k.A.


Kartei Details

Karten 84
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 19.07.2017 / 21.07.2017
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Was ist für die Auswahl des richtigen Werbeträgers von Bedeutung?

Für die Auswahl des richtigen Werbeträgers ist es wichtig zu wissen, wie ich meine Zielgruppe optimal erreichen kann bzw. welches Mediennutzungsverhalten meine Zielgruppe an den Tag legt.

Was ist der Unterschied zwischen Intermediaselektion und Intramediaselektion?

Bei der Intermeidaselektion wird zwischen unterschiedlichen Medien ausgewählt (z.B. TV, Radio, Tageszeitung), bei der Intramediaselektion geht es um die Auswahl innerhalb eines Mediums (z.B. Süddeutsche, Merkur, Bild Zeitung).

Welche Kriterien sind bei der Intermediaselektion wichtig?

Bei der Intermediaselektion sind folgende Kriterien wichtig:

  1. Reichweitenmaximierung: Anzahl der erreichbaren Personen
  2. Kontaktfrequenzoptimierung: Kontaktanzahl, die eine bestimmte Person in einem bestimmten Zeitraum mit dem Medium in Kontakt kommt

Was versteht man unter Brutto- bzw. Nettoreichweite einer Zeitung?

Bei der Bruttoreichweite werden die Auflagen addiert, bei der Nettoreichweite zählt der Kontakt pro Person; mehrfache Kontakte werden nur einmal gezählt.

Was versteht man unter einer Copy-Strategie?

Unter einer Copy-Strategie versteht man die Art und Weise, wie ich mit meiner Zielgruppe spreche. Mit der Copy-Strategy plane und entwickle ich die Werbebotschaft.

 

Aus welchen drei Bestandteilen besteht die Copy-Strategie?

Die Copy-Strategie besteht aus den folgenden drei Bestandteilen:

  1. Consumer Benefit: Leistungsversprechen (beruht auf Kundenvorteilen)
  2. Reason why: Nutzenbegründung
  3. Tonality: inhaltliche / gestalterische Umsetzungsideen bzw. -vorgaben

Wie kann der Streuverlust bei einer Anzeigenschaltung berechnet werden?

Der Streuverlust einer Anzeigenschaltung kann wie folgt berechnet werden:

100% - Anzahl potenzielle Kunden / Leseranzahl x 100 = Streuverlust

Was bezeichnet der TKP (Tausenderkontaktpreis) bei der Intramediaselektion und wie wird er berechnet?

Der Tausenderkontaktpreis gibt an, was es mich kostet, mit 1.000 Lesern in Kontakt zu kommen.

TKP = Bruttopreis des Werbemittels / Auflagenhöhe x 1.000

Welche Kriterien spielen bei der Auswahl eines Werbeträgers eine Rolle (quantitativ und qualitativ)?

Folgende Kriterien spielen bei der Auswahl eines Werbeträgers eine Rolle:

  • quantitativ: Minimierung des TKP
  • qualitativ:
    - Qualität der Zielgruppe
    - Image des Mediums
    - Platzierungsmöglichkeit
    - Erscheinweise / Häufigkeit
    - Druckqualität des Mediums (z.B. für Qualitätsprodukte)

Was versteht man unter VKF?

Unter VKF versteht man verkaufsfördernde Maßnahmen mit dem Ziel einer kurzfristigen Umsatzsteigerung innerhalb eines bestimmten Zeitraums.

Welche drei Arten von VKF unterscheidet man?

Man unterscheidet folgende drei Arten von VKF:

  1. Staff Promotions: Schulungen, Incentives, Prämien des Herstellers für die Vertriebsorganisation
  2. Dealer Promotions: Shop-Systeme, Displays, Probeware, Werbekostenzuschuss vom Hersteller für den Handel
  3. Consumer Promotions: Sonderangebote, Events, Promotions vom Hersteller für den Kunden

Welche Ziele verfolgt VKF?

VKF verfolgt folgende Ziele:

  • Umsatz- / Absatzsteigerung
  • Erhöhung des Marktanteils
  • Wettbewerbsverdrängung
  • neue Kunden gewinnen
  • Erlebnischarakter "versprühen"

Wie lässt sich der Erfolg von VKF messen?

Der Erfolg von VKF lässt sich wie folgt messen:

DB vorher im Gegensatz zum DB nachher

Welche zwei Arten von PR unterscheidet man?

Man unterscheidet strategische PR (Unternehmen) und absatzfördernde PR (Produkt).

Welches Primärziel verfolgt die strategische PR?

Die strategische PR zielt auf das Image eines Unternehmens ab und fördert den Vertrauenvorschuss (Goodwill).

Welche PR-Instrumente gibt es und welche Aufgaben sind damit verbunden?

Es gibt folgende PR-Instrumente:

  1. PR-Arbeit:
    - Pressemitteilungen erstellen
    - Anfragen von Journalisten beantworten
    - Pressekonferenzen veranstalten
    - Social Media News erstellen und verbreiten
     
  2. Interne Kommunikation:
    - Mitarbeiterzeitschrift
    - Newsletter
    - Intranet
     
  3. Veranstaltungen / Events:
    - Expertenveranstaltungen
    - Vorträge
    - Seminare
    - Jubiläen
    - Messen
    - Sponsoring
    - Product Placement
     
  4. Weitere Aufgaben:
    - Roadshows
    - Redaktionsbesuch
    - Influencer Kampagnen
     
  5. Medien:
    - Geschäftsbericht
    - Imagebroschüren
    - Videos
    - Newsletter

Welche Bestandteile des Kommunikationsmixes erfüllen welche Ziele?

Folgende Bestandteile des Kommunikationsmixes erfüllen die genannte Primär-Zielsetzung:

  • VKF: kurzfristige Umsatzsteigerung in einem bestimmten Zeitraum (Aktion)
  • Direktwerbung: langfristiger Beziehungsaufbau
  • PR (Messe, Events, Product Placement): Image / Goodwill
  • Persönlicher Verkauf: Persönlicher Kontakt / Interaktion / Einfluss / Beziehungen
  • Klassische Werbung (FFF, Streumedien): Bekanntheit, Image

Wie kann der Erfolg einer VKF-Aktion gemessen werden?

Der Erfolg einer VKF-Aktion kann vorökonomisch (qualitativ) und ökonomisch (quantitativ) gemessen werden.

vorökonomisch:

  • Steigerung der Bekanntheit
  • Erhöhung der Aufmerksamkeit
  • Imageveränderung

ökonomisch:

  • Umsatz
  • DB
  • Menge

Erklären Sie den Unterschied zwischen Werbung und PR!

Während Werbung eher auf kurzfristige Reaktionen abzielt, produktbezogen eingesetzt wird und absatzsteigernd wirkt, zielt PR eher auf langfristige, unternehmensbezogene Aktionen ab, mit dem Ziel, das Image / den Goodwill des Unternehmens zu verbessern.

Welche Funktionen hat die PR?

Die PR hat folgende Funktionen:

  • Informationsfunktion (Kunden, weitere Stakeholder)
  • Kontaktfunktion (zu Meinungsmachern, Presse, etc.)
  • Führungsfunktion (Meinungsführer, interne Kommunikation)
  • Harmonisierungsfunktion
  • Stabilisierungsfunktion
  • Absatzfördernde Funktion
  • Kontinuitätsfunktion
  • Image

Was versteht man unter Product Placement?

Unter Product Placement versteht man, wenn Produkten / Dienstleistunge medienwirksam in der Handlungsablauf z:b. eines Films integriert werden.

Welche Ziele verfolgt Product Placement?

Product Placement verfolgt folgende Ziele:

  • emotionale Markeninszenierung /-aufladung
  • "product in action"
  • Imageaufwertung
  • Bekannheit / Awareness ("kein wegzapping")
  • Wettbewerbsdifferenzierung
  • Inszenierung des USP

Welche Probleme hat Product Placement?

Product Placement hat folgende Probleme:

  • kostenintensiv
  • Imageproblem in Verbindung mit Filmerfolg / Darstellung
  • Glaubwürdigkeit
  • Erfolgskontrolle schwierig
  • Kennzeichnungspflicht (sonst Schleichwerbung)

Welche Arten von Sponsoring unterscheidet man und mit welchem Ziel?

Man unterscheidet folgende Arten von Sponsoring:

  • Sport
  • Kultur
  • Sozial
  • Wissenschaft
  • Medien

mit dem Ziel, ein positives Image aufzubauen bzw. dieses zu transferieren.

Wie sieht der Ablauf beim Sponsoring aus?

Sponsoring läuft nach folgendem Schema ab:

  1. Auswählen des Sponsoring-Objekts: Wer?
  2. Sponsoring-Botschaft: Was?
  3. Sponsoring-Zielgruppe: Wer? / Zu wem?
  4. Sponsoring-Instrumente: Wie?
  5. Auswahl Sponsor-Partner: Wen?

Welchem Zweck dienen Events bzw. Ausstellungen?

Events bzw. Ausstellungen dienen

  1. der perfekten Warenpräsentation /-inszenierung
  2. der Warenvorführung -> Erlebniswelt
  3. Imagesteigerung -> PR
  4. dem Networking -> Kontaktaufbau / Pflege
  5. der Bekannheit -> Innovation "Messeneuheit"
  6. der Marktforschung -> Trends und Konkurrenz

und haben geringe Streuverluste -> Interessenten

Welche Unterscheidungsmerkmale / Abgrenzungskriterien gibt es zwischen Messe und Ausstellung?

Messe und Ausstellung unterscheiden sich durch:

  1. Funktion: Informations- / Ordermessen (z.B. Mode, ITB)
  2. Reichweite: lokal / regional -> international
  3. Angebotsschwerpunkte: Konsum-/ Investitionsgüter, Dienstleistungen
  4. Zielgruppen: Endverbraucher / Fachpublikum
  5. Absatzort: Import / Export
  6. Angebotsbreite: Universal / Spezial

Wie gehe ich bei der Planung einer Messe vor?

Bei der Planung einer Messe gehe ich wie folgt vor:

  1. Auswahl der Messe
  2. Erstellung eines Messekonzepts (unter Berücksichtigung von Design und Funktionalität)
  3. Auswahl der Exponate: Produkt / Sortiment (Innovationen, Highlights, Gesamtsortiment)
  4. Personaleinsatzplan: Orgainsation / Prozesse (Wer macht was?)
  5. Kommunikationskonzept "Messe": vorher - während - nachher
  6. Erfolgskontrolle
    - Umsatz / Absatz
    - Neukunden / Interessenten / Zusammensetzung
    - Kontaktanzahl / -häufigkeit / -frequenz
    - frequenzstärkste Tage (für Personaleinsatzplanung
    - Feedback / Bewertungen / Empfehlungen
    - Conversion Rate (Aufträge)
    - Anzahl PR-Interviews / News
    - Kosten TKP = Messekosten* / Besucher am Messestand (o. Interessenten) x 1.000
      * ggf. abzüglich verkaufter Ware/Umsatz

Nach welchen Methoden kann man die richtigen Messeveranstaltungen für ein Unternehmen ermitteln?

Um die richtigen Messen auszuwählen, kann man

  • eine Nutzwertanalyse (-methode / Punktbewertungsverfahren)
  • ein Scoringmodell / -verfahren
  • einen Kostenvergleich

durchführen.

Wie gehe ich bei der Nutzwertanalyse vor, um die richtigen Messeveranstaltungen für ein Unternehmen auszuwählen?

Bei der Nutzwertanalyse stellt man verschiedene Messeveranstaltungen einander gegenüber und bewertet diese hinsichtlich vorab denfinierter Auswahlkriterien wie z.B. Erreichbarkeit, Zielgruppengenauigkeit, Produktwirkung, etc. Um den Nutzwert der einzelnen Messen zu erhalten, gewichtet man die Auswahlkriterien unterschiedlich je nach Relevanz. Die Summe aller Bewertungen x Gewichtung ergibt den Nutzwert. Empfohlen wird die Messe mit dem hächsten Nutzwert.

Was sind Events?

Events sind außergeöhnlich inszenierte medienwirksame Veranstaltungen bei den produkt-/unternehmensbezogene und markenspezifische Informationen erlebnisorientiert präsentiert werden.

Wie sieht der Prozess für die Planung eines Events aus?

Die Planung eines Events läuft wie folgt ab:

1. Strategische Planung:

  • Ziel
  • Zielgruppen
  • Budgets
  • Abstimmung mit Kommunikationskonzept

2. Operative Planung:

  • Konzeptausarbeitung
  • Organisation Abläufe / Prozesse
  • Auswahl Dienstleister
  • Produktion
  • Kommunikationskonzept

3. Umsetzung:

  • Aufbau & Probe
  • Koordination

4. Nachkontrolle:

  • Analyse, Feedback / Bewertungen
  • Werbewirksamkeit
  • Kostencheck

 

Wie funktioniert Direktwerbung und welches Primärziel verfolgt sie?

Bei der Direktwerbung werden sämtliche Werbemittel persönlich an den Kunden adressiert mit dem Primärziel der Kudenbindung /-loyalität.

Auf welchem Weg kann Direktwerbung erfolgen?

Direktwerbung kann per Telefon, per Newsletter oder per Werbebrief/Mailing erfolgen.

Was darf beim Direktmailing nicht vergessen werden?

Es ist wichtig, sogenannte Response-Elemente einzubauen, um den Kunden die einfach Beantwortung / Rückmeldung zu ermöglichen.

Welche Vorteile hat das Direktmailing?

Das Direktmailing hat den Vorteil

  • es kann nach Zielgruppen selektiert werden
  • wenig Streuverlust
  • höhere Aufmerksamkeit durch persönliche Ansprache
  • kreative Gestaltungsmöglichkeit
  • kostenoptimal
  • sehr gut messbar in der Werbewirkung durch Response-Elemente
  • Marktforschungsinfos von den Kunden durch Database Marketing -> weitere Individualisierung möglich

Welche Aspekte sind für den prefekten Kundendialog wichtig?

Folgende Aspekte sind für den perfekten Kundendialog wichtig:

  • Die richtige Zielgruppe ansprechen. Wen?
  • Den richtigen Zeitpunkt treffen. Wann?
  • Das richtige Produkt anbieten. Was?
  • Den passenden kreativen Auftritt wählen. Wie?
  • Die richtigen Argumente liefern. Warum? (Copy-Strategie)

Was leistet der perfekte Kundendialog?

Der perfekte Kundendailog leistet folgendes:

  • Den direkten Verkauf von Produktangeboten an die ausgewählte Zielgruppe.
  • Die Gewinnung von Interessenten und Neukunden.
  • Die Betreuung / Unterstützung / Aktivierung von
    - Vertriebs-/ Filialstrukturen
    - Kooperations-/ Handelspartnern
  • Ausbau und Pflege der Kundenloyalität (Relationship-Programme)
    - Kundenbindungsaktivitäten
    - Kundenclub
  • Marktforschungsaktivitäten

Welche Werbemittel gibt es bei der Direktwerbung?

Bei der Direktwerbung können folgende Werbemittel eingesetzt werden:

  • Mail-Order-Package
  • Werbebrief
  • Coupon-Anzeigen
  • Wurfsendungen
  • Telefonmarketing

Was gilt es bei der Gestaltung von Werbemitteln zu beachten?

Bei der Gestaltung von Werbemitteln gilt es folgendes zu beachten:

  • AIDA-Formel
  • RIC-Formel (Readership-Involvement-Comittment: den Leser ins Lesen verwickeln z.B. mit Problemlösungen, Gewinnspielen, etc.)
  • KISS-Formel (Keep it simple & smart)