meso-Ebene: Training von wem?

Untersuchung der Bildungsqualität an deutschen Schulen, vor allem im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich => für Beiträge und Interventionen zur Verbesserung

z. B. Programm zur Förderung mathematischer Problemlösekompetenz in der achten Klassenstufe

  • Kombination von Problemlösestrategien mit Selbstregulationsstrategien
  • Perel: alleinige Vermittlung von fachspezifischem Wissen reicht nicht aus, auch für Transfer nicht
  • metakognitives Strategiewissen über Nutzen, Möglichkeiten und Grenzen der Strategieanwendung wichtig
  • Evaluation: Kombination von fachspezifischen und fachübergreifenden Strategien führt zu positiveren Effekten
  • Erweiterung des Programms auf Meso-Ebene: Training von Eltern und Lehrkräften 

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Stand der Forschung

Exemplarische Interventionsstudien  

Landmann (2005): bildungspsychische Intervention zur Förderung selbstregulativer Kompetenzen im Erwachsenenalter

Training von ..?

Vermittlung wovon sollte was verbessern ?

neben Präsenztraining auch was, wozu?

Ergebnisse belegen  

  • 2 Punkte?!

Training von Personen in Situationen beruflicher Neuorientierung 

Vermittlung der Selbstregulierungsstrategien sollte berufliche Zielerreichung verbessern 

neben Präsenztraining, Selbstbeobachtungstagebuch, das Transfer der Inhalte in den Alltag der Teilnehmenden maßgeblich unterstützen sollte 

Ergebnisse belegen  

  • Wirksamkeit der Intervention in Bezug auf berufliche Zielerreichung 
  • hohe Wirksamkeit des Selbstbeobachtungsinstrumentes

Intervention  

Bildungspsychologische Intervention (Landmann, Schmidt & Schmitz, 2010)

Praktische Bedeutung und Zukunft des Themas

Interventionen schließen was?

Was kann auf allen drei Ebenen erfolgen?

Makroebene hat was? => hier noch..?

Wünschenswert sind was für Maßnahmen?

Bei Konzeption von Interventionen sollte mehr worauf geachtet werden? 3 Punkte

bessere Kommunikation wozwischen?

 

Interventionen schließen Lücke zwischen Theorie und Praxis

Beeinflussung und Optimierung kann auf allen drei Ebenen erfolgen

Makroebene hat langfristigste und weitreichendste Bedeutung => hier noch zu wenig

wünschenswert: Maßnahmen im vor-, außer- oder nachschulischem Bereich

bei Konzeption von Interventionen sollte mehr geachtet werden auf  

  • bildungspsychologische Fundierung
  • Transfer
  • Nachhaltigkeit

bessere Kommunikation zwischen Wissenschaft und Bildungspolitik

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

im Blickpunkt steht meist was für Kompetenzen? 

 

im Blickpunkt stehen meist basale Kompetenzen, die als Voraussetzung für weiterführende Bildungsprozesse verstanden werden => grundlegende Aspekte von Bildung 

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Der Begriff Bildungsmonitoring bezeichnet was?

Verfahren des Monitoring dienen dazu, Rückmeldung worüber zu geben? => Feedback soll wobei helfen?

für Steuerung von Bildungssystemen zeigen in erster Linie was was an?

  • zusätzlich auch Untersuchung wovon ? 
  • gezielte Erfassung wovon, die was repräsentieren ? 
  • Bildungsmonitoring bedient sich was für Verfahren?
  • zusätzlich werden weitere Merkmale von Bildungssystemen erfasst 
    • Welche Faktoren?
    • wozu? 
  • Bildungsmonitoring kann worauf begrenzt sein?

Der Begriff Bildungsmonitoring bezeichnet die systematische und regelmäßige Erfassung von Indikatoren für die Qualität eines Bildungssystems oder dessen Teilsysteme. 

Verfahren des Monitoring dienen dazu, Rückmeldungen über Zustände im System zu geben => Feedback soll bei der Steuerung des Systems helfen

für Steuerung von Bildungssystemen zeigen in erster Linie Bildungsergebnisse Qualität und Nachsteuerungsbedarf an

  • zusätzlich auch Untersuchung von Bildungsprozessen
  • gezielte Erfassung von Indikatoren, die bestimmte Aspekte der Ergebnisqualität repräsentieren
  • Bildungsmonitoring bedient sich empirischer Verfahren
  • zusätzlich werden weitere Merkmale von Bildungssystemen erfasst
    • Kontext-, Input- oder Prozessfaktoren
    • damit Daten über Bildungssysteme angemessen beurteilt und interpretiert werden können
  • Bildungsmonitoring kann auf bestimmte Teilsysteme begrenzt sein 

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Charakteristika von Bildungsmonitoring ? 5

(Bildungsmonitoring schließt normalerweise was ein, die was erfasst?
 Die Erhebung von Bildungsergebnissen wird worauf konzentriert?
 Es gibt keine umfassende was?; auch ein Monitorin folgt..?
 Die Stichprobenziehung ist wie angelegt?
 Bildungsmonitioring stellt die Datenbasis wofür bereit?)

- Bildungsmonitoring schließt normalerweise eine Testkomponente ein, die den Output von Bildungsystemen erfasst.

- Die Erhebung von Bildungsergebnissen wird auf grundlegende Kompetenzen konzentriert, die für nachfolgende Bildungsprozesse bedeutsam sind und die zugleich empirisch zuverlässig erfasst werden können.

- Es gibt keine umfassende und flächendeckende Beobachtung von Bildungssystemen; auch ein Monitoring folgt eingeengten Fragestellungen.

- Die Stichprobenziehung ist so angelegt, dass Aussagen über Populationen möglich sind.

- Bildungsmonitoring stellt die Datenbasis für Bildungsberichte bereit, die Informationen auswerten, vergleichen, thematisch gruppieren und für die Öffentlichkeit aufbereiten.

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Bezugspunkte für die Beurteilung von Bildungssystemen  ? 3 Punkte mit jeweils 1 UP

- kriteriumsorientierte Betrachtung: inwieweit genügen Bildungsergebnisse bestimmten inhaltlichen Zielansprüchen des Bildungssystems

- Vergleiche: liefern Hinweise auf Stärken und Schwächen => normorientierte Verankerung

  • Vergleiche können auch als „Benchmarking“ genutzt werden, um von anderen zu lernen

- regelmäßiges Bildungsmonitoring über mehrere Erhebungswellen (ipsative Vergleiche) liefert Steuerungswissen

  • Rückmeldungen über Veränderungen in relevanten Qualitätsindikatoren, die auch Wirkungen ergriffener Maßnahmen anzeigen können

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Untersuchungsformen für das Bildungsmonitoring

Funktionen von Bildungsmonitoring ? 4

Überblicksstudie = Survey: deskriptiv

Korrelationsstudie: Erfassung, Kontrolle und Bericht von Relationen zwischen Merkmalen

Evaluationsforschung: Bereitstellung von Steuerungswissen und Informationen für politische Entscheidungen

Bildungscontrolling: betriebswirtschaftliches Instrument der Personalentwicklung in der Weiterbildung ohne Forschungszugang 

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Untersuchungsformen für das Bildungsmonitoring

Evaluationsforschung  

  • im Blickpunkt meist ?
  • zielt worauf ab?

Bildungsmonitoring

  • erfasst wird was?

Evaluationsforschung  

  • im Blickpunkt meist überschaubare Zahl von Handlungs- und Entscheidungsalternativen
  • zielt auf Bewertungen von Zuständen, die Entscheidungen zwischen Optionen nahelegen 

Bildungsmonitoring

  • erfasst wird eine große Zahl von Indikatoren und Merkmalen von Bildungssystemen 

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Untersuchungsformen für das Bildungsmonitoring

Bildungsmonitoring als spezieller Forschungsansatz ? :

Will man Bildungsmonitoring als Untersuchungsform klassifizieren, dann kann man es wo zuordnen?

Einige Besonderheiten des Bildungsmonitorings sprechen jedoch dafür, Bildungsmonitoring als was zu betrachten?

Will man Bildungsmonitoring als Untersuchungsform klassifizieren, dann kann man es einer konzeptuell weit gefassten Survey- oder Evaluationsforschung zuordnen.

Einige Besonderheiten des Bildungsmonitorings sprechen jedoch dafür, Bildungsmonitoring als speziellen Forschungsansatz zu betrachten

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Das Interesse an einem Bildungsmonitoring  

Veränderte was von Bildung?

Erwartungen an ein Bildungsmonitoring? 2

- veränderte Relevanz von Bildung  

- Erwartungen an ein Bildungsmonitoring

  • deskriptive Berichte über die Qualität des Bildungssystems => Bildungsberichte
  • empirische Erkenntnisse, die Schwächen erklären und auf Möglichkeiten der Weiterentwicklung hinweisen => empirische Bildungsforschung
 

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Forschungsansätze und Forschungsstand  

Ein Überblick über internationale und nationale Studien

OECD = Organisation for Economic Cooperation and Development - Programme:

PISA = ? + 3 wichtige Aspekte?

IALS = ? + 4 wichtige Aspekte?

PISA = Programme for International Student Assessment

  • Kompetenz in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften
  • 15jährige Jugendliche
  • Erhebungen in dreijährigem Abstand

 

IALS = International Adult Literacy Survey

  • OECD gemeinsam mit USA und Kanada
  • zwei Erhebungen 1994 und 1998
  • Lesekompetenz und mathematische Fertigkeiten
  • 16 – 65 Jahre

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Forschungsansätze und Forschungsstand  

Ein Überblick über internationale und nationale Studien

IEA = International Association for the Evaluation of Educational Achievement

üblicherweise Untersuchungen bestimmter ...?

internationale ...?

auch Kombination womit?

+ ABBILDUNG Wichtige Studien der IEA!?

IEA = International Association for the Evaluation of Educational Achievement

üblicherweise Untersuchungen bestimmter Klassenstufen

internationale Vergleichsstudien

auch Kombination mit Videostudien (TIMSS)

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Forschungsansätze und Forschungsstand  

Ein Überblick über internationale und nationale Studien

Studien in festgesetzten regelmäßigen Abständen verbessern was? + 4 UP hierzu

Studien in festgesetzten regelmäßigen Abständen verbessern Rückmeldefunktion und Steuerungswissen  

  • Kennwerte über Niveau und Streuung der Kompetenzen
  • Verteilungen auf Kompetenzstufen
  • Analyse der Leistungen bestimmter Teilgruppen
  • Beziehungen zwischen Merkmalen (z. B. SES und Kompetenz)

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Forschungsansätze und Forschungsstand  

Ein Überblick über internationale und nationale Studien

in D kein systematisches Bildungsmonitoring auf welcher Ebene => was übernehmen teilweise diese Aufgabe?

Ansätze zum Bildungsmonitoring in den Bundesländern (eher als Projekte angelegt) ? (Hamburg 2 Beispiele; Brandenburg 1 Beispiel und Rheinland-Pfalz 1 Beispiel)

in D kein systematisches Bildungsmonitoring auf nationaler Ebene => internationale Studien übernehmen teilweise diese Aufgabe

Ansätze zum Bildungsmonitoring in den Bundesländern (eher als Projekte angelegt)

  • Hamburg
    • LAU = Aspekte der Lernausgangslage und Lernentwicklung
      • Längsschnitt
      • alle Schulklassen ab Klassenstufe 5 aller zwei Jahre
    • KESS = Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern
      • Längsschnitt
      • ab Klasse 4 
  • Brandenburg
    • QuaSUM = Qualitätsuntersuchung an Schulen zum Unterricht in Mathematik
      • in Jahrgangsstufen 5 und 9
  • Rheinland-Pfalz
    • MARKUS = Mathematik-Gesamterhebung Rheinland-Pfalz: Kompetenzen, Unterrichtsmerkmale, Schulkontext
      • in 8. Jahrgangsstufe

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Forschungsansätze und Forschungsstand  

Ein Überblick über internationale und nationale Studien

VERA = ?

  • wofür ?
  • wird welchem Anspruch nicht gerecht ?

VERA = Vergleichsarbeiten in der Grundschule ist kein Bildungsmonitoring

  • für Rückmeldungen des Kompetenzstandes in Deutsch und Mathematik
  • wird dem Anspruch an zuverlässige Messung von Leistungsindikatoren nicht gerecht 

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Forschungsansätze und Forschungsstand  

Ein Überblick über internationale und nationale Studien

Strukturierungsdimensionen für Bildungsmonitoring-Studien? (5 + letzter 3 UP)

Domänen

Zielgruppen

Reichweite (regional, national, international)

Erhebungs- und Messzeitpunkte

weitere Differenzierungen

  • Kontextfaktoren, z. B. Informationen über Elternhäuser
  • Inputfaktoren, z. B. Ausstattungen der Schulen
  • einbezogene Informationen 

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Forschungsansätze und Forschungsstand  

Theoretische Modelle für das Bildungsmonitoring 

Bildungsmonitoring setzt was voraus?

  • in der Regel was für Modelle? 
  • was lässt sich dabei kombinieren? 
  • => was resultiert?
  • Was erfolgt hierzu auf welcher Basis ?
    • IEA: eher welche Modelle ? 
    • PISA: welche Modelle?

Bildungsmonitoring setzt umfassende Rahmenkonzeption voraus, in der die zu untersuchenden Bereiche strukturiert und aufeinander bezogen werden

  • in der Regel Mehr-Ebenen-Modelle
  • Ebenen lassen sich z. B. mit Randbedingungen, Prozessen und Ergebnissen kombinieren
  • => Matrix mit einzelnen Zellen
  • konkrete theoretische Basis für Zuordnung von theoretischen Konstrukten und Indikatoren zu diesen Zellen erfolgt auf der Basis des entsprechenden Forschungsstandes
    • IEA: eher Modelle der Curriculumumsetzung, der Nutzung von Unterrichtszeit oder von Lerngelegenheiten
    • PISA: Modelle der Unterrichts- und Schuleffektivität 

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Forschungsansätze und Forschungsstand  

Theoretische Modelle für das Bildungsmonitoring 

Was wird für die zu messenden Kompetenzen benötigt? 

  • Normsetzung z. B. am Curriculum, z. B. bei TIMSS 
    • kann was wann sein? 
  • Kompetenzen für Teilhabe am Leben, z. B. PISA 
    • Was ist hoch?
    • viel aber trotzdem worüber abgedeckt?

theoretische Konzeptionen für die zu messenden Kompetenzen werden benötigt

  • Normsetzung z. B. am Curriculum, z. B. bei TIMSS
    • kann problematisch sein, wenn Curricula international nicht vergleichbar sind
  • Kompetenzen für Teilhabe am Leben, z. B. PISA
    • Anforderung an fachdidaktische Begründung der Kompetenzanforderung ist hoch
    • viel aber trotzdem über Curriculum abgedeckt (in D bei Mathematik 80 % und in den Naturwissenschaften 70 %) 

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Forschungsansätze und Forschungsstand  

Theoretische Modelle für das Bildungsmonitoring 

Modelle für die Methoden:

  • Stichprobenziehung und Gewichtung 
    • 4 wichtige Punkte hierzu?
  • Skalierung der Ergebnisse 
    • PISA / TIMSS 
      • Was für Modelle? 
      • Was für Variablen, die was erklären?
    • PISA 
      • Erweiterungen wovon? 
      • was für ein Antwortmodell 
      • was kann verglichen werden?
      • Berechnung wovon?
    • über welches Modell kann was geschaffen werden ?

Modelle für die Methoden:

  • Stichprobenziehung und Gewichtung
    • Analyseeinheiten
    • Schichtung
    • Ausschlusskriterien für Nichtteilnahme
    • kriterienorientierte Bestimmung der Stichprobengröße 
  • Skalierung der Ergebnisse
    • PISA / TIMSS
      • Modelle der Item-Response-Theorien
      • latente Personenvariablen, die das Antwortverhalten erklären
    • PISA
      • Erweiterungen des Rasch-Modells
      • mehrdimensionales Antwortmodell
      • Testleistungen des Multi-Matrix-Designs können verglichen werden (rotierende Aufgabenblöcke in unterschiedlichen Aufgabenblöcken)
      • Berechnung von Plausible Values als Personenfähigkeitsparameter
    • über Item-Response-Modell können Kompetenzstufen geschaffen werden (Wahrscheinlichkeiten, Aufgaben zu lösen / nicht zu lösen) => Risikogruppen / Talentgruppen 

Monitoring und Evaluation  

Bildungsmonitoring und Evaluation (Prenzel & Seidel, 2010) 

Forschungsansätze und Forschungsstand  

Qualitätskriterien für Bildungsmonitoring 

Qualitätssicherung für ein Bildungsmonitoring durch verbindliche Regeln

- Von entscheidender Bedeutung für die Qualität eines Bildungsmonitorings ist was?

- Was sollte welche Dinge exakt definieren?

- Strenge Regelungen sind erforderlich für welche Fälle? Das kann was bedeuten?

- Eine konsequente Qualitätssicherung bei einem Bildungsmonitoring ist für sich bereits was?

 

- Von entscheidender Bedeutung für die Qualität eines Bildungsmonitorings ist das Regelwerk für die Durchführung der Studie – von der Stichprobenziehung bis zur Berichterstattung. 

- Ausführliche Manuale sollen exakt definieren, wie z. B. die Qualität der Itementwicklung gesichert wird, wie die Testaufgaben zu übersetzen und zu formatieren sind, wie Testleiter vorzugehen haben und wie die Ergebnisse dokumentiert werden. 

- Strenge Regelungen sind erforderlich für Fälle, in denen bestimmte Anforderungen (z. B. Stichprobenausschöpfung) nicht erfüllt werden. Das kann bedeuten, dass bestimmte Teilgruppen von den Analysen und der Berichterstattung ausgeschlossen werden. 

- Eine konsequente Qualitätssicherung bei einem Bildungsmonitoring ist für sich bereits ein aussagekräftiges Qualitätskriterium.