k.A.
Set of flashcards Details
Flashcards | 84 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | Other |
Created / Updated | 19.07.2017 / 21.07.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170719_kommunikationspolitik
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Welche Aufgaben hat die Kommunikationspolitik?
1) Systematische, Planvolle Übermittlung von Informationen
2) Beeinflussung von
- Kaufentscheidungen, -verhalten
- Interessen/Meinungen
- Einstellungen
- Bekanntheit
Welche Ziele unterscheidet man?
Man unterscheidet quantitative und qualitative Ziele.
Welche quantitativen Ziele gibt es?
Zu den quantitativen Zielen zählen:
- Umsatz/Absatz
- Marktanteil
- Markenwert
- Kundenstammwert
- Customer Lifetime Value
- Unternehmenswert
Welche qualitativen Ziele gibt es?
Zu den qualitativen Zielen zählen:
- Image
- Wettbewerbsverdrängung
- Kundenbindung
- Bekanntheit
- Informationsqualität (bei Produkten)
- Empfehlungen/Bewertungen
- Sympathie
Wie erfolgt die ökonomische Erfolgskontrolle?
- Umsatz vor der Schaltung im Vergleich zum Umsatz nach der Schaltung
- Werbegewinn = Mehrumsatz - Werbekosten
Welche Probleme können bei der Messung auftreten?
Eine Kampagne kann von anderen Kampagnen des Kommunikations- und Marketingmixes überlagert werden.
Welche negativen Effekte können bei der Messung der Werbewirkung auftreten und erklären Sie diese?
- Spill-Over-Effekt: sachlicher Ausstrahlungseffekt; Werbung wird inhaltlich übertragen, z.B. online anstelle stationär
- Carry-Over-Effekt: zeitlicher Verzögerungseffekt der Wahrnehmung beim Kunden; z.B. bezieht sich auf Rabatt, obwohl die Aktion schon mehrere Monate abgelaufen ist
Welche Kommunikationsmodelle gibt es? Erläutern Sie diese?
- Kommunikationsmodell nach Laswell: Wer (Absender) sagt was (Botschaft) zu wem (Zielgruppe) auf welchem Weg (Kommunikationskanal) mit welcher Wirkung (Kommunikationsziel).
- AIDA: Attention, Interest, Desire, Action
Welche Kosten deckt das Werbebudget?
Das Werbebudget deckt die Kosten für
- Mafo
- Kreation
- Produktion
- Media
- Controlling
Wie sieht der Prozess aus, in dem das Werbebudget verteilt wird?
1) Festlegung der zur Verfügung stehenden Investitionsmittel
2) Aufteilung auf den Kommunikationsmix
3) Aufteilung auf die Werbemittel
Wie setzt sich der Kommunikationsmix zusammen?
- Klassische Werbung
- Direktwerbung
- Online
- PR
- VKF
Nach welchen Methoden kann bei der Bestimmung des Werbebudgets vorgegangen werden und welche negativen Folgen kann dies haben?
1) Umsatzabhängig: % vom Umsatz (meist 3-5%); negativ: Umsatzrückgang = Kürzung des Werbebudgets
2) Jahresüberschuss / Finanzmittel; negativ: kein Überschuss = kein Werbebudget
3) nach Wettbewerb; negativ: immer nur "hinterherlaufen", magelnde Planbarkeit, Strategie des Wettbewerbs nicht bekannt, aber: Wenn Marktführerschaft angestrebt wird, dann wichtig
4) nach Vorjahresmethode; negativ: reagiert nicht auf den aktuellen Markt
5) anhand konkreter Ziele und Maßnahmen (Gegenstromverfahren)
Welche Arten der zeitlichen Planung von Kommunikation gitb es?
1) Kontinuierlich; Gefahr: Gewöhnungseffekt, z.B. LEH, Discounter, Elektrofachmärkte
2) Saisonal / konjunkturell: Schwerpunkte setzen
3) einmalig: z.B. Kampagne Mercedes Benz - Nationalmannschaft
4) intermittierend (unregelmäßig)
5) entlang Produktlebenszyklus
Welche Arten der Kontrolle der Werbewirkung gibt es?
Vorökonomisch und ökonomisch
Was versteht man unter ein Recognitionstest?
Beim Recognitionstest wird der Probant vor und nach der Kampagne mit Hilfe eines Polaritätenprofils befragt.
Mit welchen Mitteln kann die Werbewirkung beobachtet werden und wo wird die Beobachtung bevorzugt als Mittel eingesetzt?
Mit Kameras oder Eye-Tracking-Methoden. Die Methode wird bevorzugt im Einzelhandel eingesetzt.
Was versteht man unter einem tachistokopischen Test und wofür wird er eingesetzt?
Beim tachistokopischen Test wird geprüft, was auf die Schnelle (unbewusst) erkannt wird. Er wird eingesetzt, um herauszufinden ob die Werbung innerhalb kürzester Zeit ihre Wirkung entfaltet.
Welche Arten des Post-Tests gibt es und inwiefern unterscheiden sie sich?
Der Post-Test kann gestützt oder ungestützt erfolgen. Beim gestützten Test wird das Medium gezeigt, beim ungestützten Test muss der Proband das Medium aus seiner Erinnerung abrufen.
Was testet der Recall-Test?
Die Erinnerung.
Was wird beim Copy-Test geprüft?
Bei einem Copytest werden Wiedererkennung und Aufmerksamkeit getestet. Es werden auch gefakte Anzeigen eingesetzt.
Wie nennt man den Test zur Werbewirkung bei dem das Logo abgedeckt wird?
Identifikationstest.
Was wird für das Briefing benötigt?
- Unternehmensinfos
- Produkte
- Positionierung
- Budget
- Termine
- Zielgruppen
- Kernbotschaft
- Wettbewerber
- rechtliche Hinweise
- Werbeziele
- CD / CI
Wie läuft das Briefing ab?
1. Darstellung der Ausgangssituation, der Problem- und Aufgabenstellung
2. Veränderungsinformationen zu Unternehmen, Märkten, Kunden, Handel
3. Darstellung der Unternehmens-, Marketing- und Kommunikationsziele, Positionierung, USP
4. Klärung der Rahmenbedingungen: dos and donts (Guidelines), Maßnahmen- / Zeitplanung (inkl. Meilensteine, Freigaben), Budgetplan, Verantwortlichkeiten (auf beiden Seiten)
Beschreiben Sie den Werbeplanungsprozess!
1. Kommunikationsziele festlegen
2. Budgethöhe
3. Werbebotschaft (Copy-Strategie)
4. Werbeträgerplanung (Mediaselektion)
5. Werbemittelplanung
6. Zeit- /Maßnahmenplanung (Timing)
7. Umsetzung / Realisation
8. Controlling
Beschreiben Sie, in welchen Phasen des PLZ welche Werbemaßnahmen notwendig sind und charakterisieren Sie diese!
1. Produkteinführung: viele Werbemaßnahmen, Information, Aufmerksamkeit erzeugen, Sonderaktionen, Markenaufbau; Sprache: laut, aggressiv, ankündigend, um Bekanntheit udn Akzeptanz zu erreichen
2. Wachstum: kontinuierlich, aber auf niederigerem Niveau als bei der Einführung; Sprache: klar, abgrenzend von möglichem Wettbewerb
3. Reifephase: wie Wachstum, situationsabhängig
4. Sättigung: nochmal "Gas" geben, Abverkäufe, Aktionen um Niedergang hinauszuzögern; VKF
5. Niedergang: keine Werbung mehr; kein gutes Geld schlechtem hinterherwerfen
Welche Marketingmaßnahmen gehören zum Kommunikationsmix?
Folgende Maßnahmen gehören zum Kommunikationsmix:
- Verkaufsförderung
- PR
- Direktwerbung
- Sponsoring
- Messen/Events/Product Placement
- Customer Relationship Management
Welche Aufgaben hat die Kommunikationspolitik?
Die Kommunikationspolitik hat folgende Aufgaben:
- Systematische und planvolle Übermittlung von Informationen, die auch gut gestaltet sein müssen
- Beeinflussung von
- Kaufentscheidungen/-verhalten
- Interessen / Meinungen
- Einstellungen
- Bekanntheit
Welche Ziele (quantitativ / qualitativ) verfolgt die Kommunikationspolitik?
Die Kommunikationspolitik verfolgt folgende Ziele:
a) quantitativ: Steigerung von
- Umsatz / Absatz
- Marktanteil
- Markenwert
- Kundenstammwert
- Customer Lifetime Value
- Unternehmenswert
b) qualitativ: Erhöhung von
- Image
- Wettbewerbsverdrängung
- Kundenbindung
- Bekanntheit
- Informationsqualität (bei Produkten)
- Empfehlungen / Bewertungen
- Sympathie
Wie kann kontrolliert werden, ob die Kommunikationsziele erreicht werden?
Der Erfolg / Nichterfolg von Kommunikationspolitik kann mit Hilfe der ökonomischen Erfolgskontrolle gemessen werden, indem abgeglichen wird
- Umsatz vor der Schaltung / Umsatz nach der Schaltung
- Werbegewinn = Mehrumsatz - Werbekosten
Zu welchen Problemen kann es bei der ökonomischen Erfolgskontrolle kommen?
Bei der ökonomischen Erfolgskontrolle kann es zu Problemen bei der Messung kommen, wenn es beispielsweise zu einer Überlagerung der Kampagnen des Kommunikations- und Marketingmixes kommt.
Nennen Sie die beiden Effekte, zu denen es bei Werbekampagnen kommen kann und erläutern Sie diese anhand eines Beispiels!
Es kann zu folgenden beiden Effekten kommen:
a) Spill-Over-Effekt / sachlicher Ausstrahlungseffekt: bei einer Werbekampagne mit Topmodels für einen Bekleidungshersteller wird die Werbung inhaltlich vom stationären Handel auch auf den Onlinehandel übertragen, obwohl mit der Kampagne der stationäre Verkauf angekurbelt werden sollte
b) Carry-Over-Effekt / zeitlicher Ausstrahlungseffekt: dabei kommt es zu einer zeitlichen Verzögerung der Wahrnehmung beim Kunden, der z.B. drei Monate nach einer Kampagne noch beim Discounter nachfragt, ob die vor drei Monaten beworbene Aktion noch läuft
Welche Kommunikationsmodelle kennen Sie, die es in der Kommunikationspolitik gibt? Erläutern Sie diese!
Es gibt folgende Kommunikationsmodelle in der Kommunikationspolitik:
a) Kommunikationsmodell von Laswell:
- Wer? (Absender)
- Sagt was? (Botschaft)
- Zu wemß (Zielgruppe)
- Auf welchem Weg? (Kommunikationskanäle)
- Mit welcher Wirkung? (Kommunikationsziel)
b) Kommunikationsmodell AIDA
A = Attention: Aufmerksamkeit erregen
I = Interest: Interesse wecken, damit sich der Empfänger mit dem Produkt beschäftigt
D = Desire: den Wunsch bei Empfänger wecken, dass er das Produkt haben möchte
A = Action: der Empfänger soll zur Handlung aufgefordert werden, sich das Produkt zu kaufen
Was beinhaltet das Werbebudget?
Das Werbebudget beinhaltet die Kosten für
- Marktforschung
- Mediaplanung
- Kreation
- Produktion
- Controlling
Wie läuft der Prozess in der Budgetplanung ab?
Der Prozess in der Budgetplanung läuft wie folgt ab:
- Festlegung der zur Verfügung stehenden Investitionsmittel.
- Aufteilung auf den Kommunikationsmix: Klass. Werbung, Direktwerbung, Online, PR, VKF
- Festlegung wann und welche Aktionen in den einzelnen Bereichen des Kommunikationsmixes durchgeführt werden sollen
- Kontrolle und Anpassung für das nächste Jahr
Welche Methoden der Budgetbestimmung gibt es? Erläutern Sie, mit welchen Nachteilen diese ggf. verbunden sein können! Welche Methode ist zu empfehlen?
Es gibt folgende Methoden, das Werbebudget zu bestimmen:
- Umsatzabhängig (meist 3%-5%); Nachteil: Bei Umsatzrückgang wird auch das Werbebudget gekürzt, obwohl es dann ggf. besonders wichtig wäre, mehr in Kommunikationsmaßnahmen zu investieren, um das Geschäft wieder anzukurbeln
- Jahresüberschuss / Finanzmittel; Nachteil: Wird kein Überschuss erwirtschaftet, liegt das Werbebudget bei Null, obwohl gerade dann ggf. auch fördernde Kommunikationsmaßnahmen sinnvoll wären
- nach Wettbewerb; Nachteile: hoher Aufwand in der Ermittlung, man läuft immer nur hinterher, mangelnde Planbarkeit, die Strategie des Wettbewerbs ist nicht bekannt; aber: Wenn man die Marktführerschaft erreichen will, ist die Orientierung am Wettbewerb wichtig!
- nach Vorjahresmethode; Nachteil: reagiert nicht auf den aktuellen Markt
- anhand konkreter Ziele und Maßnahmen
Es ist zu empfehlen, das Werbebudget anhand konkreter Ziele und Maßnahmen festzulegen, da es hier auch keine Nachteile gibt und gewährleistet ist, dass die Planung der Finanzmittel bestmöglich auf die Erreichung bestimmer Ziele abgestimmt ist.
Welche Möglichkeiten der zeitlichen Planung von Kommunikation unterscheidet man? Nennen Sie Beispiele!
Man unterscheidet folgende Möglichkeiten der zeitlichen Planung von Kommunikation:
- kontinuierlich: z.B. Werbung von Discoutern, LEH, Elektrofachmärkten; Gefahr: Gewöhnungseffekt mit der Konsequenz, dass Werbung nicht mehr wahrgenommen wird
- saisonal / konjunkturell, indem Schwerpunkte gesetzt werden: z.B. Lebkuchenwerbung vor Weihnachten, Spargelwerbung zur Spargelsaison, etc.
- einmalig: z.B. Mercedes Benz als Werbepartner der Nationalelf (einmalige Kampagne)
- intermittierend / unregelmäßig: z.B. Werbung bevor man auf Messen geht, ansonsten aber keine Werbung
- entlang des PLZ: ab der Einführung eines Produkts (maximale Werbung) über die Wachstumsphase bis zur Reifephase des Produkts (hohe Werbeausgaben), um das Produkt möglichst lange auf dem Hochpunkt der Reifephase zu halten; in der Sättigung nochmal Gas geben, Abverkäufe und Aktionen (VKF) um Niedergang hinauszuzögern
Welche Möglichkeiten (vorökonomisch / ökonomisch) gibt es, die Werbewirkung zu kontrollieren?
Es bieten sich folgende Möglichkeiten, die Werbewirkung zu kontrollieren:
a) vorökonomisch:
- Pretests: Befragung, Beobachtung, tachistokopischer Test, apparative Test
- Posttests: Recall-Test, Recognition-Test, Identifikationstest, Markierungstest
b) ökonomisch:
Werbegewinn = Mehrumsatz-Werbekosten
Mit welchen Verfahren kann die Werbewirkung gestestet werden?
Die Werbewirkung kann mit den folgenden Verfahren getestet werden:
- Recognitionstest / Wiedererkennungstest: Befragung vor und nach der Kampagne mit Hilfe eines Polaritätenprofils (Zuordnung zu Gegensatzpaaren in Tabellenform)
- Beobachtung: Kamera (z.B. im Einzelhandel), Eye-Tracking
- Tachistokopischer Test: Was wird auf die Schnelle (unbewusst) erkannt?
- Post-Test: findet gestützt / ungestützt nach der Durchführung der Werbemaßnahme statt, meist als Recall-Test oder Recognitiontest
- Recall-Test (Erinnerung): gestützte oder ungestützte Frage, ob sich Personen an bestimmte Werbeborschaften erinnern können
- Copy-Test: Wiedererkennung einer Anzeige ggf. auch mit gefakten Anzeigen
- Identifikationstest: Wiedererkennung einer Anzeige, wenn das Logo abgedeckt ist
Welche Infos müssen beim Briefing vom Unternehmen an die Agentur gegeben werden?
Folgende Infos müssen der Agentur zur Verfügung gestellt werden:
- Ausgangssituation
- Problemstellung
- Veränderungsinformationen: Unternehmen, Märkte, Kunden, Handel
- Unternehmens-, Marketing- und Kommunikationsziele, Positionierung, USP
- Rahmenbedingungen: Dos and Donts (Guidelines), Maßnahmen- / Zeitplanung (inkl. Meilensteine, Freigaben), Budgetplan, Verantwortlichkeiten (auf beiden Seiten)
Wie läuft der Werbeplanungsprozess ab?
Der Werbeplanungsprozess läuft wie folgt ab:
- Kommunikationsziele festlegen
- Budgethöhe
- Werbebotschaft (Copy-Strategy)
- Werbeträgerplanung (Mediaselektion)
- Werbemittelplanung
- Zeit-/ Maßnahmenplanung (Timing)
- Umsetzung / Realisation
- Controlling