Lebenszyklen/Gebäudesysteme

Lebenszyklen/Gebäudesysteme

Lebenszyklen/Gebäudesysteme

Henning Jolmes

Henning Jolmes

Fichier Détails

Cartes-fiches 124
Utilisateurs 11
Langue Deutsch
Catégorie Culture générale
Niveau Université
Crée / Actualisé 06.07.2017 / 11.07.2023
Lien de web
https://card2brain.ch/box/20170706_lebenszyklengebaeudesysteme
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170706_lebenszyklengebaeudesysteme/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

8.11 Fehlt noch

Nix da

Skizzieren Sie oder beschreiben Sie, wie Technikzentren bei Hochhäusern angeordnet werden können. (3 P)

Wie hoch sind die Verkehrslasten für Bürogebäude in Deutschland ohne Berücksichtigung von Trennwandzuschlägen anzusetzen? (2 P)

  • 5 KN/m²

Welche konstruktiven Probleme bestehen bei Hochhausfassaden, die an Beton-Rohbaukonstruktionen angefügt werden müssen? (2 P)

  • Rohbauten müssen ausgeglichen werden

Skizzieren Sie das prinzipielle Klimakonzept eines Hochhauses mit Erdkanal und Doppelfassade. (4 P)

Erläutern Sie wie sich Erdbebenwellen statisch auf Hochhauskonstruktionen auswirken. (2 P)

  • In erdbebengefährdeten Gebieten extreme Horizontalbeschleunigung
    • deshalb hohe plastische Tragreserven erforderlich

Beschreiben oder skizzieren Sie wie nach dem Prinzip der Röhrenbündel (bundle tube) Tragwerkskonstruktionen für Hochhäuser ausgeführt werden. (3 P)

Welche Maßnahmen müssen bei einem innenliegenden Sicherheitstreppenraum eines Hochhauses realisiert werden? (3 P)

  • Schleuse mit eigenem Luftabzug
  • Stichflurlänge von max. 10m
  • Stichflurlänge von max. 20m, wenn die Räume einen 2. Rettungsweg zu einem 2. Treppenraum haben
  • Bauliche Anforderungen
    • Wand, und Deckenverkleidungen müssen aus nicht brennbaren F90 A Baustoffen bestehen

Wie lassen sich pflanzliche Schädlinge, die Holzbauteile bei Gebäuden befallen können, unterscheiden? Nennen Sie Beispiel. (3 P)

  1. Fruchtkörper oder Pilze
    1. Pilze
      1. Weißfäule -> Holz verfärbende Pilze
      2. Braunfäule -> Holz zerstörende Pilze

Nennen Sie die 3 möglichen Methoden zur Messung der Baufeuchte und nennen Sie Vor-und Nachteile der jeweiligen Methode. (3 P)

  1. Elektrische Widerstandsmessung
  •  Elektroden mit dazwischen liegendem Widerstand
  • Vorteile
    • Sehr günstig und schnell
  • Nachteile
    • Sehr ungenau
  1. Calciumcarbid-Methode
  • Prüfmaterial in Reibschale, wiegen mit Handwaage, Druckfasche mit Manometer, Calziumcarbid sowie Stahlkugeln dazu, Schütteln, druckmessung
  • Vorteile
    • Kostengünstig und relativ schnell
    • Relativ genau
  1. Darr-Methode
  • Trockenschrank, Trocknung des Prüfmaterials und Gewichtsdifferenz zwischen Ausgangs und Trockengewicht
  • Vorteile
    • Sehr genau
  • Nachteile
    • Langwierig

Nennen Sie die 5 prinzipiellen Möglichkeiten zum nachträglichen Einbau von Horizontalsperren bei Kellermauerwerk im Sanierungsfall. Bei welchen dieser 5 Möglichkeiten muss die senkrechte Abdichtung ebenfalls erneuert werden? Welches dieser 5 Verfahren würden Sie empfehlen? (3 P)

  1. Mauersägeverfahren
    1. Viel Baustaub, aber relativ schnell fertig.
    2. Meine Empfehlung
    3. Senkrechte Abdichtung muss ebenfalls erneuert werden
  2. Stemmen
    1. Da die Wand aufgestemmt wird muss entsteht viel Bauabfall, Baulärm und es dauert relativ lange.
    2. Senkrechte Abdichtung muss ebenfalls erneuert werden.
  3. Rammen
    1. Bei besonders akkurater Arbeit des Maurers kann Rammen gut funktionieren
      Steine müssen überall den selben Abstand haben.
    2. Senkrechte Abdichtung muss ebenfalls erneuert werden.
  4. Injektion
    1. Für 2 Schalige Mauerwerke
  5. Elektroden
    1. Zu empfehlen bei alten Gebäudemauern mit massiven dichten Stein

Skizzieren Sie den Fußpunkt einer Kelleraußenwand mit einer Ringdrainage. (3 P)

Beschreiben oder skizzieren Sie die feuchtetechnische Sanierung einer durchfeuchteten Bodenplatte, auf die ein schwimmender Estrich aufgebracht werden soll (alle Schichten incl. Estrich) . (3 P)

  • Betonausgleichsschicht
  • Bituminöser Voranstrich
  • Bitumenbahn
  • Estrich

Welche 3 Möglichkeiten kennen Sie ein bestehendes Holzfenster mit Einfachverglasung energetisch zu verbessern ohne es auszutauschen? (3 P)

  • Abdichtung der Verglasung durch Erneuerung der Verkittung
  • Einbau neuer Gummidichtungen
  • Abdichten von Fenster-Blendramen
  • Einbau einer Isolierverglasung in bestehenden Rahmen
  • Einbau neuer Fenster auf bestehenden Blendrahmen
  • Erneuerung des Flügelrahmens

Welche Maßnahme des vorbeugenden Brandschutzes ist bei einem WDVS-System mit Hartschaumplatten erforderlich? (3 P)

  1. Brandriegel
    1. Über den Öffnungen (Fenster und Türen)

Ein bestehendes geneigtes Dach soll wärmetechnisch verbessert werden. Es verfügt über eine funktionierende innenseitige Dampfsperre, eine Zwischensparrendämmung mit Hinterlüftung (Sparrenhöhe  20 cm, Dämmstärke  16 cm) sowie eine dampfdichte Unterspannbahn . Beschreiben Sie die Möglichkeiten, diese Dachkonstruktion energetisch zu verbessern.(3 P)

  • Verbesserung der Zwischensparrendämmung
    • Von 16 auf 20 cm erhöhen
    • Diffusionsoffene Dampfsperre, neues Dach
  • Einbau einer Aufsparrendämmung
  • Einbau einer zusätzlichen Innendämmung

Welche Aufmassmethoden kennen Sie, die insbesondere bei historisch wertvollen Gebäuden eingesetzt werden? (3 P)

  • Verformungsgerechtes Aufmaß
    • Diagonalen Messen
    • Bezugspunkt festlegen und Quer messen
  • Photogrammmetrie(für historische Gebäude)

Welche Aufmaßmethoden kennen Sie?

  • Normales Aufmaß: Breite-Höhe-Diagonale
  • Verformungsfreies Aufmaß
  • Photogrammmetrie

Welche Möglichkeiten der vertikalen Abdichtung von Mauerwerks-Außenwänden im Erdreich kennen Sie? (3 P)

  • Sperrputz, Bitumenvoranstrich, 2-3 Lagen bituminöser Anstrich
  • Bituminöse Dickbeschichtung aus Spachtelmasse (eventuell mit Sperrputz)
  • Abdichtung mit Dachbahnen

Bei allen drei oben genannten Möglichkeiten: zum Erdreich Por-Drän-Platten

  • Eventuell Erneuerung oder komplett neuer Einbau einer Drainage
  • Pro Drain Platten
    • Wärmedämmung
    • Wasserabweisend
    • Wasserabscheidend

Wie kann eine durchfeuchtete Außenwand aus Beton saniert werden? (3 P)

  • Verpressen
  • Wie bei Mauerwerk, allerdings für Beton besser geeignet

Wärmedämmverbundsysteme können mit Hartschaumplatten oder mit Mineralfaserplatten ausgeführt werden. Nennen Sie jeweils Vor- und Nachteile dieser beiden Ausführungsarten. (3 P)

  • Hartschaumplatten
    • Vorteile
      • Preiswert
    • Nachteile
      • Nur schwer entflammbar, fängt bei 700 °C an zu brennen.
      • Schlechteres Diffusionsverhalten als Mineralfaserplatten
  • Mineralfaserplatten
    • Vorteile
      • Nicht entflammbar
      • Gutes Diffusionsverhalten
    • Nachteile
      • Teuer

In einem bestehenden Gebäude soll eine Holzbalkendecke mit ungenügendem Schallschutz saniert werden. Welche Probleme sind hierbei zu beachten ? Welche konstruktiven Möglichkeiten kennen Sie? (3 P)

  • Einbau eines schwimmenden Estrichs (zusätzliche Last ist zu beachten, deshalb Trockenestrich)
  • Erneuerung der Balkenzwischenräume
  • Einbau einer Unterdecke

Erläutern Sie, wie Undichtigkeiten bei Flachdächern geortet werden können (3 P)

  • Impulsstromverfahren:
    • Über Ringelektroden Stromimpulse, bei Leckagen Potentialtrichter
  • Gasspührverfahren:
    • Gas unter Dachhaut, Austritt an undichten Stellen

Skizzieren Sie, wie ein Flachdach mit Warmdachkonstruktion und Kiesschüttung wärmetechnisch verbessert werden kann. Wo können sich konstruktive Schwierigkeiten ergeben? (3 P)

  • An der Attika. Evtl ist die Attika zu klein um eine Dämmung auf das Dach aufzutragen.
  • Aufmachen Dämmung
  • Dämmung muss Wasserabweisend sein
  • Kies muss weg und wieder drauf

Welche 4 Ursachen für eine Feuchteverteilung in einer Wand kennen Sie? Nennen Sie diese. (3 P)

  • Durchfeuchtung durch Regen
  • Aufsteigende Feuchtigkeit
  • Kondensation
  • Hygroskopische Feuchtigkeit

Was muss bei einer bestehenden Holzbalkendecke beachtet werden, wenn man aus Gründen des ungenügenden Schallschutzes ein schwimmender Estrich eingebaut warden soll? (3 P)

  • Dass Trockenestrich verwendet wird, da Nassestrich zu schwer ist.

Beschreiben Sie, wie in Feuchträumen eine Wand- oder Bodenisolierung als wasserdichte Grundlage für eine Verfliesung vorgenommen werden kann. (3 P)

  • Abtragen vorhandener Fliesen, inkl. Dünn- oder Dickbett
  • Bei Wänden Ausgleichsspachtelung oder Gipskartonplatten, bei Fußböden Ausgleichsspachtelung oder wasserfeste Spanplatten (bei Holzbalkendecken)
  • Abdichtungsschicht als Spachtelmasse , Bitumen- oder Kunststoffbahn
  • In den Ecken Einbau spezieller Dichtungsbänder
  • Neuer Flisenbelag

Welche Möglichkeiten bestehen, den ungenügenden Schallschutz bei einer bestehenden Holzbalkendecke zu verbessern? (3 P)

  • Trockenestrich einbauen
  • Balkenzwischenräume erneuern
  • Unterdecke einbauen

Ein Flachdach in Warmdachausführung mit ungenügender Wärmedämmung soll eine zusätzliche Dämmschicht erhalten. Wie kann diese zusätzliche Dämmschicht eingebaut werden und was ist dabei zu beachten? (3 P)

  • Dichtheit
  • Neue Dacheindeckung mit verstärkter Wärmedämmung als Warmdach (Aufnahme der vorhandenen Dachabdichtung, Überprüfung der Attika und Wandanschlüsse)
  • Zusätzliche Wärmedämmschicht aus extrodiertem Hartschaum auf vorhandene Abdichtung nach Aufnahme der Kiesschicht (Überprüfung der Attika und Wandanschlüsse)
  • Innendämmung

Nennen Sie Vorgehensschritte, die zum Erhalt des Zertifikats des DGNB erforderlich sind. (3 P)

  1. Registrierung
  2. Erteilung eines Vorzertifikats
  3. Dokumentation
  4. Konformitätsprüfung
  5. Erteilung des Zertifikats

Nennen Sie mindestens 6 Vorteile einer Zertifizierung für nachhaltiges Bauen (z.B. Gütesiegel des DGNB) (3 P)

  1. Aktiver Beitrag zur Nachhaltigkeit
  2. Planungs- und Kostensicherheit
  3. Risikominimierung
  4. Praxisnahes Planungsinstrument
  5. Lebenszyklus im Fokus
  6. Made in Germany
  7. Marketinginstrument
  8. Umfassende Qualität einer Immobilie
  9. Performance wird bewertet
  10. Mehr als „Green Building
  11. Flexibilität

Welche 3 grundsätzlichen Nutzungsprofile werden vom DGNB-Zertifizierungssystem abgedeckt? ( 3 P)

  1. Bestandsgebäude
  2. Neubauten
  3. Quartiere

Erläutern Sie, warum Zertifizierungsverfahren für Nachhaltiges Bauen für das Facility Management von großer Bedeutung sind.(3 P)

Nachhaltigkeit in Betrachtung des Lebenszyklus sind Kerngeschäfte des Fm und sind wesentlicher Bestandteil einer solchen Zertifizierung

  1. Reduzierung der Betriebskosten
  2. Steigerung der Vermögenswerte und Gewinne
  3. Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und somit auch die Produktivität
  4. Optimierung der Lebenszyklus-Wirtschaftsleistung

Beschreiben Sie, wie bei dem Gütesiegel Nachhaltiges Bauen des DGNB die Bewertung von Gebäuden vorgenommen wird. (3 P)

  • Ökonomische Qualität
  • Soziokulturelle und funtkionale Qualität
  • Technische Qulaität
  • Prozessqualität
  • Ökologische Qualität

Warum wird die Standortqualität bei der Zertifizierung nach DGNB separat ausgewiesen? (2 P)

  • Standort ist nicht änderbar

Nennen Sie die Themenfelder, die bei dem deutschen Gütesiegel Nachhaltiges Bauen der DGNB bewertet werden. (3 P)

  • Ökologie,
  • Ökonomie,
  • soziokulturelle und funktionale Aspekte,
  • Technik,
  • Prozesse und
  • Standort

Nennen Sie mindestens 6 mögliche Zielen von LCC. (3 P)

  1. Optimierung einer Investition
  2. Optimierung der Planung/Variantenvergleich
  3. Kennzahlen im Lebenszyklus – Management
  4. Budgetplanung (langfristig)
  5. Kostenüberwachung (langfristig)
  6. PPP – Angebotserstellung
  7. Zertifizierung des Nachhaltigen Bauens

Nennen Sie die 4 Kostengruppen der Baunutzungskosten nach DN 18960. (3 P)

  • Kapitalkosten
  • Objektmanagementskosten
  • Betriebskosten
  • Instandsetzungskosten

Nennen Sie mindestens 3 Ebenen, auf welche die räumlichen Systemgrenzen bei LCC bezogen werden können. (3 P)

  1. Liegenschaft
  2. Gebäude
  3. Bauteil
  4. Detail

Beschreiben Sie den Unterschied der Lebensdauerbestimmung im Neubau und Bestand. (3 P)

  1. Neubau
    1. Bestimmung der Gesamtlebensdauer
  2. Bestand
    1. Bestimmung des aktuellen Zustandes
      1. Bestimmung der Restlebensdauer