HWZ BKO-D13 Erfolgskontrolle und Reporting

HWZ BKO-D13 Erfolgskontrolle und Reporting

HWZ BKO-D13 Erfolgskontrolle und Reporting

Christian Röthlisberger

Christian Röthlisberger

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Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Université
Crée / Actualisé 16.07.2017 / 26.05.2018
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Ebenen der Erfolgsmessung

  • Übertragung von Kommunikation
    • Input
    • Output
    • Outgrowth
  • Erfolg von Kommunikatin
    • Outcome
    • Outflow

Input

  • Initiierung der Kommunikation: Kosten, Prozesse, Integration
  • Was gebe ich ins System (Kampagne, Medienmitteilung etc.)
  • Botschaft

Output

  • Verfügbarkeit der Botschaften/Angebote: Kontaktmöglichkeiten&Usability
  • Ist Voraussetzung sagt aber nichts zu Erfolg
  • Welche Medien, was ist Verfügbar
  • Kontakt, Botschaft wahrnehmbar in TV, Internet, Print
  • Quantitative Messung der Kommunikationsaktivitäten („Produktionsleistung“); z.B. Anzahl der Pressekontakte, wurde die Mitteilung von der Presse aufgenommen?

Outgrowth

  • Direkte Wirkung bei Stakeholdern: Wahrnehmung und Verstehen
  • Direkte Zielgruppenwirkung
  • Botschaft verstanden und als Glaubwürdig erachtet
  • Umfragen
  • Quantitative und qualitative Messung der Wahrnehmungen bei den angepeilten Zielgruppen; z.B. wurde die Mitteilung wahrgenommen (Aufmerksamkeit) und wurde sie verstanden?

Outcome

  • Indirekte Wirkung bei den Stakeholdern: Wissen, Einstellung & Handlungen
  • Erfolg erst bei Outcome
  • Indirekte Zielgruppenwirkung; Image verbessert (Einstellung), Verhalten verändert
  • Effekt/Erfolg
  • Misst die Auswirkung der aufgenommenen Informationen auf Einstellungen und das konkrete Verhalten der Zielgruppen; z.B. durch Werbewirkungsforschung oder Perception Studies.

Outflow

  • Betriebswirtschaftliche Wirkung: Unterstützung der Leistungserstellung & Aufbau von immat. Kapital
  • Abverkauf gesteigert, Markenwert erhöht
  • Online besser als Offline zu messen
  • Misst, ob die Veränderung von Einstellungen und konkretem Verhalten einen Einfluss auf die Wertschöpfung des Unternehmens bzw. den Unternehmenswert ausübt; z.B. quantifizierte Werbewirkungsforschung

Organisation

  • Etablierung unterstützender Stäbe und Stellen
  • Coaching durch Berater und Wissenschaft
  • Einbindung von Evaluations-Dienstleistern

Folge: Rolle des Chief Communications Officer verändert sich rasant! Ganze Interpretation (Comm. Controlling) ist interne Stabsstelle Immer Legitimität und Ökonomie sehen

Brand Power

Qualitativer Markenwert

 Brand Value

Quantitativer Markenwert

Brand Fatigue

Entfernung von Marke wegen Selbstverwirklichung (angleichen zur Masse)

ip

Brands, Patente, Software, Data

Norm zur Markenbewertung

ISO10668

Shareholder Value

Zielgrösse der Unternehmensführung Massstab für die Erfolgsmessung (funktioniert nicht immer wegen Gier)

Unternehmenswert

Barwert zukunftiger Cash Flows

Markenwert

  • Barwert zukunftiger markenspezifischer Cash Flows
  • Dazu mussen diejenigen Cash Flows eines Unternehmens berechnet werden, die es nur dank der Marke generieren kann

Einfluss der Marke auf die Werttreiber des SHV

  • Markenwert beeinflusst
    • Höhe der CF
    • Timing der CF
    • Risiko der CF

Eine starke Marke schafft uber die Werttreiber des Shareholder-Values zusatzlichen Unternehmenswert

Höhe der CF

  • Erhöht Zahlungsbereitschaft
  • Skaleneffekte bei Markenerweiterung
  • Je Stärker Brand umso höher der CF
  • Neues Prod. Von bestehender Marke gibt Vertrauen

Timing der CF

  • Vertrautheit mit Marke beschleunigt Cash Flows
  • Ich kaufe Marke immer wieder

Risiko der CF

  • Erhohte Resistenz gegen Wettbewerbsangriffe
  • Markenloyalitat reduziert Volatilitat der Cash Flows
  • Gut in Krisen
  • Starker Brand verteidigt gegen Konkurrenz

Starke Marken haben eine signifikante Wirkung auf den Unternehmenswert

Starke Marken erhohen und antizipieren die Cash Flows und reduzieren das damit verbundene Risiko

Wie gross ist der Einfluss einer Marke auf den Unternehmenswert?

In anderen Worten: Wie gross ist der Anteil der Cash Flows in %, die

nur dank der Marke erwirtschaftet werden?

Antwort: Brand Value Ratio (BVR)

Berechnung des Brand Value Ratio (BVR)

Alle gegen Aussen gerichteten Massnahmen eines Marken Führers können den BVR und demnach den Wert einer Marke potentiell beeinflussen

- Schliesslich entscheidet aber die Wahrnehmung der Kunden (und weiteren Anspruchsgruppen) über die Starke einer Marke und demnach…

- wie positiv die Marke in ihren Kopfen verankert ist,

- ob eine Marke gekauft wird oder nicht,

- wie viel ≪mehr≫ fur eine Marke ausgegeben wird und

- wie viel ≪mehr≫ Cash Flows aufgrund der Marke generiert werden.

- Je nach Branche, hat der BVR sehr unterschiedliche Werte

- Primarmarktforschungsmethoden erlauben valide Approximationen (z.B. Conjoint Analyse)

3 Anlässe/Hauptgründe zur Markenbewertung

  • Wertorientierte Management
  • Verträge
  • Bilanzielle Aspekte

Wertorientierte Management

  • Marken Führung (Treiber, Controlling, Budgetallokation)
  • Interne Argumentation bei den Executives (CEO, CFO)
  • Brand Reporting
  • Bemessungsgrundlage für Anreizsystem
  • Bonus

KBV

Kurs-Branchen-Verhältnis

K=Börsenkapital

B=Eigenkapital

Externes IP-Reporting

  • Mangelnde Berücksichtigung von IP
  • IP Report erhöht Komm.transparenz
  • Unterstützung bei Wert-Einschätzungen und Kaufentscheidungen
  • Verbessert Reputation
  • Marktwert - Buchwert

Verträge als Anlass zur Markenbewertung

  • Mergers & Acquisitions
  • Verletzung von Schutzrechten, Schadenersatzanspruche
  • Kreditbeschaffung, Sale and Lease Back
  • Lizenzierung
  • Steueroptimierung (über Lizenzierung),Transfer Pricing

Bedeutung von Marken bei Transaktionen

Intangible Assets sind bei Transaktionen häufig involviert (70%)

- Bei 50% dieser Transaktionen wurden die Intangible Assets auch monetär bewertet

Art der Intangible Assets

  • Patente, Marken und Lizenzen waren diejenigen Intangible Assets, welche bei Transaktionen am meisten berücksichtigt wurden
  • Patente, Marken, Lizenzen, Knowhow, Software, Andere

Markenbewertung in M&A-Situationen Ausgangslage

  • Marktbewertung ist essentiell bei M&A
  • Ein international agierender Allfinanzkonzern strebt den Markteintritt in den Deutschen Bankenmarkt an -> Konzern kauft bereits etablierte erfolgreiche deutsche Bank
  • Ziel: Identifizierung der maximal wertstiftenden Marken-Option

Entscheidungsproblem

  1. Integration der Marke (verschwindet)
  2. Fortführung der Marke (bleibt bestehen)
  3. Neuer Brand
  4. Kombination aus Brands

Markentransfer

  • Unt. Mit Holding in CH und Lzenzverkauf
  • CH Unt. Mit Briefkasten in NW und Lizenzvergabe

Bilanzielle Anlässe zur Markenbewertung

  • Purchase Price Allocation
  • Impairment Test (nach IFRS)

Sales and Lease Back Verfahren

  • Brand Verkaufen
  • Zurückleasen (über 10 Jahre)
  • Anerkanntes Bewertungsmodell
  • Liq. Engpass überbrücken

Versicherung des Markenwertes

  • Man versichert seine Marke
  • Markenportfolio dient als Sicherheit
  • Bank zahlt Kredit

Markenbewertungsmodelle

Brand Evaluation Modelle

  • Quantitative Modell (Brand Value)
  • Kombi-Modelle (Brand Power+Value)
  • Qualitative Modelle (Brand Power

Quantitative Modelle

  • Substanzwertmodell
  • Preispremium Verfahren
  • INtgriertes Konzept

Substanzwertverfahren

  • Man sieht bereits investierte Mittel an
  • Man sieht was es kosten würde wenn man die Marke heute neu aufbauen würde – Agenturen haben INsights
  • - Nur Auf Input orientiert
  • - Unveränderte Marktbedingungen
  • - Fehlende Zukunftsbetrachtung
  • Funktioniert bei Jungen Firmen

Preis-Premium Verfahren

  • Markenprodukt mit identischem NO Name Produkt vergleichen
  • - Mangelnde Vergleichbarkeit
  • Kurzfristige PReisädnerungen

Kombinierte Modelle

  • Bewertung nach Interbrand
  • Bewertung nach Milton Brown
  • BV4

Lizenzwert Methode

  1. Herausfinden was ist die Lizenz wert
  2. 10 Jahre
  3. Royalty source
  4. Konservativ bewerten